New York-Montreal mit der Aida im Okt. 16: eine Traumreise!

[NiciS]

Eine Frage an die, die mitlesen: Fotos lieber passend zum Text oder ans Ende?

Jetzt folgen noch ein paar Fotos von Peggy`s Cove!

[Nightwish80]

Hmm.. ist mir nicht so wichtig. Kannst machen, wie es für dich angenehm ist.

[Ronny-Bonny]

Hmm.. ist mir nicht so wichtig. Kannst machen, wie es für dich angenehm.

I agree!

[Ronny-Bonny]

Über dieses unbekannte Kind von der Titanic hatte ich auch kürzlich auf Phoenix etwas gesehen. Es handelt sich wohl um den 19 Monate alten Sidney Leslie Goodwin.

http://www.zeit.de/wissen/geschichte/20 ... nter-junge
http://www.geo.de/reisen/community/bild ... ie-Goodwin

[NiciS]

Danke für deine interessanten links, Ronny.
Hab das Grab auch fotografriert

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[NiciS]

Ein paar Tage kommen noch...

Samstag, 15.10. und Sonntag, 16.10.16:
Nach den vielen Eindrücken der letzten Tage folgten nun zwei Seetage zur Erholung.
Doch ganz ausschlafen wollten wir auch heute nicht, da um 11 Uhr ein weiterer Vortrag des Lektors zu Quebec anstand und man mindestens 30 Minuten vorher im Theatrium sein musste, um noch einen Platz zu ergattern, von dem aus man die Fotos gut sah. Aber auch dieses Mal lohnte sich das Zuhören, der Vortrag war sehr gut gemacht und kurzweilig.

Nach einem Leberkäs-Brötchen in der Sternbar (Frühschoppen) verzogen wir uns bis halb 3 auf die Kabine, da sonst kein gemütliches Plätzchen unter Dach zu finden war. Wir gingen dann zur Kaffee-und-Kuchen-Zeit, schauten uns eine Kunst-Auktion an und lasen in der Bücherei. Um 19.15 Uhr schauten wir uns die Show DIVAria an, die echt toll war. Im Anschluss daran war Alpen-Thema im Marktrestaurant. Wir kamen mit einem sehr netten Paar aus Österreich ins Gespräch, die ebenfalls NY-Fans waren.

Den Sonntag verbrachten wir, unterbrochen von essen und dem Vortrag über Montreal, in der Wellness-Oase und ließen es uns dort gut gehen. Anscheinend haben wir (laut Durchsage des Kapitäns) bei unserer Fahrt durch den St.-Lorenzstrom das Beobachten von ein paar Delfinen verpasst.
Der Tag endete dann perfekt im vorher reservierten Buffolo-Steakhaus, wo wir uns sehr, sehr leckere Steaks mit Beilagen, Desserts und Getränken für insgesamt 56€ genehmigten.

[NiciS]

Montag, 17.10.16:
Unser zweitletzter Hafen war Quebec, wir standen schon um 6 Uhr auf und schauten uns das Ankern um 7 Uhr an. Nach unserem Frühstück verließen wir um 7.40 Uhr das Schiff. Es waren 13 Grad und Sonne gemeldet, zur Vorsicht packte ich mal die dickere Steppjacke ein, schließlich waren wir in Kanada!
Quebec ist die einzige von Mauern umgebene Stadt Nordamerikas, ein Abbild Frankreichs. Die Stadt wurde 1608 von Champlain gegründet. Schon die Ureinwohner hatten diese Stelle so genannt: Kebec „wo der Fluss enger wird“. Die Altstadt wurde 1985 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.

Ankunft in Quebec

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Place Royale

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Wir liefen zunächst durch die Basse-Ville, anschließend viele Stufen hinauf am berühmten Chateau Frontenac vorbei zum Parlament.

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Chateau Frontenac

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Parlament

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Dort startete schon um 9 Uhr unsere freetour, die recht witzig und mit vielen „fun facts“ gespickt war. Gegen 11 Uhr endete die Tour in der Basse-Ville am Place Royale. Wir gaben unserem Führer noch ein Trinkgeld und verabschiedeten uns.

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Am Hafengeländete stiegen wir anschließend in den Bus Nr. 1 ein, um zu den Montmorency-Wasserfällen zu fahren. Eigentlich kostet die Fahrt 5 CAN, da wir aber kein Kleingeld und der Busfahrer kein Wechselgeld hatte, nahm er uns so mit!
Einmal mussten wir noch umsteigen in den 800er-Bus, nach 45 Minuten Fahrt waren wir dann aber endlich da. Mittlerweile war es 12.30 Uhr. Auf der Brücke über den Wasserfällen war viel los, vor allem Chinesen. Dafür entschädigte aber der einmalige Blick über den St.-Lorenz-Strom, die Wasserfälle und über die bunt gefärbten Laubbäume. Es gibt eine Treppe nach ganz unten, wo man sicherlich noch einen besseren Blick auf die Fälle gehabt hätte, wir sind aber nicht runter gegangen. Außerdem fährt eine Seilbahn. Aus zeitlichen Gründen haben wir aber auch das nicht gemacht.

