Endlich keine Jungfrau mehr...

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xion4
New York Lover
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Endlich keine Jungfrau mehr...

Beitrag von xion4 »

So, hier mal unsere Erlebnisse, vorweg: ist täglich am Notebook geschrieben, keine Korrektur von Rechtschreibung, Grammatik oder Satzbau.

Logbuch: Tag 1: die (panische) Anreise

Abflug pünktlich ab Hamburg, keinerlei Probleme beim Checkin. Flughöhe bis auf 40004 Fuß, schien reichlich hoch zu sein. Mahlzeit: besser als erwartet, für die Fleischverweigerin gab es Kichererbsen, Reis und Spinat. (O-Ton: Lecker); bei mir war das Hähnchen erstaunlich gut, und der Brownie zum Nachtisch saftig, klebrig, schokoladig – ungesund J
Wir hielten uns mit Zeitschriften über Wasser, zwischendurch ein wenig Kalkofe und Seinfeld. Okay, die Herrin der Schöpfung gab sich dann auch mal dem Zwang hin die Augen zu schließen.
Als die Stewardess sich anschickte gefühlte 2 Stunden die Nächste Mahlzeit bzw. den nächsten Snack zuzubereiten kam auch prompt die Ansage: wir erwarten starke Turbulenzen. Ojeeeee, Snack gabs zwar trotzdem, aber nicht mehr für alle. Vorne sitzen hat seine Vorteile. Reaktion des Piloten: runter muss der Hobel, dem langen Lulatsch auf Platz 10 A verpassen wir jetzt mal richtig Druck aufs Ohr. So ging es schnell mal 3500m abwärts, ich hatte noch am nächsten Tag gut davon, und kam mir vor wie Opa ohne Höhrgerät.
Super sanfte Landung in Newark, Turbulenzen waren gar nicht so schlimm. Immigration: schnell und unkompliziert (uninteressiert). Aber diese Amis, meine Schlüpper wollten sie sich schon noch anschauen, und das Gepäck ließ auf sich warten.
Raus aus dem Laden, hier waren gefühlte 37°, und sich mit unserem Limo-Fahrer in Verbindung gesetzt, welcher wohl schon Ehrenrunden schob. Eine SMS ging ein: Black SCALADE. Hatte ich garnicht gebucht, aber egal, schön im VIP-SUV ins Yotel. Fahrer nicht sehr gespächig, aber freundlich und hilfsbereit. Wiro-Limo-Service, falls mal jemand sucht. Nicht ganz günstig, aber sehr guter Service.
Einschecken am Computerterminal, dank super hilfsbereitem Hotelmitarbeiter kein Problem. Karte durchgezogen: DECLINED. Innerlich total panisch beruhigte mich der Mitarbeiter, und brachte in Erfahrung: Zimmer noch nicht fertig, schnell geschaut, neues Zimmer, Stock 27, Blick auf „The NewYorker, WorldTradeCenter One und eine kleine Feuerwache.
Gleich raus Richtung Times Sqaure, 3 Blocks weiter wurde es auch schon richtig bunt. Und voll. Und jeder wollte einem Tickets verkaufen, Coupons schenken und uns auf Bustouren oder in Comedy-Shows schicken. Zuviel für Tag 1. Also dann doch zurück, kurz gegenüber an einer Pharmacy was gekauft, Mischung aus Schlecker, Apotheke, Krümet und eine Expresskasse zum selberscannen die mir meinte sagen zu müssen, dass das Gewicht meiner Wasserflasche nicht mit dem Gewicht des gescannten Artikels passt. Eine Mitarbeterin holf aus, ohne wirklich ein Wort zu verlieren. Gegessen wurde ein Burger im Theatre Row Diner, okay, nicht günstig, aber okay.
Es folgte eine Nacht, die keinen Schlaf bot, es war laut, unglaublich warm und dieses Bett muss eine Heizspirale intus haben. Gemütlich war es, das Zimmer ist klasse, und wir sind dennoch zufrieden, wenn auch ich zumindest innerlich etwas verschreckt. Zuviel für mich.

