New York by bike - 23.09.-13.10.2013 mit Floridavorprogramm

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Maribelle
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Re: New York by bike - 23.09.-13.10.2013 mit Floridavorprogr

Beitrag von Maribelle »

Kekse sind super... die werden direkt gegessen.

Hier sind noch zwei Hotelfotos vom letzten Urlaub. Der Blick vom Balkon ist wirklich traumhaft. Hinter der Poolanlage ist ein kleiner Bootssteg und von dort aus kann man mit dem Hotelshuttle bis zur kleinen Insel fahren wo außer ein paar Liegestühlen und Sonnenschirmen Natur pur herrscht. Ausnutzen konnten wir dies aber diesmal gar nicht weil das Wetter einfach nicht annähernd so gut war wie beim letzten Mal
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24. + 25.09.

Aufgewacht sind wir natürlich mal wieder sehr früh. Gegen 06:00 war die Nacht zu Ende. Draußen sah es trübe aus, in der Nacht hatte es auch übel geregnet. Strandwetter sieht leider anders aus.
Außerdem war der Hunger riiiieesengroß. Das erste Frühstück wollten wir stilgerecht im Waffle House einnehmen. Eines unserer Lieblingsfrühstückslocations in Florida. Das nächstgelegene Waffle House war ca. 20 min entfernt und wurde auf direktem Wege angesteuert. Ich liebe die Frühstückskarte und die ganze Atmosphäre im Waffle House und war selig dort zu sein

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Der Blaubeer Pancake schmeckte himmlisch

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Leider war weder das Wetter noch die Vorhersage wirklich vielversprechend. Die nächten 3 Tage waren durchgehend Regen angesagt. Deshalb fuhren wir erstmal nach Naples um dort etwas zu bummeln. Die Coastland Mall ist immer einen Besuch wert und hat sich auch diesmal gelohnt. Die ersten Teile hüpften bei Old Navy in den Einkaufskorb :)
Danach fuhren wir ne Runde zum Strand. Trotz geschlossener Wolkendecke hatten wir das Bedürftnis wieder Sand unter den Füßen zu spüren und in den Golf von Mexiko einzutauchen.

Als es anfing zu regnen packten wir ein und es war ja auch genau die richtige Zeit für einen kleinen Snack bei den Five Guys

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Anschließend fuhren wir zum Vanderbilt Beach da es aufgehört hatte zu regnen. Der Strand war dort ebenfalls sehr schön, nicht so schön wie in Naples selbst aber trotzdem wunderbar. Die Regenwolken verfolgten uns leider und nach ca. 2 Stunden am Strand sah es dann irgenwann so aus

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Wir schafften es gerade noch rechtzeitig zum Auto bevor es anfing wie aus Kübeln zu gießen. Wirklich unglaublich was da in kurzer Zeit runterkam. Für diesen Abend hörte es auch nicht mehr auf zu regnen. Nicht mehr so stark zwar aber stetig. Wir bummelten etwas im Hotel rum und fuhren am Abend zum Famous Daves Restaurant in Fort Myers weil Frank ganz verrückt auf die Spareribs dort ist.

Bei der Rückfahrt ins Hotel kamen wir noch an einem CVS und einem Ross vorbei und wenn ich einmal drin bin komme ich kaum wieder raus. Vorallem in den Drugstoren könnte ich stundenlang mit Vergnügen rumstöbern und finde eigentlich immer was zum Kaufen.
Es war spät am Abend als wir im Hotel eintrafen. Ich hätte mich gern noch mit einem Eis rausgesetzt aber es regnete immer noch und so endete der Abend vor dem Fernseher. Nicht schlimm denn das Zimmer war wirklich supergemütlich!

Da die Wettervorhersage für die ganze Golfküste nicht grad berauschend war, überlegten wir nun die Planung für die nächsten Tage. Wir wollten eigentlich vom Hyatt aus hochfahren bis Gasparilla Island. Unserer Lieblingsecke von Florida. Fürs Wochenende sollte das Wochenende besser werden und so entschieden wir uns dafür, Gasparilla Island lieber etwas zu verschieben um bei schönem Wetter dort zu sein.
Wir buchten also noch zwei weitere Nächte in Bonita Beach, diesmal allerdings im Trianon Bonita Beach. Wir kannten vorher nur das Trianon in Old Naples und das hatte uns gut gefallen.