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Wir blieben ca. eine Stunde, dann ging es wieder mit dem Bus zurück in die Stadt bis zum Place d`Youville. Ab hier spazierten wir durch die Oberstadt, aßen bei „Chez Ashton“ unsere erste „Poutine“ (Pommes mit Käsestücken und brauner Soße), kauften Magnete und stiegen dann an den Dufferin-Terassen wieder hinab ins Viertel Petit Champlain mit seinen französisch anmutenden Gässchen.
Um 16 Uhr erreichten wir schließlich den Hafen. Ein letztes Mal genossen wir bei der typischen Auslaufmelodie und dem Tuten des Schiffhorns das Ablegen des Schiffes, verzogen uns aber schnell unter Deck, da es nun doch kühl wurde.
Quebec war wirklich ein traumhaftes Ziel: eine gemütliche, süße Stadt, traumhafte Natur an den Wasserfällen und ein ebenso tolles Wetter mit strahlendem Sonnenschein. Die Steppjacke hatte ich umsonst eingepackt!

[NiciS]

Noch ein paar Fotos

hier kann man die lange Treppe nach unten sehen

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[Maleja]

Tolle Bilder, ich fand Quebec auch total schön

[NiciS]

Dienstag, 19.10.16:
Um 8 Uhr legten wir in Montreal an, unserem Zielhafen. Da wir hier ja 2,5 Tage Zeit hatten, verließen wir erst um 9.30 Uhr das Schiff.
Montreal ist die zweitgrößte französischsprachige Stadt der Welt. Im gesamten Ballungsgebiet leben 3,8 Millionen Einwohner.
Shuttle-Busse (gelbe Schulbusse) brachten uns aus dem Industriehafen in den Vieux Port.

Zuerst zog es uns in die restaurierte, kopfsteingepflasterte Altstadt und die Basilika Notre Dame. Wir bezahlten 5 CAN Eintritt und sahen uns in der wichtigsten Kirche Montreals um, die jedoch nicht Bischofssitz ist. Allerdings hat Celine Dion hier geheiratet.

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Anschließend spazierten wir Richtung zur alten Markthalle Marché Bonsecours und der gleichnamigen Kirche Notre-Dame-de-Bonsecours, der ältesten Kirche der Stadt, der Kirche der Seeleute mit zahlreichen Schiffsmodellen.
Am Place d’armes kauften wir für 18 CAN pP ein 3-Tages-Ticket für die Metro und fuhren bis zur Station Cote-de-Neige zum St.-Josephs-Oratorium, einer katholischen Basilika mit riesiger Kuppel, die als Wallfahrtskirche genutzt wird und den höchsten Punkt der Stadt bildet. Zum Bau aus den 30er Jahren führen sehr viele Treppen, die für die auf Knien heraufkommenden Pilger freigehalten werden. Wir nahmen dagegen den Shuttle bis zum Eingang und dann die Rolltreppen!
Auch von innen beeindruckte die Kirche mit ihren gewaltigen, aber sehr kühl wirkenden Ausmaßen.

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Nach dem Kirchbesuch nahmen wir die Metro zum Markt Jean Talon, auf dem aber leider schon viele Stände geschlossen hatten. Trotzdem war es ganz nett, darüber zu schlendern.

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Anschließend ging es mit Metro und Bus zurück zum Schiff, wo wir Kaffee und Kuchen und anschließend ein Stück Pizza zu uns nahmen. Mittlerweile war es nach 16 Uhr. Wir legten in der Kabine ein wenig die Füße hoch und machten uns frisch, bevor wir um 18 Uhr wieder von Bord gingen, um zum Centre Bell zu fahren. Wir waren nicht die Einzigen, mit uns standen zwei jungen Männer am Shuttle-Bus. Wir legten dann den Fußweg zur Halle gemeinsam zurück und verabredeten uns für nach dem Spiel, um uns ein Taxi zurück in den Industriehafen zu teilen.
Nun folgte also unser zweites sportliches Event in diesem Urlaub: ein Eishockey Match zwischen den Montreal Canadiens und den Pittsburgh Penguins. Da wir in der lauen Herbstnacht nassgeschwitzt an der Halle ankamen, musste im Shop natürlich erst einmal ein T-Shirt der Canadiens gekauft werden.
Dann gab es als Abendessen für jeden eine Portion Poutine, das letzte Dinner auf dem Schiff mit Hummer und Co verpassten wir ja heute. Aber das Spiel war es wert. Unsere Plätze waren zwar in der zweitletzten Reihe ziemlich weit oben, aber man sah gut aufs Spielfeld. Das Spiel und die Stimmung waren toll, 4:0 hieß es am Ende für Montreal gegen den letztjährigen Sieger der NHL.