Logbuch: Tag 2:
Nachdem ab 4Uhr nicht mehr an Schlaf zu denken war, gingen die Planungen für Tag 2 los. Aufs ESB sollte es gehen, aber nicht ohne vorher gut zu frühstücken. Mutig wie ich bin bei 5° in kurzer Hose, T-Shirt und Weste los, okay, hatte das gute Gewissen an meiner Seite recht, es war zu kalt, Jacke holen, Weste liegenlassen. Da wir ein wenig Zeit haten, morgens den Lageplan gezogen, es sollte zu Andrews Coffe Shop gehen. Apple Cinnamon Pancakes: LECKER! Aber ich bin gescheitert, 3 Stück gab es und die wurden nicht vernichtet. Auf beiden Tellern nicht. Im Anschluß gleich zum ESB, wo wir schon von weit vorher von Mitarbeiterinnen in die richtige Richtung geschoben wurden und meine liebste mit den Worten „have fun sweetheart“ verabschiedet wurde.
Drinnen angekommen waren wir froh so früh unterwegs zu sein, schon jetzt eine recht lange Schlange, nach ca. 45 Minuten 6 Stockwerken des Treppensteigens waren wir dann obern im 86. Stock. Es war etwas windig und recht kühl. Teenies wurden vom Wind Iher T-Shirts entledigt, Heidi Klums 3wetter-taft hätte keine Chance gehabt. Gefühlt flog alle 2 Minuten ein Asiate an einem vorbei. Ausblick: unbeschreiblich, und erststaunlichwerweise konnen wir uns durchdrängelön um auch ein paar schöne Fotos zu machen. Nach ca. einer halben Stunde wieder die Treppen runter, Fahrstuhl und raus. Sehr geil!!
Im Anschluß stolperten wir zum Madison Square Park und entsprechend zum Flatiron-Building. Wir haben dort im Park recht zutrauliche Eichhörnchen sehen dürfen. (ich will ein Eichhörnchen)! Zudem fiel der holden Weiblichkeit ein Gehege auf: ein Hundepark, etliche freilaufende Hunden, mitten in New York. Sehr cool, Kleinstadt Schleswig hat sowas nicht.
Da wir auf dem Weg schon an Macys vorbeigeschluft sind, sind wir doch gleich dort auch nochmal rein. Erstaunlich groß der Laden, wie wir dann aber feststellen durften, ein noch größeres Labyrinth. Es hat uns mehr Zeit gekostet dort wieder rauszukommen, als wir aktiv schauend dort underwegs waren. Es wurde Zeit für eine Stärkung, so wurde in einem Organic Caffee ein Sandwich gezogen (Bio ist auch hier ungeheuer teuer) zum Aufwärmen gabs für Madame eine heiße Schokolade. Damit haben wir es und im Bryant Park gemütlich gemacht und eine Püause eingelegt. Wir durften dann noch mit erleben wie 2 junge Mädels eine französische junge Touristin welche alleine unterwegs war, angesprichen haben. Kurz darauf wurde die Bibel gezückt und regelmäßig Jesus erwähnt. Oh oh…lieber weg hier. Da wir schon richtig waren, weiter zur Grand Central Station, kurz ein paar Bilder geschossen. Impulsanter Bahnhof. Und beinhae hätte ich es vergessen, das Miachael Jordan Steakhouse!!! Sehr edel.
Von dort direkt mal die schon qualmenden Füße in die Hand, auf gen Central Park. Rauf die Madison Avenue und gestaunt was es hier für Läden gibt. Alle nicht unsere Preisklasse. Und da war der Central Park.
Was eine Oase, unvorstellbar, wie schnell mal nichts mehr von der großen Stadt um sich herum mitbekommt. Auch hier wieder Eichhörnchen, zutrauliche Spatzen. (okay, die Frau die versucht hat die Vögel zum sprechen zu bewegen machte mir schon ein wenig Angst) Aber wir musste noch weiter rein, kurzer Abstecher zum Bethesda Fountain, wo sich gerade eine Tanzgruppe oben rum freimachte und zeigte, was mit Körperspannung alles machbar ist. Aber auch hier hieß es: wir müssen weiter, wir brauchen Turtle-Fotos für Kirsa. Ab zum Turtlepond und dem Belvedere Castle und tatsächlich: Turtles. Da hockten doch Leonardo, Donatelle, Rafael und Michelangelo auf den Steinen am Teich.
So, die Füße taten weh, alles tat weh, wir waren müde, ab zurück. Schön an der Sportstrecke der NewYorker entlang zum Columbus Circle, und die 8th Avenue runter.
Kurz im Food-Emperium was zu essen geholt und ab ins Hotel. Am Ende waren es wohl gut 17km, die wir auch am nächsten morgen noch spüren sollten.

