Mittwoch 22.06.2011
Voll fit (was so ein Abend ohne Alkohol ausmacht) starten wir recht zeitig in den morgen.
Es geht gleich mal hoch aufs ESB und da wir schon um 7:45 da sind, gehen wir auch durch die nicht vorhandene "Line" durch.
Oben ist Sugar vom Ausblick sichtlich angetan.
Dann meldet sich der Hunger.
Heute ist wieder Frühstück bei Andrews in der 39th angesagt - wir treffen meinen New Yorker Engel, und nachdem dieser erst in nem anderen Andrews war, halte ich nun doch meinen bestellten und zum Engel gesendeten "
Easton Salvo" in den Händen. Leider müssen in NYC auch Engeln arbeiten (und können nicht nur von guten Taten leben) und so ist nur ganz kurzer smal talk angesagt und schon ist sie wieder entflogen.
Nochmals n RIESEN Danke!
Weil wir ja quasi schon "da" sind, wird dann kurz bei Macys reingeschaut und ich gehe mit 2 Jeans mehr wieder raus.
Dann machen wir uns aber auch auf den Weg - hab ich doch heute meine privte Softballtrainingsstunde im "
Baseball Center NY". Dort angekommen springen wir noch in den Supermarkt um ein Wasser zu holen (sicher ist sicher) und als wir das Center betreten (welches in nem Keller liegt) kommt ein Typ mit total durchgeschwitzen Shirt raus. Das hätte mir gleich zu denken geben müssen - tat es aber nicht - und so freute ich mich auf die kommenden 60 Minuten.
Nach lockeren "einwerfen" mit dem ersten Kommentar vom Trainer "yeah - you have a good feeling for Baseball" (weiß ich doch) gings ans Schlagtraining. Es war echt super und ich freute mich über jeden "hit". Aber nach so 35 Minuten tat mir dann tatsächlich schon alles weh und jeder Treffer schmerzte mehr. So kam es dann auch, dass ich meinem "drill instructor" nach 45 Minuten klar machte, dass eine Stunde in Europa schon nach 45 Minuten aus ist - und nicht nach 60.
Unnötig zu erwähnen, dass mein T-Shirt genauso aussah wie jendes von dem Typen, welcher mir beim Eingang übern Weg gelaufen kam.
Vorausschauend hatte ich aber ein zweites mit - nichtsdestotrotz ging es dann aber dennoch (glücklich) zurück ins Hotel - eine Dusche musste her.
Dann ab auf den Broadway - rein in den "neuen" Converseshop. WOUW - was für ein geiler Laden. Man kann sich die Converse auch individuell bedrucken lassen. Hab ich n Glück, dass ich schon heute da bin. Das dauert nämlich 4 Tage. Aber so ist es rechtzeitig und ich ordere meine mit Brooklynmotiv. Schei** auf die 90 $ - das is es mir wert.
Auch das sonstige shopping ist sehr ergibig und so ist der Rucksack prallvoll, als wir uns am Abend Richtung Harlem aufmachen um der Amatuer Night im Apollo Theater (sponsored by Coke) beizuwohnen.
Haben Plätze in der zweiten Reihe und es ist echt tolle Stimmung. Auch das Kidsnight war stört keineswegs - auch die kleinen Künstler haben mächtig was drauf. Und wer weiß - vielleicht sahen wir ja an dem Abend den Superstar (also nen richtigen - keinen aus Deutschland) von übermorgen.
Ein potentieller Manager mit "Don King" Frisur war jedenfalls anwesend.
Nachdem sich der Hunger während der Show gemeldet hat, gingen wir nachher geziehlt zu "
Amy Ruths" in der 116th welcher uns von der "Kirchenlady" einige Tage davor empfohlen wurde.
Das Essen war echt lecker.
Dann auf dem Heimweg am Time Sq vorbei - und ein wenig sitzend das treiben genießen. Da Sugar da im sitzen schon fast einschläft, machen wir uns dann doch auf dem Weg zum Hotel - es ist schon wieder nach Mitternacht und Sugar meint "wahnsinn wie da die Zeit vergeht".
Beim aussteigen aus der Subway glaub ich plötzlich an ne Haluzination. Da steigt n Typ aus und hat n T-Shirt von ner Firma an und die heißt "Joseph Neugebauer". Ich bin ganz aus dem Häuschen, schaff es aber nicht so schnell die Kamera zu zücken. Ihr müsst wissen - Joseph Neugebauer hat auch mein Opa geheißen (oK - mit "f" statt "ph" aber wer wird so kleinlioch sein).
Wahnsinn…..da habens die Neugebauers bis nach NY geschafft. Im Hotel schlaf ich dann zufrieden ein und bin überzeugt entfernte Verwandte in NYC zu haben.
Interner Softeiscounter: XV