Erst-Täter New York 02.04. - 12.04.15
Verfasst: 16.04.2015, 15:38
Ich will mich dann auch mal an einem kleinen Reisebericht so nach und nach versuchen. So ganz kann ich wirklich noch nicht realisieren, dass ich wirklich da war und all das, was man nur aus Film/Fernsehen und Internet kennt, tatsächlich gesehen habe!
Dazu muss ich sagen, dass ich nun fast 50 Jahre alt bin und seit meiner Kindheit schon immer mal in die USA wollte (ich weiß, NY ist nicht repräsentativ für die USA unbedingt ) und New York liegt da ja im wahrsten Sinne des Wortes am nächsten.
Da mein GG nicht gerne fliegt und schonmal in New York war, wollte er nicht unbedingt mit, was meiner 17jährigen Tochter und mir auch ganz gut in den Kram passte und so buchte ich im August 2014 den Flug von DK-Billund über Frankfurt (wir kommen aus dem hohen Norden) auf Tipp eines Members hier im Forum. Auch das Hotel Country Inn and Suits auf Long Island hatte ich mir aufgrund der Empfehlungen hier herausgepickt und für beides recht gute Preise bekommen. So hatte ich jetzt fast 8 Monate Zeit, mich hier zu informieren, mich vorzufreuen und mir einen Plan zu erstellen, was wir alles sehen wollten. Danke an dieser Stelle nochmal an dieses wirklich grandiose Forum, wo man schnell und unkompliziert Antworten auf irgendwie alles bekommt!
Am Donnerstag, 02.04.15 war es dann endlich so weit und wir starteten mitten in der Nacht um 3 Uhr die 150 km gen Norden nach Billund. Ein wirklich kleiner und gemütlicher Flughafen. Dort wurden meine ESTA-Papiere beim Gepäck-Einchecken kontrolliert und hier bekam ich das erste Mal so richtig Herz-bubbern und mir wurde bewusst: wow, du fliegst wirklich über den großen Teich. Mein bisher längster Flug war 2,5 Stunden nach Malle .
Mit der Lufthansa ging es dann nach Frankfurt; dort 3 Stunden Wartezeit, die aber relativ flott vorbeiging, zumal wir diesen Flughafen das erste Mal sahen und dann bestiegen wir gegen 10.30 Uhr den Airbus A380 und hatten sogar oben Plätze. Trotzdem Holzklasse und ich fand es jetzt auch nicht so sehr viel "geräumiger" als im normalen Flieger, aber es gab eine gute und vielfältige Filmauswahl . Zum Essen gab es Pasta mit Pesto (die nahm Töchterchen, schmeckte nach nichts ihrer Aussage nach) oder Reis mit Hänhchenbrust. Konnte man essen. Diverse Getränkerunden noch bis zur Landung und auch nochmal Pizza 3 Stunden vor der Landung gab es auch. Saukalt fand ich es im Flieger, aber man bekam ja Decken gereicht.
Plötzlich wurde die Uhr 6 Stunden zurückgestellt und wir landeten pünktlich um 14 Uhr Ortszeit am JFK. Beim Aussteigen konnte ich einen Blick auf die Business-Class-Sitze werfen - wow, die hatten ja wirklich Platz zum Lümmeln und die Bildschirme waren auch größer, püh!
Nun stand uns noch die Immigration bevor; darüber hatte ich ja schon einige Schauergeschichten gehört; naja, erstmal anstellen in der riesigen Halle und das sah nach langer Wartezeit aus. Es wurden dann 1,5 Stunden, das reichte uns auch. Unser Officer war okay; kein Ausbund an Fröhlichkeit, aber auch nicht unfreundlich. Fingerabdrücke, Foto, warum sind wir hier und schwupps kam die nächste Passkontrolle. Dieser Officer flirtete ja schon fast mit meiner Tochter und ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.
