Tag 3 – 02.03.2014: New York Pas die 2. „Meine Füße tun weh “
Für den heutigen Tag, war das
Intrepid Sea, Air & Space Museum, Wassertaxi, 9/11 Memorial, 9/11 Tribute Center, One World Trade Center, St. Paul’s Chapel, Wall Street, NY Police Museum, das NY Fire Museum, Ghostbusters Feuerwehrwache und das Grad Cenral Teminal geplant.
Zwei Sachen direkt vorweg...
Das NY Fire Museum war zwar geöffnet, aber man sagte uns, dass das Museum nicht mehr am NY Pass teilnehme. Schade.
Die 8$ wollten wir dann aber auch nicht ausgeben, da es sich laut TripAdvisor nicht lohnen würde.
Das Museum selbst sah aber auch wirklich sehr, sehr klein aus. Tja, und das Police Museum hatte an dem Tag leider geschlossen.
Weg zur Metro Queensboro Plaza
Den Tag starteten wir auf der Intrepid, einem riesigen Flugzeugträger aus den 40er Jahren, welches im 2. Weltkrieg und dem Vietnamkrieg in den Meeren unterwegs war.
Nach den üblichen Kontrollen gingen wir aber zuerst in ein U-Boot.
Alles war sehr gut erhalten und hey…. wann ist man schon einmal in einem U-Boot?
Man kann sich sehr gut vorstellen wie es sein muss, in so einer „Blechbüchse“ mit sehr wenig Platz monatelang auf See zu sein.
Die Museumsangestellten beantworteten jede Frage so gut sie konnten.
Danach ging es dann auf die Intrepid.
Im Inneren des Schiffs, dem Hangar, befinden sich verschiede Flugzeuge, Helikopter und beispielsweise Uniformen der damaligen Piloten.
Auf dem Deck des Flugzeugträgers stehen sehr viele restaurierte Helikopter und Jets.
Als wir uns im Hangar ein Flugzeug anguckten, kam kurze Zeit später ein sogenannter „Volunteer“ und erzählte uns noch ein paar Sachen zu dem Flugzeug.
Auf dem Steuerdeck kamen wir dann schnell mit einem Mitarbeiter des Museums (seine Eltern kamen aus dem Schwarzwald
) ins Gespräch.
Wir erfuhren, dass er früher selbst mit der Intrepid auf See war und im Maschinenaum gearbeitet hatte. Hier wußten wir sofort, dass man definitiv sehr kompetente Antworten zu seinen Fragen kriegen kann! Diese Gelegenheit nutzten wir natürlich sofort!
Sehr interessant war auch der Space-Shuttle-Pavillon in der die „Enterprise“ steht.
Allerdings ist das Ticket für das Space-Shuttle-Pavillon nicht im NY-Pass enthalten, die 7$ lohnen sich aber unserer Meinung nach schon.
Ich glaube kaum, dass man einem Spaceshuttle jemals wieder so nahe kommen kann.
Hier und da gibt es dann auch ein paar kleine Infos.
Fazit: Ein Besuch lohnt sich definitiv!
Um 13 Uhr ging es dann direkt nebenan zum Pier 84, denn wir wollten mit dem Wassertaxi, eine Hop-on Hop-off Tour, machen. Da das Wassertaxi aber erst um 13 Uhr ablegte, gingen wir ein bisschen spazieren und holten uns bei 7Eleven eine kleine Stärkung.
Die Cola war für den unverschämten Preis von 1,59$ aber wirklich viel zu klein
….
Zurück am Pier 84, legten wir um 13 Uhr mit dem Wassertaxi schließlich ab.
Das Wassertaxi verließen wir an der nächsten Station und gingen zum NY-Fire Museum, was wir ja wie bereits gesagt nicht besuchten und liefen dann die Straße weiter runter zur Ghostbusters
Feuerwehrwache an der 14 North Moore Street.
Die ist wirklich sehr putzig und für alle Ghostbuster-Fans ein muss.
