Princeton, Philly, D.C. ...und natürlich NYC 21.8.-3.9.14

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NiciS
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Re: Princeton, Philly, D.C. ...und natürlich NYC 21.8.-3.9.1

Beitrag von NiciS »

Die Fahrerei nach Washington war anstrengend. Es war viel los auf der Straße und immer wieder stockte der Verkehr, obwohl kein Grund ersichtlich war. Außerdem waren ja sowieso alle viel langsamer als hier! Das Navi zeigte eine immer spätere Ankunftszeit an und wir wurden immer nervöser, da wir für 18.00 Uhr mit Saschas Cousin Philippe und seiner Frau Ali verabredet waren, um um 18.30 Uhr aufs Washington Monument zu gehen. Ich schaute zur Sicherheit noch einmal auf die Tickets: 19.30 Uhr! Gott sei Dank! Das verschaffte uns etwas Luft! :daumen2:
Um 18 Uhr parkten wir unseren Volvo im Parkhaus an der Union Station für 22$ pro Tag, was weniger als die Hälfte ist, als es im Hotel gekostet hätte. Viel Zeit, um uns den tollen Bahnhof anzuschauen, hatten wir nicht. Wir hechteten mit den Koffern ein paar hundert Meter zum Hotel am Capitol Hill (The Liaison) und waren um 18.45 Uhr im Zimmer: kurz frisch machen und wieder los! In 25 Minuten gings im Laufschritt die Mall entlang bis zum großen Obelisk, dem Washington Monument, das seit wenigen Monaten nach längeren Renovierungsarbeiten wieder geöffnet ist. Um kurz nach halb 8 waren wir da, Philippe und Ali winkten schon.
Nach der Begrüßung überredeten sie die Ranger, uns noch zum Aufzug zu lassen trotz der Verspätung. Wir kamen ja extra den ganzen Weg aus Deutschland angerannt, wie unschwer an den Schweißperlen an der Stirn zu erkennen war. Wir durften rein!
Oben angekommen war die Aussicht aus den acht kleinen Fensterchen toll. Wir waren zwar pünktlich zum Sonnenuntergang da (das hatte ich natürlich bei der Buchung beachtet :wink: ), leider spielte das Wetter aber heute nicht ganz mit. Auch Ali und Philippe waren das erste Mal oben, obwohl sie seit zwei Jahren in Washington wohnten. Für sie war es ein toller Abschluss ihrer Zeit hier, eine Woche später zogen sie um.
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Die beiden erklärten uns alle Gebäude und auch ihr Apartmenthaus in Virginia war zu sehen. Ales es mit dem Aufzug wieder nach unten ging, wurden die Aufzugtüren durchsichtig. Der Ranger erklärte, dass alle Staaten Amerikas Quadersteine für den Obelisken gestiftet haben, die schon gestaltet und verziert waren. Der von New York war natürlich der größte! :)
Wieder zurück am Boden ging es am Weißen Haus vorbei zum Pizza essen.
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Meine kleine Pizza habe ich nur zur Hälfte geschafft. Zu Fuß gings zurück ins Hotel, wo wir um 22.30 Uhr schließlich müde im Bett liegen.
NiciS
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Re: Princeton, Philly, D.C. ...und natürlich NYC 21.8.-3.9.1

Beitrag von NiciS »

Weiter geht`s mit dem 4. Tag!


