Reise nach Berlin in Corona-Zeiten
Verfasst: 17.09.2020, 16:10
Jetzt finde ich mal Zeit, den von mir bereits erwähnten "Reisebericht" online zu stellen. Ein richtiger Reisebericht ist es nicht, deshalb auch die Anführungszeichen. Das war mein mittlerweile zweiter Berlin-Besuch in diesem Jahr und insgesamt der 20+x-te. Von daher ging es mir nur ein wenig um's Fotografieren und ein wenig dem Alltag zu entfliehen. Wer trotzdem interessiert ist, darf gerne weiterlesen...
Donnerstag, 23.07. (6,66 km + 4,5 km mit E-Scooter)
Starten wir direkt mit etwas Positivem: Der Zug der Deutschen Bahn war überpünktlich und fuhr dann zu allem Überfluß auch noch zwei Minuten früher als geplant ab. Im Hauptbahnhof und auf den Bahnsteigen standen Hinweisschilder bzw. wurden dementsprechende Aufkleber angebracht, daß man bitte eine Mund-Nasen-Maske tragen solle. Und so begann das Schwitzen weit vor Reisebeginn. Knapp fünf Stunden Maske standen mir noch bevor und als der ICE in den Kölner Hauptbahnhof einfuhr, war ich schon ein wenig genervt von dieser Maske, die das Atmen dann doch erschwert. Sicherlich kannten wir das alle seit Monaten (oder sollten es zumindest kennen), aber die Aussicht auf gleich mehr als fünf Stunden war keine rosige.
Und kaum rollte der Zug und hatte gerade die Hohenzollernbrücke überquert, ertappte ich mich dabei, wie ich bereits an der Maske hantierte, weil der Sauerstoffgehalt der Luft, die ich einatmen konnte, augenscheinlich schon weniger wurde. Jetzt lagen nur noch knapp 4,5 Stunden vor mir…
Nachdem ich im Hotel eingecheckt hatte, überlegte ich mir, was zur blauen Stunde fotografisch angepeilt werden könnte. Ich entschied mich für das Schloß Bellevue und wollte mit dem E-Scooter dorthin fahren, was ich letzten Endes auch gemacht habe. Nachdem die Fotos im Kasten waren, war der erste Tag bereits beendet.
Freitag, 24.07. (11,63 km + 2,6 km mit E-Scooter)
Ich startete heute im Regierungsviertel und spazierte von dort aus zum Alexanderplatz. Berlin schien trotz des hervorragenden Wetters irgendwie wie leergefegt. Ob das an den Sommerferien oder an Corona lag? Wahrscheinlich ein Stück von beidem. Die blaue Stunde ließ ich heute blaue Stunde sein, denn nachdem ich wieder im Hotel war, konnte ich mich zu so später Stunde nicht mehr aufraffen.
Samstag, 25.07. (16,57 km + 4,3 km mit E-Scooter)
Für heute stand Großes auf dem Programm. Ich fuhr zum Olympiastadion und machte dort die Premium Tour mit.
Anschließend stiefelte ich noch ein wenig auf eigene Faust über das Gelände des Stadions, bevor ich zum Waldfriedhof Heerstraße ging und dort einige Prominentengräber (auf)suchte.
Der Waldfriedhof Heerstraße befindet sich im Berliner Westend unweit des Olympiastadions. Er wird gemeinhin als Prominentenfriedhof angesehen, weil sich hier eine große Anzahl Ehrengräber der Stadt Berlin befinden. Der Friedhof ist terrassenförmig angelegt und macht eher den Anschein eines Parks.
Von den Ehrengräbern interessierten mich jedoch nur einige und darüber hinaus noch ein paar weitere Gräber, die noch nicht als Ehrengräber eingestuft wurden. Ich hatte den Friedhof in der Vergangenheit bereits mehrfach aufgesucht, dabei jedoch einige Grabstätten Prominenter leider nicht finden können. Für diesen Besuch hatte ich mir vorgenommen, sämtliche Gräber zu finden und die bereits besuchten noch einmal für meine Seite www.wo-war-was.de zu fotografieren. Dort sind auch die genauen Koordinaten der Gräber und deren Lage auf dem Friedhof zu finden.
Zunächst fotografierte ich den Lageplan am Eingang ab, damit ich eine grobe Orientierung auf dem sehr schönen Friedhof haben würde. Das empfiehlt sich bei Friedhöfen übrigens generell. Von den Gräbern von Klausjürgen Wussow und Loriot wußte ich noch, daß sie sich unweit des Eingangs befinden, so daß ich sie auch relativ schnell fand. Anschließend machte ich mich auf die Suche nach den Gräbern, die ich bislang noch nicht gefunden hatte (Horst Buchholz, Günter von Drenkmann, Joachim Ringelnatz, Helmut Kronsbein und Wolfgang Gruner). Dabei machte ich unterwegs noch einen Zufallsfund, als ich plötzlich vor dem Grab von Carl Schuhmann stand, auf dessen Grabstein zu lesen war, daß er der erste deutsche Olympiasieger war. Also machte ich davon ebenfalls ein Foto, sicherte die geografischen Koordinaten und weiter ging die Suche.
Unterwegs entdeckte ich ein paar Personen, die augenscheinlich ebenfalls auf der Suche nach Prominentengräbern waren, denn sie sahen nicht wie Angehörige aus. Oder welcher Angehörige läuft mit einem Fotoapparat in der Hand über einen Friedhof? Letzten Endes fand ich alle gesuchten Gräber und verließ den Friedhof wieder.