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Das Treffen nach dem Spiel klappte auch, zu viert hielten wir ein Taxi an. Dem überforderten Fahrer musste allerdings Sascha auf französisch erklären, wie er zum Schiff kam, da er nicht wusste, wo der Industriehafen ist. Die 18 CAN Fahrtgeld übernahmen dankbar die anderen beiden, da sie ohne Saschas Französisch-Kenntnisse nie alleine am Schiff angekommen wären.
Wir nahmen noch einen Abschlusscocktail auf dem inzwischen geleerten Pooldeck, wo vorher die Abschiedsfeier stattgefunden hatte. Um 0.30 Uhr ging es in die Kabine, ein wiederum toller, mit 20 Grad ziemlich warmer Tag ging zu Ende.

[NiciS]

Mittwoch, 19.10.16:
Unser letzter ganzer Urlaubstag, schon um 6.30 Uhr klingelte der Wecker, da wir früh vom Schiff wollten. Nach einem letzten Frühstück, das uns aber nicht mehr so richtig schmeckte nach 10 Tagen an Bord, nahmen wir aufgrund unseres großen Gepäcks um 8.30 Uhr ein Taxi zum Hyatt Regency Hotel. Leider brauchten wir aufgrund der vielen Baustellen und der Rush Hour über eine Stunde und waren schlussendlich 38 CAN los.

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Im Hyatt hatte Achmet ein schönes Zimmer für uns, das aber erst um 11 Uhr fertig sein würde. So lange wollten wir nicht warten, sondern wir nutzten den erneuten Sonnenschein und ließen uns den Weg zum Mont Royal, dem namensgebenden Hausberg, erklären.
Wir nahmen die Metro zur Station Mont Royal und dann den Bus Nr. 11 Ouest. An der Haltestelle Chemin du Chalet stiegen wir aus und spazierten durch die herrlich gefärbten Laubbäume zur Aussichtsplattform Chalet du Mont Royal, die einen tollen Blick über die Hochhäuser der Stadt bis hin zu unserer Aida bot.

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Durch verwinkelte Waldwege ging es dann bergab zum Universitätsviertel McGill, bevor wir uns wieder im Hotel blicken ließen und einen kurzen Stopp im Zimmer machten.
Am Nachmittag machten wir einen Spaziergang durch das Viertel Le-Plateau-Mont-Royal, einem lässigen, französischen Viertel, dass viele Fotomotive mit hübschen Parks und schönen Häusern bietet. Wir aßen im „Patati Patata“, einer „Fritterie de luxe“, erneut Poutine und leckere Burger und unterhielten uns mit dem Ladeninhaber. Für mich war sein Französisch allerdings sehr gewöhnungsbedürftig und schwer zu verstehen.

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Zurück im Hotel konnten wir im Clubraum eine Kleinigkeit essen, bevor wir in der Dämmerung noch einmal loszogen und uns die schön illuminierten Gebäude anschauten.

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Bevor wir einschliefen, verfolgten wir noch die zweite TV-Debatte zwischen Clinton und Trump und regten uns über den Auftritt von Trump auf.

[NiciS]

Donnerstag, 20.10.16:
Heute stand die Abreise an. Doch bevor es so weit war, besuchten wir noch die Kathedrale Marie-Reine-du-Monde, die dem Petersdom in Rom ähnelt (nur in klein). Ein paar Souvenirs mussten noch eingekauft werden (Tasse, Magnete, Elch-Plüschtier), dann holten wir unsere Koffer im Hotel ab und fuhren mit dem Expressbus 747 zum Flughafen (war im 3-Tages-Pass inklusive).

Die Stadt verabschiedete uns mit Regen, so dass uns der Abschied nicht allzu schwer fiel. Am Flughafen mussten wir feststellen, dass der Flugzeugtyp getauscht und somit unsere Sitzplätze in einer Zweierreihe hinfällig waren. Außerdem fand ich den "self check in" der Koffer etwas merkwürdig. An den Flug selbst mit KLM habe ich keine genauen Erinnerungen, sicher schliefen wir ein paar Stündchen, nachdem wir uns einen Film angeschaut hatten.
Der Stopp in Amsterdam war etwas anstrengend, wir hatten nicht viel Zeit, um das Gate zu wechseln und die Wege in Amsterdam waren doch sehr lang.

Gegen 10 landeten wir in Luxemburg und wurden doch tatsächlich mit unseren großen Koffern vom Zoll angehalten und kontrolliert! Mit klopfenden Herzen überstanden wir auch das, obwohl wir locker unter der Grenze des Erlaubten waren und es keinen Grund für Nervosität gab.
Meine Eltern empfingen uns herzlich und brachten uns nach Hause.