). Eine Woche NY ... gigantisch, umwerfend, atemberaubend ... und VIEL zu kurz. Was folgte, als ich wieder zu Hause war, musste zwangsläufig geschehen und war außerhalb meines Einflussbereiches: 3 Wochen nach meiner Rückkehr hatte ich den nächsten Flug für NY gebucht! 
Ich hatte ein in meinen Augen günstiges Angebot für einen Direktflug Frankfurt - JFK gefunden und konnte einfach nicht widerstehen. Ich hoffe, es kann mich jemand verstehen?!
Jedenfalls folgten Monate der Vorfreude und Vorbereitung (Mann, kann sich fast 8 Monate ziehen!). Zugtickets waren rechtzeitig gekauft, NY Pass und ESTA-Ausdruck waren auch dabei, Crown Ticket und Hostel war reserviert ... und endlich ging es los.
Anders als bei meiner ersten Reise verlief die Zugfahrt glücklicherweise unspektakulär. Der Koffer war schnell abgegeben und so hatte ich noch genug Zeit vor dem Boarden. Zunächst ließ ich mir eine Ausfuhrbescheinigung vom Zoll ausstellen. Auch wenn die Jungs dort (gelangweilt wie sie waren) das alles andere als freudig und freundlich machten. Mit dem Satz "Das nächste Mal nehmen Sie die Quittungen mit!" wurde ich verabschiedet ...
Da ich heute noch nicht Richtiges gegessen hatte, fuhr ich zum Terminal 2. Ich hatte gelesen, dass dort Europas 2.größter McDoof sei mit schöner Aussicht auf die Landebahnen. Ersteres kann ich nicht beurteilen, zweiteres stimmt allerdings. Wenn man Zeit hat, kann man dort auf jeden Fall mal vorbeischauen. Nur leider war dort so viel los, dass ich nicht mehr so lange die Aussicht genießen konnte. Mit dem Airtrain (oder wie auch immer der in FRA heißt) gings flott zurück und ab zum Gate.
Security und Passkontrolle war kein Problem, doch gleich dahinter wurde ich von zwei Herren zur Seite gebeten. Rucksackinhalt wurde noch einmal inspiziert, ich selbst wurde abgetastet, auch Schuhe musste ich ausziehen ... erinnerte mich stark an die USA, allerdings mit einem Riesenunterschied. Die Herren waren mehr als freundlich, entschuldigten sich 3-4mal, dass ich das über mich ergehen lassen muss usw. Davon abgesehen, dass es mich eh nicht gestört hat (Safty first!
), fand ich das im Gegensatz zu den USA wirklich nett. Dort wird man von den Beamten an der Security ja nur angeschrien.Jedenfalls kam ich gerade rechtzeitig zum Boarden, allerdings hätte ich mir doch mehr Zeit lassen können. Das Boarden war total chaotisch. Bei SIA letztes Jahr wurden abschnittsweise (von hinten nach vorne) die Passagiere aufgerufen, bei Lufthansa alle auf einmal. Dass das so länger dauert, kann man sich denken.
Wie auch immer, jedenfalls kam ich irgendwann dann doch zu meinem Platz (Vorletzte Reihe, Zweierreihe am Fenster) und machte es mir erst mal gemütlich.
Mein Flieger
Der Flug war auch relativ unspektakulär. Kein Inseat Entertainment, mittelmäßiger Film, langweilige Sitznachbarin, mieses Essen ... allerdings sehr freundliche Saftschubsen. Auch dieses Mal konnte ich kein Auge zumachen und so zog sich der Flug ganz schön.
Long Island
Die Skyline im Landeanflug.
Kurz vor 20.00Uhr kamen wir am JFK an. Das Wetter sah ja nicht ganz so prickelnd aus, aber ich vertraute da auf mein Glück für die nächsten Tage. Beim Aussteigen überholte ich einige Mitpassagiere um möglichst schnell durch die Immigration zu kommen. Doch zu früh gefreut. Eine MEGA-Schlange! Nach 1 1/2 Stunden hatte ich es dann endlich geschafft, ich durfte vor eine Beamtin treten, mich den Fragen stellen, Fingerabdrücke, Foto ... ich hatte es geschafft!
Jetzt aber schnell zum Airtrain und zur Sub. Und dort wartete das nächste Problem. Am Wochende fuhr um die Zeit der E-Train nicht bis Jamaica Station. Also wieder hoch mit dem Koffer und den Shuttlebus gesucht. Ich habe extra noch zwei "Einheimische" gefragt ... und wurde von beiden in den falschen Bus geschickt!
Doch der Busfahrer hat das gleich gemerkt und mich zum richtigen Bus gewiesen. Nach gefühlten Stunden Rumkurverei durch Queens (ich war inzwischen ja schon ein paar Stündchen wach 
) gings endlich weiter mit der Sub. Wie das letzte Mal schon erblickte ich das Licht von Manhattan an der 42.
Mein 1. Foto in Manhattan ... begüßt von ca. 15 Streifenwägen. Aber die vielen Polizisten sollten zum gewohnten Bild am Times Square werden.
Mit Koffer hintendran drängte ich mich durch die Leute am Times Square. Ich wollte einfach erstmal zum Hostel, weil ich inzwischen doch leicht müde und etwas genervt war.
Einchecken im Hostel ging schnell - ich bekam ein Zimmer im 3. Stock nach hinten. War ok. Einen Teil meiner Mitbewohner (lauter Franzosen) lernte ich auch schon kennen. Aber ich wollte noch schnell mal ein bisschen raus. Ich schlenderte über den Times Square, genoss es endlich wieder hier zu sein und fiel totmüde nach 25 Stunden auf den Beinen um Mitternacht ins Bett.
Fazit des Tages: Lufthansa – there are better ways to fly.
) erreichte ich endlich die Borough Hall. Dort sah ich dann meine erste richtig große Ladder! 