Logbuch Tag 3:

Auf zur Brooklyn Bridge, den Gedankengang das zu Fuß zu erledigen haben wir schnell verworfen, also mussten die Kleinstadtkinder sich mit der Metro anfreunden. Port Authority Station, so stellt man sich eine U-Bahn Station aus einem schlechten Thriller vor. 15 Minuten später waren wir an der Highstreet, und sind an den Eastrover gewandert; die Frage kam auf: wie kommen wir auf die Brooklyn Bridge. Durch den Brooklyn Bridge Park, unter ManhattenBridge und durch Dumbo haben wir es dann endölich geschafft. Okay, zugegeben, das ein oder andere Foto hat uns auch aufgehalten, die Aussicht unterhalb der Brücken ist gigantich. Dann endlich die Stufen zur Brücke gefunden, in GTA IV waren diese aber anders und größer. Die Brücke war voll, und die NewYorker stehen auf Laufen und Radfahren, speziell dort wo es eng ist.
Nach der Überquerung dann die Entscheidung: wo wor schonmal hier sind, auf zum WorldTrade-Center und dem Memorial. Schon beeindruckend, wie die Amis auf 9/11 reagiert haben, der neue Tower ist einfach unglaublich, das Memorial schon irgendwie bedrückend und einfach mal eine ganz andere Gedänkstätte.
Downtown, da war doch noch was, achja, Financial District, WallStreet. Also, los, führ mich zum Schotter. Auch hier New York nochmal ganz anders, alles voll, eng, nur hohe Gebäude, und das alles aus den unterschiedliochsten Epochen und Silrichtungen. Zum Bullen mussten wir auch noch, leider liessen und die ganzen Asiaten nicht an die Eier von dem Teil, somit wird’s es wohl doch nichts mit der ersten Million. Nachdem wir dank starkem Wind schon etwas durchgefroren, und aufgrund des Vortags mit leicht angeschlagenen Fußwerkl unterwegs waren, ging es zurück, aber eine passende Ubahn-Station zu finden gestaltete sich schwierig, 3 Anläufe hats gebraucht. Schwach, ganz schwach. Zurück in der 42sten Straße haben wir bei Villa gegessen, kleines Tablett-Restaurant am TimsSquare. Viel los, Bedienung recht schnell, Pizza Slices unglaublich teuer aber gut. Essen war also klasse, das Internet schmeckte einem NewYorker anscheinend nicht so, zumindest wurde dieser immer lauter Richtung Pizzabäcker, welcher sichtlich überfordert mit dem guten Mann war, bis er weg war. AB ins Hotel, es reicht. Angekommen erstmal ein wenig entspannt, die Idee mit der Fähre zu fahren wurde verschoben, schwere Augen und Füße ließen es nicht zu den Termin wahrzunehmen. Am Ende des Tages gings nochmal gen TSQ, M&M Store und Hershey-Store aufsuchen. In einem Wort: VOLL!! Wie auch der TSQ, dennoch nahmen wir uns 15 Minuten Zeit dort zu sitzen, man schenkte mir 2 bestimmt sehr gute Rap-CDs für die ich dann ein paar Dollar spenden sollte, da Kickstarter am TSQ anders funktioniert. Naja, die tun wenigstens was für Ihr Geld. Zudem wurden wir also Deutsche entlarvt, als man uns wieder in einen Comedy-Club lotsen wollte. Aber der war wenigstens nett. Ab zurück gen Hotel und diesen Bericht hier anfangen zu schreiben. Morgen gehts weiter.
Nachtrag: beim sitzen auf dem WC, Ausblick auf Manhatten fiel mir endlich mal auf warum es hier immer so laut ist: Ist es die Feuerwache? Die Polizeiwache? Der Buszubringer? Wohl alles, hier fahren in 40 Sekunden mehr Busse vor unserem Zimmer, als die Kreisverkehrsbetriebe Schleswig-Flensburg im Fuhrpark haben. Im Ernst…


Logbuch Tag 4:

