27.02.2013
Entschuldigt bitte die Bilder, teilweise nicht sehr gut geworden bzw. mit dem Handy gemacht. Ich hoffe dennoch, dass man etwas erkennen kann.
Here goes...
Heute sollte es losgehen und meine persönliche Vorfreude auf diesen Urlaub hielt sich noch immer in sehr engen Grenzen bzw. war kaum vorhanden. Woran das lag kann ich, auch nach dem Urlaub, nicht nachvollziehen.
Da unser Flug ab Luxemburg erst um 12:30 Uhr ging, konnten wir etwas länger schlafen als normalerweise, da auch die Koffer bereits am Vorabend gepackt wurden (dieses Mal haben wir tatsächlich nichts vergessen).
Abfahrt gen Flughafen war für 09:30 Uhr anvisiert und wurde, wie war es anders zu erwarten, nicht eingehalten. Als wir das Haus verlassen wollten, ließ sich der Handgriff des Koffers meiner Freundin nicht mehr ausziehen, egal wie sehr ich daran gezogen oder geruckelt habe. Also mussten wir einen Zwischenstop bei meinen Eltern einlegen, um einen Koffertausch samt Inhaltswechsel vorzunehmen. Das hat uns knapp 25 Minuten an Zeit gekostet und so waren wir viel später auf der Autobahn als ursprünglich geplant.
Dennoch wurde es eine sehr entspannte und angenehme Fahrt, da wir von unseren beiden Müttern chauffiert wurden und diese, in dem Fall meine Mutter, auch kräftig aufs Gaspedal drückten. So kamen kurz nach halb Elf am Flughafen an und waren doch etwas überrascht, wie klein und übersichtlich dieser war. Ein gläsernes Gebäude, davor direkt die Parkplätze.
Im Gebäude selber herrschte so gar keine flughafen-typische Hektik, wie man es vom JFK oder aus Frankfurt kennt. Das empfand ich als sehr angenehm, da Fliegen nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört... Aber nun ja, was tut man nicht alles für New York?!?
Nach dem schnellen Check-In ging es eine Etage höher ins Bistro, von dem man einen tollen Blick auf die Start- und Landebahn hatte. Abgesehen von kleineren Passagierflugzeugen landeten hier meist Cargo-Maschinen.
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Gegen 11:30 Uhr begaben wir uns dann langsam Richtung Boarding-Bereich. Nachdem wir uns unserer Schuhe entledigt hatten und auch die restlichen Sachen aufs Band gelegt haben (hier habe ich die erste unfreundliche Luxemburgerin "kennengelernt"), ging es auch hier ratzfatz. Wir setzten uns in den Boarding-Bereich und erblickten auch schon unser kleines Flugzeug, das uns nach London bringen sollte.
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Eine kleine Geschichte am Rande: Hinter dem Security-Bereich lief ein Polizeibeamter mit Hund rum, wie man es von Flughäfen eben so kennt. Aber an diesem Flughafen scheint wirklich jeder diesen Hund und sein Herrchen zu kennen (vermutlich kennt hier auch so jeder jeden), da er sich bei so gut wie jedem Flughafenmitarbeiter Streicheleinheiten abholte (der Hund, nicht das Herrchen). Auch daran konnte man noch einmal sehen, dass alles viel ruhiger und entspannter ist an diesem Flughafen.
Der Flug nach London verlief bis auf einen Moment ziemlich unspektakulär. Fünf Minuten nach dem Start, also noch während dem Steigflug, sackte unsere Maschine plötzlich um mehrere Meter ab und der Schreck stand so gut wie allen Insassen ins Gesicht geschrieben. Glücklicherweise meldete sich kurz darauf der Pilot und erklärte uns diesen "Vorfall" damit, dass vor uns eine größere Cargo-Maschine gestartet ist. Diese hat die Luft ziemlich aufgewirbelt und gepaart mit der Wetterlage, führte dies zu unserem "Absacker". Wir waren wieder beruhigt und konnten die restlichen Minuten gen London genießen!
