Zwei Berliner verlaufen sich in der Großstadt

[laaran]

Teil 3 Bilder

[laaran]

Teil 4 Bilder

[Maleja]

Ich mag Washington sehr gerne. War damals öfters dort, mein Onkel hat lange Zeit 30 min entfernt von dort gewohnt. Und ich hatte das Glück im weißen house eine Führung mittmachen zu dürfen. Den Raum mit dem Rednerpult habe ich im Orginal gesehen und auch Bilder davon. Mein Onkel hatte einen guten Freund in Washington, dieser könnte es organisieren das an meinem Geburtstag eine amerikanische Flagge am Capitol weht. Diese und das passende Zertifikat (das sie wirklich dort geweht hat) hängt nun hier bei mir zuhause =)

[laaran]

Das ist ja cool. Auch so was an das man noch lange denkt...

Wohnt dein onkel noch in den USA?

[gila]

Ein super Tag! In Washington könnte man noch so viel machen...

[Maleja]

Nein nur seine exfrau und seine Kinder, er wohnt wieder in Deutschland.

[laaran]

Hallo ihr Lieben,

ich muss euch die letzten Tagen vorerst noch schuldig bleiben. Ich habe momentan sehr viel Arbeit auf dem Tisch und schaffe es momentan nicht zu schreiben. Außerdem muss ich zugeben, dass ich dann lieber mal die Kiste ausschalte und meinen Augen etwas anderes zeigen möchte, bevor sie viereckig werden.

Ich schau mal, ob ich nächste Woche etwas zusammen bekomme, kann ich aber nicht versprechen...

Einen schönen Sonntag wünsche ich euch!

LG

[gila]

*geduldigwartend*

[laaran]

11.10.2014 – Samstag – back to New York

Der Tag begann sehr früh. Es war noch rabenschwarz dunkel als der Wecker klingelte. Unser großes Gepäck haben wir am Abend zuvor für die Kabinentür gestellt, das war schon eingesammelt. Denn heute kamen wir wieder in New York an und mussten unsere Luna verlassen, wo wir uns auch so wohl gefühlt haben.

Es waren erst zwei Wochen vergangen, seitdem New York sich uns im strahlensten Sommerwetter gezeigt hatte. Heute empfing uns die Stadt mit Nebel und Regen, außerdem war es kalt geworden. Nun, es wir inzwischen ja auch Mitte Oktober.

Die Einfahrt in den Hafen war daher auch nicht so spektakulär, wie wir uns das ausgemalt hatten. Vor uns sollte auch die Bella, das Schwesterschiff der Luna fahren. Durch den Nebel war aber nicht sehr viel zu sehen. Andererseits entstehen auch im Nebel interessante Bilder.

Bilder 394- 400

Das Anlegen verzögerte sich. Das Auschecken war bis ins letzte Detail organisiert. Auf Grund von amerikanischen Bestimmungen mussten alle Gäste innerhalb von anderthalb Stunden das Schiff verlassen und die Zollkontrolle durchlaufen. Danach durften Pauschalgäste auch wieder zurück. Für die Zollkontrolle wurden am Vortrag Zeiten verteilt. Viele hatten Ausflüge gebucht und dementsprechend eine Zeit zugeteilt bekommen, andere hatten auf Grund ihres Rückfluges eine Zeit erhalten. Als individuell Abreisende hatten wir uns eine Zeit aussuchen können. Ich wollte die Koffer nicht selbst vom Schiff bringen (man kann sich vorstellen, dass unser Gepäck nicht wirklich weniger geworden ist seitdem wir an Bord gekommen waren) und so haben wir eine Zeit gewählt, dass die Koffer von den guten Geistern von Aida abgeholt und im Hafenterminal aufgebaut werden konnte. Wir hatten uns 09:30 Uhr als Abreisezeit ausgesucht. So konnten wir nach dem Einlaufen noch frühstücken und dann darauf warte, aufgerufen zu werden.

Wir kamen dann aber etwa eine halbe Stunde zu spät am Pier an, außerdem verzögerte sich die Zollkontrolle, da neben uns noch eine NCL auschecken wollte und eine Rolltreppe den Geist unter diesem Ansturm aufgegeben hatte. Der Kapitän schaltete sich noch oftmals in die Durchsagen ein und ermahnte seine Gäste, nicht in den Gängen zu warten und dass unbedingt die Reihenfolge eingehalten werden musste.

