The best things in life aren't things...

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Nightwish80
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Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von Nightwish80 »

Auch in urlauben?
supercoach
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Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von supercoach »

Beim Strandurlaub nicht. Da nehm ich die vielleicht nur für Ausflüge mit, aber auf Städtetouren schon.

Aber jetzt wollen wir ja den sehr schönen Reisebericht hier nicht "zumüllen". :)
Nightwish80
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Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von Nightwish80 »

Ja hast recht. Ist wirklich ein schöner bericht!
Vanni
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Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von Vanni »

Müllt ihr nur, ich hoffe ich kann am Wochenende einen neuen Teil hoch laden... Mein Laptop zu Hause macht mir gerade massiv Probleme. Bzw. liegt es zum teil wohl auch an der WLAN Verbindung. Mal tut es 5 Minuten, dann wieder 2 Stunden gar nicht. Ich werde noch verrückt damit! :roll: Gestern hatte ich schon die Bilder verkleinert und wollte sie gerade hochladen - zack - Abbruch. Nichts ging mehr. Sehr ungeschickt zur Zeit... :evil:
supercoach
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Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von supercoach »

Arbeitest Du beim Fernsehen? Die schaffen's ja auch immer wieder, die Zuschauer vor der Glotze zu halten, indem sie Spannung erzeugen. ;)
shorty
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Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von shorty »

supercoach hat geschrieben:Arbeitest Du beim Fernsehen? Die schaffen's ja auch immer wieder, die Zuschauer vor der Glotze zu halten, indem sie Spannung erzeugen. ;)
:daumen1: :daumen1: :daumen1:

superschöner Bericht übrigens...freu mich schon wenn's weitergeht !!!
JuliBe
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Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von JuliBe »

Hach Vanni,... Endlich!! :D Ich habe mich schon so lange auf deinen Bericht gefreut und nun hatte ich in letzterZeit so viel zu tun, dass ich den Anfang ganz verpasst habe. Dafür konnte ich mir nun alles in einem Rutsch zu Gemüte führen und was soll ich sagen, ich bin sprachlos! - Diese Bilder, einfach nur wunderschön...! :daumen1: :daumen2: Ich will auch! :)
arielleNeuwied
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Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von arielleNeuwied »

Hi Vanni,
Dein ,wie immer, detaillierter Bericht und die wunderschönen Bilder bestätigen mir,daß ich unbedingt auch irgendwann mal an die Westküste MUSS ! 8)
Danke,für Deine Mühe !

Liebe Grüße
Andrea
Vanni
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Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von Vanni »

Ach wie schön, so viele Mitfahrer!! :mrgreen:

20.10. Oatman-Seligman-Grand Canyon

Und täglich grüßt das Murmeltier… Es ist mal wieder 5 Uhr irgendwas und ich bin wach. Den Wecker um halb 8 mach ich vorsichtshalber direkt mal aus. Manu ist genauso schnell fit und nachdem ich ein bisschen gejammert habe, wie schlecht es mir geht, stehen wir auf und packen unsere sieben Sachen zusammen. Mein Kopf hämmert und mein Hals kratzt, meine Nase ist sowieso zu… ach wie schön. Alle Jahre wieder im Urlaub. Daheim bekomm ich das ganze Jahr nichts, aber das ist ja immer so, darum rege ich mich dieses Mal schon viel weniger auf.

Um kurz nach sechs sind wir bereit zum Aufbrechen. Wir lassen die Schlüssel im Zimmer und steuern den nächsten Dennys an. Ich trinke zur Feier des Tages einen Tee und bestelle French Toast mit Bananen, Manu wie immer was Herzhaftes und Pancakes. Man muss alte Angewohnheiten ja beibehalten. Während wir frühstücken geht langsam die Sonne auf und wir beeilen uns, dass wir los kommen. Endlich auf die Route 66… Außerdem haben wir heut ein Stückchen zu fahren.

Wir fahren also auf die Historic Route 66 und was fällt mir siedend heiß ein? Ich habe mein Ladegerät für die Kamera samt Originalakku vergessen!!! Die stecken noch brav in der Steckdose neben dem Tisch. Das darf doch nicht wahr sein! Manu schimpft ein wenig mit mir, weil ich ein Hirn hab wie ein Sieb und ich bin auch etwas sauer auf mich. Das kostet uns jetzt nur unnötig Zeit. Aber was solls, ich kann es jetzt auch nicht ändern. Also zurück, an der Rezeption nochmal einen Zimmerschlüssel geordert und das Problem geschildert. Kein Problem, ich kann nochmal rein. Jetzt aber los. Ein Blick auf die Uhr sagt, dass die Apotheke gleich aufmacht. Super, da fahren wir dann auch noch schnell vorbei.
Ich besorge mir Vicks DayQuil, Halsschmerztabletten und Taschentücher und schon geht’s weiter. Mittlerweile ist es schon nach acht.

