Rainy Dresden
Verfasst: 25.08.2018, 00:12
Aufgrund des wahnsinnig großen Erfolges von "Rainy London" und "Rainy Prague" die hoffentlich allerletzte Fortsetzung - diesmal endlich auf deutschem Boden! Bei der Titelauswahl blieb man den Vorgängern treu, obwohl auch "beschissenster Tagestrip aller Zeiten" in der engeren Auswahl war.
Als Eurowings im Februar günstige Flugtickets anbot, klickte ich mich so durch eben diese Angebote und entschied mich kurzerhand dazu, zwei Tagestrips in Angriff zu nehmen: Dresden und Zürich. Die Flüge nach Dresden und zurück gab es für 69,98 Euro.
Als ich dann einen Tag vor dem Trip nach den Wetteraussichten guckte, mußte ich doch erstmal schlucken. In der Wetter-App des iPhones war von einer Regenwahrscheinlichkeit von 60% die Rede, während www.wetter.de gar in der relevanten Zeit meines Aufenthaltes von einer Regenwahrscheinlichkeit von ca. 90% schrieb. Da haben wir wochenlang den strahlendsten Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad und der einzige Tag, an dem ich einen Fototrip geplant hatte, hält eine solche Wettervorhersage parat! Sollte der Trip etwa wettertechnisch genauso ein Desaster werden wie der Prag-Trip??? Um es vorwegzunehmen: Ja, er wurde es!
Mein erster Weg im Hauptbahnhof, den ich nach meiner Landung mit der S-Bahn erreichte, führte mich zum Starbucks. Anschließend kaufte ich mir für 4 Euro einen Regenschirm bei Rossmann, verließ den Hauptbahnhof und schlenderte los. Die Straßen waren menschenleer, wie es um die Uhrzeit nicht anders zu erwarten war, denn schließlich dauerte es noch fast zwei Stunden, ehe die Geschäfte ihre Pforten öffnen sollten. Ich war so ziemlich der einzige, der planlos durch die Gegend lief. Vereinzelt sah man Menschen über den Asphalt huschen, im Bestreben, möglichst schnell ihren Arbeitsplatz oder sonst einen trockenen Ort zu erreichen. Ich spazierte gemütlich mit dem schweren Kamerarucksack auf dem Rücken und dem Schirm in der Hand durch die Fußgängerzone. Das Tröpfeln des Regens auf dem Schirm und der klatschnasse Untergrund verleiteten einen nicht unbedingt dazu, den Blick in irgendeine Richtung zu lenken. Es mußt erst einmal etwas zu frühstücken her, denn seitdem der Wecker um 05.00 Uhr geklingelt hatte, hatte ich noch nichts gegessen. Vielleicht sähe die Welt danach ja schon wieder ein wenig freundlicher aus oder zumindest anders.
Und wo bekommt man mitten in einer menschenleeren Fußgängerzone etwas zu essen her? Natürlich! Auf das goldene M ist Verlaß. Da kann es auch noch so schütten. Ich hatte schon lange nicht mehr beim McDonald’s gefrühstückt, so daß ich ein wenig gespannt war, was sich in den letzten Jahren hier so alles getan hatte. Im Schnellrestaurant war es wesentlich voller als auf der Straße, was einen bei dem Wetter und den Außentemperaturen auch nicht unbedingt wundern sollte. Ich setzte mich mit meinem Frühstück für knapp 7 Euro ins Obergeschoß, schaute während des Essens auf die Straße und hoffte auf nachlassenden Regen. Dem war aber leider nicht so. Irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, wo man dann endlich mal aufstehen sollte, was ich auch tat. Vor der Tür verbrachte ich noch einige Zeit. Warum? Ganz einfach, weil es ein Vordach gab, unter dem man sich unterstellen konnte. Als ich so überlegte, was ich denn jetzt machen könnte, entschied ich mich dazu, mein Stativ auszupacken und schräg gegenüber an einem Springbrunnen die Kamera aufzustellen. Ich hatte ja einen Regenschirm, so daß ich prinzipiell von oben ja nicht unbedingt naß werden konnte und die Kamera auch nicht.
Was soll ich sagen?! Gar nicht so einfach zu fotografieren und die Einstellungen vorzunehmen, wenn man in einer Hand einen Regenschirm hält und stets darauf achten muß, daß er sich sowohl über der Kamera als auch über einem selber befindet. Als ich einige Fotos gemacht hatte, stellte ich fest, daß das Objektiv auf manuellem Fokus gestellt war. Herrlich! Also nochmal von vorne! Die vorbeieilenden Menschen schauten mich alle irgendwie ein wenig mitleidig an. Aber würde ich das nicht auch tun, wenn ich bei solch einem Wetter an jemandem vorbeigehen würde, der fotografiert?