Sonntag, 24.8.: Washington
Heute war frühes Aufstehen angesagt, denn ab 7.00 Uhr konnten an der Rezeption Fahrräder ausgeliehen werden. Da es insgesamt nur 4 gab, standen wir um viertel nach 7 unten und bekamen erfolgreich 2 bikes, Helme und ein Schloss. Man konnte die Fahrräder 5 Stunden lang kostenlos ausleihen, jede weitere Stunde würde 20$ kosten. Also los, die Zeit läuft! :D
Am Himmel fanden sich noch ein paar Wolken, ansonsten sah es schon jetzt nach einem tollen Tag aus.
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Wir fanden schnell den Weg auf die breite Mall, auf der nur ein paar Jogger ihre Runde drehten. Mit der Sonne im Rücken und hinter dem Capitol ging es mit vielen Fotostopps am World War II Memorial, dem Reflecting Pool und dem Lincoln Memorial zuerst über die Brücke nach Virginia zum Arlington Cemetery. Dort stellten wir die Räder ab und suchten die Grabstätte von Kennedy.
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Wieder zurück in D.C schauten wir uns nun das Lincoln Memorial genauer an und genossen die Aussicht Richtung Capitol. An der ganzen Mall sind übrigens alle Sehenswürdigkeiten toll ausgeschildert, man kann echt nichts übersehen. Und ein Fahrrad ist sehr zu empfehlen!! :daumen1:
Unsere Tour ging weiter am Korean War Memorial vorbei zum Tidal Basin. Hier stehen Memorials für Martin Luther King, Th. Roosevelt und schließlich Jefferson.
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Von Philippe hatten wir am Abend vorher Tickets für das US Holocaust Memorial Museum bekommen, das eines der besten aller Museen in D.C. sein soll. Für den Besuch nahmen wir uns eine Stunde Zeit, eigentlich viel zu wenig. Das Thema ist wirklich gut aufbereitet. Klar haben wir (in Deutschland und Europa) schon viel zu diesem bedrückenden Thema gehört, vielleicht mehr, als Besucher aus anderen Ländern, aber wenn man etwas Zeit hat: ausdrückliche Empfehlung!
Über die Mall ging es schließlich zurück in Richtung Hotel. Es war aber noch kurz Zeit für einen Stopp im National Museum of Natural History. Dort reichte uns ein Blick auf den Elefanten in der Eingangshalle, den Hope-Diamanten und die Dino-Skelette.
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Pünktlich um 12.15 Uhr gaben wir dann die Fahrräder im Hotel zurück. Erst danach nahmen wir uns die Zeit für ein (zugegebenermaßen sehr spätes) Frühstück. In der nahen Corner Bakery gab es Pancakes & Eggs und für jeden einen Banana Muffin, sehr lecker! :daumen1:
Da unser Hotel eines der wenigen in Washington mit Pool auf dem Dach war, musste natürlich auch dieser noch genutzt werden. Unsere kurze, einstündige Mittagspause (13.30-14.30 Uhr) verlegten wir dorthin, bevor wir noch einmal duschten und wieder loszogen zur Mall.
Von der Nachmittagssonne war das Capitol jetzt schön angestrahlt für einen Fotostopp. Eine Stunde verbrachten wir anschließend im sehr interessanten Air&Space Museum und weitere 45 Minuten im Art Museum. Dann war einfach genug mit Museum und wir gingen durch die Straßen am Hard Rock Cafe, dem FBI-Gebäude und dem Nationalarchiv vorbei zum Weißen Haus, wo wir, dieses Mal noch im Hellen, ein paar Fotos von Garten- und Vorderseite machten.
Um 19.00 Uhr trafen wir uns mit Ali und Philippe und gingen zusammen ins "Off the record", der Hotelbar des Hay Adams. Laut Homepage ist es Washingtons "best place to be seen and not heard", es hängen Karikaturen aktueller und ehemaliger Politiker an den Wänden und es gibt tolle Burger!
Dank Philippes Beziehungen durften wir nach dem Essen noch aufs "Top of the Hay", wo zum Beispiel auch Lufthansa den ersten Flug mit dem A380 gefeiert hat. Hier hat man "the best view over D.C.".
Wir durften nur nicht auf die Terasse treten. Wegen der direkten Nachbarschaft zum Weißen Haus würde dann der Secret Service nervös! :shock:
Meine Fotos wurden leider nicht ganz so toll, aber man kann ja mal die Bildersuche bemühen :-)
Eine toller Abschluss eines gelungenen Tages! :D
Auf dem Heimweg besorgten wir noch neue Blasenpflaster, liefen ein Stück, waren dann aber doch froh, als schließlich eines der wenigen (!) Taxen anhielt und uns für 8$ zurück zum Hotel brachte, da ich auch eine ziemlich schwere Tüte hatte mit Kosmetika von Paula, die ich schon vorher an Philippes Adresse bestellt hatte. :daumen1:
Auch heute lagen wir wieder um 22.30 Uhr im Bett.
NiciS
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Re: Princeton, Philly, D.C. ...und natürlich NYC 21.8.-3.9.1

