Freitag, 19.05.2017 - Teil 1Ihr kennt das, Jetlag ist Fluch und Segen zugleich. Wenn man in New York ankommt, ist er erst mal ein Segen. Trotz unruhiger Nacht, in der wir viele Male wach wurden (die lärmende Klimaanlage --> nicht hilfreich) waren wir früh wach und hochmotiviert! Hey, wir sind in New York, der Himmel ist strahlend blau, nix wie raus aus den Federn. Im Frühstücksraum war es noch sehr ruhig und so konnten wir lecker und stilvoll (von Papptellern und mit Plastik-Besteck, arrrgghhh) ausgiebig das Buffet testen. Man kann auch einfache Dinge, wie beispielsweise einen getoasteten Bagel vermissen, oder?
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Dateikommentar: Ensemble von Cheese Omelett & Bacon an Plaste und Pappe :-)
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Dateikommentar: Blick nach links, vor dem Hotel Richtung Hudson, ein Himmelchen SO BLAU!
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Wir hatten heute als erste "Amtshandlung" etwas ganz Interessantes auf dem Plan. Der Mann arbeitet für eine Stiftung, die auch ein Büro in New York hat. Es ist inzwischen Tradition, dass wir im Urlaub die Auslandsbüros besuchen, im Büro Bangkok waren wir auch schon. In New York befindet sich "die Filiale" im News Building in der 42nd Street, nicht weit von den United Nations.
Deshalb sind wir erst mal Richtung Wasser und dann gemütlich am Hudson entlang gegangen. Hier hat sich über die Jahre wirklich viel verändert. War die Westside früher doch ziemlich abgeröttelt, so wurde der Bereich mit viel Grün, kleinen Parks usw. inzwischen sehr aufgewertet. Da hat die Stadt dem ehemaligen Bürgermeister Bloomberg viel zu verdanken, denn auf seine Initiative hin wurden viele erholsame Oasen in der ganzen Stadt gebaut. Der
Hudson River Park ist eine davon. Und gebaut wird hier! Es wird sich also weiterhin vieles verändern, diese Stadt ist im ständigen Wandel.
§5 des Kölschen Grundgesetzes sagt: "Et bliev nix, wie et wor!" Übersetzung: "Es bleibt nichts, wie es war". Ein paar alte Bekannte haben wir trotzdem getroffen, z. B. die Intrepid und das Pier 83, von dem aus die Schiffstouren der Circle Line starten. Von dort aus fuhren wir mit dem M42 Bus Crosstown, da sich das Büro der Stiftung genau auf der anderen Seite Manhattans befindet.
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Schon die Halle des News Buildings war sehr eindrucksvoll. Wir melden uns an, natürlich unter Vorlage einer ID und durften dann hochfahren in den 33. Stock. Wir wurden vom Leiter des Büros sehr freundlich aufgenommen und waren völlig im WOW-Modus.

Das Büro hat eine fantastische Aussicht nach mehreren Seiten! Hier lässt es sich arbeiten. Trotz versuchter Bestechung mit deutschen Süßigkeiten gelang es mir aber leider nicht, mir eines der Einzelbüros unter den Nagel zu reissen, verdammt!

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Dateikommentar: Die Lobby im News Building mitsamt dem Mann als Weltherrscher!
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Als Dankeschön für die tolle Führung habe ich den (übrigens sehr netten) Büro-Leiter mit ein paar NY-Tipps versorgt, die für ihn neu waren.

Das alte Lied, wenn man dort arbeitet, überwiegt der Stress und man hat nicht soviel Zeit für die schönen Seiten der Stadt. Oftmals erleben Touristen ganz andere Dinge. In den Ferien hat man halt mehr Möglichkeiten und ich als Kölnerin war auch noch nie auf dem Kölner Dom.
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Dateikommentar: Das sehr schicke News Building und mein Lieblingswolkenkratzer - das Chrysler Building :-)
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Wer mich ein bisschen kennt, weiß natürlich, wohin ich wollte, wenn ich schon in der Nähe der United Nations war. Tudor City! Für mich nach wie vor einer der schönsten Orte in New York. Erhoben über dem Straßenlevel, gibt es nicht nur diesen eindrucksvollen Apartment-Komplex und die wunderbaren kleinen Parks. Man hat auch eine fabelhafte Aussicht auf das Chrysler Building in die eine und auf die United Nations und den East River in die andere Richtung. An der Ecke gibt es ein
kleines Deli, dort kauften wir uns leckeren Kaffee und gönnten uns eine kleine Pause von der Hektik der Stadt. So ein Urlaub muss ja auch nicht NUR in Stress ausarten!

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Dateikommentar: Tudor City!
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Dateikommentar: Eine grüne Oase...
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Dateikommentar: ... immer gut geeignet für ein Päuschen!
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Anschließend machten wir uns auf in's Gray Line Visitor Center, um unseren
bei Groupon gekauften "Flex Pass" abzuholen. Der bestand aus jeweils 4 einzelnen Vouchern, die dann ab Abholdatum 14 Tage gültig waren. Eine vorher nicht erwähnte Besonderheit: Möchte man auf das Empire State Building, muss man dafür den ersten Gutschein verwenden - warum auch immer. Gut fand ich, dass die Voucher "offen" waren, das hat uns gerettet, denn wir mussten später wegen des Wetters umdisponieren. Man kann also spontan entscheiden, wofür man die Gutscheine einsetzen möchte.
Und dann habe ich etwas völlig Neues ausprobiert, ich habe bei der
Online Broadway Lottery mitgemacht. Das kann man ganz praktisch von unterwegs aus machen, man "bewirbt" sich in einem gewissen Zeitfenster um vergünstigte Broadway-Tickets, was den Vorteil hat, dass man Zeit spart und nirgendwo in der Schlange stehen muss, wie z. B. bei TKTS. Es gab für diesen Abend unter anderem Karten für den Lion King zum Schnäppchenpreis von $30. Man bekommt immer maximal 2 Karten!. Wir hatten Interesse an zwei Musicals, also habe ich mich für diese beiden beworben und pünktlich um 14.00 Uhr meine Mails abgerufen und siehe da, GEWONNEN

Damit hatte ich eigentlich nicht gerechnet, umso größer war die Freude.

Wir würden also heute Abend das Musical "
On Your Feet!" sehen. Im Falle eines Gewinns hat man genau 60 Minuten Zeit, die Tickets zu zahlen und da wir gerade in der Nähe des Intercontinental Hotels waren, nutzten wir deren freies W-Lan in der Lobby, um genau das zu tun.
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Dateikommentar: Nach dem Gewinn musste natürlich noch gezahlt werden.
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Das war wirklich eine meiner besseren Ideen. Wie gut diese Idee war und dass sie zu einem der eindrucksvollsten Erlebnisse in New York werden sollte, das konnte in diesem Moment noch niemand ahnen!

CLIFFHANGER!
