12 Tage in New York mit Sport, Sport und nochmal Sport

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Rooster
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12 Tage in New York mit Sport, Sport und nochmal Sport

Beitrag von Rooster »

Ja, es ist schon lange her, aber irgendwie habe ich jetzt, da ich wieder die nächste Reise in die USA am planen bin Lust mal den ersten New York Besuch Revue passieren zu lassen. Angefangen hat alles im Juli des Jahres 2011 als ich in diesem Forum hier auf die Twitter Rate des Roosevelt Hotels Aufmerksam wurde. Ich dachte mir einfach mal, ein Zimmer vom 30.03. bis 09.04. zu buchen für den unschlagbaren Preis von 130 Dollar für ein Deluxe Zimmer. Kurz darauf einfach mal unverbindlich bei meinem Cousin nachgefragt und er war direkt begeistert. Also hatte ich schon eine Begleitung. Als er das ganze dann seinem Bruder erzählte und er mich fragte, ob ich ihn mitnehmen würde konnte ich ja schlecht sagen, "eigentlich nicht, aber vielleicht ist noch im Keller etwas frei" :D

Natürlich ist das nur ein Spaß, da ich mit beiden wunderbar auskomme. Nach einer Anfrage beim Roosevelt wurde das Zimmer nun zu einem Drei-Bett-Zimmer geändert und der Preis erhöhte sich um ein Drittel. Also weiterhin die äußerst günstige Rate.

Da der Preis des Fluges bei British Airways einen Tag später deutlich günstiger war, buchten wir uns für einen zusätzlichen Tag noch ein Hotel. Da wollten wir mal so richtig auf den Putz hauen und haben mal eine Suite im Iroquois gebucht. Ja, war nicht günstig, aber eine nette Absteige :D

In den weiteren Monaten wurden, da ich sportbegeistert bin natürlich jede menge Spielpläne durchforstet und so einiges wurde gefunden. New York Knicks, New Jersey Devils, New York Mets usw.
Meinen beiden Cousins habe ich alle Spiele nicht zugemutet. Das wurde jeweils aufgeteilt damit keiner meckern konnte.

Tag Eins folgt gleich im nächsten Posting.
Rooster
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Re: 12 Tage in New York mit Sport, Sport und nochmal Sport

Beitrag von Rooster »

Am 30.03. hieß es also früh aufzustehen um den Weg nach Düsseldorf anzutreten. Mein Vater fuhr mich zum Flughafen, welcher rund eine Stunde von uns entfernt ist und meine beiden Cousins kamen aus dem Süden Deutschlands. Nachdem ich meinen Koffer abgab, welcher wie meist gewöhnlich nur rund 15 kg wog wurde auf den rest der Familie gewartet. Lange dauerte es nicht und beide ließen sich blicken. Das einchecken dauerte aber ungewöhnlich lang. Für einen meiner Cousins konnte man keinen Sitz zuorden. Da hat man wohl den Computer inklusive System gesprengt ;)

Vor der Sicherheitskontrolle wurden die beiden dann nochmal schief angeschaut, aber im Nachhinein passte es dann doch irgendwie. Nicht, dass einer zuhause bleiben muss weil die Jungs von British Airways ihre Technik nicht im Griff haben :mrgreen:

Kurz darauf ging es ab nach London und nach einem 50 minütigen Flug landete man in Heathrow. Da wir über zwei Stunden Zeit hatten wurde noch ein wenig Wasser gekauft. Neben uns stand eine ältere Frau, die aus Südafrika kam und laut eigener Aussage schon fast 24 Stunden auf den Beinen war. Sie musste wohl nach Hannover und buchte den Flug aus unserer Sicht irgendwie wirr. Uns kam es so vor, als wollte sie ein paar Euro sparen und buchte deshalb diese Route. Naja, hauptsache nen Zwanni gespart :mrgreen:

Wir machten uns auf zu unserem Terminal und wir sahen bereits eine größere Gruppe von Kindern. Da hatte ich schon die Befürchtung, dass es im Flugzeug ziemlich laut werden könnte. Zum Glück war das aber nur ein Fehlalarm und die Flugzeit wurde mit dem In Seat Entertainment, Musik hören und dem Mittagessen verbracht. Sherlock Holmes lief dabei auf dem Monitor. Schlafen kann ich im Flugzeug überhaupt nicht. Daher musste eben das mal wieder gute In Seat Entertainment eben genutzt werden. Im Gegensatz zu so Büchsen wie bei Condor ist soetwas glücklicherweise bei British Airways völlig normal und in jedem Sitz integriert.

