NY vom 08.-15. Oktober 2010

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OnameWa
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NY vom 08.-15. Oktober 2010

Beitrag von OnameWa »

Hallo!
ich fliege am 08.10. mit einer Freundin nach NY. Wir werden in so einem winzigen Zimmerchen im Hudson Hotel wohnen. Es gibt es ein winziges Bettchen und keinen Kleiderschrank. Dafür liegt das Hotel am Rande des Central Parks und echt gut.
Wir werden eine Stadtrundfahrt, Bootstour machen, zwei Musicals ansehen und haben drei Tage einen NY-Pass. Sonntag wollen wir einen Gospelgottesdienst in Harlem finden.
Bloomingdales und Macy's sollen auch drankommen.
Bis bald.
Daggi
roca
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Re: NY vom 08.-15. Oktober 2010

Beitrag von roca »

Hätte irgendwie besser in Aufenthalt Wie/Wann/etc. gepasst! :twisted:

Trotzdem natürlich viel Spaß!

//edit: Wobei ich gerade sehe, dass es unter Reiseberichte steht. Jetzt habe ich natürlich die Hoffnung, dass es bald was zu lesen gibt! :wink:
Riot
New York Fan
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Registriert: 02.08.2010, 19:03

Re: NY vom 08.-15. Oktober 2010

Beitrag von Riot »

Das mit dem Gotesdienst würde mich auch mal interessieren....
Nycboy24
New York Fan
Beiträge: 104
Registriert: 25.01.2010, 11:37

Re: NY vom 08.-15. Oktober 2010

Beitrag von Nycboy24 »

Lol. Na sehr interessant. Was soll ich jetzt mit der Info?? Lol
OnameWa
New York Fan
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Registriert: 15.05.2010, 18:39
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Re: NY vom 08.-15. Oktober 2010

Beitrag von OnameWa »

New York ist eine laute, quirlige, interessante Stadt.
Nun ja, ich habe die Woche nur in Manhattan verbracht, aber da hat der Tourist alles, was er braucht.
Was einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat: viele viele gelbe Taxen, New Yorker tragen vielfach Coffee to go mit sich rum, New Yorker telefonieren ständig im Gehen oder checken SMS, aufgestylte New Yorker tragen schicke Gummistiefel. Es gibt keine Hundehaufen in der Stadt, es gibt an jeder Kreuzung Imbissbuden, es stehen an jeder Kreuzung Polizisten.
Die Menschenmengen, vollen Straßen, das Laute und Hektische gingen mir nicht auf den Wecker. Es habe es in mich hineingesogen und als Abenteuer empfunden.
Manhattan ist empfehlenswert. Ein bleibendes Erlebnis.

Irgendwie hatten wir (eine Freundin und ich) die ganze Woche Glück, denn wir standen nirgends an. Gut, das Schleusen durch Kasse und Sicherheitskontrolle dauert etwas, aber so was wie 2 Stunden Wartezeit hatten wir nie.

Bootsfahrt mit NY Waterway um den Süden Manhattans war sehr interessant. Es ging ganz nah an der Freiheitsstatue vorbei.
Musical „Mamma Mia“ im Winter Garden Theater war hervorragend.
Gottesdienst in einer Baptistenkirche war interessant.
Die Aussichtsplattform Top of the Rock im Rockefeller Center war ein echtes Erlebnis.
70. Etage und super Sicht auf die Stadt und den Central Park..
Einkaufen bei „Macy’s“ brachte nicht viel außer einer Levi’s Jeans für 31 $.
Bei „Bloomingdal’s“ haben wir nur geguckt und nix gekauft.
Im angeblichen Shoppingparadies „Century 21“ habe ich gar nichts gekauft.
Gut zum Staunen und Wundern sind die Nobelkaufhäuser „Saks“ und „Bergdorf Goodman“. Auch interessant anzusehen sind die Geschäfte der Nobeldesigner auf der 5th Avenue: Gucci, Armani, Hilfinger, Prada, Bulgari, de la Renta, Vuitoni usw.
Teilweise sind die superteuren Klamotten da drin aber sehr hässlich.
Die Aussicht von der 80. Etage des Empire State Building ist super klasse.
Stadtrundfahrt mit Gray Line (5 Stunden deutsch) war organisatorisch chaotisch, aber inhaltlich sehr gut. Wir haben so ziemlich alles gesehen von Harlem bis zum Battery Park.
Musical „Lion King“ im Miskoff Theater war hervorragend.
Der Time Square ist ein sehr voller lebendiger interessanter Platz. Die Leuchtreklame ist der Hammer.
Madame Tussauts Wachsfigurenkabinett war nett, aber die Figuren sehen eben wirklich wie Wachs aus.
Die Ausstellung einiger Grabschätze von Tutanchamun war sehr interessant. Die ist aber nur noch bis zum 2. Januar.
Ein Besuch der MoMa musste sein, denn einige Originale von Monet, Matisse, van Gogh, Picasso, Klimt, Kahlo, Miro, Dali usw. zu sehen, ist schon toll. Es gab auch gerade eine Henri Matisse Sonderaustellung.
Die St. Patrick’s Cathedral ist auch einen Besuch wert. Sie ist beeindruckend.
Die Trinity Church ist auch nett. Auch die St. Thomas Church.
Eine Radtour durch den Central Park ist bei schönem Wetter ein wunderbares Erlebnis.
Die Columbus Day Paraden am 10. und 11. Oktober auf der 5th Avenue waren super spaßig, weil laut und bunt.
Die Wall Street und die New York Stock Exchange sind nicht so sehenswert.
Der Charching Bull ist dagegen der Hammer.
Der Battery Park ist nett, aber auch viel los wegen der Fähranleger.
Die Hauptpost auch recht hübsch innen.
Über die echt toll aussehende Brooklyn Bridge trabten wir 30 min. und dann waren wir noch nicht am anderen Ende. Also kehrten wir um und trabten wieder zurück. Der Weg ist echt weit. Die Brücke ist es aber wert.
Der Ground Zero ist eine große Baustelle voller Kräne und Baumaschinen.
Der riesige Bahnhof Grand Central Station ist innen sehenswert, allerdings von außen kaum zu erkennen und zu finden.
Der M&M-Shop ist auch ein Erlebnis. Ein sehr buntes...
Das Hard Rock Cafe hat auch einen prima Shop.
Bei Dunkin Dunots haben wir einen Donut gegessen und der war echt lecker. Der Kaffee war auch super.