Heute der vorerst letzte Tag mit guten Wetter, also ab zum 30 Rock. Amis schildern bescheiden aus, eh wir den Zugang zum TOTR und dem Ticketcounter haben wir so einige Geschäfte in dem Laden zu Gesicht bekommen. Erstaunlich: mehr Läden als in der Schleswiger Innenstadt. Ticketcounter gefunden: Termin um 12.30Uhr. Damit haben wir nicht gerechnet, stand doch noch um 15.30Uhr die „Landmark-Cruise“ mit der Circle Line an. Aber was solls, es ist 10.00Uhr und wir müssen noch zweieinhalb Stunden totschlagen. AB zum NikeTown, Pflichttermin J enorm schicker Laden, freundliches Personal Auswahl war auch annehmbar, aber die schicken Ver blieben dort. Kein Schuh für mich. Noch nicht.
Im Anschluß wollten wir noch kurz in den Central Park, haben uns aber irgendwie in einen Spielzeuladen verirrt. FAO Schwartz, wir waren auf einmal wieder 8 Jahre alt. So liebevoll präsentiert und eine Reichweite in der Auswahl, spektakulär. Natürlich hat jeder gut sortierte Toys R Us mehr im Programm, aber die Atmosphäre hier war einfach besser – Kevin allein in New Yrok lässt grüßen. Danach noch kurz in den Apple-Store vor der Tür, total kranker Laden. Überall kleine Apfelköpfe vor iPhones, iPads und Macs. Eine Ehrenrunde und Raus, sollten wir doch langsam Richung TOTR, denn es wurde irgendwie doch unerwaret eng. Nächste Sicherheitskontrolle, aber irgendwie waren die Sicherheitsbeamten dort recht unintressiert, schlug der Metalldetektor bei mir an, nachgefragt worum es sich handelt hat dann aber auch keiner. Naja, egal, rauf, oder auch nicht, erst noch ein Foto von meiner Holden und mir auf dem Stahlträger (vorweg, wir haben es gekauft).
Endlich in den Fahrstuhl, die freie Sicht nach oben genossen und intesiv auf dem Kaugummi gekaut, wollte ich doch nicht wieder Druck in der Höhrmuschel haben. Oben angekommen fiel die Kinnlade auf den Boden. Sicht: geschätze 10 Meilen, klarer Himmel, windgeschützt und warm. Hier hätten wir ewig bleiben und in die Ferne schweifen können, aber nachdem gefühlt alles aufs digitale Negativ gebannt wurde mussten wir los, sollten wir doch noch aufs Wasser. So durften wir in Hells Kitchen einen satten Wasserschaden miterleben, welcher aus dem 3 Stock eines schönen alten Townhauses auf die Straße lief, wiederum war wohl noch keine Hilfe in Sicht. Am Hudson River angkommen, fiel uns eine bisher nicht gesehen Anzahl an jüdischen New Yrokern auf, alle in Festkleidung und herausgeputzt. Auf dem Weg zum Pier 83 am Interpred-Museum vorbei, wo ein enormer Andrang war, schwante uns böses. Uns tat alles weh und hätten wir auch nur ansatzweise so lange anstehen müssen wie hier zu sehen, häten wir den Tag beendet.

Es sollte anders kommen, etwas Wartezeit und noch ca. 40 Minuten in der prallen Sonne am Oberdeck bescherten mir den zweiten Sonnenbrand in 4 Tagen. Endlcih bewegte sich der Hobel und wir bekamen enorm schöne Aussichten geliefert. Einmal um die die Südspitze bis zur Williamsburg Bridge und zurück. Der Guide erzählte nette Geschichten, welche irgendwie verloren ginge, befand ich mich doch im Kampf schöne Bilder zu erzeugen. Nach ca. 400-500 Fotos war die Runde zu Ende, wir platt zurück ins Hotel, heute geht nichts mehr. Kurz in Hells Kitchen ein paar Slices Pizza fürs Zimmer geholt, jetzt reichts. Ende für heute, die Füße wollen nicht mehr.


Tag 5: Zurück zum Flughafen…

…aber irgendwie bog der Bus dann doch in die falsche Richtung ab. Warum fährt er mit uns zu diesem großen Outlet-Store? Achja, Wetterprognose war schlecht, also shoppen, ein langweiliger Tag also für den Bericht. Rein in die Garage, an der Info als Touris ausgewiesen und ein Gutschein-Heft bekommen. Outlet in einer Mall, das hat was. Bei Nike, Tommy Hilfiger und Cole Haan waren wir letztendlich (zu) erfolgreich. In meinem Fall: 4 Paar Schuhe!!
Gegen 15Uhr hatten wir genug, war die Größe doch recht überschaubar. Zurück im Hotel die tägliche Frage: Was essen? Wir sind vermutlich die einzigen die sich in New York schwer tun, etwas zu Essen zu finden. Wir landeten bei Mr.Biggs in der 10th Avenue, einen halben Block vom Hotel.
Es gab Paninis und nen Burger, das Essen war gut, der Laden richtig nett, das Personal aufmerksam, am Ende waren es 60!$ für ein Dinner for 2.
Dennoch, Hells Kitchen as ist best.
So sollte es reichen und ab ins Hotel und es sollte doe erste Nacht sein, in der uns nicht zu warm war, das Wetter hat wieder einen harten Umschwung, 6-7° am Tag drauf, dazu ein kalter Wind. Keine guten Aussichten für den nächsten Tag.
Ergänzung zum Port Authority Bus Terminal: wie unübersichtlich die Buslinien ausgeschildert sind mochte ich garnicht glauben, generell sehr unübersichtlich; vorweggenommen, beim zweiten Mal war es einfacher. Und die Anzahl der hier bewegten Busse am Tag ist einfach unglaublich. Wir haben vom Zimmer ja den perfekten Ausblick auf Ab-und Anfahrten.

