Meine erste New York Reise
Verfasst: 14.08.2011, 16:46
Im Mai/Juni ist für mich endlich ein grosser Traum in Erfüllung gegangen und ich war für einige Tage in New York. 2 Monate später ist das Fernweh noch immer sehr gross. Es tut fast schon weh. Auf meiner Website versuche ich jetzt meine Erlebnisse und Eindrücke niederzuschreiben. Um keine Werbung zu machen, copy und paste ich die Beiträge einfach mal hier rein.
So war New York Teil 1 (Anreise)
Ein paar Snapshots unter: http://www.marcojansen.de/2011/08/09/so ... 1-anreise/
Da war er also! Der Tag auf den ich so lange gewartet habe. Ich fliege nach New York! Das erste Mal in die USA. Es geht in die Stadt, die ich aus ganz vielen Lovestory Filmen, Fotos und Erzählungen kenne.
Vor fast 9 Monaten habe ich die Flüge (Air Berlin 450€ pro Person + 75€ für einen XL Seat da ich 1,91 Meter klein bin) gebucht und vor ca. 4 Monaten das Hotel (The Belvedere 48th Strasse ca. 2300 Dollar inkl. Tax für 8 Nächte).
ESTA musste ich 2 Mal beantragen, da die liebe Dame bei der Stadt meinte, dass ich auf jeden Fall die Passnummer nehmen kann, die auf dem vorläufigen Antragsformular steht. Natürlich war hier eine Prüfnummer vorhanden, die auf dem Pass dann nicht mehr zu finden war! 2 Wochen vor der Reise ist mir dies erst aufgefallen und um auf Nummer sicher zu gehen, wurde ESTA erneut beantragt.
Aber zurück in die Gegenwart (mittlerweile Vergangenheit) Es ist Samstag der 28.05.2011 und es war angerichtet. Die Aschewolke über Island und der erste Schreck der unter der Woche aufkam, war beseitigt und der Kater, da mein Fussballverein gerade erst deutscher Fussballmeister geworden ist, war auch spontan verschwunden.
Die Koffer (14 von möglichen 23KG) waren gepackt, jemand der uns zum Flughafen Düsseldorf bringt, war auch gefunden und so ging es um 9:30h Richtung Rheinmetropole. Unser Flug sollte um 13:30h gehen. EIGENTLICH!
Als wir um 10:30h einchecken wollten und uns eine Air Berlin Mitarbeiterin mit dem Satz “Sie wissen ja schon, dass der Flug Verspätung hat”, begrüsste, war die erste aufkommende Vorfreude erst einmal beseitig!
Meine Antwort war nicht, “Nein weiss ich nicht, auf Ihrer Homepage stand ja auch nichts”, sondern nur “Wie lange!”.
Antwort von Air Berlin: 6,5 Std. Der Flug geht um 20h!
Und ich so: Wtf? Das ist in knapp 10 Stunden! Was soll ich so lange am Flughafen machen?”. Die Situation war leider nicht zu ändern und wir gaben unsere Koffer auf!
Also versuchte ich – so gut wie es geht – die Situation zu retten und habe erst einmal geschaut, was man an so einem Flughafen den ganzen Tag überhaupt machen kann. Der Rhythmus sah bis abends wie folgt aus. Spazieren, Starbucks, Aussichtsplattform und das bestimmt 3 – 4 Mal. Ich kam mir vor wie Tom Hanks in “The Terminal”.
Gegen 17h gingen wir dann durch den Sicherheitscheck und es lief alles ohne grössere Probleme ab! Ausser dass ein sehr junger Zollbeamter mehrmals in meinem Pass rumblätterte und diesen überdurchschnittlich lange kontrollierte. Man sollte sich nicht das letzte Mal gesehen haben.
Mitterweile war meine Stimmung auf dem Tiefpunkt! Lesen oder die Zeit mit Musik hören zu vertreiben, half auch nicht mehr. Ich wollte endlich los! Um 19h durften wir endlich zum “boarding”.
Denkste! Da war er wieder! Der junge Zollbeamte von der Passkontrolle, der mich hinderte “mein” Flugzeug zu betreten und nur auf mich zeigte und zu seinem Kollegen meinte “Der da!”
Personenkontrolle! Ach Göttchen! Auch das noch! Da ich mittlerweile so den Kaffee auf hatte, ließ ich auch das über mich ergehen.In den Blicken meiner Freundin konnte ich nur erkennen! “Marco, jetzt halt am Besten das Maul, bitte nichts sagen”. Innerlich explodierte ich und mir kam bestimmt schon Dampf aus den Ohren!