Unsere Koffer waren inzwischen auch angekommen und plötzlich standen wir draussen am Flughafen - wir waren da! *froi*
Airtrain auch schnell gefunden, aber dann die erste Verwirrung: wo zahlen wir denn die Fahrt?! Ich fragte eine Dame, die mit uns im Fahrstuhl gefahren war und sie sagte mir, dass man den Airtrain nach dem Aussteigen zahlt. Ach ja, mensch, das hatte ich doch auch hier im Forum schon gelesen, ich Dussel!
Das Bezahlen danach gestaltete sich allerdings als nicht so einfach, weil erstens endlose Schlangen an jedem Automaten standen und als wir endlich dran waren, nahm der Automat nur ungern unsere Dollar. Die waren ganz frisch gedruckt und aalglatt und vermutlich zickte das Ding deswegen herum. Irgendwann klappte es aber dann doch und nachdem wir die Koffer in die Subway bekommen hatten durch sämtliche Drehtüren (gar nicht so einfach!) sassen wir in der E zum Queens Plaza und da es ein Express-Zug war, ging es auch relativ flott. Ich hatte einen großen Koffer und noch einen Trolley, den ich als Handgepäck nutzte und es war schon ein Akt, das ganze Gerödel durch diese Metro-Schranken zu bugsieren (und ich selbst bin auch keine Elfe, das kommt dazu) und dann noch die Treppen rauf zu schleppen.
Oben erstmal orientieren, in welche Richtung wir müssen (hatte mir das bei google-Streetview schon vorher ein bißchen angeguckt) und so fanden wir auch relativ schnell unser Hotel Country Inn & Suits. Wie hier schon erzählt wurde, sass auch bei uns ein gelangweilter Inder an der Rezeption. Ich hatte ja Cityview gebucht, aber er konnte uns nur ein Zimmer im 4. Stock geben ; wenn wir weiter hoch wollten, sollten wir am nächsten Morgen nochmal nachfragen. Da war ich schon etwas enttäuscht und dachte auch gar nicht mehr an den 20 Dollar-Trick.
Gerade waren wir im Zimmer angekommen, da klingelte dort das Telefon und der Inder von unten teilte uns mit, dass er doch noch ein Zimmer im 8. Stock hat! Juhu, wir also wieder runter, um die Zimmerkarten zu tauschen und dann gings gespannt nach oben in den 8. Stock.
Wirklich ein toller Ausblick - alleine dafür liebten wir das Hotel!
Dazu muss ich sagen, dass ich nun fast 50 Jahre alt bin und seit meiner Kindheit schon immer mal in die USA wollte (ich weiß, NY ist nicht repräsentativ für die USA unbedingt ) und New York liegt da ja im wahrsten Sinne des Wortes am nächsten.
Da mein GG nicht gerne fliegt und schonmal in New York war, wollte er nicht unbedingt mit, was meiner 17jährigen Tochter und mir auch ganz gut in den Kram passte und so buchte ich im August 2014 den Flug von DK-Billund über Frankfurt (wir kommen aus dem hohen Norden) auf Tipp eines Members hier im Forum. Auch das Hotel Country Inn and Suits auf Long Island hatte ich mir aufgrund der Empfehlungen hier herausgepickt und für beides recht gute Preise bekommen. So hatte ich jetzt fast 8 Monate Zeit, mich hier zu informieren, mich vorzufreuen und mir einen Plan zu erstellen, was wir alles sehen wollten. Danke an dieser Stelle nochmal an dieses wirklich grandiose Forum, wo man schnell und unkompliziert Antworten auf irgendwie alles bekommt!
Am Donnerstag, 02.04.15 war es dann endlich so weit und wir starteten mitten in der Nacht um 3 Uhr die 150 km gen Norden nach Billund. Ein wirklich kleiner und gemütlicher Flughafen. Dort wurden meine ESTA-Papiere beim Gepäck-Einchecken kontrolliert und hier bekam ich das erste Mal so richtig Herz-bubbern und mir wurde bewusst: wow, du fliegst wirklich über den großen Teich. Mein bisher längster Flug war 2,5 Stunden nach Malle .