Als Eurowings im Februar günstige Flugtickets anbot, klickte ich mich so durch eben diese Angebote und entschied mich kurzerhand dazu, zwei Tagestrips in Angriff zu nehmen: Dresden und Zürich. Die Flüge nach Dresden und zurück gab es für 69,98 Euro.
Als ich dann einen Tag vor dem Trip nach den Wetteraussichten guckte, mußte ich doch erstmal schlucken. In der Wetter-App des iPhones war von einer Regenwahrscheinlichkeit von 60% die Rede, während www.wetter.de gar in der relevanten Zeit meines Aufenthaltes von einer Regenwahrscheinlichkeit von ca. 90% schrieb. Da haben wir wochenlang den strahlendsten Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad und der einzige Tag, an dem ich einen Fototrip geplant hatte, hält eine solche Wettervorhersage parat! Sollte der Trip etwa wettertechnisch genauso ein Desaster werden wie der Prag-Trip??? Um es vorwegzunehmen: Ja, er wurde es!
Mein erster Weg im Hauptbahnhof, den ich nach meiner Landung mit der S-Bahn erreichte, führte mich zum Starbucks. Anschließend kaufte ich mir für 4 Euro einen Regenschirm bei Rossmann, verließ den Hauptbahnhof und schlenderte los. Die Straßen waren menschenleer, wie es um die Uhrzeit nicht anders zu erwarten war, denn schließlich dauerte es noch fast zwei Stunden, ehe die Geschäfte ihre Pforten öffnen sollten. Ich war so ziemlich der einzige, der planlos durch die Gegend lief. Vereinzelt sah man Menschen über den Asphalt huschen, im Bestreben, möglichst schnell ihren Arbeitsplatz oder sonst einen trockenen Ort zu erreichen. Ich spazierte gemütlich mit dem schweren Kamerarucksack auf dem Rücken und dem Schirm in der Hand durch die Fußgängerzone. Das Tröpfeln des Regens auf dem Schirm und der klatschnasse Untergrund verleiteten einen nicht unbedingt dazu, den Blick in irgendeine Richtung zu lenken. Es mußt erst einmal etwas zu frühstücken her, denn seitdem der Wecker um 05.00 Uhr geklingelt hatte, hatte ich noch nichts gegessen. Vielleicht sähe die Welt danach ja schon wieder ein wenig freundlicher aus oder zumindest anders.
Und wo bekommt man mitten in einer menschenleeren Fußgängerzone etwas zu essen her? Natürlich! Auf das goldene M ist Verlaß. Da kann es auch noch so schütten. Ich hatte schon lange nicht mehr beim McDonald’s gefrühstückt, so daß ich ein wenig gespannt war, was sich in den letzten Jahren hier so alles getan hatte. Im Schnellrestaurant war es wesentlich voller als auf der Straße, was einen bei dem Wetter und den Außentemperaturen auch nicht unbedingt wundern sollte. Ich setzte mich mit meinem Frühstück für knapp 7 Euro ins Obergeschoß, schaute während des Essens auf die Straße und hoffte auf nachlassenden Regen. Dem war aber leider nicht so. Irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, wo man dann endlich mal aufstehen sollte, was ich auch tat. Vor der Tür verbrachte ich noch einige Zeit. Warum? Ganz einfach, weil es ein Vordach gab, unter dem man sich unterstellen konnte. Als ich so überlegte, was ich denn jetzt machen könnte, entschied ich mich dazu, mein Stativ auszupacken und schräg gegenüber an einem Springbrunnen die Kamera aufzustellen. Ich hatte ja einen Regenschirm, so daß ich prinzipiell von oben ja nicht unbedingt naß werden konnte und die Kamera auch nicht.
Was soll ich sagen?! Gar nicht so einfach zu fotografieren und die Einstellungen vorzunehmen, wenn man in einer Hand einen Regenschirm hält und stets darauf achten muß, daß er sich sowohl über der Kamera als auch über einem selber befindet. Als ich einige Fotos gemacht hatte, stellte ich fest, daß das Objektiv auf manuellem Fokus gestellt war. Herrlich! Also nochmal von vorne! Die vorbeieilenden Menschen schauten mich alle irgendwie ein wenig mitleidig an. Aber würde ich das nicht auch tun, wenn ich bei solch einem Wetter an jemandem vorbeigehen würde, der fotografiert?