Angekommen in London verlief der Transfer zwischen den Terminals herrlich unproblematisch. Alles war wunderbar ausgeschildert und auch die Transfer-Busse fuhren in regelmäßigen Abständen. Bis zum Weiterflug waren es noch knappe zwei Stunden, also haben wir uns ein Sandwich und etwas Wasser gekauft und es uns in einer der vielen vorhandenen Sitzgelegenheiten gemütlich gemacht.
Nach dem Durchlaufen des üblichen Security-Checks haben wir am Gate noch einen kleinen Ruhebereich mit Liegesesseln gefunden, die natürlich noch schnell getestet werden mussten. Zudem bestand die Möglichkeit, den schon arg strapazierten Smartphone-Akku aufzuladen. Auch konnten wir schon einen Blick auf den Dreamliner erhaschen.
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Das Boarding selber verlief schnell und ohne Probleme. Wir haben uns vorab zwei Plätze in der letzten Reihe des Dreamliners reserviert, da wir so am Boden vor dem Fenster etwas mehr Platz für unsere Rucksäcke hatten und auch niemanden neben uns. Zudem ist die Nähe zur Toilette für mich immer ein Vorteil!
Der Flug war sehr angenehm, auch wenn leider unser In-Seat-Entertainment etwas verrückt gespielt hat, die Lautstärke war entweder am Anschlag oder ganz leise. Nun ja, wozu hat man ein Tablet mit Serien und Filmen dabei? Im Vergleich zu diversen anderen Maschinen, mit denen wir in der Vergangenheit geflogen sind, hat man das Fliegen in der 787 kaum bemerkt, so ruhig und sanft sind wir selten geflogen (vielleicht auch nur unser subjektiver Eindruck?!?). Der Service an Bord war im Großen und Ganzen gut, die FlugbegleiterInnen alle sehr nett und freundlich. Getränke außer der Reihe waren überhaupt kein Problem. Das Essen? Hmmm, nicht gut, nicht schlecht. Aber definitiv essbar.
So verging die Zeit wie im Flug (was Besseres ist mir an dieser Stelle nicht eingefallen...) und wir landeten kurz vor 18:30 Uhr Ortszeit in Newark.
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Immigration ging zügig und ohne Probleme, obwohl der Officer nicht sehr freundlich und gesprächig war. Muss wohl eine Seuche bei denen sein, auch wenn die Schilder der CBP, die überall im Bereich der Immigration zu lesen sind, ja eigentlich das Gegenteil behaupten.
Nachdem auch die Koffer wieder in unserer Händen waren, ging es zum traditionellen Teil einer jeden USA-Einreise... Es wurde ein Fast-Food-Laden gesucht, um den üblichen 1 Liter Diet Coke zu trinken.
Diesmal hat es uns zu Wendy's verschlagen. Und nein, einen Burger oder sonstiges gab es nicht dazu, nur die Coke. Schmeckt immer wieder gut und definitiv anders als in Deutschland.
Mittels AirTrain und dem NJTransit Zug sind wir für $12,50 schnell und bequem in die Stadt, genauer an die Penn Station gekommen. Noch schnell die 7-Day-Unlimited-Rides Metrokarte gekauft und mit der A an den Columbus Circle gefahren. Von hier aus war das Hudson Hotel nur knappe drei Minuten entfernt. Zum Hotel selber schreibe ich am Ende des Berichts noch
seperat etwas. Im Nachfolgenden nur ein Bild vom Zimmer und die Aussage, dass es für einen Städtetrip okay war/ist, wir es jedoch niemals zum vollen Preis, der auf der Homepage des Hotels gezeigt wird, buchen würden.
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Nach dem Check-In und Inspizieren des Zimmers (das ging sehr SCHNELL!), ging es noch schnell zu CVS an der Ecke gegenüber. Diverse Snacks (Cheetos und Beef Jerky) sowie Wasser fanden den Weg in den Einkaufskorb und schon ging es wieder ins Hotel. Kurz noch den TV angeschaltet und gegen 22 Uhr sind wir dann tief und fest eingeschlafen.
To be continued...