My american dream (finally comes true)
Verfasst: 06.05.2011, 12:20
Previously on "My American dream":
1998, irgendwann im August/September: 1. Englischstunde in der 8. Klasse nach den Sommeferien irgendwo in Deutschland. Ein kleines, blondes Mädchen schlägt das Englischbuch auf und liest: "Unit 1 - Welcome to America!" - "Amerika? Mal was neues! Mr and Mrs pearson with kate and ronny and the cat and they are living in a flat....die Geschichten sind auch langsam langweilig. Aber was ist Amerika eigentlich genau?" Diese und viele andere Fragen sollten im kommenden Schuljahr beantwortet werden. Mit Bewunderung wurden nach und nach immer Mitmenschen mit Hard-Rock-Cafe T-Shirts aus diversen amerikanischen Städten wahrgenommen und so bekam sie die ersten Romane, die in Amerika spielen. Besonders gefallen hat ihr dabei "Kelly und ich" "Kelly und ich", das wahrscheinlich eher mit Hinblick auf eine damals sehr populäre Musikerfamilie (großer Fan ) gekauft wurde als deswegen, weil es in New York spielt. Dieses Buch jedenfalls und die Stadt mit dem Central Park hat es ihr angetan - es sollte 10 Jahre später der einzige "Kinder"Roman sein, der der vom Regal im Kinderzimmer ins Regal der eigenen Wohnung umziehen darf.
Nach und nach wurden Reiseführer bei Ebay ersteigert, um diese ominöse, Megacity genauer kennenzulernen.
Dann wurden aus Reiseführern Reisekataloge, denn auch die Eltern waren einer Reise nach Amerika nicht abgeneigt. Letztendlich stellte sich jedoch heraus, dass die Interessen doch - gelinde gesagt - nicht gerade bei einander lagen: Mutter Strandurlaub in Florida, Vater Nationalparks, Bruder Disneyworld, sie selbst New York und andere Städte.
So verschwanden die Kataloge erst im Regal, dann im Altpapier, der Traum von New York blieb, sollte aber wohl auch nur ein Traum bleiben.
2002: Nach dem 11. September war New York als Stadt wieder für sie präsenter geworden, aber auch die Angst vorm Fliegen - DAS Hindernis für sie - war wieder vermehrt da. Beim Eintritt in die Oberstufe in der Schule vereinbarten sie und ihre Eltern, dass sie nach einem erfolgreichen Abi eine Woche in der Stadt der Städte gesponsort bekommen sollte und so kam New York wieder in greifbare Nähe. Mit dem Englisch LK und aus dieser Motivation heraus, wurden nun keine Videos sondern DVDs mit englischen Tonspuren gekauft und fleißig angeschaut - hier sei besonders "Aus dem Dschungel, in den Dschungel" oder "Kevin allein in New York (die Verlinkung erspar ich mir, den Film kennen wohl alle )erwähnt.
2004: "Juchu! Abi geschafft! New York, ich komme! ... Aber nee? Fliegen? Über den Atlantik? Ich? Alleine? *zweifel*" Da diese Ängste dann als es greifbar wurde, ihr doch ziemlich im Weg standen und auch ihr Freund sich nicht als Begleitung anbieten mochte, wurde das Urlaubsgeld anderweitig ausgegeben und New York wurde in die gedankliche Schublade "Dinge, die ich meinem Leben auf jeden Fall mal machen möchte, ich weiß nur noch nicht wie, wann und ob" zurückgelegt.
2010, ein Sommertag im August: Die Jahre vergingen; aus dem Mädchen wurde eine junge Frau, Bücher wurden fast nur noch auf Englisch gelesen und Filme im Original geschaut, der Traum blieb, aber das Studium und die damit verbundene knappe Kasse blieben (leider) auch. An jenem besagten Sommertag, saß sie bei ihren Eltern auf der Terasse, es wurde gegrillt und rumgeflaxt. Der kleine (fast einen Kopf größere) Bruder sagte irgendwann: "Papa, wenn ich mein Studium fertig hab, dann gehen wir zusammen Fallschirmspringen, ne? Das hast du versprochen!" -"Ja, hab ich versprochen, machen wir dann wenns soweit ist". Im Spaß fragte sie dann: "Ach? Und was machen wir, wenn ich mein Studium im Herbst fertig habe?" Mutter: "Na, dann könnt ihr beide ja nach Amerika fliegen! Das wolltest du doch immer und Papa wollte das doc auch immer mal. Mich kriegen keine 10 Pferde zu einem Atlantikflug, das wäre doch was für euch, oder Klaus (Namen geändert )?" - "Naja.....stimmt schon....könnten wir wohl machen...kannst ja mal schauen, was das so kostet." Und schwupp, da war er wieder: Der Traum von New York. Aber diesmal greifbarer als zuvor: Mit dem Vater als Reisebegleitung (und Sponsor *hüstel*) hörte sich das doch machbar an! Ermutigt von Mutter und Freund wurde die Abschlussarbeit in den nächsten Tagen "leicht" vernachlässigt und das Internet durchforstet (und dieses Forum entdeckt ).
Dann ging es schneller als gedacht: der Vater trug gleich in der nächsten Woche Urlaub für November ein und ein Flug sowie eine Unterkunft (später mehr) wurden gebucht und der Traum von New York sollte für 10 Tage Ende November Wirklichkeit werden!