Inzwischen war der Nieselregen in ungemütliches Regenwetter übergegangen. Wir machten es uns in der Bibliothek gemütlich mit Ausblick auf NYC. Es eilte uns natürlich nicht, das Schiff zu verlassen. Bei Regen macht auch New York nicht wirklich Laune. Irgendwann waren wir aber dann doch an der Reihe und wir nahmen Abschied. „Zollkontrolle“ war witzig. Die Dame am Schalter hatte mit ihren Handy zu tun und weniger mit unserer Zollerklärung. Und durchleuchtet wurde das Gepäck auch nicht. Macht die Kontrolle dann überhaupt Sinn?

Unsere Vorstellung war gewesen, dass wir im Trockenen auf ein Taxi warten konnten, welches innerhalb von 5 Minuten vorfahren und uns dann wie auf Schienen zum Hotel bringen würde. Die Realität war weniger schön. Wir mussten das Hafenterminal verlassen und die Straßenseite wechseln um zum Taxistand zu gelangen. Dort drängten sich inzwischen schon sehr viele Passagiere, denn auch die Abreisenden der NCL wollten von hier weg. Dazu der Regen. Kennt ihr das – es gibt Momente, da fühlt man sich vom Pech verfolgt.  In Reihe angestellt (wir sind ja schließlich in Amerika, da geht es immer geordnet ab), ergatterten wir innerhalb von immerhin einer halben Stunde ein Taxi und fuhren dann zum Hotel, wo wir unser Gepäck abstellten.

Es regnete immer noch, sollte auch nicht mehr wirklich aufhören an diesem Tag. Wir entschieden, noch einmal Century 21 zu besuchen. Wir benötigten noch immer eine Reisetasche für den Rückflug. Diesmal wollten wir uns eine andere Filiale in Uptown ansehen. Ich habe leider nicht mehr nachgesehen, wo genau diese sich befindet. Klar, die Adresse hatte ich mir notiert. „Broadway 1972“. Aber ehrlich, das konnte nun quasi überall sein. Mir war so, als wäre es am Herald Square, wohin wir mit der Subway gefahren sind. Lacht mich bitte nicht aus. Irgendwann bemerkten wir auch den Irrtum und fuhren dann immerhin noch eine Station mit der Sub und kamen durchaus irgendwann an. Diese Filiale war genauso, wie ich mir ursprünglich diese Kette vorgestellt hatte, bis ich in Downtown eines Besseren belehrt wurde. Immerhin bekamen wir eine Tasche und waren für den Rückflug gerüstet. Lust zum Shoppen machte dieser Laden aber nicht und so sind wir bald wieder gegangen.

Als Yoga-Tante war ich schon die ganze Zeit auf einen Lululemon-Laden scharf. In Berlin gibt es mehrere „Show-Rooms“ inklusive Yogastunden. Kleine Läden, nette Mädels die dort arbeiten und auch mal eben ihre Matte ausleihen, damit man das mal testen kann. Aber die Klamotten leider fürchterlich teuer. Als wir jetzt an einem Lululemon-Shop vorbei kamen, musste ich natürlich rein. Und war schockiert. Groß, laut, total unyogisch. Statt Yoga wurde hier Running in den Vordergrund gestellt. So verließen wir den Laden recht bald wieder – und Mandy muss immer noch ohne Lululemon-Klammotte turnen.

Zurück im Hotel checkten wir erst einmal ein, bekamen ein recht großes Zimmer, zwar ohne Empire-View aber nachdem wir diesen ja schon beim ersten Aufenthalt genießen konnte, war es nur fair, dass sich auch jemand anders über den Ausblick freuen durfte.

Für den Abend hatten wir noch eine Reservierung im Hard Rock Cafe. Nachdem wir die erste Reservierung hatten verfallen lassen, wollten wir diese unbedingt wahrnehmen. Vor dem Restaurant saßen viele Leute, die auf Einlass warteten. Wir kamen aber innerhalb von 10 Minuten rein und bekamen einen schönen Platz und eine nette Bedienung. Die Cocktails waren toll, das Essen auch sehr empfehlenswert. Alles in allen wurde das noch ein sehr schöner Abend und versöhnte etwas mit dem Tag und auch ein wenig mit der Abreise von unserer Kabine auf der Luna.

Bilder 401- 406

Immerhin wurde für den nächsten Tag besseres Wetter angesagt. Ein paar Punkte standen ja noch auf unserem Plan für New York.

[laaran]

Bilder Teil 2

[gila]

sehr mystisch! Für NY ist so eine Heckkabine eigentlich die beste Idee

[laaran]

Den Blick in die Fahrspur fand ich schon immer toll. Hat so etwas meditatives oder träumerisches... Es zieht ja auch viele Leute in die Ocean Bar aus diesem Grund.

Die Heckkabine war ein totaler Hauptgewinn und ich würde sie auch immer wieder buchen. Trotz KidsClub drirekt darunter.