Tag 6: Das Wetter ist Schuld…

…wäre eine zu einfache Ausrede, da wir das meiste vom Pflichtprogramm schon erledigt haben, sind wir wieder shoppen gefahren. Woodbury Common Outlets, knapp 1 Stunde Busfahrt raus zum Outlet. Schön mal mehr als nur NYC und New Jersey zu sehen, und hat Spaß gemacht. Beim Outlet angekommen konnten wir nur erahnen wie groß die Anlage ist. Jersey Garden kann einpacken! Ein große und vor allem schön gelegene Anlage, wenn auch einige Baustellen auf der Anlage zu bemängeln wären. Bis 15.30Uhr wurden die Einkaufstaschen gefüllt und versucht doch noch immer ein weiteres Schnäppchen zu finden. Gerade bei Levis hätten wir gerne zugeschlagen, aber wir sind zu lang, zu fett oder beides, nichts passendes zu finden bei gefühlt 27361 Jeans.
Am Ende muss ich sagen, beide Outlets haben sich gelohnt, bei kurzer Reisedauer würde ich dennoch Woodbury empfehlen, es ist eine halbe Stunde mehr Fahrzeit je Tour, aber mehr Auswahl, mehr Marken und teilweise bessere Preise machen das ganze lohnenswert.
Dennoch, wir haben beide etwas gefunden, und sind nach Hause. Die viel angedrohnten Staus vorm Lincoln Tunnel dirften wir dann auch mit erleben. An diesem Punkt muss man den Busfahrern der letzten Tage mal ein Riesenlob aussprechen; mit welchen Abständen die den Bus durch den Busterminal und die Tunnel steuern ist Wahnsinn. Da passt zwischen den Spiegeln der einzelnen Busse keine Hand mehr. Die Kollegen fahren zwar sehr unrytmisch, aber haben immer alles im Griff.
An beiden letzten Tagen konnten wir den vielzitierten freundlichen Service der Amis kennenlernen. Natürlich immer mal oberflächlich, aber im großen und ganzen sehr überzeugend und einfach nett. Natürlich auch immer mal anders, knurrige Busfahrer, Angestellte in Fast-Food Rstaurants oder Busfahrer/innen, aber nie so, dass wir es jemandem übelnehmen konnten.
Zu Huase angekommen, Bestandsaufnahme und die Feststellung: heute wieder etwas günstiger essen. Die Pizza war so viel besser als in Deutschland, der Laden würde mit der Erscheinung in Deutschland nicht überleben, aber mit der Pizza die Schleswiger Pizzabuden zur Verzweiflung treiben. Pflicht ist erledigt, nun wird in New York entspannt. Länger (versuchen zu) schlafen, und schauen was die nächsten Tage bringen.