In the next episode of "My american dream": The journey begins!
1998, irgendwann im August/September: 1. Englischstunde in der 8. Klasse nach den Sommeferien irgendwo in Deutschland. Ein kleines, blondes Mädchen schlägt das Englischbuch auf und liest: "Unit 1 - Welcome to America!" - "Amerika? Mal was neues! Mr and Mrs pearson with kate and ronny and the cat and they are living in a flat....die Geschichten sind auch langsam langweilig. Aber was ist Amerika eigentlich genau?" Diese und viele andere Fragen sollten im kommenden Schuljahr beantwortet werden. Mit Bewunderung wurden nach und nach immer Mitmenschen mit Hard-Rock-Cafe T-Shirts aus diversen amerikanischen Städten wahrgenommen und so bekam sie die ersten Romane, die in Amerika spielen. Besonders gefallen hat ihr dabei "Kelly und ich" "Kelly und ich", das wahrscheinlich eher mit Hinblick auf eine damals sehr populäre Musikerfamilie (großer Fan ) gekauft wurde als deswegen, weil es in New York spielt. Dieses Buch jedenfalls und die Stadt mit dem Central Park hat es ihr angetan - es sollte 10 Jahre später der einzige "Kinder"Roman sein, der der vom Regal im Kinderzimmer ins Regal der eigenen Wohnung umziehen darf.
Nach und nach wurden Reiseführer bei Ebay ersteigert, um diese ominöse, Megacity genauer kennenzulernen.
Dann wurden aus Reiseführern Reisekataloge, denn auch die Eltern waren einer Reise nach Amerika nicht abgeneigt. Letztendlich stellte sich jedoch heraus, dass die Interessen doch - gelinde gesagt - nicht gerade bei einander lagen: Mutter Strandurlaub in Florida, Vater Nationalparks, Bruder Disneyworld, sie selbst New York und andere Städte.
So verschwanden die Kataloge erst im Regal, dann im Altpapier, der Traum von New York blieb, sollte aber wohl auch nur ein Traum bleiben.
2002: Nach dem 11. September war New York als Stadt wieder für sie präsenter geworden, aber auch die Angst vorm Fliegen - DAS Hindernis für sie - war wieder vermehrt da. Beim Eintritt in die Oberstufe in der Schule vereinbarten sie und ihre Eltern, dass sie nach einem erfolgreichen Abi eine Woche in der Stadt der Städte gesponsort bekommen sollte und so kam New York wieder in greifbare Nähe. Mit dem Englisch LK und aus dieser Motivation heraus, wurden nun keine Videos sondern DVDs mit englischen Tonspuren gekauft und fleißig angeschaut - hier sei besonders "Aus dem Dschungel, in den Dschungel" oder "Kevin allein in New York (die Verlinkung erspar ich mir, den Film kennen wohl alle )erwähnt.
2004: "Juchu! Abi geschafft! New York, ich komme! ... Aber nee? Fliegen? Über den Atlantik? Ich? Alleine? *zweifel*" Da diese Ängste dann als es greifbar wurde, ihr doch ziemlich im Weg standen und auch ihr Freund sich nicht als Begleitung anbieten mochte, wurde das Urlaubsgeld anderweitig ausgegeben und New York wurde in die gedankliche Schublade "Dinge, die ich meinem Leben auf jeden Fall mal machen möchte, ich weiß nur noch nicht wie, wann und ob" zurückgelegt.
2010, ein Sommertag im August: Die Jahre vergingen; aus dem Mädchen wurde eine junge Frau, Bücher wurden fast nur noch auf Englisch gelesen und Filme im Original geschaut, der Traum blieb, aber das Studium und die damit verbundene knappe Kasse blieben (leider) auch. An jenem besagten Sommertag, saß sie bei ihren Eltern auf der Terasse, es wurde gegrillt und rumgeflaxt. Der kleine (fast einen Kopf größere) Bruder sagte irgendwann: "Papa, wenn ich mein Studium fertig hab, dann gehen wir zusammen Fallschirmspringen, ne? Das hast du versprochen!" -"Ja, hab ich versprochen, machen wir dann wenns soweit ist". Im Spaß fragte sie dann: "Ach? Und was machen wir, wenn ich mein Studium im Herbst fertig habe?" Mutter: "Na, dann könnt ihr beide ja nach Amerika fliegen! Das wolltest du doch immer und Papa wollte das doc auch immer mal. Mich kriegen keine 10 Pferde zu einem Atlantikflug, das wäre doch was für euch, oder Klaus (Namen geändert )?" - "Naja.....stimmt schon....könnten wir wohl machen...kannst ja mal schauen, was das so kostet." Und schwupp, da war er wieder: Der Traum von New York. Aber diesmal greifbarer als zuvor: Mit dem Vater als Reisebegleitung (und Sponsor *hüstel*) hörte sich das doch machbar an! Ermutigt von Mutter und Freund wurde die Abschlussarbeit in den nächsten Tagen "leicht" vernachlässigt und das Internet durchforstet (und dieses Forum entdeckt ).
Dann ging es schneller als gedacht: der Vater trug gleich in der nächsten Woche Urlaub für November ein und ein Flug sowie eine Unterkunft (später mehr) wurden gebucht und der Traum von New York sollte für 10 Tage Ende November Wirklichkeit werden!
In the next episode of "My american dream": The journey begins!