Der nächste Morgen weckte uns mit Sonnenschein.. Schnell packten wir den Kram zusammen und verabschiedeten uns vom Hyatt und kehrten erstmal ins Panera Bread ein um zu frühstücken. Ein Blick zum Himmel und wir entschieden uns in südliche Richtung zu fahren. Also wieder nach Naples zum Strand. Die Mittagspause verbrachten wir noch mal im Coastland Center um im Applebees

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Als es anfing zu regnen, fuhren wir dem blauen Himmel hinterher bis Marco Island, wo wir noch nie waren und den Rest des Tages schönes Wetter hatten. Marco Island gefiel mir wider Erwarten sehr gut. Hatte dort eigentlich immer Hochhausreihen erwartet und war angenehm überrascht. Alles wirkte sehr großzügig und aufgeräumt und der Strand ist superbreit und blitzesauber.

Die Wellen waren hier richtig hoch. Bisher kannten wir den Golf von Mexiko immer nur als glatte Wasserfläche aber nie so wie hier
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Naja, das Wetter holte uns irgendwie immer wieder ein. Auch hier kam der Regen irgendwann plötzlich und vorallem heftig angeschossen. Ein kurzer Halt im Tanger Outlet und ein Abendessen im Outback Steakhose versöhnte uns aber schnell wieder :)

Das Trianon Bonita Beach Hotel gefiel uns gut. Das Badezimmer hatte zwar etwa die Atmosphäre eines Schlachthofes (weiß gefliest bis zur Decke und grünweiße Neonbeleuchtung) aber sonst war alles in Ordnung und mit 65,- EUR die Nacht auch echt günstig. Draußen gibt es noch eine Tikibar, in der wir aber die einzigen Gäste waren. Um 22:00 war da schon tote Hose aber wir bekamen noch etwas zu trinken und hielten uns dort eine ganze Weile auf.

Netter Eingang oder?

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Zuletzt geändert von Maribelle am 16.10.2013, 12:08, insgesamt 1-mal geändert.
gila
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Re: New York by bike - 23.09.-13.10.2013 mit Floridavorprogr

Beitrag von gila »

Sorry ist es möglich, die 2 riesigen Fotos zu verkleinern, sonst kann man gar nic lesen
Martin M.
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Re: New York by bike - 23.09.-13.10.2013 mit Floridavorprogr

Beitrag von Martin M. »

Hab ich erledigt :)
JuliBe
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Re: New York by bike - 23.09.-13.10.2013 mit Floridavorprogr

Beitrag von JuliBe »

Der Bericht ließt sich bisher wirklich toll! Und komme auch noch schnell an Bord! :D
Maribelle
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Re: New York by bike - 23.09.-13.10.2013 mit Floridavorprogr

Beitrag von Maribelle »

Vielen Dank für das Verkleinern der Fotos. Ich habe keine Ahnung warum manche Bilder auf einmal so riesengroß hier erscheinen....
Ich versuche mal drauf zu achten.

Weiter geht die Reise....
Zugegebermaßen hat uns die ersten Tage das schlechte Wetter etwas genervt. Wir hatten uns lange auf den Urlaub gefreut und besonders ich war ausgehungert nach Erholung, Strand, Sonne, warmen Sand unter meinen Füßen,...
Natürlich ist es schon toll einfach nur da zu sein und wir waren zwischendurch ja auch immer wieder am Strand aber immer in Hab-Acht-Stellung denn die nächste Wolken- und Regenfront war stets in Blickweite. Bin schon lange nicht mehr so oft klitschnass geworden wie die ersten Tage in diesem Floridaurlaub :lol:


26.-28.09.
Der Morgen versprach etwas besseres Wetter und wir nutzten schnell die Gelegenheit um zum Fort Myers Beach zu fahren. In der morgendlichen Hektik vergaß ich doch glatt den Bikini drunterzuziehen. Egal, kann ich mir ja auch in den Dünen anziehen, dachte ich :roll:
Es wäre überaus schlau gewesen mir dafür Badelatschen anzuziehen und nicht barfuß im Dünensand rumzustapfen. Ohne nach unten zu gucken, auf der Suche nach einer geeigneten Umziehstelle bin ich nämlich in ein Dornenmienenfeld geraten, vom Allerfeinsten. Dutzende von nadelspitzen Dornen in Morgensternform bohrten sich in meine Fussohlen und blieben praktischerweise auch noch direkt dort stecken. Ich war in Sekundenschnelle außer Gefecht gesetzt und absolut handlungs- und bewegungsunfähig.
Mit wildem Fuchteln und Schreien machte ich Frank auf meine Misere aufmerksam, der mir die Badelatschen entgegen warf. Halb auf dem Hintern bin ich irgendwie aus der Düne gerutscht, von oben bis unten voll mit den Biestern. Mein Bikinioberteil sah danach so aus. Die Teile musste ich abends mit der Pinzette aus dem Stoff ziehen

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Danach habe ich mich nicht mal mehr in die Nähe der Dornendünen getraut und bin lieber ins Wasser gegangen. Der Strand hat mich für den Schreck schließlich auch mehr als entschädigt. Außerdem sind dort Dutzende Pelikane unterwegs. An denen habe ich eh einen Narren gefressen. Finde sie so majestätisch und schön wie sie knapp übers Wasser gleiten und dann auf einmal kopfüber die Flügel einklappen und ins Wasser tauchen. Könnte stundenlang dabei zusehen.

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Der Rest des Tages verlief recht unspektakulär mit Erholen, Schwimmen, Beachtennis und Lesen. Zumindestens bis uns ein Megawolkenbruch überraschte und uns (mal wieder) eine spektakuläre Regendusche lieferte. Unser Auto dampfte nur so von den nassen Klamotten.

Wie gut das man bei Regen immer so herrlich shoppen gehen kann.


Und wie schön das die Wettervorhersage für jeden Tag ein kleines bisschen besser wurde. Wir verbrachten noch eine zweite Nacht im Trianon Bonita Springs und planten für den nächsten Tag die Weiterfahrt nach Gasparilla Island.
Gasparilla Island ist unser absoluter Lieblingsplatz in Florida. Immer wieder kehren wir dorthin zurück. Obwohl sie im Zentrum der Golfküste liegt und sämtliche Touristen daran vorbei müssen auf dem Weg nach Fort Myers oder Tampa, ist sie erstaunlich ruhig, untouristisch und superfriedlich. Es gibt soweit ich weiß nur 2 oder 3 Hotels bzw. Motels und mindestens eines davon ist so teuer, das es für nie in Frage kam.
Die letzten Jahre haben wir immer im Innlet verbracht, wollten aber diesmal spontan entscheiden ob wir eine Nacht dort verbringen oder nicht. Im letzten Jahr hatten wir dort vorgebucht und wurden von der "Red Tide" überrascht. Eine Algenart, die sich in der Gegend alle paar Jahre im Meer verteilt und sämtliche Fische killt.
Im letzten Jahr war der Strand voll mit toten Fischkadavern und den Geruch in der Luft könnt Ihr Euch vielleicht vorstellen :twisted:
Dieses Jahr wollten wir aber unserem persönlichen Paradies noch mal einen Besuch abstatten und schauen wie die Lage so aussieht.
Bei super Sonnenschein (endlich) fuhren wir in Bonita Springs los und kamen bei sogar bei Sonne auf Gasparilla Island an. Die Stimmung und Vorfreude wuchs und wuchs... bis wir am Strand direkt diese komischen roten Verfärbungen sahen und wussten.... ok, die Red Tide ist immer noch da.... Gut das wir nicht reserviert hatten.
Diesmal roch es aber nicht nach fiesen toten Fischen am Strand und die Insel ist einfach zu schön um direkt wieder abzuhauen. Also doch zum Strand, ne Runde Beach Tennis spielen.
Wir waren auch schwimmen denn schädlich ist die Alge zum Glück nicht. Ist nur einfach irgendwie nicht so schön darin zu baden aber es war super heiß und Abkühlung musste sein.
Als wir genug hatten, fuhren wir bis zum Ende der Insel zum Boca Grande Lighthouse

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An diesem Ende der Insel ist das Baden streng verboten da ziemlich starke Strömung herrscht. Dafür sind dort viele Angler unterwegs. Scheint sich für die also zu lohnen.