Beitrag von NiciS »

ein paar Fotos hätte ich noch :-)
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Chris2504
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Re: Princeton, Philly, D.C. ...und natürlich NYC 21.8.-3.9.1

Beitrag von Chris2504 »

Echt schöne Bilder :daumen2: , vor allem die Rocky-Statue find ich klasse :D
JuliBe
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Re: Princeton, Philly, D.C. ...und natürlich NYC 21.8.-3.9.1

Beitrag von JuliBe »

Schöner Bericht und tolle Fotos! Ich lese gerne mit! :D
Maleja
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Re: Princeton, Philly, D.C. ...und natürlich NYC 21.8.-3.9.1

Beitrag von Maleja »

Bin auch noch dabei und kann gerne weitergehen =)
NiciS
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Re: Princeton, Philly, D.C. ...und natürlich NYC 21.8.-3.9.1

Beitrag von NiciS »

Heute kam ich leider nicht zum schreiben... habe den ganzen Nachmittag gebacken für morgen: Cheesecake-Brownies und Banana-Walnut-Muffins!
Wahrscheinlich gehts erst nach dem Wochenende weiter, wenn mein Besuch wieder weg ist :-)
Marion
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Re: Princeton, Philly, D.C. ...und natürlich NYC 21.8.-3.9.1

Beitrag von Marion »

Es ist Wochenende :D
NiciS
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Re: Princeton, Philly, D.C. ...und natürlich NYC 21.8.-3.9.1

Beitrag von NiciS »