Meine Schuhe musste ich zeigen, ich wurde mehrmals abgetastet und kontrolliert, Jacke aus, Tasche auspacken etc. Das beste war aber in dieser ganzen Situation, dass jemand mit einem noch dampfendenen Pizzakarton an mir vorbeiging.
Ich war schon am überlegen, ob ich einen besorgten Hinweis aussprechen sollte wie, “Ey liebe motivierten Beamten! Das da ist bestimmt ein Pizzabomber! Schaut mal lieber, ob die Oliven und die Salami zusammen keine explosive Mischung ergeben”. Irgendwann durfte ich das Flugzeug dann auch betreten. Mittlerweile war ich an dem Punkt, wo ich dachte, dass mich New York nicht will und war gespannt, was noch so passieren wird.
Um kurz nach 20h ging es dann auch endlich los und wir flogen aufgrund der Aschewolke, die eine Woche zuvor Ihr Unwesen trieb, eine etwas andere Route als sonst üblich. Die Flugroute habe ich vorher immer unter http://de.flightaware.com/live/flight/BER7450 beobachtet.
Am Board gab es dann das Standardprogramm. 2 Mal Essen, 2 Filme, Ausfüllen des Zollformular für die Einreise in die USA und eine kleine Nachtruhe. Der Flug war angenehm und ich fühlte mich gut aufgehoben.
Gegen 22h. Ortszeit landeten wir dann endlich auf dem JFK in New York. Da um dieser Zeit, man mag es kaum glauben, kaum noch was los war und das selbst in der grossen USA, ging das “Einreiseinterview” schnell über die Bühne.
Der US Beamte war sehr freundlich und nach 5 Minuten hatten wir unseren Stempel im Pass. Schnell unsere Koffer geholt und dann raus aus dem Flughafen. Zum ersten Mal betrat ich richtigen amerikanischen Boden.
Wir machten dann das, was fast jeder vorm Flughafen macht! In eine 2er Reihe stehen und warten, dass wir ein Yellow Cab zugewiesen bekamen. Mittlerweile war ich 24h wach und wollte nur noch eins, ins Bett.
Unser indische Taxifahrer, der irgendwie leider kaum Englisch sprach und ein “Do you accept cash” nicht verstehen wollte, brachte uns nach einer 40 minütigen Fahrt dann endlich zu unserem Hotel, wo wir gg. 24h nach einem schnellen Check in ins Bett fielen. Aber was war das? Ich konnte nicht schlafen!
Fortsetzung folgt…
So war New York Teil 1 (Anreise)
Ein paar Snapshots unter: http://www.marcojansen.de/2011/08/09/so ... 1-anreise/
Da war er also! Der Tag auf den ich so lange gewartet habe. Ich fliege nach New York! Das erste Mal in die USA. Es geht in die Stadt, die ich aus ganz vielen Lovestory Filmen, Fotos und Erzählungen kenne.
Vor fast 9 Monaten habe ich die Flüge (Air Berlin 450€ pro Person + 75€ für einen XL Seat da ich 1,91 Meter klein bin) gebucht und vor ca. 4 Monaten das Hotel (The Belvedere 48th Strasse ca. 2300 Dollar inkl. Tax für 8 Nächte).
ESTA musste ich 2 Mal beantragen, da die liebe Dame bei der Stadt meinte, dass ich auf jeden Fall die Passnummer nehmen kann, die auf dem vorläufigen Antragsformular steht. Natürlich war hier eine Prüfnummer vorhanden, die auf dem Pass dann nicht mehr zu finden war! 2 Wochen vor der Reise ist mir dies erst aufgefallen und um auf Nummer sicher zu gehen, wurde ESTA erneut beantragt.
Aber zurück in die Gegenwart (mittlerweile Vergangenheit) Es ist Samstag der 28.05.2011 und es war angerichtet. Die Aschewolke über Island und der erste Schreck der unter der Woche aufkam, war beseitigt und der Kater, da mein Fussballverein gerade erst deutscher Fussballmeister geworden ist, war auch spontan verschwunden.
Die Koffer (14 von möglichen 23KG) waren gepackt, jemand der uns zum Flughafen Düsseldorf bringt, war auch gefunden und so ging es um 9:30h Richtung Rheinmetropole. Unser Flug sollte um 13:30h gehen. EIGENTLICH!
Als wir um 10:30h einchecken wollten und uns eine Air Berlin Mitarbeiterin mit dem Satz “Sie wissen ja schon, dass der Flug Verspätung hat”, begrüsste, war die erste aufkommende Vorfreude erst einmal beseitig!