Ein Stück vor dem Lighthouse liegt die South Beach Bar & Grille http://www.southbeachbarandgrille.com/
Man sitzt dort unter Ventilatoren auf der großen Veranda, quasi direkt auf dem Strand und schaut aufs Meer. Alles in lockerer Atmosphäre und superleckerem Esssen.
Ein simpler Salat kann soooo lecker sein

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Mit vollem Magen fuhren wir noch eine Runde über "unsere" Insel um mal nach dem Rechten zu schauen. So gibt es zB. eine Straße mit alten Banyan Trees. Die Bäume wachsen oben zusammen. Ich kann nicht schätzen wie alt sie sind aber man hat das Gefühl durch einen Tunnel zu laufen

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Viel los ist dort in der Nebensaison nicht, viele Häuser waren verriegelt. Die Straßen war eh leer. Allerdings fahren dort die meisten Leute Fahrrad oder im Golfcart rum. Im kleinen Ortskern gibt es ein paar kleine Geschäfte und nen schicken Feuerwehrwagen.

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Da wir noch etwas Fahrt vor uns hatten, verabschiedeten wir uns am Nachmittag von Gasparilla Island. Der Abschied fällt immer schwer aber wir kommen auf jeden Fall wieder, das nächste Mal bestimmt ohne Red Tide

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Tagesziel war Sarasota, wo wir spontan eine Nacht im Hyatt vorgebucht hatten. Das Hotel hatte ich aus dem Vorjahr noch im Gedächtnis weil es so schön aussah und die Lage optimal ist. Wir fuhren also weiter in nördliche Richtung und kamen dabei durch Englewood. Den Ort kannten wir nicht und schauten uns bei der Gelegenheit ein wenig um und fuhren auch auf Manasota Key raus. Wenn wir nicht schon das Hyatt reserviert hätten, wären wir bestimmt direkt an Ort und Stelle geblieben denn die Gegend gefiel uns ausgesprochen gut. Tolle Strände, nette Motels und Pensionen mit Meerblick, schöne Straßen mit alten Bäumen, an denen das spanische Moos runterrankt. Schön wenn man immer wieder neue Ecken entdeckt, die man noch nicht kennt.

Schön ist es auch wenn auf einmal die Straße unter Wasser steht. Wir sind einfach weitergefahren, hatten ja ein hohes Auto. Im Vorbeifahren konnten wir aber erkennen das viele Häuser ordentlich unter den Hurricanes gelitten haben müssen. Etliche Zufahrten und Vorgärten standen komplett voll mit Wasser und waren teilweise nicht begeh- oder fahrbar.

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[URL=http://imageshack.us/photo/my-images/856/09u0.jpg/]Bild





Wir machten noch einen kleinen Strandstop weils so schön war. Dabei habe ich dann auch mal die M&Ms Candy Corn getestet, die mich im CVS so angeklimpert haben. Waren süß aber lecker, typischer Halloweengeschmack

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Gegen Abend fuhren wir dann hoch nach Sarasota mit Zwischenstop im Five Guys. Burger gehen schließlich immer. Und kamen abends im Hyatt an. Obwohl wir die günstigste Kategorie gebucht hatten, hatte der Hotelgott ein großes Herz und beschenkte uns mit einem Zimmer mit Blick auf den Yachthafen und großem Balkon. Ich hätte ausflippen können weil mich das ganze Hotel und vorallem das Zimmer total von den Socken gehauen hat.

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Wir sind dann nach schneller Dusche noch zum St. Armand Circle auf Lido Key gefahren. Das ist ein großer Kreisverkehr, der langschaftsgärtnerisch sehr aufwändig gestaltet ist und um den sich ringsherum schöne Geschäfte, Cafes und Restaurants reihen. Nett zum Bummeln, vor allem Abends ist da auch noch richtig viel los. Bis spät in den Abend sind wir dort noch rumgebummelt, total
glücklich endlich angekommen zu sein. Und der erste Tag komplett ohne Regen!!!! Ach wie schön ist Florida :D
gila
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Re: New York by bike - 23.09.-13.10.2013 mit Floridavorprogr

Beitrag von gila »

Oh wie schön!
Maleja
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Re: New York by bike - 23.09.-13.10.2013 mit Floridavorprogr

Beitrag von Maleja »

Sehr schöner Bericht mit wunderschönen Bildern. Oh ich liebe diese speziellen m&m's
saselie
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Re: New York by bike - 23.09.-13.10.2013 mit Floridavorprogr

