Tja der Tag der Abreise, ein trauriger Tag, war gekommen und es war noch soooooo viel Zeit bis zum Abflug, was tun sprach Zeus der Olymp ist voll gekotzt und die Götter besoffen
Erst einmal die Börse, da hatten wir doch tatsächlich nur eine Nachtaufnahme zu vermelden und dann mit dem Bus 5 hoch zum Richtung Central Park....eine tolle Idee
Das ist zwar ohne Reiseführer, aber dafür das wahre Leben von A bis Z
Junge Mädels die, laut schmatzend, ihre Kaugummis auf eine Art und Weise kauen das Wiederkäuer eifersüchtig werden könnten
und die dabei nicht miteinander reden sondern nur am Smartphone hängen um sich gegenseitig die neusten Einträge bei FB oder Twitter zu zeigen
Touristen die keinen Brocken Englisch können und denken der Fahrer, oder die Fahrerin, werden sie schon verstehen denn das gehört ja zu IHREM Job
Obdachlose die sich im Bus aufwärmen, habe auch einigen zu Fahrten in der Metro verholfen, um dann wieder in die Kälte zu ziehen um etwas zu Essen zu suchen oder einen Schlafplatz zu finden
Menschen die auf dem Weg zur Arbeit sind und denen man ansieht das sie ihren Job lieben
Eltern mit, 1-5, ganz lieben Kindern die nichts anderes zu tun haben als gegen jedes Wort Einspruch einzulegen und den Bus als ihren Spielplatz betrachten......egal wer und wie viele gerade im Bus sind
Und natürlich Typen wie mich die ihren Spaß daran haben Menschen zu beobachten
Es ging in die Westside, am Lincoln Center vorbei bis zur 72nd Street zu Gray´s Papaya, denn wenn man schon nach Hause muß dann geht man wenigstens noch einmal standesgemäß Essen fassen
Also rein in den überfüllten Laden und 4 Hot Dogs und 2 Getränke geordert, die Dogs mit Chilli und mächtig Zwiebeln, man will ja ne Grundlage für den Tag schaffen.
Die Dogs sind aber, in meinen Augen, nicht ganz so gut wie bei der Konkurrenz ohne das Gray´s im Namen, aber das ist bekanntlicherweise Geschmackssache
Nach der Stärkung ging es den Brodway Richtung Lincoln Center, vorbei an vielen tolle Läden, und danach weiter zum Columbus Circle und dem Time Warner Center....ein empfehlenswerter Spaziergang.
Am Circle ging es zurück in Linie 5 und ab ginge es entlang dem Central Park bis zur 5th Avenue und die dann herunter bis zur 8th Street um danach auf den Broadway zu treffen.
Eine tolle Fahrt vorbei an allen großen Namen die man als Normalbürger nur vom Namen her kennt
hin zu den Läden die man sich nach 2 Wochen USA noch leisten kann
Bestes Angebot am Ende der 5th Avenue, 12 T-Shirts für 10 $
Es ging an Kirchen vorbei, am Madison Square Park und man fährt direkt auf ein Gebäude zu welches ich seit letzten Jahr abgöttisch Liebe....dem Flatiron Building
Also raus aus dem Bus und ran an die Kamera, denn es gibt nicht nur das Building sondern auch einen tollen Blick auf das Empire State Building
Nach gefühlten 100 Fotos wieder rauf auf die gute alte Nummer 5, ja Nummer 5 lebt wirklich
, und den Broadway runter, vorbei an der City Hall zur Wall Street, dem dazugehörige Rindvieh, bis zur South Street.
Dann zum Vietnam Veterans Memorial, anschließend zum aufwärmen noch einen Caramel Macchiato bei Starbucks und dann waren tatsächlich 6 stunden vergangen und es war Zeit Abschied vom Andaz Wall Street und NYC zu nehmen.
Dial 7 war überpünktlich und um 16 Uhr ging es, mit eine paar Tränen in den Augen, ab nach Newark und dem Flieger nach Germany.
Was am Airport Newark ablief spottete jeglicher Beschreibung denn man hat ganze 2 Ganzkörperscanner und von denen war natürlich nur einer im Dienst. Also durfte man sich weit über eine Stunde im Schneckentempo vorwärts bewegen und ich wundere ich noch heute das niemand Kreislaufprobleme oder noch schlimmeres ertragen mußte
.....unglaublich, da waren die Airports von S.F. und vor allem Denver waren Erholungsgebiete
Noch ein paar Einkäufe, den neuen Tablet für den Flug aufgeladen(zum Filme schauen) und mit 45 Minuten Verspätung ging es ab nach Frankfurt und eine Überraschung hatte die Reise noch für mich in Petto
Der Flug führte über das neue Stadion der New York Jets, damit auch über das der Giants
, und so kam ich doch noch in den Genuß dieses Stadion von oben erleben zu dürfen, was mir bis dahin verwehrt geblieben war.....ein toller Anblick
Mit nur noch 20 Minuten Verspätung erreichten wir Frankfurt und nach nur 25 Minuten saßen wir schon im Taxi Richtung Aschaffenburg.
Es waren zwei tolle, aufregende, ärgerliche, spannende, erheiternde, traurige, lustige, kalte und warme, anstrengende, intensive, imposante, fröhliche und wunderschöne Wochen in drei völlig verschiedenen Städte die alle einen Besuch wert sind und ich kann nur eins sagen:
THANKS USA
That´s it, demnächst kommen noch Links zu Flickr mit noch mehr Bildern und auch einigen Videos