"...then I take Brooklyn" - 2. Mal NY 22.05. - 03.06.2010

[biene89]

HuHu...

echt klasse Bilder und schönes Bericht...
weiter so...
freuen uns auf mehr...


LG
Inka

[espresso]

4. Tag - 25.05. - Dienstag

Um welche Uhrzeit hast du das Foto aufgenommen? Ich hatte mehrfach versucht ein Foto ohne Passanten zu machen. War aber am Nachmittag unmöglich.

[Marion]

Das würde mich echt auch interessieren. Ich kenne den Bullen auch nur total umzingelt.

[Haciendaloca]

Morgens um 8 Uhr ist das kein Thema....

[RobbeRolle]

Knapp daneben. War 8.45Uhr.

[Haciendaloca]

Wir waren um 8 Uhr da, war echt ruhig! Da sag ich nur: Während die Deutschen schon fotografieren, frühstücken die Japaner noch ))))

[hajonajo]

Wir waren um 8 Uhr da, war echt ruhig! Da sag ich nur: Während die Deutschen schon fotografieren, frühstücken die Japaner noch ))))

Falsch, da knipsen die Japaner schon auf dem TOTR
Gruß Jupp

[zuccasuess]

Alter Falter-BEST Reisebericht EVER
Du verkürzt mir meine Wartezeit uuungemein
Mein Freund und ich können es kaum mehr erwarten,auch wenn wir eine Woche weniger da sind,wie Du es warst
Bist Du denn einfach immer spontan drauf los oder hast Du alles bis ins Detail geplant? Wenn ja,wieviel vorher?

Lg,Steffi

[RobbeRolle]

Hallo Steffi.

Sind ja "nur" noch gut zwei Monate für euch.
Eine Woche ist natürlich kurz, aber besser als gar nicht NY. Wobei ich die 2 Wochen diesmal sehr entspannt fand. Man macht sich dadurch einfach nicht so viel Stress und ich konnte viel mehr genießen.

Ja, ich habe einen Plan gemacht. Jeden Tag stundengenau verplant. Aber das habe ich hauptsächlich aus drei Gründen gemacht:
- Ich habe für jeden Tag zusammengefasst, was räumlich nah beisammen liegt
- Sinnvolle Planung um reservierte (NY-Pass-)Touren/Tickets herum
- eingeplante "Regentage", also Planung von Dingen, die vor allem indoor gemacht werden. (Dabei nicht vergessen, dass viele Museen an unterschiedlichen Tagen zu haben!)

Das hört sich jetzt alles total verplant an, aber letztendlich habe ich nur 2 Tage mehr oder weniger so gemacht, wie es in meinem Plan stand. Schließlich ist mein Plan für mich keine "Bibel", sondern nur eine Ideenbörse und ich entscheide vor Ort nach Lust und Laune (und natürlich auch nach Wetter), was ich mache.
Es macht mir einfach Spaß zu planen und zu überlegen was man wie machen kann. Steigert meine Vorfreude ungemein.

[RobbeRolle]

5. Tag – Mittwoch, 26.05.10

Heute ging es mir trotz der (Tor)Tour gestern erstaunlich gut. Also standen den Unternehmungen des Tages nichts mehr im Wege. Außer einem fehlenden Frühstück, aber das wollte ich in Scottys Diner ändern. Ich hatte davon im Forum gelesen und da ich eh im Modells beim Grand Central vorbeischauen wollte, machte ich mich dorthin auf den Weg. Das Diner war schnell gefunden, die Bedienung schnell und sehr freundlich und die Pancakes waren superlecker. Zwar mit insgesamt 8,40$ etwas teurer als in meinem Stammdeli, dafür aber fluffiger und mit gutem Ahonsirup in mehr als ausreichender Menge . Und nicht zu vergessen, auf einem richtigen Teller mit richtigem Besteck. Also dort werde ich bestimmt nochmal hingehen! (Leider fehlendes Foto wegen meiner Gier nach den Pancakes ... sahen einfach zu lecker aus! )

Bei Modells wurde ich dann doch glatt nochmal fündig. Ein paar Turnschuhe, noch ein Adidas-Shirt, 2 kurze Hosen , Flipflops und eine NYY-Cap wanderten in meine Tasche und das dank verschiedener Rabatte zu Schnäppchenpreisen.

Während dem Frühstück hatte ich mir überlegt, heute die Shearwater Tour zu machen. Deshalb rief ich vom Hostel aus das Office an, wo man mir aber sagte, dass so viele Plätze frei wären, dass ich nicht reservieren müsse. Ich sollte nur rechtzeitig erscheinen.
Bis zu der Tour war ja noch eine Menge Zeit, deshalb fuhr ich zum Southstreet Seaport und ging dort in "Bodies". Da ich die Körperweltenausstellung vor kurzem erst in Ausgburg gesehen hatte, musste ich mir nicht alle Schildchen bei den Ausstellungsstücken durchlesen (Kam mir ziemlich identisch vor). Das wäre eh ein Problem gewesen, denn SO gut ist mein Englisch auch wieder nicht. Manche Fachbegriffe der Organe und Körperteile kann man zwar aus den lateinischen Namen ableiten, aber halt nicht alles. Die Audiotour hätte es auch nicht auf deutsch gegeben.
Die Ausstellung an sich war ähnlich wie in Deutschland, ich fand die in Augsburg allerdings ein klein wenig größer. Vor allem fehlten in NY die plastinierten Tiere, ich ich doch sehr interessant fand.
Fazit: Kann man machen, muss man aber nicht.