Beitrag von saselie »

Sehr schöner Bericht. Und die Bilder gefallen mir super. Vor allem das Bild am Vanderbilt Beach mit den fast schwarzen Wolken hat es mir angetan :)
seefew
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Re: New York by bike - 23.09.-13.10.2013 mit Floridavorprogr

Beitrag von seefew »

beeindruckende Bilder! Schön geschriebener Text!
Ich folge auf Schritt und Tritt :)
alesabi
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Re: New York by bike - 23.09.-13.10.2013 mit Floridavorprogr

Beitrag von alesabi »

bin auch mit dabei :D
Maribelle
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Re: New York by bike - 23.09.-13.10.2013 mit Floridavorprogr

Beitrag von Maribelle »

Nochmal kurz was zum Hotel. Das ganze Ambiente ist superschön. Wir hatten ein großes Schiebefenster im Zimmer und somit morgens schon das Zimmer erfüllt vom Geräusch des Wasserfalls am Pool. Das Bett war auch tooootal bequem. Die Lobby ist riesig und in frischen Farben dekoriert.
Am angrenzenden Tagungsraum war zwar jeden Tag ordentlich was los aber im Hotel selbst hat man davon nicht viel mitgenommen. Außerdem gibt es kostenfreie Parkplätze in Hülle und Fülle

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Auf den Bewertungen bei Holidaycheck hatte ich erfahren das es in der Nähe ein großartiges Frühstückslokal gibt, das Toasted Mango Cafe.
Ich hatte mir nicht zuviel versprochen, das Cafe ist toll. Man kann draußen sitzen und die Frühstückskarte ist echt nicht zu verachten. Die nächsten Tage sollte es morgens bei mir immer Oatmeal mit frischen Früchten und Cinnamon Toast geben. Dazu wurde selbstgemachte Mangobutter serviert, saulecker!!!!

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Für die nächsten Tage war Bombenwetter angesagt und so machten wir uns zuallererst auf den Weg zum Strand am Lido Beach. Zwischendurch konnten wir immer mal schnell zum St. Armands Circle laufen um dort den phänomenal leckeren Salted Caramel Mocha Frappuchino im Starbucks zu holen oder Nachschub an Sonnencreme.

Anschließend fuhren wir zum Myakka River State Park, der ca. eine halbe Stunde von Sarasota entfernt liegt. Dieses sumpfige Naturschutzgebiet ist relativ groß und bietet neben Bootstouren, Kayaking und Radfahren auch unterschiedlich lange Hiking Trails. Hätten wir uns vorher informiert wären wir bestimmt nicht hingefahren und hätten uns damit um ein großartiges Erlebnis gebracht denn der Park stand zu größten Teilen unter Wasser und damit war nur ein Bruchteil des Parks überhaupt besuchbar. Natürlich waren wir zunächst enttäuscht, stellten dann aber schnell fest das wir dadurch den Park fast für uns allein hatten und die Schönheit der Natur dort in aller Ruhe bewundern konnten.
Zunächst hielten wir an einer der Picknickstationen. Dort war auch eine Freiluftbühne aufgebaut und genau dort machten wir uns erst mal über das winzig kleine aber leckere Picknick her

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Ringsherum standen diese ehrwürdigen Bäume voll behangen mit spanischem Moos und es war sooooo ruhig.

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Die allgegenwärtigen "Don´t feed the Alligators"- Hinweise. Hier noch ergänzt das man sie u. a. nicht ärgern soll :? ....

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Der Parkranger hatte uns bei der Einfahrt gesagt das wir mit dem Auto bis zur Absperrung fahren könnten und ab da zu Fuß in den Park reinlaufen können. Er machte uns nur darauf aufmerksam das wir dringend auf der Straße bleiben sollte da die Alligatoren durch das Wasser nun näher an die Straße rankämen als normalerweise.
Also Schuhe ausgezogen und ab der Absperrung loswandern was richtig Spaß gemacht hat denn das Wasser war angenehm kühl. Es Die Straße wurde von links nach rechts geflutet und so strömte laufend frisches, kühles Wasser über den Asphalt während die Sonne von oben auf uns runterknallte.

