My american dream (finally comes true)

In diesem Bereich finden Sie authentische Reiseberichte unserer Besucherinnen und Besucher. Wenn auch Sie nette, verrückte oder erzählenswerte NY-Erlebnisse auf unseren Seiten veröffentlichen möchten - nichts wie los :-)
Gambadilegno
New York Lover
Beiträge: 763
Registriert: 05.06.2010, 12:04
Wohnort: Berlin - Brooklyn - Cecina - Wien.....home is nun mal where your heart is.
Kontaktdaten:

Re: My american dream (finally comes true)

Beitrag von Gambadilegno »

Pimbolina hat geschrieben:(Hat mal jemand die Golfplätze dort gezählt?)
Die Golfplätze nicht - aber die Base- und Softballplätze....
:mrgreen:
RobbeRolle
New York Experte
Beiträge: 1575
Registriert: 12.06.2009, 22:50

My american dream (finally comes true)

Beitrag von RobbeRolle »

Gambadilegno hat geschrieben:
Pimbolina hat geschrieben:(Hat mal jemand die Golfplätze dort gezählt?)
Die Golfplätze nicht - aber die Base- und Softballplätze....
:mrgreen:
Und, wie viele? ;)
Emma 101
New York Fan
Beiträge: 106
Registriert: 19.10.2009, 10:29
Wohnort: Kuwait-Niederlande-Schweiz

Re: My american dream (finally comes true)

Beitrag von Emma 101 »

schreib bitte weiter....das macht ja richtig süchtig :mrgreen:
Pimbolina
New York Fan
Beiträge: 141
Registriert: 21.08.2010, 10:56

Re: My american dream (finally comes true)

Beitrag von Pimbolina »

Ja, steht auf meiner to-do-Liste ;)
Ist gerade privat etwas unschön turbolent, aber ich hoffe, dass ich den nächsten Teil vorm Wochenende einstellen werde...
JazzUp!
New York Experte
Beiträge: 3095
Registriert: 14.01.2005, 13:55
Wohnort: NY

Re: My american dream (finally comes true)

Beitrag von JazzUp! »

Wie schoen, wenn sich jemand so freuen kann. Das erinnert an meinen ersten Amerika Trip :daumen1:
Ich freu mich auf die Fortsetzung.
Pimbolina
New York Fan
Beiträge: 141
Registriert: 21.08.2010, 10:56

Re: My american dream (finally comes true)

Beitrag von Pimbolina »

So, hier dann jetzt doch endlich der nächste Teil.
Werde nächste Woche auch sehr beschäftigt sein, kann daher noch nicht sagen, wann ich zum Weiterschreiben komme...
Aber hier erstmal der erste Teil vom ersten Tag ;)