Bei der Anmeldung habe ich leider einen Fehler gemacht, da ich meine beiden Cousins über meinen Zettel anmelden wollte. Das ist soweit falsch, da wir ja nicht zusammen in einem Haus wohnen. Die Schlange an der Immgration war ziemlich lang und von weitem wusste ich schon, dass wir da in die Sch... gepackt haben und eine äußerst freundliche Dame bekommen würde. Ihr freundliches Wesen zeichnete sich damit aus, dass sie jeden von uns dreien ausquetschte und so ziemlich alles wissen wollte. Da einer meiner beiden Cousins kaum englisch spricht, mussten wir da auch noch übersetzen. Nach dem kleinen Vorstellungsgespräch gab es dann aber den Stempel und man hat den alten Besen zum Glück nicht mehr sehen müssen. Nachdem wir uns auf der Toilette frisch machten ging es nach draußen zum Taxistand. Die Sonne war bei ungefähr 20 Grad am scheinen und man war wirklich zufrieden.

Nachdem wir unser Ziel vorgaben, fuhr unser Fahrer los und man konnte von weitem schon die Skyline von New York sehen. Eigentlich wollte ich dazu "Empire State of Mind" hören, aber das flashte (blöde Anglizismen :mrgreen: ) einen schon so unglaublich und der Mund stand weit auf.

Dem guten Mann wurde bei der Ankunft sein Geld plus ein Trinkgeld in die Hand gedrückt und wir gingen hinein. Die Lobby im Roosevelt ist wirklich sehr schön. Beim Einchecken kam mir die Mitarbeiterin dort nicht wirklich freundlich vor und das Gepäck wurde abgegeben, da es noch keine 15 Uhr war.

Also ging es erstmal raus auf die Straße und nach wenigen Hundert Metern quatschten einen schon die ersten Rapper an :mrgreen:
Klatschten einem die CD vor die Nase und wollten dafür eine Spende haben. Meine beiden Cousins waren wohl schon im Geld-Rauswerf-Modus und drückten denen jeweils 20 in die Hand. Meiner hatte nicht so viel Glück und bekam fünf Dollar. Da half es auch nicht, dass der laut eigener Aussage Bushido nicht mochte. Auch wenn ich das mit einem "Bushido sucks" noch vertiefte, gab es da keine Unsumme von mir. Als Antwort erhielt ich vom Anhang der Familie, dass man keine kleineren Scheine dabei hatte. Jaja, die Jugend von heute :wink:

Auf der gegenüberliegenden Seite war ein Fossil Shop und mein Cousin suchte nach einer Uhr. Habe dabei den Übersetzer gespielt und er fand eine nicht billige Uhr für rund 200 Dollar. Na also, da ist man keine zwei Stunden in New York und hat schon so viel Geld verballert. Vorwerfen, dass wir die US Amerikanische Wirtschaft nicht ankurbeln würden kann uns wohl keiner.

Kurz darauf gab es an der Ecke ein Hot Dog bzw. einen Hühnchenspieß für mich und wir machten uns auf ins Hotel um in unser Zimmer zu kommen. Einer der Jungs beim Gepäck brachte uns eben jenes hoch und natürlich arbeitete er ein Jahr an der Ostsee in einem Hotel. Wir unterhielten uns ein wenig, sahen aber auch, dass das dritte Bett fehlte. Kuscheln wollte ich dann ja doch nicht.

Also nach dem umziehen direkt runter und bescheid gesagt. Man wollte es für uns erledigen. Am Abend, als wir zurückkehrten, war dies auch getan. Ich wollte direkt natürlich zum Times Square. So sollte es dann auch sein und nachdem wir uns eine Wochenkarte kauften, nutzten wir zum ersten mal die Subway und mein Reiseführer kam zum Einsatz.

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Hat soweit auch gepasst und der erste Blick auf den Times Square war natürlich riesig. Wir machten uns kurz darauf auf den Weg zum Madison Square Garden, da dort im Theater das Golden Gloves Finale im Boxen stattfand. Hierbei kämpfen junge, aufstrebende Talente. Die Karten mussten wir dort am Schalter abholen. Nur blöd, dass nichts ausgeschildert war. Also einfach mal einen Cop fragen und dieser schickte uns weg vom MSG in eine völlig falsche Richtung. Wir haben es dann doch noch gefunden, da wir einen Ordner fragten und der Schalter natürlich im Gebäude war. Neben diesen Tickets wurden dann noch weitere für das Eishockey und Basketball abgeholt.

