09.10.2014 – Donnerstag – Washington – the white city
Ursprünglich war einmal geplant gewesen, mit dem Megabus von New York aus nach Washington zu fahren. Schließlich haben wir dann aber doch entschieden, keinen Bus zu buchen und den Tag für New York zu nutzen. Auf unserer Reise sollte die AidaLuna auch in Baltimore anlegen. Von dort aus werden Ausflüge nach Washington angeboten. Wir haben uns für das „Rundum-Sorglos-Paket“ entschieden und bei Aida einen Ausflug gebucht, der uns nach Washington bringen sollte. Dort hatten wir dann 5 Stunden zur freien Verfügung.
Die Fahrt nach Washington ging recht zügig und wir erhielten noch ein paar Ausblicke auf Land und Leute. Langsam zog der Herbst ein. Die Welt sah schon bunt aus und die Sonne strahlte – so sollte Herbst immer sein. Nach einer kurzen Stadtrundfahrt stiegen wir dann in Washington am Luft- und Raumfahrtmuseum aus und machten uns auf den Weg, die Stadt zu erkunden.
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Wir haben uns zuerst das Capitol von außen angesehen. Wie schon erwähnt war an diesem Tag wunderschönes Wetter und das Capitol und die ganze Stadt strahlte in hellen weiß. So kam es mir zumindest vor. Das Capitol liegt ja etwas erhöht und man hat einen schönen Blick auf die vielen Monumente von Washington.
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Wir sind dann am Park entlang Richtung Weißes Haus gelaufen. Zwischendurch hatten wir überlegt, uns Fahrräder zu nehmen. Leider haben wir uns entgegen entschieden. Das war wohl ein Fehler.
Aber die erste Station, die wir nach dem Capital gefunden haben, war außer Betrieb und am Weißen Haus wollten wir dann irgendwie auch nicht mehr.
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Zum Weißen Haus kamen wir über den Lafayette Square . Dort angekommen, fand eine Demonstration oder Sitzblockade statt. Aber ich glaube, da ist jeden Tag was los, oder? Die Straße direkt vor dem Weißen Haus durfte man nicht betreten, da achtete ein Sicherheitsmann sehr genau drauf. Als wir da so standen und das Gebäude betrachteten und den Auflauf ringsherum, dachte ich daran, dass mir das nicht gefallen würde, dort zu wohnen. Dauernd die Spekulationen, sind sie nun zu Hause und nie ist man unbeobachtet… Diese Überlegung hatte ich schon, als wir letztes Jahr in Monaco am Königspalast waren.
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Nachdem wir das Haus des mächtigsten Mannes der Welt gesehen hatten, mussten wir natürlich noch in den „The white house souvenier shop“ Wenn man dort einkauft, kann man noch Bilder von sich machen lassen, hinter einem großen Schreibtisch, als würde man etwas unglaublich Wichtiges unterschreiben oder hinter einem Rednerpult.
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Nun wurde langsam die Zeit knapp, denn Uwe wollte unbedingt noch zum Vietnam Veterans Memorial und das ist ja noch ein ziemlicher Weg. Auf dem Weg kamen wir noch National World War II Memorial vorbei und auf dem Rückweg konnten wir noch das Lincoln Memorial und das Korean Veterans Memorial ansehen. Auf dem Weg zurück zum Air-and-space-museum, wo unser Bus wieder abfahren sollte, haben wir dann noch das Washington Monument aus der Nähe gesehen.
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Wir wären gern noch zum Hard Rock Cafe gegangen aber leider waren wir dafür in der falschen Ecke und wir mussten jetzt doch zum Bus zurück. Die 5 Stunden haben wir gut in Washington genutzt. Wir haben zwar nicht alles gesehen aber wir waren mit unserem Einblick sehr zufrieden und glücklich. Washington hat uns sehr gefallen. Sicherlich kommen wir einmal wieder.
Die Rückfahrt ging etwas schleppender. Wir standen lang im Stau und am Hafenterminal mussten wir auch einige Zeit an der Personenkontrolle warten. Aber schließlich war auch das geschafft und wir freuten uns auf den letzten Seetag, der vor uns lag. Auch wenn das hieß, dass dieser uns wieder zurück nach New York brachte und das für viele Mitreisende Heimreise bedeutete. Wir konnten uns aber noch auf ein paar Tage New York freuen.