Season 01, Episode 02: Day 1 aka. Welcome to America! Part 1

Aber erstmal ginge zum Immigration-Beamten. Was all die Jahre Schulenglisch wohl wert sind? Hier sei angemerkt, dass ihr Vater zwar früher immer "Dinner vor one" für sie übersetzt hatte, aber es ansonsten mit seinen Englischkenntnissen nicht so weit her war, sodass Maria die Kommunikation mit den Einheimischen übernehmen würde. Ein kurzes "Hello" und die Anweisungen, welchen Finger man wann auf den Scanner legen sollte waren kein sprachliches Problem aber ein mulmiges Gefühl, was die Amerikaner wohl mit diesen Daten anfangen würden, war doch da. Da wird doch der Einfluss des Datenschutz-Fanatiker-Freundes spürbar ;-) "How long are you staying" - "10 days" - "What are you here for?" - "We're on vacation. Sightseeing, shopping and stuff like that." - "Ok, have fun!" - "Thank you. Have a good day." und sie waren offiziell in die USA eingereist. Tatataa! Nun fehlten noch die Koffer, die aber beide (!) unter den ersten 10 Gepäckstücken waren, die auf das Laufband ausgespuckt wurden. Das war doch mal ein guter Start! In der Zwischenzeit hatte Maria noch die AT&T SIM-Karte ausgepackt und über das sprachgesteuerte Menü den Tarif in den $2 "Unlimited calls and texts" gewechselt. Die Verständigung klappte also sowohl mit Menschen als auch mit Computer(stimmen), das tat dem Ego gut ;-) Die nächste "Challenge" war es dann, den Air-Train zur Howard Beach zu finden, aber auch das war kein Problem. Am Bahnsteig konnten die beiden das erste Mal die Hilfsbereitschaft der Amerikaner hautnah erleben, denn sie hatten sich noch nicht mal mehr richtig umgeschaut, da fragte eine Dame sie schon, wohin sie denn fahren wollen würden und dass der richtige Train in 5 Minuten kommen würde. Da einfach rumstehen und warten ja langweilig gewesen wäre, wurde erstmal ultimative Wie-können-wir-günstig-mit-Deutschland-telefonieren-Plan einem Praxistest unterzogen: Mit dem unlimited Tarif eine US-Festnetznummer vom Callingcardanbieter d-calling (kostenfrei) angerufen, Nummer verifizieren, vorab eingespeicherte Kurzwahl eingeben und….10 Sekunden später war die Mutter in glasklarer Qualität für 1,9ct/Minute am anderen Ende der Leitung zu hören. Auch den Felsen, der ihr vom Herzen fiel, als sie höre, dass sie gut angekommen waren, war nicht zu überhören.
Da kam auch schon der AirTrain und es ging zur Subway-Station. Hier, bzw. beim Umsteigen und dem damit verbundenen Fahrkartenlösen, gab es dann ein erstes Problem: anscheinend konnte man mit einer Kreditkarte nur einmal (in X Stunden) eine unlimited-Ride Metrocard kaufen?! Gut, dass Maria zu ihrem Geburtstag einige Wochen zuvor von ihrer Weltenbummlerin-Tante $40 geschenkt bekommen hatte, mehr Bargeld hatten die beiden nämlich nicht dabei ("Machen wir lieber direkt in den USA, die Wechselkurse sind hier ja unverschämt"). Mit den grünen Scheinen war das Bezahlen der zweiten Metrocard dann kein Problem und auch auf die Subway Richtung Manhatten mussten sie nicht lange warten. "Hoffentlich klappt jetzt auch alles und wir verpassen den Umstieg nicht.", dachte Maria und hielt dabei ihre Reisetasche etwas fester am Griff fest als es hätte sein müssen, aber es war schon ein komisches Gefühl, als offensichtlicher Touri mit Rucksack und Tasche in der U-Bahn zu sitzten. Fast so als wenn man ein "Ausrauben lohnt sich"-Schild auf der Stirn kleben hätte. Aber es ging alles gut und sie stiegen planmäßig an der Fulton Street aus, denn hier mussten sie umsteigen. Schade, dass der Neubau dieser Station noch nicht fertig gestellt war, denn so mussten die beiden aus der Station raus (Treppen), sich an der Straße nach der 2/3 Station umsehen (nach vorheriger Google-Maps-Studie nicht so schwer) und wieder runter (Treppen). Uff. Ein Hoch auf Fahrstühle oder Rolltreppen! Es furh ein 2/3 Express-Train ein und nach einer kurzen Überlegung, was denn das "Express" zu bedeuten hätte, wurde der Zug für richtig befunden. Maria wurde jedoch etwas nervös, als sie auf der Subway-Map sah, dass nur die weißen Stops sowohl von Local- als auch von Express-Zügen bedient werden und ihr Stop natürlich ein schwarz makierter war. Ein hilfreicher New Yorker bemerkte ihre fragenden Blicke und versicherte ihr, dass der Zug auch an der 116 St. halten würde. Puh. Mehr Aufregung wäre auch wirklich nicht nötig gewesen. Also: Ausstieg an der 116 St und