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Da wir allerdings ziemlich platt waren und die Kämpfe meist unglaublich langweilig waren gingen wir beim elften von insgesamt 13. Kämpfen. Zu dieser Zeit endete auch das Spiel der Rangers. Da war es also ein wenig voll in der Subway. Vorallem, da die eigentlich angegebene Bahn überhaupt nicht kam und eine kleine Menschenansammlung wartete. Aber gut, in den USA geht das ganze ja gesittet zu und man frisst sich nicht gegenseitig wie in Deutschland ;)

Nach einer kleinen Stärkung wurde noch ein wenig im Internet gestöbert und gegen ein Uhr nachts war dann auch Bettruhe angesagt.

Am nächsten Tag war ich alleine unterwegs, da meine beiden Cousins zu einer Freundin in einen Vorort gefahren sind.
Zuletzt geändert von Rooster am 01.12.2012, 00:28, insgesamt 1-mal geändert.
Rooster
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Re: 12 Tage in New York mit Sport, Sport und nochmal Sport

Beitrag von Rooster »

Am Samstag war ich also alleine unterwegs wie im letzten Posting bekannt. Das Wetter war den Großteil des Tages über regnerisch. Zum Glück war es der einzige Regentag in New York für uns.

Ich habe mir einfach mal die Canon meines Cousins geschnappt und mich als Fotograf probiert. Hat am ersten Tag vielleich teilweise noch nicht ganz hingehauen, aber ich hatte eine Spiegelreflexkamera auch noch nie in der Hand gehabt und man muss ja erstmal ein Gefühl dafür bekommen.

Morgens ging es also zunächst mal in Richtung der St. Patrick's Cathedral.

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Weiter zum Rockefeller Center und tatsächlich, die Eislaufbahn steht ja tatsächlich noch hier. Also gleich mal Pläne für den folgenden Tag gemacht. Nachdem ich dann an der Radio City Music Hall vorbeilief sah ich, dass Pitbull hier zwei Konzerte in der folgenden Woche geben würde. Wäre ja keine so schlechte Idee um mal ein Konzert in dieser Halle sehen zu können. Das wurde dann wenige Tage später auch in Angriff genommen. Weiter ging es zur Public Library und dem Flatiron Buildung. Die Bibliothek schaute ich mir mal genauer an und es gab ja immerhin auch kostenloses WLAN. Nach meinem Rundgang lichtete ich noch den MGM Löwen aus Lego ab.

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Da ich auf dem Weg zum Flatiron Buildung den Yankees Shop gesehen hatte, machte ich noch dort einen Abstecher und kaufte mir eine Basecap. Die Preise sind einfach unschlagbar. In Deutschland liegen die Preise doppelt so hoch.

Gestärkt habe ich mich danach bei Sbarro am Times Square. Das Büffet ist wirklich klasse und neben Spaghetti Bolognese wurde noch ein riesen Salat vertilgt. Wenn man in New York durch die Straßen läuft merkt man wirklich kaum, dass man Hunger hat. Dafür ist es dann später umso schlimmer :D

Der Nachmittag wurde dann zum Großteil am Times Square verbacht. Postkarten mussten natürlich gekauft werden und ein paar Klamottenläden wurden noch besichtigt. Oakley erleichterte meine Urlaubskasse ebenso wie Adidas dank ein paar Schuhe. Der Toys R Us wurde natürlich auch besucht. Wirklich verrückt, was das Riesenrad im Geschäft angeht oder aber der Dinosaurier aus Jurassic Park.

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Das Hardrock Cafe durfte natürlich auch nicht fehlen. Am Times Square gab es um 21 Uhr die Black Hour und mehrere Werbetafeln wurden ausgeschaltet. Interessant zu sehen, wie das ganze sich macht wenn es einfach dunkel ist und nicht der gesamte Times Square beleuchtet ist.

Kennt jemand eigentlich den Videoclip von dem ich ein Foto gemacht habe? musste da jedes mal lachen wenn ich es gesehen habe :mrgreen:

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Gegen 23 Uhr ging es zurück zum Hotel. Kurz nach mir kamen auch die beiden vermissten an ;)
Rooster
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Re: 12 Tage in New York mit Sport, Sport und nochmal Sport

Beitrag von Rooster »

Am Ostersonntag ging es morgens tatsächlich nach dem Frühstück zur St. Patrick's Cathedral. Ja, man hatte sich nicht verlaufen. Wir gingen einmal in der Kirche umher und diese war aufgrund von Ostern ja ziemlich gut gefüllt. Von innen wirklich sehr schön und die Zeit war es definitiv wert.