Montag, 25.8.: Washington und Outlet-Shopping
Auch heute klingelte der Wecker wieder früh um 6.00 Uhr, da wir um 7.15 Uhr das Hotel verließen. Frühstück zum Mitnehmen (je einen Creamcheese-Bagel und ein Cinnamon Roll) gab es in der Corner Bakery, dann ging es den Capitol Hill hoch zum "Hintereingang" des Kapitols. Ich hatte gelesen, dass man 50 Minuten vor der Führung, die wir für 8.50 Uhr gebucht hatten, da sein müsste zum Sicherheitsscreening, aber nicht gesehen, dass das Visitors Center erst um 8.30 Uhr öffnet. So waren wir also viel zu früh da. Machte aber nichts, wir suchten uns eine Bank in der Sonne, genossen unser Frühstück und schauten den wuseligen und aufgeregten Japanern beim "in-der-Schlange-stehen" zu. 8)
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Pünktlich um 8.30 Uhr öffneten sich die Türen, der Sicherheitscheck ging sehr schnell und genauso flott hatten wir unsere Papiertickets in richtige umgetauscht, für 8.40 Uhr. Als wir schon in der Schlange für den Film standen, erinnerte ich mich daran, dass ich im Internet gelesen hatte, dass man dafür auch Audioguides mit deutscher Übersetzung bekommt. Also noch einmal schnell die Ausweise herausgekramt zum Hinterlegen, raus aus der Schlange und an den Tresen zurück.
Der Film dauerte 13 Minuten, die Übersetzung war hilfreich, aber kein Muss. Bei der anschließenden 45minütigen Führung durch einige Räume des Kapitols in einer kleinen Gruppe gab es keine Übersetzung mehr. Die Renovierungsarbeiten an der Kuppel, die auch von außen schon zu sehen waren, waren auch innen in vollem Gange. Die halb abgehängte Kuppel nannte unser recht spaßiger Guide deshalb "the Donut of liberty". Die Führung war wirklich interessant und ganz witzig. :daumen2:
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Da wir an diesem Morgen aber noch mehr vorhatten, hielten wir uns anschließend nicht länger im Kapitol auf und schauten uns z.B. die dortige Ausstellung nicht an. Durch einen unterirdischen Gang gelangten wir stattdessen direkt zur Library of Congress, der größten Bibliothek der Welt (hinsichtlich des Bücherbestandes). Sie besitzt eine prachtvolle Eingangshalle und einen tollen, großen Lesesaal, in den man aber nur von oben durch Glaswände blicken konnte. Außerdem sieht man dort normalerweise zwei Gutenberg-Bibeln, eine wird aber im Moment restauriert.
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Gegen 11 Uhr waren wir zurück im Hotel, checkten aus und zogen mit unseren Koffern zur Union Station. Dort kauften wir die obligatorischen Magnete, Postkarten (ja, wir schreiben noch echte Postkarten aus dem Urlaub!), holten unser Auto aus dem Parkhaus und fuhren zur Outlet-Mall Arundel Mills, Hanover, südlich von Baltimore.
Dort betrieben wir Power-Shopping von 13.00-15.45 Uhr. Sascha bekam zwei neue Jeans, einiges bei Kenneth Cole, 4 Teile bei Tommy Hilfiger, wo auch ich eine Jeans für 25 Dollar fand. Außerdem wurde im Baby-Geschäft OshKoshB`gosh alles eingepackt, was nicht niet- und nagelfest war (ich werde demnächst Patentante!). Zum Essen blieb nur ganz am Schluss Zeit und nicht, wie ich eigentlich vorhatte, bei Nando`s (kenne ich aus London) und der Cheesecake-Factory. Das fand ich ein bisschen schade.
Aber wir waren etwas im Stress, denn wir mussten ja um 20.00 Uhr unser Auto in Manhattan abgeben. Bei der Abfahrt zeigte unser Navi als Ankunftszeit 19.20 Uhr an, 31st Street, New York. Also alles im grünen Bereich, ein bisschen Puffer, bisher hatten wir für jede Fahrt noch länger gebraucht, als gedacht (weil ja alle hier so langsam fahren :) ).
Die Fahrt klappte gut. Wir bezahlten einiges an Maut. Ich wunderte mich, als wir auf die Verrazano Narrows Bridge zurollten. Eigentlich dachte ich, wir fahren bestimmt am Flughafen Newark vorbei und dann durch einen Tunnel nach Manhattan. Also noch einmal 15 Dollar Gebühr für die Brücke! :roll:
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Es wurde halb 8, wir waren mitten in Brooklyn, hatten immer noch nicht getankt und angeblich waren wir gleich am Ziel! Komisch! Wo soll man denn hier tanken können? Lauter "normale" Wohnstraßen. Endlich, eine Tankstelle! Erst einmal zum Kassenhäuschen. Dem Mann sagten wir, wir würden gern voll tanken. Er sagte, das kostet 50 Dollar. Okay, haben wir bar bezahlt. Er hat uns dann eine Zapfsäule freigeschaltet. Klappte auch.
Wir fuhren noch 2 km, dann sagte unser Navi, wir seien am Ziel! 31 Street New York! Brooklyn! Nicht Manhattan. Inzwischen war es eh schon nach 20.00 Uhr. Ich programmierte das Navi neu. Als Stadt gab ich nun nicht New York, sondern Manhattan ein und siehe da, noch 5 km. Das passte.
Weiter ging die Fahrt. Am Barclays Center und dem Prospect Park vorbei über die Manhattan Bridge (natürlich obere Spur!), dann die 3rd Avenue (glaub ich) hoch. um 20.40 Uhr waren wir schließlich bei Budget in der 31st Street. Den Verkehr in Manhattan hatten wir uns allerdings schlimmer vorgestellt, lag aber vielleicht auch an der Uhrzeit.
Wegen der Verspätung war ich etwas nervös. Außerdem war die Tanknadel auf der kurzen Fahrt schon wieder um einen Strich gefallen, obwohl die Anzeige auf der Tankstelle "voll" angezeigt hatte! Wir mussten 30 Dollar nachzahlen, was wir okay fanden. Mit unserem Gepäck liefen wir zur Subway in der 33th Street und waren dann um 21.30 Uhr im Hotel Hyatt Union Square in der 4th Avenue.
Wir bekamen ein schönes Zimmer "away from elevator", aber nicht "high floor". Machte uns aber gar nichts aus, denn wir hatten eh Aussicht auf den Hof gebucht (die anderen Zimmer sind teurer). Und so hatten wir im 3. Stock noch wlan-Empfang aus der Lobby. Sogar so gut, dass man skypen konnte!
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Es ging noch schnell zum Whole foods Market am Union Square, der bis 23.00 Uhr geöffnet hat. Dort kauften wir ein warmes Baguette zum Abendessen, Bagel für morgen, Getränke und einen Geburtstagskuchen (Chocolate Swirl Cheesecake, 12 $) für meine Mutter, auch für morgen.
NiciS
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Re: Princeton, Philly, D.C. ...und natürlich NYC 21.8.-3.9.1

Beitrag von NiciS »

Es folgt noch ein weitere Tag, bevor ich mich noch einmal anderen Arbeiten widme :-)
Viel Spaß!
PS: Freue mich auch über Kommentare!