Aber auch so, ist sie sehr sehenswert
Von hier aus gingen wir dann ca. 1,5km zum 9/11 Memorial.
Was uns sofort auffiel, war die unglaubliche Polizeipräsenz und die unglaublich vielen Kameras.
An wirklich jeder Straßenlaterne befinde sich eine.
Während der Sicherheitskontrolle verlor ich dann auch meine Metrocard -.-
Die Officers machen aber auch wirklich Stress. Auf dem Weg zum Mahnmal waren überall Baustellen.
Selbst nach über 10 Jahren wird hier noch gebaut.
An den riesigen 9m tiefen Wasserfallbecken bekamen wir dann schon ein sehr beklemmendes Gefühl.
Man kann sich einfach nicht vorstellen, dass hier zwei riesen Wolkenkratzer standen und diese von jetzt auf gleich einfach weg waren.
Rund um die Becken befindet sich eine Kupferumrandung, in die die Namen der 2983 Menschen gefräst sind, die bei den Terroranschlägen vom 11. September 2001 und vom 26. Februar 1993, im Pentagon und in den 4 entführten Flugzeugen ums Leben kamen.
Teilweise stehen ganze Familien drauf, teilweise Frauen mit dem Anhang „and her unborn child“.
Ein sehr erschütternder Ort… Wenn ich es richtig verstanden habe, deutet die Anordnung der vielen Namen u.a. darauf hin, wo sich die Menschen zu diesem Zeitpunkt befunden haben.
Hier und da steckte eine Rose in den eingravierten Namen, die zeigen, dass eine Person heute Geburtstag gehabt hätte.
Überall im 9/11 Tribut Center hängen Zitate von Augenzeugen des 11. Septembers, aber auch Fundstücke die man während der Aufräumarbeiten am Ground Zero gefunden hat, wie z.B. ein Teil des Flugzeuges, welches in einen der Türme geflogen ist, Feuerwehranzüge, Besteck, ein deformierter Stahlträger der Twintower und in einer Gallerie sämtliche Fotos der Opfer.
Wir setzten uns auf die Bank in der Mitte des Raumes und schauten auf die Bilder. Unfassbar, dass dieser Tag so viele Menschenleben forderte.
Vorbei an der St. Paul’s Chapel ging es dann über die Wallstreet, vorbei an der NY Stock Exchange zurück zum Wassertaxi am Pier 11.
Von hier aus fuhren wir an der Brooklyn Bridge vorbei und legten einen Stop vor der Freiheitsstatue ein.
Ich glaube man kann keine bessere Perspektive für Fotos finden!
Zusätzliches Gänsehautfeeling bekommt man spätestens dann, wenn Frank Sinatras „New York, New York“ durchs ganze Schiff ertönt.
Nachdem jeder sein Foto hatte, ging es zu unserem Ausgangspunkt (Pier 87) zurück.
Die Fahrt zurück dauerte in etwa 45 Minuten. Wir können das Wassertaxi für 30$ wärmstens empfehlen!
Zurück über den Times-Square gingen wir abends dann noch zum Grand Central Terminal und testeten u.a. die Whispering Gallery…und siehe da… es funktioniert!!! Geniale Konstruktion!!!
Als Pascal plötzlich wegging (ich konnte ihn ja nicht sehen) hatte ich auf einmal einen Franzosen auf der anderen Seite und wir wechselten ein paar Worte.
Jeder amüsierte sich prächtigst
Danach ging es etwas auf Shopping Tour über die 5th Ave...
Nach einem Besuch im Schuhladen „Sketchers“ auf der 5th Ave. kamen wir mit einem Verkäufer ins Gespräch (gebürtig aus Frankfurt), der uns viel über die Stadt erzählte und uns den mexikanischen Grill „Chipotle“ wärmstens empfahl.
Dort aßen wir dann auch Burritos. Sehr köstlich! Wir können diese Empfehlung auch nur weiter aussprechen. Von daher, unbedingt probieren!
Na, und dass wir nach dem hammer Tag total müde waren ist versändlich
Bis bald.......