Tag 7: alles auf Anfang…

…endlich mal durchgeschlafen, endlich mal lange liegen geblieben. Um 10Uhr sind wir mal wieder zu Andrews gestiefelt, heute wollten wir Belgian Waffles testen. Aber die waren mal nichts, trocken und Zäh, da haben wir uns mehr versprochen. Egal, essbar, langer Tg vor uns, also runter damit.
Da wir schon am Eck waren gaben wir Macys noch eine Chance. Beim zweiten Mal war es dann doch etwas entspannter. Und heute ging es ganz nach oben, bis in den 9. Stock zum Mobiliar wo wir feststellen durften, ein Boxspringbett in Hotelqualität ist günstiger als ein Boxspringbett dass auch nur ansatzweise tauglich ist in Deutschland.
Im Anschluss raus aus dem Laden, kurz in einem Souvenirshop Postkarten gekauft, und zum flightstore23. Interessanter Schuppen, rein optisch net, aber im Grunde nicht anders wie die meisten Footlocker, Champs und Footaction. Dennoch ein Besuch wert, und unerwarteter Weise habe ich keine paar Jordans gekauft, meine bessere Hälfte aber schon.
Da es doch recht kalt war, sind wir zu Starbucks und haben uns einen Kakao gegönnt, welchen wir mit in den Madion Square Park nahmen, um hier wieder die putzigen Eichhörnchen und Spatzen zu beobachten. Einem Eichhörnchen fehlten jegliche Hemmung und es lief auf der Bank hinter uns hin und her, eh ich mich versah, saß es quasi auf meinem Schoß. Ich will ein Eichhörnchen!!!
Kurz noch ein paar weitere Fotos vom FlatIron Building und weiter ging es Richtung Highlinepark- mit einem Abstecher ins Eataly, einem Foodmarket der gehobenen Klasse in Chelsea. Unglaublich was es hier alles gab, für uns ein kleines Stück Pizza/Foccacia. Unglaublicher Marktplatz mit frischen edlen Waren, sowas haben wir so noch nicht gesehen. Das war zuviel, schnell raushier und gleich in den nächsten Organic-Laden stolpern: WholeFoods. Auch hier waren wir von Qualität, Auswahl und Frische überrascht. Großer Laden und einfach beeindruckend.
Zugang zur Highline verschafften wir uns in der 23th Street. Es ist zwar noch nicht ansatzweise grün, aber man kann gut erahnen, wie schön es im Sommer hier ist. So gab es aber viele Fotomotive, welche im Sommer verdeckt sein würden. Wir sind trotz miesen 5° und kaltem Wind bis zum Schluß oben geblieben und dann zurück Richtung Hotel und das Thema Organic sollte uns nicht in Ruhe lassen. Erneut ein Store, 11th Avenue zwischen 41st & 42nd Street, welchen wir erstmal ignorieren um ins warme Hotelzimmer zu kommen und die Postkarten mit lyrischen Ergüssen zu vergewaltigen. Dann kam der Hunger, also kurz dort was zu essen geholt und zurück aufs Zimmer: schlemmen!!!!!
Ende Tag 7.

Tag 8: Who you gonna call?

Heute mal nur gleiten, also kurz zur USPS Station in der 42nd Street, im Anschluß zum Times Square, noch ein paar Fotos gemacht (uns selbst auf einer Leinwand fotografiert, Selfie mal anders), ein paar Läden besucht, bei Hersheys einen Vorrat an Schokolade eingekauft und hinten rum zurück zum Hotel. Kurz aufgewärmt, ging es Richtung Downtown. Ziel: Eileens Cheescakes; es hätte so schön sein können, doch die Metro hielt nicht an der geplanten Station, sondern erst eine später. Naja, also noch ein wenig in Downtown bewegt, Ghostbusters Headquaters besucht. Dann weiter Richtung ChinaTown, lustiges Erlebnis als 2-Meter-Mann dort unterwegs zu sein.
Dann endlich die hochgelobten Cheesecakes (Eileens Cheesecakes) getestet, kann man machen, sind lecker und ganz anders als Cheesecakes hier. Weiter ging es Richtung Broadway, wollte ich als kleiner Sneaker-Junkie doch einen Blick in den Flight-Club werfen. Sehr schicker Laden und für einen Bekloppten wie mich quasi der Himmel, gekauft wurde dennoch nichts.
Im Anschluß wieder per Metro zum Times Square und zurück zum Hotel. Abends wurde wieder Essen im Organic-Store des Vortags geholt. Lecker und selbst zusammengestellt.
Abends schonmal testweise den Koffer gepackt um zu schauen ob wir noch „reagieren“ müssen. Zudem mal die Belege zusammengesucht und festgestellt, einer von uns beiden muss in den sauren Apfel beißen und darf in den roten Bereich am Flughafen, aber überschaubar. Zu wenig um es zu riskieren. Zumindest Gewicht und Größe passen. Ist doch mal ein Anfang, auch wenn wir wohl nun mit 2 Rücksäcken im Handgepäck reisen. Persönlicher Gegenstand und Rucksack J Aber egal, 1 Tag mit wohl gutem Wetter liegt noch vor uns!!!!

Tag 9: „Ich hätte da mal eine Frage…“

Der letzte Tag sollte ganz ruhig vollzogen werden, noch ein paar Sachen beschaffen und in Ruhe den Urlaub im Central Park ausklingen lassen. Also über die 5th Avenue mit Stop im Bryant Park zum Central Park, wo es zwar immer noch 2 Haufen mit Schnee gab, aber die Sonne alle New Yorker hinzog. Die Fields waren rappelvoll, es war Stimmung da und wir zogen quer durch den Park. Dann kurz in einem passenden Moment den Heiratsantrag fertig gemacht, noch ein wenig im Park verweilt und dann langsam durch Hells Kitchen zurück zum Hotel, Sachen packen, nochmal Pizza holen und zu Bett.