Mit der Lufthansa ging es dann nach Frankfurt; dort 3 Stunden Wartezeit, die aber relativ flott vorbeiging, zumal wir diesen Flughafen das erste Mal sahen und dann bestiegen wir gegen 10.30 Uhr den Airbus A380 und hatten sogar oben Plätze. Trotzdem Holzklasse und ich fand es jetzt auch nicht so sehr viel "geräumiger" als im normalen Flieger, aber es gab eine gute und vielfältige Filmauswahl . Zum Essen gab es Pasta mit Pesto (die nahm Töchterchen, schmeckte nach nichts ihrer Aussage nach) oder Reis mit Hänhchenbrust. Konnte man essen. Diverse Getränkerunden noch bis zur Landung und auch nochmal Pizza 3 Stunden vor der Landung gab es auch. Saukalt fand ich es im Flieger, aber man bekam ja Decken gereicht.
Plötzlich wurde die Uhr 6 Stunden zurückgestellt und wir landeten pünktlich um 14 Uhr Ortszeit am JFK. Beim Aussteigen konnte ich einen Blick auf die Business-Class-Sitze werfen - wow, die hatten ja wirklich Platz zum Lümmeln und die Bildschirme waren auch größer, püh!
Nun stand uns noch die Immigration bevor; darüber hatte ich ja schon einige Schauergeschichten gehört; naja, erstmal anstellen in der riesigen Halle und das sah nach langer Wartezeit aus. Es wurden dann 1,5 Stunden, das reichte uns auch. Unser Officer war okay; kein Ausbund an Fröhlichkeit, aber auch nicht unfreundlich. Fingerabdrücke, Foto, warum sind wir hier und schwupps kam die nächste Passkontrolle. Dieser Officer flirtete ja schon fast mit meiner Tochter und ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.
Unsere Koffer waren inzwischen auch angekommen und plötzlich standen wir draussen am Flughafen - wir waren da! *froi*
Airtrain auch schnell gefunden, aber dann die erste Verwirrung: wo zahlen wir denn die Fahrt?! Ich fragte eine Dame, die mit uns im Fahrstuhl gefahren war und sie sagte mir, dass man den Airtrain nach dem Aussteigen zahlt. Ach ja, mensch, das hatte ich doch auch hier im Forum schon gelesen, ich Dussel!
Das Bezahlen danach gestaltete sich allerdings als nicht so einfach, weil erstens endlose Schlangen an jedem Automaten standen und als wir endlich dran waren, nahm der Automat nur ungern unsere Dollar. Die waren ganz frisch gedruckt und aalglatt und vermutlich zickte das Ding deswegen herum. Irgendwann klappte es aber dann doch und nachdem wir die Koffer in die Subway bekommen hatten durch sämtliche Drehtüren (gar nicht so einfach!) sassen wir in der E zum Queens Plaza und da es ein Express-Zug war, ging es auch relativ flott. Ich hatte einen großen Koffer und noch einen Trolley, den ich als Handgepäck nutzte und es war schon ein Akt, das ganze Gerödel durch diese Metro-Schranken zu bugsieren (und ich selbst bin auch keine Elfe, das kommt dazu) und dann noch die Treppen rauf zu schleppen.
Oben erstmal orientieren, in welche Richtung wir müssen (hatte mir das bei google-Streetview schon vorher ein bißchen angeguckt) und so fanden wir auch relativ schnell unser Hotel Country Inn & Suits. Wie hier schon erzählt wurde, sass auch bei uns ein gelangweilter Inder an der Rezeption. Ich hatte ja Cityview gebucht, aber er konnte uns nur ein Zimmer im 4. Stock geben ; wenn wir weiter hoch wollten, sollten wir am nächsten Morgen nochmal nachfragen. Da war ich schon etwas enttäuscht und dachte auch gar nicht mehr an den 20 Dollar-Trick.
Gerade waren wir im Zimmer angekommen, da klingelte dort das Telefon und der Inder von unten teilte uns mit, dass er doch noch ein Zimmer im 8. Stock hat! Juhu, wir also wieder runter, um die Zimmerkarten zu tauschen und dann gings gespannt nach oben in den 8. Stock.
Wirklich ein toller Ausblick - alleine dafür liebten wir das Hotel!