wieder die Taschen die Treppen hochwuchten. Dann ein Blick in die Umgebung: Supermarkt ansonsten viele 2-3stöckige Wohnhäuser. Das sah nun nicht nach dem typischen New York aus, aber sie hatten sich ja bewusst eine ruhige (und kostengünstige) Gegend zum Schlafen ausgesucht. Auch die voher recherchierte Bank of America Filiale war an dem versprochenen Ort auf der anderen Straßenseite. Irgendwann mussten die beiden ja Bargeld holen, wobei "irgendwann" eher "jetzt" hieß, denn das Zimmer sollte bei Ankunft in bar gezahlt werden. Also nichts wie hin. Auch hier fragte sich Maria wieder, wie groß das "Ausrauben-lohnt-sich"-Schild auf ihren Köpfen mittlerweile war, denn mehr als mit Reisetaschen aus einer Bankfiliale kommen geht ja nun fast nicht mehr, aber nun gut. Der Weg zur Unterkunft betrug wenigstens nur 2 Blöcke und schon standen sie vor der richtigen Hausnummer. Eine kleine, etwas ältere Dame öffnete und begrüßte die beiden freundlich. Noch ein "Puh". Die Unterkunft und die Vermieterin gab es wirklich (Teil 1) und sie war zur vereinbarten Zeit vor Ort (Teil 2). Da war viel es auch nicht so ins Gewicht, dass das Zimmer noch nicht fertig war (war ja auch erst mittags) und es sich eher nicht um das gebuchte sondern um ein anderes Zimmer im Kellergeschoss handelte, was dafür aber eher ein Appartment war. Maria war sich aber nicht mehr 100%ig sicher, ob sie sich bei der Buchung vertan hatte oder nicht und traute sich daher nicht, etwas zu sagen. Außerdem sah das andere Zimmer/Appartment auch ok aus und entsprach den zwei grundlegenden Kriterien, welche wären: 1. eigenes Bad und 2. getrennte Betten. Soviel Distanz muss dann doch sein. Maria und Vater stellten also erstmal ihre Taschen im Aufenthaltsraum der Unterkunft unter und machten sich wieder auf den Weg: diesmal in Richtung Times Square. Eigentlich hätten sie sich erst ausruhen wollen, aber "wir haben Mama ja nicht dabei, da geht das, aber mit der könnten wir das nicht machen". Also wieder ab in die U-Bahn, (fast) gekonnt die Metro-Card durchziehen und auf den Train warten. Dann einsteigen, fahren und auf die magische Anssage "Times Square, 42nd Street" warten, aussteigen, Ausgang suchen und….boom: Da ist er, der Times Square. Und die kleine Maria aus Norddeutschland mittendrin. Aber irgendwie hätte sie es sich noch "flashiger" vorstellt. Vielleicht lag es daran, dass die beiden als erstes einen Starbucks suchen wollten, um mit dem iPhone im Internet nochmal die Buchungsmails und die Zimmerbeschreibung auf der Homepage der Unterkunft zu lesen. Außerdem, so fand ihr Vater, wäre ein Kaffee jetzt auch nicht verkehrt. Maria, die selbst keinen Kaffee trinkt, fand die Vorstellung von Koffein auch nicht verkehrt, würde sich aber zunächst mit einem Kakao zufrieden geben und beim nächsten Supermarkt nach einer Cola Light (oder auch Diet Coke, wie es ja in den USA heißt) Ausschau zu halten. Ein Starbucks war (oh Wunder) schnell gefunden und das WLAN funktionierte problemlos. Es stellte sich heraus, dass sie zwar ein andere Zimmer (Raum mit 2 Betten, TV, Kühlschrank und seperates Bad) gebucht hatten und jetzt das Kellerappartment mit Schlafzimmer (Doppelbett + Einzelbett, TV, Computer, Schrank), Wohnraum (Kühlschrank, Waschmaschine, Tisch, Stühle, noch ein Bett) und Badezimmer bekommen sollten. Das hörte sich ja erstmal auch gut an. Zumal eine Waschmaschine ja eventuell praktisch sein könnte. Das ausgerechnet diese später ein Problem werden sollte, wussten die beiden zu diesem Zeitpunkt natürlich nicht. Klaus war etwas skeptisch, weil das Appartment keine Fenster sondern nur eine Tür hat und daher recht dunkel ist, gab sich aber auch mit dem zufrieden, solange Maria es auch ok finden würde. Diese wollte keinen Stress machen und fand das Appartment auch ok. Damit war das Thema erstmal durch und der Times Square konnte erobert werden.

Season 01, Episode 03: Day 1 aka. Welcome to America! Part 2
Emma 101
New York Fan
Beiträge: 106
Registriert: 19.10.2009, 10:29
Wohnort: Kuwait-Niederlande-Schweiz

Re: My american dream (finally comes true)

Beitrag von Emma 101 »

super bericht...bin echt gespannt auf die waschmachine-story ;)
i love ny
New York Fan
Beiträge: 44
Registriert: 20.07.2010, 13:04

Re: My american dream (finally comes true)

Beitrag von i love ny »

Wann gehts endlich weiter???!!!! der Bericht ist echt toll geschrieben :)
Antworten