Am 27.03. starteten wir mittags nach einem gemeinsamen Oster-Mittagessen mit der Familie in unseren Urlaub. Obwohl unser eigentlicher Heimat-Flughafen Düsseldorf ist, wählten wir dennoch aufgrund eines sehr guten click & mix Angebotes von Expedia als Abflugort Frankfurt, so dass wir eine ca. 3 stündige Fahrt vor uns hatten. Glücklicherweise befindet sich jedoch der Westerwald und damit meine alte Heimat auf direktem Weg, so dass wir die Gelegenheit nutzten, alte Freunde zu besuchen und dort einige schöne Stunden zu verbringen.
Am Abend gegen 18:30 Uhr machten wir uns auf den Weg in Richtung Flughafen. Dort angekommen, brachten wir erst einmal unser Gepäck zum Vorabend-Checkin, was von Singapore Airlines glücklicherweise angeboten wurde. Der Checkin verlief erwartungsgemäß ohne Probleme. Wer den Vorabend Checkin am Frankfurter Flughafen nutzen will, wird sich unweigerlich die Frage nach einem Kurzzeitparkplatz stellen. Meine Recherchen ergaben, dass die angebotenen Kurzparkerplätze preislich sogar teurer sind als wenn man ein normales Parkhaus am Terminal, bei uns P3, wählt. Gerade einmal 1€ sollte uns dann das Parkticket kosten, was für einen Flughafenparkplatz wirklich sehr günstig ist.
Im Anschluss fuhren wir direkt weiter zu unserem Flughafenhotel Ramada Frankfurt Airport West in Hochheim. Dort hatte ich für 90 € ein Doppelzimmer inkl. Frühstück (in unserem Fall ein angebotenes, sehr umfangreiches Lunchpaket) mit Parkmöglichkeit für den gesamten Aufenthalt sowie Shuttletransfer zum Flughafen und zurück gebucht. Das Hotel entsprach auch der Beschreibung und erfüllte soweit alle Anforderungen an ein gutes Flughafenhotel für eine Vorübernachtung. Leider bietet das Hotel nur Queensize Betten an, was uns eigentlich nicht entgegen kam. Für eine Nacht sollte es aber gehen.
Da wir unsere Koffer ja bereits eingecheckt hatten, verlief der nächste Morgen dann auch absolut unspektakulär. Da wir aufgrund der schlimmen Vorkommnisse am Brüsseler Flughafen mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen rechnen mussten, ließen wir uns trotzdem bereits um 6:00 Uhr vom Shuttle zum Flughafen bringen. Hierzu noch eine Anmerkung: als wir ankamen und die Shuttlezeit festlegten, hieß es plötzlich, dass der Shuttle frühestens um 6:30 Uhr fahren würde. Dies wäre aber, hätten wir unsere Koffer noch einchecken müssen, bei einer Abflugzeit um 8:55 Uhr zu knapp gewesen. Da aber 6:00 Uhr auf der Homepage stand, arrangierte man uns ganz unbürokratisch ein Taxi für den nächsten Morgen. Es sollte bei Buchung also auf jeden Fall explizit darauf hingewiesen werden, wenn man wirklich mit dem ersten Shuttle fahren will. Am nächsten Morgen wurden wir dann aber doch nicht von einem Taxi, sondern vom Ramada Flughafenshuttle zum Flughafen gebracht. In gerade einmal 15 Minuten waren wir dann dort.
Außer zwei Polizisten am Gate haben wir jedoch nichts von erhöhten Sicherheitsvorkehrungen bemerkt.
Unser Singapore Airlines Flug SQ26 (Airbus A380) startete dann nach Plan. Singapore Airlines bietet einen bekanntermaßen sehr guten Service, so dass der Flug ebenfalls absolut entspannt verlief. Das der dritte Sitzplatz am Gang neben uns leer geblieben war, war natürlich ein weiterer Pluspunkt.
Nach der Landung am JFK ging es zur obligatorischen Einreiseprozedur. Wir sind schon oft in die USA gereist, aber noch nie verlief die Einreise so flott wie dieses Mal. Nur auf unsere Koffer mussten wir eine Weile warten, denn das ausladen eines A380 dauert nun mal.
Wir hatten uns entschieden, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu unserem Hotel Holiday Inn Manhattan Financial District zu fahren. Nachdem wir uns am ATM mit Bargeld eingedeckt hatten, folgten wir also den Schildern zum Airtrain, bezahlten dann an der Jamaica Station am Kiosk den Airtrain und kauften zudem die 7 Tage unlimited Metrocard für insgesamt 36 $ pro Person (31$ für die Metrocard und 5 $ für den Airtrain). Danach begaben wir uns auf die Suche nach der Linie J und fanden diese auch schnell. Unten angekommen wunderten wir uns allerdings, warum auf unserem Gleis kein Zug fuhr. Erst nach einigem warten kamen wir auf die Idee, dass unser Zug auf dem Gegengleis abfuhr (es handelte sich um eine Ausnahme und wir deuteten das Hinweisschild erst mal nicht richtig).