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Die Spiegelungen im Wasser sahen wunderschön aus und alles war ganz still und friedlich. Wir hielten den Angler erst für ausgestopft :D

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Wir sind bestimmt 1 Stunde lang die Straße lang gelaufen. Ab und zu kamen uns andere Menschen entgegen. Wir hätten noch bis zum See weiterlaufen können, sind dann aber irgendwann umgekehrt als gesagt wurde das wir noch mal mindestens eine 3/4 Stunde Fußmarsch vor uns hätten.

Die Fahrt in den State Park hatte sich so oder so gelohnt. Obwohl wir nicht mal einen Bruchteil des Parks gesehen hatten, waren wir hingerissen von seiner Schönheit und Idylle. Zum Schluss begegneten wir sogar noch diesem kleinen Kerlchen hier

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Auf der Rückfahrt hielten wir zum Abendessen beim Dennys. Dort hatte ich den wahrlich leckersten Veggie Burger ever.

Den nächsten Morgen begannen wir mit Frühstück im Dennys und dem Farmers Market in Sarasota. Sarasota hat eine nette kleine Innenstadt mit kleinen Lädchen und einem großen Whole Foods Supermarkt.
Außerdem gibt es in dieser Stadt unheimlich viele Hunde, die an diesem Vormittag scheinbar alle ausgeführt und gegenseitig bewundert wurden.

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Irgendwann standen wir diesem Laden und wunderten uns doch sehr über den Namen

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Drinnen gab es zig verschiedene Sorten an Likören, hochwertigen Ölen und Whiskysorten. Alles nicht grad günstig aber schön aufgemacht. Wir unterhielten uns lange mit dem Verkäufer der uns dauernd irgendwelche hochprozentigen Tropfen zum Probieren anbot. Angesichts der Uhrzeit nicht grad verführerisch aber ein vorbeikommender Amerikaner meinte ganz trocken, wir sollten uns nicht anstellen, in Germany wäre schließlich schon Abend :lol:

Im Brooks Brothers kamen wir mit einem amerikanischen Ehepaar ins Gespräch und standen mit denen fast ne Dreiviertelstunde vor dem Laden und unterhielten uns über Gott und die Welt. Hauptsächlich aber übers Skifahren in den Alpen und den Staaten und was von Beiden reizvoller ist. Ich finde es immer wieder erstaunlich und angenehm wie leicht man in solch nette Gespräche verwickelt wird.

Den Nachmittag verbrachten wir am Strand von Anna Maria Island. Dort waren wir letztes Jahr schon mal ein paar Tage. Das Wasser war ganz klar und am Himmel kaum noch eine Wolke. Anna Maria Island ist sowieso wunderschön weil dort keine hohen Hotelbauten am Strand stehen. Alle Gebäude sind max. 2-geschossig und die ganze Insel hat eine lockere, gemütliche Urlaubsatmosphäre.

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Mein Picknick unter Pinienbäumen war auch nicht zu verachten. Frank hatte sich in der Zeit schnell zum Five Guys Burgers aufgemacht aber ich war zu faul und relaxt um den Strand zu verlassen.

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Am Abend besuchten wir das Block Fest in Sarasota. Dort spielten ein paar Country Bands und eine 16-j. Sängerin, die ebenfalls Countrysongs zum Besten gab (und dabei auch noch richtig gut war!!!)
Etliche Stände boten Meeresfrüchte an u. a. überbackene Austern *yammiii*!!!
Wir aßen beim Mexikaner zu Abend und bummelten danach noch über das Fest und durch ein paar Geschäfte. In einem Laden sprach mit eine Frau an, die vor 25 Jahren aus der Schweiz nach Sarasota ausgewandert ist. Wir unterhielten uns noch lange vor dem Geschäft mit ihr und waren direkt auf einer Wellenlänge. Wir zogen dann mit ihr noch weiter durch die Stadt und landeten zum Schluss im Wild Berries, eine Frozen Joghurt Filiale. Dort quatschten wir den restlichen Abend weiter bis wir quasi aus dem Laden gefegt wurden. Eine total nette Zufallsbekanntschaft mit der wir einen wundervollen Abend verbracht haben.
Zuletzt geändert von Maribelle am 22.10.2013, 21:52, insgesamt 3-mal geändert.
gila
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Re: New York by bike - 23.09.-13.10.2013 mit Floridavorprogr

Beitrag von gila »

Martin, bitte verkleinern :-)
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