Washington, D.C. in 10 mistakes
Verfasst: 25.01.2014, 14:26
(Es handelt sich beim folgenden Bericht nicht um einen Reisebericht zu New York, wenngleich die Reise in New York begann und auch wieder endete. Von daher wäre er in der Rubrik "Euer New York" eigentlich falsch aufgehoben. Meine Recherchen ergaben aber, daß es in dieser Rubrik auch Reiseberichte gibt, die nichts mit New York zu tun haben, weshalb ich meinen D.C.-Bericht auch hier poste. Sollte das nicht gewünscht sein, so möge der Admin ihn verschieben...)
Montag, 20.01.2014
Ganz früh am Morgen klingelte der Wecker, wobei ich schon vor’m Klingeln wach war – Jetlag macht’s möglich. Ich hatte mir ausgerechnet, daß ich um ca. 6 Uhr das Hotel verlassen müßte, wenn ich zeitig am Flughafen sein wollte. Frühstück gab es aber ebenfalls erst ab 6 Uhr und so ganz mit leerem Magen wollte ich dann doch nicht starten. Also ging ich noch schnell in den Frühstücksraum und schmierte mir ein Brötchen mit Philadelphia. Als ich das Hotel verließ, war ich frohen Mutes und hatte noch überhaupt keine Ahnung, was mir in den kommenden beiden Tagen alles passieren sollte…
Ich ging zur Subway und als ich die Treppe nach oben ging, hörte ich schon das Rattern des Zuges. Also nahm ich die zweite Treppe im Laufschritt und als ich oben ankam, schlossen sich gerade die Türen und die Bahn fuhr ab. So, Mißgeschick Nummer eins! Dem maß ich keine große Bedeutung bei, denn so was passiert ja schon mal.
Der nächste Zug ließ ein wenig auf sich warten, kam aber dann doch noch. Ich fuhr bis Jackson Heights, stieg dort in die Linie E um, bevor ich am Sutphin Blvd zum AirTrain wechselte. Bis zum Terminal 8 am JFK International Airport klappte alles wunderbar und auch der Check-In-Schalter war schnell gefunden. Aber was heißt hier „Schalter“? Automat wäre die bessere Bezeichnung. Mit der Kreditkarte und dem Buchungscode druckte ich mir meinen Boarding Pass aus. Ich ging zum Gate und vertrieb mir dort die Zeit bis zum Boarding. Als es dann soweit war und ich in der Maschine meinen Einzelplatz besetzt hatte, passierte erstmal … nichts. Die Türen schlossen einfach nicht und der Pilot verkündete alle paar Minuten, daß es jetzt bald losgehe. Die Heizung bollerte und mittlerweile fingen alle Passagiere schon an und öffneten die Belüftungsdüsen über sich. Ich tat es ihnen gleich und es war schön, eine kalte Brise abzubekommen. Als es dann wirklich endlich losging, wurde es ein kurzer Flug. Die knapp 50 Minuten bis Washington vergingen sehr schnell. Zwischendurch gab’s noch ne ganze Dose Pepsi und schon ging’s in den Landeanflug. Ich hatte mir extra einen Fensterplatz gebucht, damit ich möglichst alles sehen konnte, denn ich hatte vorher gelesen, daß man im Anflug auf den Ronald Reagan Airport einen traumhaften Blick über die Hauptstadt und das Pentagon habe, wenn man links säße. Ich saß links und hatte einen traumhaften Blick über Washington, aber da der Flieger entlang des Potomac flog, lag das Pentagon auf der rechten Seite. Also kein Pentagon! Zählen wir das auch als Mißgeschick? Äh, nein. (Dafür muß ich unbedingt den ausfindig machen, der geschrieben hat, daß das so wäre!)
Nach der Landung war der Flieger schnell geräumt – kein Wunder bei nur knapp 50 Passagieren – und ich lief durch den Airport Richtung Metro. Dort stand ich allerdings wie ein Depp vor dem Automaten, weil ich nicht wußte, wie das Ding funktionierte und welches Ticket ich kaufen mußte. Also ging ich zu einem der Metro-Mitarbeiter, erklärte ihm, daß ich nur ein „little German tourist“ sei und Hilfe benötige. Er lachte und kam mit zum Ticket-Automaten. Ich sagte ihm, was ich vorhatte und er riet mir von einem Tagesticket ab, weil ich ja vom Arlington National Cemetery zu Fuß nach Washington laufen wollte. Er sagte, daß das völlig unproblematisch sei und ging mit mir den Bestellprozeß durch und schon hatte ich das Ticket in der Hand. Meinen Hinweis, daß das in New York einfacher wäre, quittierte er mit einem herzhaften Lachen und dem Ausspruch, daß das hier ja auch ganz einfach sei. Ich bedankte mich artig und ging zum Bahnsteig.
In Washington ist es übrigens ähnlich wie in New York so, daß man ein Ticket für eine Einzelfahrt kauft (im Regelfall $2.70) und dieses Ticket ebenfalls benutzt, um Zugang zum Bahnsteig zu bekommen. Wenn man das Metro-System irgendwann wieder verläßt, braucht man dieses Ticket wieder. Ohne das Ticket öffnet sich die Zugangskontrolle nämlich nicht. Und wenn man nachzahlen muß, öffnet sie sich auch nicht, sondern das Ticket kommt wieder raus. Dann nimmt man das Ticket, geht zu einem der Automaten, wo einem angezeigt wird, was nachzuzahlen ist. Wenn man den Betrag entrichtet hat, geht man wieder zur Schranke und schon öffnet sich das Ding. Das Ticket verschwindet dabei für immer im Inneren.