Nachdem wir aber den richtigen Zug bestiegen hatten, dauerte die Fahrt bis zur Endstation Broad Street dann doch noch eine gute Stunde bei leichtem Regen, der sich aber, je näher wir nach Manhattan kamen, immer mehr verringerte. Leider hat die Station Broad Street weder einen Aufzug noch eine Rolltreppe, so dass mein Mann unsere nicht gerade handlichen Koffer die Treppen hochwuchten musste. Natürlich sind wir an der falschen Stelle nach oben gekommen und daher erst einmal in die falsche Richtung gelaufen. Aber zumindest schien jetzt die Sonne!
Ein netter New Yorker wies uns dann aber auf Nachfrage den richtigen Weg. Zusammen gefasst kann man sagen, dass es natürlich möglich ist, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Manhattan zu kommen. Komfortabler, wenn gleich auch teurer, ist aber natürlich das Taxi.
Wir erreichten das Hotel gegen 14 Uhr und konnten auch sofort einchecken. Das uns zugeteilte Zimmer war wie gewünscht in einem hohen Stockwerk gelegen und hatte Blick auf den Hudson. Grundsätzlich sehr toll, allerdings leider recht laut aufgrund einiger Außeneinheiten von Ventilatoren für die Gebäudebelüftungen. Dabei hätte mein Mann sicher kein Auge zubekommen. Wir fragten also nach einem anderen Zimmer und waren dann auch wirklich ganz zufrieden. Das Holiday Inn Financial District können wir nur weiterempfehlen. Schräg gegenüber befindet sich George´s, wo man wirklich zu moderaten Preisen gut frühstücken kann. Subway Stationen sind ebenfalls schnell erreichbar. Gleiches gilt für das One World Trade Center, das nur einen kleinen Fußmarsch entfernt ist.
Es war für uns klar: am ersten Tag wollen wir direkt zum One World Trade Center. Wir marschierten also los und waren dann erst einmal beeindruckt von dem neuen Skyscrapper, hatten wir doch 2009 bei unserem letzten NYC Besuch nur Baustelle gesehen. Die Wasserspiele am 9/11 Memorial waren an und irgendwie war es eine schöne, aber natürlich auch bedrückende Atmosphäre. Als nächstes wollten wir uns die neue U-Bahn Station von innen ansehen. Man fühlt sich wirklich wie im Bauch eines Wals, die Architektur ist tatsächlich besonders. Jetzt zog es uns ans Wasser. Wir überquerten die Strasse und liefen durch den Winter Garden des World Financial Center, bis wir den Hudson erreichten. Das Wetter war immer noch toll, so dass wir nun entspannt die Promenade entlang spazierten und uns einfach nur freuten, endlich wieder in New York sein zu dürfen. Der Tag war ja noch jung
, wir nicht müde, also beeilten wir uns und erwischten die nächste Staten Island Ferry noch rechtzeitig. Eine Knoblauch Brezel bei Auntie Anne´s musste vorher aber noch rasch gekauft werden. Lady Liberty begrüßte uns stürmisch, es herrschte mächtig Wind und die Staten Island Ferry rollte ziemlich von links nach rechts ob des Wellengangs. Aber hey, das war sicherlich nur die Generalprobe für unsere bald startende Kreuzfahrt
Wieder zurück in Manhattan fanden wir, dass es noch nicht genug sein sollte und liefen weiter zum Pier 16 und durch den Financial District. Langsam wurde es auch dunkel und der lange Tag machte sich bemerkbar. Also ab zum Hotel, unterwegs noch rasch ein Chicken Teriyaki Sub von Subways eingekauft und im Hotel die Tickets für das One World Obversatory und das 9/11 Memorial Museum bestellt. Das war es dann aber auch für diesen ersten, langen, aber supertollen Tag im Big Apple.
Noch ein Tip zum Schluss: wir nutzten die App Maps Me 2 Go. Ich hatte bereits im Vorfeld unsere Must sees auf der offline Map gekennzeichnet, so dass wir immer ganz genau wussten, wo wir waren und wo es hingehen sollte. Eine tolle App, die wir für Städtetrips ganz sicher immer wieder verwenden werden.
Viel Spaß!! 
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Es war einfach wunderbar, hier lang spazieren zu können. Jetzt war es aber wirklich Zeit für eine Pause. Junior´s in der Grand Central Station sollte es werden. Leider hatte der Laden aber wegen Renovierung (?) geschlossen, aber die Magnolia Bakery, ebenfalls im Food Court ansässig, erfüllte auch ihren Zweck. NY Cheesecake als Cupcake, einfach nur yummie 
. Hier lernten wir auch, dass für die New Yorker ein Latte Macchiato nicht ein großer Milchkaffee ist, sondern ein klitzekleiner Espresso mit Milch. Merke: willst Du in New York einen Latte Macchiato, bestelle einfach Latte ohne Macchiato, dann bekommst Du auch das gewünschte Getränk 
Mit pünktlich aus dem Büro war es gestern leider nichts. Heute komme ich auch nicht dazu, aber am Mittwoch Abend gehts weiter, das hoffe ich zumindest 
Zudem ist es in den ersten Tagen kalt, wärmer wird es meist erst ab nachmittags des zweiten Seetages. In der Sonne brutzeln war also auch nicht 