Meine Antwort war nicht, “Nein weiss ich nicht, auf Ihrer Homepage stand ja auch nichts”, sondern nur “Wie lange!”.
Antwort von Air Berlin: 6,5 Std. Der Flug geht um 20h!
Und ich so: Wtf? Das ist in knapp 10 Stunden! Was soll ich so lange am Flughafen machen?”. Die Situation war leider nicht zu ändern und wir gaben unsere Koffer auf!
Also versuchte ich – so gut wie es geht – die Situation zu retten und habe erst einmal geschaut, was man an so einem Flughafen den ganzen Tag überhaupt machen kann. Der Rhythmus sah bis abends wie folgt aus. Spazieren, Starbucks, Aussichtsplattform und das bestimmt 3 – 4 Mal. Ich kam mir vor wie Tom Hanks in “The Terminal”.
Gegen 17h gingen wir dann durch den Sicherheitscheck und es lief alles ohne grössere Probleme ab! Ausser dass ein sehr junger Zollbeamter mehrmals in meinem Pass rumblätterte und diesen überdurchschnittlich lange kontrollierte. Man sollte sich nicht das letzte Mal gesehen haben.
Mitterweile war meine Stimmung auf dem Tiefpunkt! Lesen oder die Zeit mit Musik hören zu vertreiben, half auch nicht mehr. Ich wollte endlich los! Um 19h durften wir endlich zum “boarding”.
Denkste! Da war er wieder! Der junge Zollbeamte von der Passkontrolle, der mich hinderte “mein” Flugzeug zu betreten und nur auf mich zeigte und zu seinem Kollegen meinte “Der da!”
Personenkontrolle! Ach Göttchen! Auch das noch! Da ich mittlerweile so den Kaffee auf hatte, ließ ich auch das über mich ergehen.In den Blicken meiner Freundin konnte ich nur erkennen! “Marco, jetzt halt am Besten das Maul, bitte nichts sagen”. Innerlich explodierte ich und mir kam bestimmt schon Dampf aus den Ohren!
Meine Schuhe musste ich zeigen, ich wurde mehrmals abgetastet und kontrolliert, Jacke aus, Tasche auspacken etc. Das beste war aber in dieser ganzen Situation, dass jemand mit einem noch dampfendenen Pizzakarton an mir vorbeiging.
Ich war schon am überlegen, ob ich einen besorgten Hinweis aussprechen sollte wie, “Ey liebe motivierten Beamten! Das da ist bestimmt ein Pizzabomber! Schaut mal lieber, ob die Oliven und die Salami zusammen keine explosive Mischung ergeben”. Irgendwann durfte ich das Flugzeug dann auch betreten. Mittlerweile war ich an dem Punkt, wo ich dachte, dass mich New York nicht will und war gespannt, was noch so passieren wird.
Um kurz nach 20h ging es dann auch endlich los und wir flogen aufgrund der Aschewolke, die eine Woche zuvor Ihr Unwesen trieb, eine etwas andere Route als sonst üblich. Die Flugroute habe ich vorher immer unter http://de.flightaware.com/live/flight/BER7450 beobachtet.
Am Board gab es dann das Standardprogramm. 2 Mal Essen, 2 Filme, Ausfüllen des Zollformular für die Einreise in die USA und eine kleine Nachtruhe. Der Flug war angenehm und ich fühlte mich gut aufgehoben.
Gegen 22h. Ortszeit landeten wir dann endlich auf dem JFK in New York. Da um dieser Zeit, man mag es kaum glauben, kaum noch was los war und das selbst in der grossen USA, ging das “Einreiseinterview” schnell über die Bühne.
Der US Beamte war sehr freundlich und nach 5 Minuten hatten wir unseren Stempel im Pass. Schnell unsere Koffer geholt und dann raus aus dem Flughafen. Zum ersten Mal betrat ich richtigen amerikanischen Boden.
Wir machten dann das, was fast jeder vorm Flughafen macht! In eine 2er Reihe stehen und warten, dass wir ein Yellow Cab zugewiesen bekamen. Mittlerweile war ich 24h wach und wollte nur noch eins, ins Bett.
Unser indische Taxifahrer, der irgendwie leider kaum Englisch sprach und ein “Do you accept cash” nicht verstehen wollte, brachte uns nach einer 40 minütigen Fahrt dann endlich zu unserem Hotel, wo wir gg. 24h nach einem schnellen Check in ins Bett fielen. Aber was war das? Ich konnte nicht schlafen!
Fortsetzung folgt…