Montag, 20.01.2014
Ganz früh am Morgen klingelte der Wecker, wobei ich schon vor’m Klingeln wach war – Jetlag macht’s möglich. Ich hatte mir ausgerechnet, daß ich um ca. 6 Uhr das Hotel verlassen müßte, wenn ich zeitig am Flughafen sein wollte. Frühstück gab es aber ebenfalls erst ab 6 Uhr und so ganz mit leerem Magen wollte ich dann doch nicht starten. Also ging ich noch schnell in den Frühstücksraum und schmierte mir ein Brötchen mit Philadelphia. Als ich das Hotel verließ, war ich frohen Mutes und hatte noch überhaupt keine Ahnung, was mir in den kommenden beiden Tagen alles passieren sollte…
Ich ging zur Subway und als ich die Treppe nach oben ging, hörte ich schon das Rattern des Zuges. Also nahm ich die zweite Treppe im Laufschritt und als ich oben ankam, schlossen sich gerade die Türen und die Bahn fuhr ab. So, Mißgeschick Nummer eins! Dem maß ich keine große Bedeutung bei, denn so was passiert ja schon mal.
Der nächste Zug ließ ein wenig auf sich warten, kam aber dann doch noch. Ich fuhr bis Jackson Heights, stieg dort in die Linie E um, bevor ich am Sutphin Blvd zum AirTrain wechselte. Bis zum Terminal 8 am JFK International Airport klappte alles wunderbar und auch der Check-In-Schalter war schnell gefunden. Aber was heißt hier „Schalter“? Automat wäre die bessere Bezeichnung. Mit der Kreditkarte und dem Buchungscode druckte ich mir meinen Boarding Pass aus. Ich ging zum Gate und vertrieb mir dort die Zeit bis zum Boarding. Als es dann soweit war und ich in der Maschine meinen Einzelplatz besetzt hatte, passierte erstmal … nichts. Die Türen schlossen einfach nicht und der Pilot verkündete alle paar Minuten, daß es jetzt bald losgehe. Die Heizung bollerte und mittlerweile fingen alle Passagiere schon an und öffneten die Belüftungsdüsen über sich. Ich tat es ihnen gleich und es war schön, eine kalte Brise abzubekommen. Als es dann wirklich endlich losging, wurde es ein kurzer Flug. Die knapp 50 Minuten bis Washington vergingen sehr schnell. Zwischendurch gab’s noch ne ganze Dose Pepsi und schon ging’s in den Landeanflug. Ich hatte mir extra einen Fensterplatz gebucht, damit ich möglichst alles sehen konnte, denn ich hatte vorher gelesen, daß man im Anflug auf den Ronald Reagan Airport einen traumhaften Blick über die Hauptstadt und das Pentagon habe, wenn man links säße. Ich saß links und hatte einen traumhaften Blick über Washington, aber da der Flieger entlang des Potomac flog, lag das Pentagon auf der rechten Seite. Also kein Pentagon! Zählen wir das auch als Mißgeschick? Äh, nein. (Dafür muß ich unbedingt den ausfindig machen, der geschrieben hat, daß das so wäre!)
Nach der Landung war der Flieger schnell geräumt – kein Wunder bei nur knapp 50 Passagieren – und ich lief durch den Airport Richtung Metro. Dort stand ich allerdings wie ein Depp vor dem Automaten, weil ich nicht wußte, wie das Ding funktionierte und welches Ticket ich kaufen mußte. Also ging ich zu einem der Metro-Mitarbeiter, erklärte ihm, daß ich nur ein „little German tourist“ sei und Hilfe benötige. Er lachte und kam mit zum Ticket-Automaten. Ich sagte ihm, was ich vorhatte und er riet mir von einem Tagesticket ab, weil ich ja vom Arlington National Cemetery zu Fuß nach Washington laufen wollte. Er sagte, daß das völlig unproblematisch sei und ging mit mir den Bestellprozeß durch und schon hatte ich das Ticket in der Hand. Meinen Hinweis, daß das in New York einfacher wäre, quittierte er mit einem herzhaften Lachen und dem Ausspruch, daß das hier ja auch ganz einfach sei. Ich bedankte mich artig und ging zum Bahnsteig.
In Washington ist es übrigens ähnlich wie in New York so, daß man ein Ticket für eine Einzelfahrt kauft (im Regelfall $2.70) und dieses Ticket ebenfalls benutzt, um Zugang zum Bahnsteig zu bekommen. Wenn man das Metro-System irgendwann wieder verläßt, braucht man dieses Ticket wieder. Ohne das Ticket öffnet sich die Zugangskontrolle nämlich nicht. Und wenn man nachzahlen muß, öffnet sie sich auch nicht, sondern das Ticket kommt wieder raus. Dann nimmt man das Ticket, geht zu einem der Automaten, wo einem angezeigt wird, was nachzuzahlen ist. Wenn man den Betrag entrichtet hat, geht man wieder zur Schranke und schon öffnet sich das Ding. Das Ticket verschwindet dabei für immer im Inneren.