Die Ersttäter-Rundreise haben mein Sohn und ich tatsächlich vor drei Jahren auch gemacht. Ich würde das Thema Florida auch jederzeit wieder so angehen.
Wir sind damals nach Orlando geflogen, haben an zwei Tagen die Universal Parks abgeklappert (Harry Potter!-:))), einmal morgens ins Kennedy Space Center und danach noch nach Cocoa Beach, gut zu machen an einem Tag, ein Shopping-Tag (in Orlando gibt es 2 Premium Outlets, sehr gut fand ich das am International Drive) und ein Tag dann zum Erholen
vor der Weiterfahrt (insgesamt 5 Tage Orlando).
Die nächste Station war dann Siesta Key bei Sarasota, leider nur ein Tag. War 2011 lt. Dr. Beach der schönste Strand und hat auch mir im nachhinein mit am besten gefallen, da kam schon Karibik-Feeling auf. Ich würde heute eher mehr Zeit dort verbringen, Anna Maria Island soll auch sehr schön sein.
Danach 3 Tage Station in Naples für Sanibel, Ft. Myers etc., fanden wir jetzt nicht so toll, da war die Ecke um Sarasota und die vorgelagerten Inseln schöner.
Weiter durch die Everglades und noch 'ne Übernachtung in Florida City, danach über die Keys nach Key West mit Übernachtung. Wir haben auf Marathon Key das Dolphin Research Center besucht (war ganz interessant und "Flipper" soll dort teilweise gedreht worden sein, es kam mir auch gleich so bekannt vor
und Badestopp im Bahia Honda State Park (tolle Strände).
Nach Key West gings nach Miami Beach für drei Tage zur Erholung (war auch nötig nach der Fahrt), auch der Strandabschnitt in Höhe der 16. Straße hat uns sehr gut gefallen. Abflug von Miami. Insgesamt waren wir zwei volle Wochen unterwegs.
Wie schon geschrieben wurde, benötigt man sehr viel Zeit zum Fahren, da die Strecken lang sind und man auch etwas "angepasster" fahren muss als in Deutschland. Ich denke auch, dass es wenig sinnvoll ist, von Orlando aus z. B. Miami zu erkunden und man besser beraten ist, die Reise auf mehrere Standorte aufzuteilen.
Ich selbst fahre seeehr ungern Auto und bin in Florida mehr gefahren als hier in einem Jahr. Aber das Fahren dort ist wesentlich entspannter, es hat mir sogar Spass gemacht und mit Navi - auf das ich allerdings nicht verzichten würde - hat auch alles wunderbar geklappt. Als zu stressig habe ich es nicht empfunden, es ist m. E. gut machbar, in zwei Wochen fahrenderweise ein Bild von Florida zu bekommen. Ich hatte allerdings die Hotels vorgebucht, so wussten wir dann immer, wo wir am Ende der Etappe landen würden. Wir haben es erlebt, dass spontan anreisende Gäste abgewiesen wurden, da das Hotel ausgebucht war (Naples)...
Wir hatten von Deutschland aus bei Alamo einen Wagen der Komfort-Klasse gebucht - ich hatte aber den Eindruck, dass das die kleinste Wagenklasse war und in USA quasi der Economy entsprochen hatte. Wir haben uns in der Choice Line einen Hyundai Elantra rausgepickt und waren sehr zufrieden mit unserer Wahl. Ich war auch Gott froh, dass es kein größerer Schlitten war, wie sie in der nächsten Kategorie dastanden
. In den Kofferraum des Elantras passten unsere zwei großen Koffer liegend nebeneinander, bei meinem Focus zuhause, der eigentlich ein Raumwunder ist, geht das nicht.
Insofern hätte ich auch keine Bedenken vor der (US)Economy-Klasse, wenn man vorher wissen kann, welche Modelle Dollar da anbietet.
Und Shoppen kann man wirklich überall unterwegs in Outlets, selbst auf dem Weg zu den Keys gibt es noch ein kleines Premium Outlet, aber an die in Orlando kam keines heran. Das tollste soll aber Seagrass Mills bei Fort Lauderdale sein - in diese Ecke fahren wir dann beim nächsten Mal...
Aber jetzt geht's an Pfingsten dann erst Mal nach New York - und ich muss dann nicht wieder Autofahren, höchstens Subway
...