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Weil ich uns so lange aufgehalten habe muss ich zur Strafe fahren. Wobei das hier wirklich keine Strafe ist. Tempomat rein und gut ist. Muss man nur noch das Lenkrad halten, viel lenken muss man nämlich auch nicht, weil die meisten Straßen geradeaus gehen. Man muss nur auf die Roadrunner aufpassen, die flitzen in einem Affenzahn über die Straße! Unglaublich!

Um kurz vor neun rollen wir bereits in Oatman ein. Viel los ist um diese Uhrzeit wirklich noch nicht. Keine Esel, die Geschäfte sind nur zum Teil schon offen… aber wir haben uns das schon halb gedacht und sind daher nicht enttäuscht. Esel kennen wir ja schon (ich äußere, dass ich ja einen dabei habe und ernte einen bösen Blick) und so haben wir ausgiebig Platz und Zeit um ein paar Fotos zu schießen.

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Ein Souveniershop hat aber schon offen und wir kaufen ein Route 66 Schild und für meine Mum einen Kühlschrankmagneten. Nach etwa 40 Minuten in Oatman fahren wir weiter und was jetzt kommt ist wieder etwas, das so schön ist, dass es einem fast schon weh tut. Wirklich… ich kann nur jedem ans Herz legen, einmal diese Strecke zu fahren. Es war fantastisch. Über Serpentinen geht es den Berg rauf und wir halten an einem Aussichtspunkt und können uns nicht satt sehen, an der Weite, für die dieses Land so bekannt ist.

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Kurvig geht es weiter nach oben und irgendwann dann auch wieder genauso kurvig runter. Toll! Am liebsten würde ich dieses Stück nochmal fahren, aber wir wollen heute noch ankommen, also nichts da.

Irgendwann wechseln wir auf die Interstate. Eigentlich wäre ich gern die Route66 bis nach Seligman durch gefahren, aber das hätte uns einiges an Zeit gekostet und irgendwo muss man Abstriche machen. Außerdem muss ich zugeben, würde ich mich am liebsten bald wieder ins Bett legen. Grippe ist aber auch eine dumme Erfindung. Aber die Interstate ist heute, da es Sonntag ist, fast wie leergefegt und wir kommen schon bald in Kingman an. Hier fahren wir aber nur durch, machen einen Tankstopp und fahren weiter.

Auf halben Weg halten wir nochmal, da wir an der Raststätte einen Dunkin Donuts entdeckt haben. Vier Stück wandern in die Kühlbox. Mit Frozen Cappucino bewaffnet geht es dann weiter nach Seligman.

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Hierauf habe ich mich ja schon auch ziemlich gefreut. Leider rollt in dem Moment in dem wir ankommen ein riesiger Bus voller Asiaten an. Also laufen wir erst die weniger belebte Gegend ab, ich finde in einem Souvenirshop einen wunderschönen Bilderrahmen im Westernstyle, um den ich 5 Minuten herum schleiche. Das Ding kostet 25 Dollar, ganz schön heftig für so einen Bilderrahmen. Ich bin nahe dran einfach weiter zu gehen, ehe Manu genug hat und ihn mir kauft. Oh wie nett! Ich freu mich. Ich weiß auch schon, was hier in den Rahmen kommt. Dazu später mehr.

Irgendwann ist der Touri-Bus wieder vom Hof gerollt und wir können auch mal einen Blick in Angel+Wilmas Laden werfen. Ja, hier ist eindeutig am Meisten los. Die ganzen Nummernschilder sind schon faszinierend! Ah, Nummernschilder – da war doch was. Ich schau kurz in meine Notizen und suche das in Auftrag gegebene Nummernschild von einem Forenmitglied. Jup, das könnte es sein. Eins, zwei, drei, viele Fotos davon gemach, Auftrag erfüllt! Später stellt sich dann heraus, dass es das richtige war und ich freue mich, dass ich jemanden glücklich machen konnte.

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Wir schlendern noch ein bisschen durch den Ort und entschließen uns dann, unsere letzte Etappe in Angriff zu nehmen. Grand Canyon wir kommen! Die Landschaft wird nach und Nach immer waldiger. Teils Steppe, teils Wald, schnurgerade Straßen, im Auto läuft mal wieder Country und ich fühle mich einfach nur gut. Entweder liegts an den Medikamenten, die ich alle 4 Stunden in mich hinein kippe oder an den USA. Womöglich beides.