Sehr lange war ich nicht drin, deshalb ging ich noch zum Pier 17, eine "Kleinigkeit" essen, bevors auf Segeltour ging. Ich wollte etwas Leichtes ... gebratene Nudeln.Was ich dann aber bekam, war ein Häufchen Nudeln von einem Riesenberg Fleisch begraben.


Mahlzeit

Wer soll DAS denn bitte essen? Das Hähnchen in Orangensauce war richtig gut, Nudeln waren ok. Aber mehr als gut die Hälfte habe ich einfach nicht geschafft. Schade drum. Mit Aussicht auf die Brooklyn Bridge musste ich mich davon erstmal erholen.

Langsam gings dann quer durch Downtown zum Hudson. Da ich immer noch sehr gut in der Zeit lag, schaute ich mal schnell bei Century21 vorbei. Sehr voll, sehr durcheinander … bei den Klamotten hatte ich einfach nicht die Geduld zu suchen. Bei den Schuhen allerdings habe ich praktisch sofort ein billiges Paar Chucks gefunden. Das einzige Paar Chucks weit und breit ... und dann auch noch in passender Größe. Lucky me!


Staten Island Ferry, die sich leicht verfahren hat.

Gegen 14.15Uhr war ich dann an der Shearwater und wollte mich für die Tour anmelden. Ich wurde aber erstmal wieder an Land geschickt, dass man mich von dort abholen würde (10 Minuten vor Abfahrt), wenn es Zeit fürs Boarding wäre. Ich setzte mich also in die Nähe in den Schatten (es war verdammt warm heute), genoss die Aussicht und wartete auf das, was da noch kommen sollte.


Die Shearwater


Im Schatten kann man's aushalten.

Zur angegeben Zeit kamen sie auch wirklich hoch zum Pier. Neben mir waren noch zwei andere Familien mit an Bord (insgesamt 9 Passagiere), also eine sehr kleine Gruppe. Aber ganz in Ordnung, da das Deck nicht wirklich groß ist und man sich so nicht ständig im Weg steht.
Die Crew selbst besteht aus dem Captain, 2 Matrosen und 1 Barfrau.Alle sehr freundlich und um unser Wohlergehen und Unterhaltung bemüht. Mit Motorkraft gings auf den Hudson, doch schon bald wurden die Segel gesetzt und bei einer netten Brise segelten wir bis kurz vor Liberty Island.


Los gehts!


Land in Sicht!




Begegnung mit der Clipper City.


Werbung für das Red Bull Air Race.



Dort drehten wir ab Richtung Osten und der Captain fuhr uns südlich von Govenors Island Richtung Brookyln. Aufgrund des abflauenden Windes kamen wir aber wohl nicht ganz so weit, wie bei guten Bedingungen, denn nach der Wende zurück Richtung Liberty Island dümpelten wir mehr vor uns hin, als dass wir segelten. So wurden nach ca. einer Stunde Fahrt die Segel eingeholt und mit Motorkraft gings wieder zurück in den Hafen (gesamtdauer 1 ½ Stunden). Um Trinkgeld wurde gebeten, aber wohl nicht unbedingt erwartet.
Alles in allem fand ich die Tour sehr nett, gerade mit dem NYPass kann man die mitmachen, wenn man die Zeit hat.






Auf dem Rückweg.


World Financial Center

Auf dem Wasser war es ja noch ganz angenehm gewesen, aber jetzt erschlug mich richtig die Hitze. Ich brauchte erstmal etwas Abkühlung. Also zurück ins Hostel (unterwegs noch ein kühles Bier geholt), in den Hinterhof gesetzt und etwas ausgedampft.


Die untersten 42 Stockwerke des Freedom Towers sind schon "fertig".




Abendessen im Bryant Park.

Nach einigem Überlegen entschied ich mich für den Abend zu Pier1 in Brooklyn zu fahren und ein paar Bilder der Skyline zu machen. Ich wollte ja eigentlich aufs ESB, aber so richtig Lust hatte ich nicht dazu. Deshalb also Brooklyn.


Die Shearwater auf ihrer Sunset-Tour.

Pier 1 finde ich wirklich soll. Schön, dass so etwas eingerichtet wird. Ich saß erst einfach nur da, genoss die Aussicht auf die Häuser, die Brooklyn und Manhattan Bridge, das ESB; das Chrysler … zuerst wollte ich auch gar keine Fotos machen, aber dann konnte ich mich doch dazu aufraffen, wobei mir mein Gorilla dann wieder gute Dienste geleistet hat!









Kurz vor 11 wollte ich dann aber wieder zurück. Ich wollte heute nicht zu spät ins Bett. Im Hostel angekommen, kam 2 Minuten später mein französischer Zimmergenosse. Ich hatte ihm angeboten., meinen Laptop zu benutzen, was er dann auch ausgiebig machte. So saßen wir dann bei Bier, heißem Wetter im Hof, quatschten ein bisschen … und so wurde es 1 als ich endlich ins Bett kam.

Fazit des Tages:
Wir lagen vor Manhattan
und hatten die Pest an Bord.
In den Bechern, da schwappte das BudLight
und trotzdem ging keiner über Bord.

[big applez]

Super Bericht, und die Bilder erst.....mmmmhhhhhhh

[Ronny-Bonny]

Daumen hoch Robbe, auch das war wieder ein herrlicher Tag, an dem Du uns mit sehr beeindruckenden....was sage ich....grandiosen Bildern und interessanten Schilderungen hast teilnehmen lassen.
Da wünscht man sich ja, dass Du ganz übersiedelst und jeden Tag so einen tollen Bericht an die daheim Gebliebenen schickst - ich sage wieder mal DANKE und freue mich auf mehr.
Ronald