Logbuch Tag 10: Abfahrt…

Morgens nochmal kurz durch die Stadt, ne Runde um den Block um uns dann zum Auschecken vorzubereiten. Ausgecheckt, noch ne Stunde im Hotel gesessen und schon kam unser Fahrer zum Flughafen (Wiro-Limo, einwandfreier Service, 2 x im SUV anstatt Sedan, vorbildliche Fahrer und Kontaktaufnahme seitens des Fahrers am Abend vorher), 17.35 ging der Flug, wir haben uns um 1 abholen lassen. Um 13.37Uhr saßen wir bereits am Gate und warteten auf Abflug. Sicherheitskontrolle war trotz geringen Andrangs geradezu lachhaft.
16.40Uhr, Boarding beginnt, also rein in den Flughobel, Platz nehmen, Heimat wir kommen.

Logbuch Tag 11:

Richtig gelesen, nachdem der Flieger eine knappe Stunde schleifen gedreht hat und nicht wirklich nach oben ging kam die Durchsage, dass wir aufgrund technischer Probleme landen müssten. Eine Notlandung also, erster Flug und dann sowas. Unten aufgesetzt um uns herum sofort die Feuerwehr…sehr beruhigend. Raus aus dem Flieger, ein neuer wird vorbereitet, Abflug geplant um 20.00Uhr à 20.30Uhr à22.00Uhr. Es gab Gutscheine um sich was zu essen zu holen, als wir zurück zum Gate kamen war keiner mehr da. Super, Flug gecanceled. Also zum United Schalter wo alle anderen in Reihe und Glied standen, glücklicherweise schob uns ein Airport Mitarbeiter zu einem weiteren Schalter am anderen Ende des Terminals. Umbuchung af den nächsten Tag, gleiche Zeit über London. Unser Gepäck wollten wir gerne haben, „kein Problem, dauert ca. eine Stunde“. Also am Gepäckband gewartet bis eine Leidensgenossin uns drauf hinwies: es gibt keine Koffer. Also zum Schalter, vorsichtshalber das Gepäck nochmal vorsichtshalber nach HH angewiesen und ab mit Airtrain und Shuttle zum Ramada NJ Airport. Im Vergleich zum Yotel auf den Zimmern eine Bruchbude.

Am nächsten Tag wieder mittags zum Airport, diesesmal mit Sicherheitskontrolle. 4 Stunden später ging es an Bord, und nach 45 Minuten Warteschlange auf dem Rollfeld ging es gen London um von dort mit nem Holzkoffer von German Wings zurückzufliegen. Leider ohne nebeneinander zu sitzen, was für meine verängstigte Freundin nicht gerade einfach war, war aber nur eine Stunde nach Hamburg, im Flug nach London war ein netter Herr aus Atlanta so frei den Platz zu tauschen. Endlich in London, Flug war ruhig, Pilot hatte die Zeit wieder eingeholt, hieß es wieder warten. Gatebekanntgabe um 08.05Uhr. Es war dann bereits 08.30Uhr, immer noch kein Gate ür den GW-Flug und auch am Schalter war man nicht wirklich hilfreich. Dann endlich die Bekanntgabe und die Erkenntnis, wir müssen 15 Minuten laufen...geht garnicht sowas. Am Gate die Ansage, "Aufgrund technischer Probleme können wir das Boarding zurzeit nicht vornehmen". WIr hatten keine Lust mehr zu warten, 2 Tage Flughafen Newark, und nun hier? Es reicht!!!! Endlich im Holzkasten gen Hamburg, raus aus dem Flieger, ab zum Gepäckband. Ungelogen, der Flieger war voll, und nach 7 Koffern kam bereits die Meldung, es sei kein weiteres Gepäck da. Unsere Koffer fehlten natürlich!!!

Nach Beanstandung kamen sie dann am nächsten Tag nach Hause, sollten eigentlich sogar am Tag vorher kommen.

Egal, Urlaub war klasse, jetzt noch mit United Airlines streiten aufgrund Teilerstattung für den ausgefallenen (Direkt-)Rückflug und der nicht vorhandenen PE-Class im German Wings Flieger. Im nächsten Post ein Mix einiger Bilder.