Abends baute ich meine Kamera an der Gedächtniskirche auf und fotografierte dort noch etwas, bevor auch der Tag zu Ende ging.
Donnerstag, 23.07. (6,66 km + 4,5 km mit E-Scooter)
Starten wir direkt mit etwas Positivem: Der Zug der Deutschen Bahn war überpünktlich und fuhr dann zu allem Überfluß auch noch zwei Minuten früher als geplant ab. Im Hauptbahnhof und auf den Bahnsteigen standen Hinweisschilder bzw. wurden dementsprechende Aufkleber angebracht, daß man bitte eine Mund-Nasen-Maske tragen solle. Und so begann das Schwitzen weit vor Reisebeginn. Knapp fünf Stunden Maske standen mir noch bevor und als der ICE in den Kölner Hauptbahnhof einfuhr, war ich schon ein wenig genervt von dieser Maske, die das Atmen dann doch erschwert. Sicherlich kannten wir das alle seit Monaten (oder sollten es zumindest kennen), aber die Aussicht auf gleich mehr als fünf Stunden war keine rosige.
Und kaum rollte der Zug und hatte gerade die Hohenzollernbrücke überquert, ertappte ich mich dabei, wie ich bereits an der Maske hantierte, weil der Sauerstoffgehalt der Luft, die ich einatmen konnte, augenscheinlich schon weniger wurde. Jetzt lagen nur noch knapp 4,5 Stunden vor mir…
Nachdem ich im Hotel eingecheckt hatte, überlegte ich mir, was zur blauen Stunde fotografisch angepeilt werden könnte. Ich entschied mich für das Schloß Bellevue und wollte mit dem E-Scooter dorthin fahren, was ich letzten Endes auch gemacht habe. Nachdem die Fotos im Kasten waren, war der erste Tag bereits beendet.
Freitag, 24.07. (11,63 km + 2,6 km mit E-Scooter)
Ich startete heute im Regierungsviertel und spazierte von dort aus zum Alexanderplatz. Berlin schien trotz des hervorragenden Wetters irgendwie wie leergefegt. Ob das an den Sommerferien oder an Corona lag? Wahrscheinlich ein Stück von beidem. Die blaue Stunde ließ ich heute blaue Stunde sein, denn nachdem ich wieder im Hotel war, konnte ich mich zu so später Stunde nicht mehr aufraffen.
Samstag, 25.07. (16,57 km + 4,3 km mit E-Scooter)
Für heute stand Großes auf dem Programm. Ich fuhr zum Olympiastadion und machte dort die Premium Tour mit.
Anschließend stiefelte ich noch ein wenig auf eigene Faust über das Gelände des Stadions, bevor ich zum Waldfriedhof Heerstraße ging und dort einige Prominentengräber (auf)suchte.
Der Waldfriedhof Heerstraße befindet sich im Berliner Westend unweit des Olympiastadions. Er wird gemeinhin als Prominentenfriedhof angesehen, weil sich hier eine große Anzahl Ehrengräber der Stadt Berlin befinden. Der Friedhof ist terrassenförmig angelegt und macht eher den Anschein eines Parks.
Von den Ehrengräbern interessierten mich jedoch nur einige und darüber hinaus noch ein paar weitere Gräber, die noch nicht als Ehrengräber eingestuft wurden. Ich hatte den Friedhof in der Vergangenheit bereits mehrfach aufgesucht, dabei jedoch einige Grabstätten Prominenter leider nicht finden können. Für diesen Besuch hatte ich mir vorgenommen, sämtliche Gräber zu finden und die bereits besuchten noch einmal für meine Seite www.wo-war-was.de zu fotografieren. Dort sind auch die genauen Koordinaten der Gräber und deren Lage auf dem Friedhof zu finden.
Zunächst fotografierte ich den Lageplan am Eingang ab, damit ich eine grobe Orientierung auf dem sehr schönen Friedhof haben würde. Das empfiehlt sich bei Friedhöfen übrigens generell. Von den Gräbern von Klausjürgen Wussow und Loriot wußte ich noch, daß sie sich unweit des Eingangs befinden, so daß ich sie auch relativ schnell fand. Anschließend machte ich mich auf die Suche nach den Gräbern, die ich bislang noch nicht gefunden hatte (Horst Buchholz, Günter von Drenkmann, Joachim Ringelnatz, Helmut Kronsbein und Wolfgang Gruner). Dabei machte ich unterwegs noch einen Zufallsfund, als ich plötzlich vor dem Grab von Carl Schuhmann stand, auf dessen Grabstein zu lesen war, daß er der erste deutsche Olympiasieger war. Also machte ich davon ebenfalls ein Foto, sicherte die geografischen Koordinaten und weiter ging die Suche.
Unterwegs entdeckte ich ein paar Personen, die augenscheinlich ebenfalls auf der Suche nach Prominentengräbern waren, denn sie sahen nicht wie Angehörige aus. Oder welcher Angehörige läuft mit einem Fotoapparat in der Hand über einen Friedhof? Letzten Endes fand ich alle gesuchten Gräber und verließ den Friedhof wieder.
Abends baute ich meine Kamera an der Gedächtniskirche auf und fotografierte dort noch etwas, bevor auch der Tag zu Ende ging.