Von außen haben wir uns angesehen: Museumskreuzer Intrepid, Metropolitan Opera, den Madison Square Garden, das Chrysler Building, die City Hall (ist abgesperrt), das Guggenheim Museum, Radio City Music Hall, Carnegie Hall, das Flatiron Building,


Wir wohnten übrigens im Hudson Hotel. Das ist sooo coool, dass es nicht mal eine Hausnummer außen dran hat und auch kein Namensschild. So obercool sind auch die Lobby und die verschiedenen Bars. Der Eingang sieht aus wie ein Lieferanteneingang. Na ja, wer’s mag. Die Zimmer sind unpraktisch. Wir hatten zu zweit ein kleines Zimmer mit einem queensize Bett gebucht. Zum Glück überredete uns der süße Typ an der Rezeption, für einen Aufpreis ein Zimmer mit zwei Betten zu nehmen. Ist eine Frechheit, ein eigentliches Einzelzimmer mit zwei Personen belegen zu wollen. Unser großes Zimmer war gut. Allerdings fehlten Kleiderablagefächer und im Bad ausreichend Utensilienablagefächer. Die Koffer lagen also halbausgepackt auf dem Boden. Sah alles etwas chaotisch aus. Die Fenster waren so dünn, dass wir immer dachten, sie wären offen. War das laut! Wir hatten erst ein Zimmer in der 11. Etage über der Freiluftbar im Innenhof. Da störten aber Musik und Gequatsche sehr. Das nächste Zimmer war zur Straße im 18. Stock und bis auf den Barlärm genauso laut. Aber sicher gibt es auch schlechteres. Ich will nicht meckern.

Die Frühstückskneipe um die Ecke (The Flame) war gut. Ausreichend Essen und Kaffee und Saft. Einen sehr guten Cosmopolitan können die machen und der kostet nur halb soviel wie der in unserer Hotelbar.

U-Bahn sind wir gefahren und das ist nicht schwer. Jede Fahrt kostet 2,25 $ und weil wir nicht viel Fahrten brauchten, hatten wir keine Wochenkarte zu 27 $. Gut ist das Farb- und Nummernsystem und so fanden wir uns prima zurecht.

Die New Yorker sind übrigens sehr nett und hilfsbereit. Wir waren überrascht, wie gut die uns manchmal angesehen haben, dass wir grad nicht weiter wussten. Echt nette Leute!

Das mit dem Trinkgeld (Tip) haben wir auch bald gelernt. man sollte immer einzelne Dollar dabei haben. Was nicht so übersichtlich war: die Citytax und die Countytax. Die kommen auf den Endpreis drauf.

Sicher waren auch Prominente in der Stadt, aber wir haben nur Mr.T von „A-Team“ getroffen. Er war sehr nett und ließ sich in Ruhe mit allen Fans fotografieren.

Wir hatten jeder den New York Pass für drei Tage zu 127,50 $ und haben den gerade so abgearbeitet. Mehr Zeit war nicht. Man muss sich vorher gut durchrechnen, ob sich der Pass lohnt. Die Abholung im Planet Hollywood klappte ohne Probleme.

Unseren Flug, das Hotel und die Musicals hatten wir bei Fairflight gebucht und die kann ich empfehlen. Es gab damit keinerlei Probleme. Inklusive hatten wir den Tranfer, die Stadtrundfahrt, die Bootstour und den Top of the Rock.
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