Wir kommen schon um 14 Uhr an unserem Hotel an. Das bedeutet, wir sind 6 Stunden unterwegs gewesen, davon Stopps von ca. 2 Stunden… Wow, ich hätte mit viel mehr Zeit gerechnet. Und ich möchte auch anmerken, dass wir uns streng an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten. Aber gut, umso besser.

Unser Zimmer ist erst ab 16 Uhr bezugsbereit und wir werden für zwei Stunden wieder weg geschickt. Na gut, wenn‘s denn sein muss, dann geht’s halt zuerst in den Grand Canyon. Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir den Parkeingang. Dieses Mal machen wir direkt ein Foto und fahren dann weiter zum ersten großen Parkplatz den wir sehen.

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Kurze Orientierung und in Richtung Aussichtspunkte gelaufen. Was dann folgt übertrifft mal wieder meine sämtlichen Vorstellungen. Vor uns tut sich diese riesige Schlucht auf und der Canyon leuchtet in Rot, Braun und Gold… Ich kann es hier gar nicht in Worte fassen. Wir stehen da also am Rande des Canyon, beide zu baff um irgendwas zu sagen und ich frage mich in diesem Moment, wie zur Hölle ich das denn bitte in einem Reisebericht niederschreiben soll? So ein Gefühl kann man nicht in Worte fassen. Das ist schlicht und ergreifend unmöglich und am liebsten hätte ich vor Freude geheult. Das mach ich aber nicht. Stattdessen glüht die Kamera. Ich beschließe, hier im Reisebericht genau das zu schreiben und werde einfach Bilder sprechen lassen.

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Wir laufen etwa zwei Stunden ein paar Viewpoints ab, machen lustige Bilder, trauen uns zum Teil sehr nah an die Kante und sind danach stolz auf uns, weil wir so mutig sind. Wow, was für ein Abschluss des Tages. Gibt es sowas wie den perfekten Tag? Wenn ja, dann war er das heute. Definitiv.

Pünktlich um vier stehen wir wieder am Hotel, müssen nun aber noch 20 Minuten warten. Die haben das hier wohl nicht so im Griff scheint mir. Wir sind nämlich nicht die einzigen, die kein Zimmer bekommen. Aber gut, etwas beleidigt warten wir dann halt in der Lobby bis unser Zimmer frei wird.
Wir werden im Nachbargebäude untergebracht, was ja generell egal ist. Das Zimmer ist riesengroß, hat ein megamäßiges Bett, ist schön sauber und ich bin mal wieder mit meiner Hotelwahl mehr als nur zufrieden. Manu bedankt sich bei mir sogar für die tolle Organisation unserer schönen Reise, also findet er es wohl auch gut.

Die nächsten drei Stunden widmen wir komplett dem TV, dem Laptop und diversen Facebook-News etc. Erst mal ist die Luft raus. Vor allem bei mir, ich fühle mich immer noch etwas schlapp. Aber es wird schon werden. Gegen 19 Uhr gehen wir nochmal raus, etwas essen im Steakhouse. Ich fühle mich immer schlechter, wahrscheinlich schmeckt mir daher das Essen nicht. Habe mir eine Hühner-Nudelsuppe bestellt, in der man das Huhn suchen muss, dazu Chicken Wings die so scharf sind, dass mein Hals wie Feuer brennt und Manu hatte Spareribs, die angeblich lecker waren. Man merkt, ich werde wehleidig, also nichts wie ab ins Bett mit mir, noch einen orangenen Saft rein geleert und Licht aus. Morgen muss ich wandern gehen, also sollte ich etwas fitter werden.
Fotoloco
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Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von Fotoloco »

Coool :daumen2:, alles ... Diesen Teil der Reise plane ich genau in umgekehrter Richtung. Die Route 66 ist großartig, da werde ich alles wegknipsen :) in welchem Hotel seid ihr da am GC? In Oatman hätte ich die Pilonen versteckt :)... Wunderbar, wie ursprünglich doch alles trotz der Touristenbelagerung aussieht.
Alexander_P
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The best things in life aren't things...

Beitrag von Alexander_P »

Hey, wo bleiben denn die Bilder vom Essen? Immer nur diese langweiligen Landschaften... ;)

Schön mit euch zu reisen. Die Lust auf den Westen der USA wächst!
Maleja
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Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von Maleja »

Sehr schön geschrieben und tolle Bilder :D
Fand den Grand Canyon auch einfach atemberaubend - wir sind damals drübergeflogen.
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