Dienstag, 26.8.
Heute war Mamas 60. Geburtstag. Ich verzierte schon früh den Cheesecake mit den mitgebrachten Kerzen und wir skypten schon um 7.10 Uhr 20 Minuten mit meiner Mutter, die nun, statt hier bei uns zu sein, mit gebrochenem Bein zuhause saß. :?
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Um halb 8 bestiegen wir die Subway Richtung Whitehall, tauschten im Castle Clinton unsere Tickets um (meine Eltern bekamen ihre sogar erstattet, als die Frau merkte, dass wir nur zu zweit statt zu viert da waren) und stellten uns in die kurze Schlange zum Security Check. Um 8.30 Uhr legte unsere Fähre nach Liberty Island ab. Auf dem Weg dorthin verspeisten wir zum Frühstück einen Teil des Geburtstagskuchens, was andere Mitreisende zu netten Kommentaren aufforderte. :lol:
Auf Liberty Island angekommen machten wir uns direkt auf den Weg in die Krone. Den Weg durch ein erneutes Checken der Pässe, Abschließen der Taschen und den Sockel kannte ich ja schon vom Vorjahr. Allerdings war es jetzt im Sommer deutlich heißer unter der dünnen Metallhaut der Dame, und dass so früh morgens um 9.00 Uhr! Die Ranger, die den ganzen Tag dort stehen müssen, sind nicht zu beneiden!
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Wir genossen den Blick aufs Meer und ins Innere der Statue und waren um 9.25 Uhr wieder unten. Mit den Audioguides gingen wir anschließend durchs Museum im Sockel und über die Insel. Wir ließen uns Zeit und nahmen erst um 11.30 Uhr die Fähre nach Ellis Island. Dies sollte auch mein erster Besuch dort werden, da die Insel im Oktober 2013 wegen des Government Shutdowns geschlossen war (nur Liberty Island wurde kurzfristig geöffnet). :daumen2:
Im Einwanderermuseum angekommen schauten wir zuerst einen 30 minütigen sehr informativen Film. Viele Ausstellungsstücke sind nach dem Sturm Sandy noch immer nicht wieder zurückgekehrt. Trotzdem lohnt sich ein Besuch. Um 14.30 Uhr verließen wir die Insel.
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Mit der Sub fuhren wir zum Union Square, besorgten uns ein kleines Mittagessen im Whole foods (Mac&Cheese) und machten uns im Hotel frisch.
Um 16.15 Uhr fuhren wir wieder los downtown zum 9/11-Museum, wo wir 2 Wochen vorher kostenlose Tickets für 17.00 Uhr ergattert hatten. Auch dieses Museum ist empfehlenswert, vor allem der Bereich, in dem man keine Fotos mehr machen darf. Ich fand es zum Teil aber auch sehr bedrückend. Gerade in diesem Teil war viel Betrieb, deshalb waren wir nicht so lange im Museum, wie man sich vielleicht aufhalten würde, wenn weniger los wäre (vielleicht an anderen Tagen, an denen es keine kostenlose Tickets gibt).
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Bis 19.00 Uhr blieben wir im Museum, anschließend zeigte ich Sascha noch das Century21, wo wir bis 20.45 Uhr erste Einkäufe erledigten, bevor es mit der Subway zum Union Square ging. Abendessen gab es bei "Au bon pain": Tomatensuppe mit Bagel. Good night, New York!
Maleja
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Re: Princeton, Philly, D.C. ...und natürlich NYC 21.8.-3.9.1

Beitrag von Maleja »

Mit dem Kuchen finde ich ist eine tolle Idee. Das Museum möchte ich mir das nächste mal auch unbedingt anschauen.
Marion
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Re: Princeton, Philly, D.C. ...und natürlich NYC 21.8.-3.9.1

Beitrag von Marion »

Süße Idee, die Fotos mit der 60. Geht es deiner Mutter inzwischen besser?
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