Merke, niemals den Tag vor dem Abend loben, oder eben den Urlaub vor der Ankunft zu Hause.
xion4
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Re: Endlich keine Jungfrau mehr...

Beitrag von xion4 »

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Monopoly
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Re: Endlich keine Jungfrau mehr...

Beitrag von Monopoly »

Oh man, da habt ihr ja einiges erlebt, was den Flug betrifft! Ist nicht so einfach, vom hohen Norden aus zu fliegen, ne? (wir kommen aus Flensburg und sind über Billund/Frankfurt geflogen; ich hatte aber auch erst United auf dem Kieker gehabt).

Interesanntes Logbuch aber, sehr kurzweilig zu lesen und tolle Fotos! :daumen1:
xion4
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Re: Endlich keine Jungfrau mehr...

Beitrag von xion4 »

Eigentlich war es ja einfach, eigentlich. :)

Ich hab über 2000 Bilder geschossen, da ist noch einiges mehr. Das mit dem bunten graffiti welches du gepostet hast, hab ich auch einige Male gelinst, kommt gleich :)
xion4
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Re: Endlich keine Jungfrau mehr...

Beitrag von xion4 »

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xion4
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Re: Endlich keine Jungfrau mehr...

Beitrag von xion4 »

Unser Taxi:

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Und unser besagtes Busdilemma:

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(und hier sind noch keine fahrenden im Bild)
Maleja
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Re: Endlich keine Jungfrau mehr...

Beitrag von Maleja »

Cooler Bericht, ich musste das ein oder andere Mal herzhaft schmunzeln. Das Graffitibild habe ich auch. Aber das mit den einzelnen Farben ist mal eine coole idee
nordlicht55
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Re: Endlich keine Jungfrau mehr...

Beitrag von nordlicht55 »

moin,

ich finde Deinen Bericht auch sehr erfrischend und das Malheur mit dem Flug ist mehr als ärgerlich. Hauptsache ist aber, daß Ihr einen tollen Urlaub hattet und viele Erinnerungen und tolle Fotos mitgebracht habt.

LG Nordlicht55
Ronny-Bonny
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Wohnort: former East Germany ;)

Re: Endlich keine Jungfrau mehr...

Beitrag von Ronny-Bonny »

Stimme meinen Vorschreibern zu - spannend und kurzweilig geschriebener Reisebericht, habe ihn in einem Zug verschlungen :daumen2: , mehr davon, freu' mich schon auf den nächsten. ;)
Du weißt doch....nach New York ist vor New York. :D :daumen2:
iPara
New York Lover
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Registriert: 03.02.2015, 12:01

Re: Endlich keine Jungfrau mehr...

Beitrag von iPara »

Dein Bericht ließt sich sehr locker und gut ...

Hast du alle deine Bilder bearbeitet?
xion4
New York Lover
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Re: Endlich keine Jungfrau mehr...

Beitrag von xion4 »

Nein, einzig ein Wasserzeichen ist auf allen Bildern hinzugefügt. Der Rest sind Optionen der Kamera, und ich bin mit dem Kauf selbiger sehr zufrieden. Kommt einiges an die Wand :)

Fazit zur Reise:

Im großen und ganzen Super. Times Square am Tag der Ankunft beim ersten Mal würde ich nicht wieder machen, war mir zu viel, hat mich echt an der Reise zweifeln lassen.

Ob ich noch ein zweites Mal bei der Chefin durchbekomme, bald darf ich ja nicht mehr alleine entscheiden, wird sich zeigen. Aber es gibt durchaus Dinge die mir jetzt schon fehlen.
Nightwish80
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Re: Endlich keine Jungfrau mehr...

Beitrag von Nightwish80 »

xion4 hat geschrieben:Nein, einzig ein Wasserzeichen ist auf allen Bildern hinzugefügt. Der Rest sind Optionen der Kamera, und ich bin mit dem Kauf selbiger sehr zufrieden. Kommt einiges an die Wand :)

Fazit zur Reise:

Im großen und ganzen Super. Times Square am Tag der Ankunft beim ersten Mal würde ich nicht wieder machen, war mir zu viel, hat mich echt an der Reise zweifeln lassen.

Ob ich noch ein zweites Mal bei der Chefin durchbekomme, bald darf ich ja nicht mehr alleine entscheiden, wird sich zeigen. Aber es gibt durchaus Dinge die mir jetzt schon fehlen.
Ok so unterschiedlich sind die geschmäcker.
Ich fand es sehr faszinierend zum ersten mal am times quare zu sein. War ein richtiger wow effekt.
New york geht immer ;-)
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