Danach ging es weiter zum Rockefeller Center um dort ein wenig auf der Eislaufbahn Spaß zu haben. Für drei Personen haben wir glaube ich um die 60 Dollar bezahlt. Also günstig war es nicht, aber es hat wirklich Spaß gemacht. Und das am ersten April bei Sonnenschein. Verrückt, die Amerikaner. In Deutschland würden die Grünen wohl jammern bei sowas :mrgreen:
Hier komme ich ins Bild gerauscht ;)

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Danach wurde dem NHL und NBA Shop ein Besuch abgestattet und das eigentliche Highlight des Tages sollte noch folgen. Nämlich das Spiel der New York Rangers gegen die Boston Bruins. Quasi ein Derby. Einer meiner beiden Cousins hatte kein Ticket für das Spiel, da diese bereits im September 2011 gebucht wurden und wir zu dieser Zeit erst zu zweit waren. Aber er wollte unbedingt eine Schaumstoffhand haben. Das wurde zu einer richtigen Sammlung in den folgenden Tagen.
Also wurde das eben schnell erledigt samt Programmheft und ich machte mich zusammen mit einem meiner beiden Cousins auf in dem Madison Square Garden. Wir hatten Tickets für den Unterrang welche jeweils 150 Dollar kosteten. Also kein günstiges Vergnügen. Aber man will ja nicht so geizig sein wenn man in der bekanntesten Halle der Welt ist. Ich hatte die Spiegelreflexkamera natürlich mitgenommen um ein paar Fotos zu machen. Nur blöd, dass mein Cousin kurz zuvor die Speicherkarte herausgenommen hatte und eben die Fotos auf sein Notebook lud. Tja, er hatte vergessen die Karte wieder einzusetzen und so konnte ich mir das schonmal knicken. Da kam also nur das Handy in Frage. Naja, besser als nichts halt. Vor dem Spiel wurde sich noch ein Hamburger gegönnt. Dieser schmeckte allerdings sehr gewöhnungsbedürftig und triefte vor Fett. Da hätte ich mir wie mein Cousin mal lieber eine Pizza genehmigen sollen. Den Fehler habe ich nur einmal gemacht ;)

Als Prominenter Gast war Mark Hoppus vor Ort. Er machte ein wenig Werbung für seine neue TV Serie. Ihn und den Rest von Blink 182 habe ich im Juni diesen Jahres in Essen gesehen. Klasse Jungs.

Boston gewann das Spiel dank eines starken Tim Thomas mit 2:1. Ein paar Bruins Fans konnte man sogar ausmachen hinter dem Tor. Allgemein war die Stimmung im Stadion wie man es eben aus den USA kennt. Meist tote Hose und wenn ging nur etwas wenn es oer Videowürfel gefordert wurde.

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Nach dem Spiel ging es ins Hotel und wenig später nochmal zum Times Square um den Abend ausklingen zu lassen. Für den nächsten Tag haben wir uns das Rockefeller Center vorgenommen.
Martin M.
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Re: 12 Tage in New York mit Sport, Sport und nochmal Sport

Beitrag von Martin M. »

Schöner Bericht :daumen2: Danke für's teilen und weiter so :)
Rooster
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Re: 12 Tage in New York mit Sport, Sport und nochmal Sport

Beitrag von Rooster »

Danke. Geht die Tage weiter. Gerade ist Champions League Zeit :D
Windbeutel
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Re: 12 Tage in New York mit Sport, Sport und nochmal Sport

Beitrag von Windbeutel »

Oh ja, gefällt mir auch sehr gut. Angenehmer und lustiger Schreibstil! Ich freu mich auf mehr :)
Rooster
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Re: 12 Tage in New York mit Sport, Sport und nochmal Sport

Beitrag von Rooster »

Oasis läuft und dann kann es auch weitergehen ;)

Die Fotos habe ich nun vergrößert. War ja ziemlich klein, was da heraus kam.

Nach dem aufstehen und frischmachen ging es am Montag für mich alleine erstmal zum Rockefeller Center. Im Untergeschoss gönnte ich mir erstmal einen kalten O-Saft plus Bagel, Banane und einem fettreduzierten Joghurt mit Erdbeeren und diesem Crunchy Zeug :D
Schmeckte super und ich wollte ja meine Form nicht verlieren ;)

Nachdem ich den Rückweg ins Hotel antrat und in die müden und gezerrten Gesichter meiner beiden Familienmitglieder schaute war mir schon klar, was hier los war. Einer der beiden Herrschaften musste ja am Vortag unbedingt im Shirt eislaufen. Da war die Erkältung nicht fern. Aber da ich gefühlt dutzend Pakete dabei hatte, konnte die Rotznase auch bedient werden. Also schonmal einer weniger, der den Weg mit auf das Rockefeller Center bestritt.

Nummer zwei war dann aber nach einer Dusche wieder fit und so ging es zum Schalter vor dem Rockefeller Center. Da wir früh dran waren, nahmen wir uns ein Sunrise Ticket um eben nun am frühen Morgen und zusätzlich am späten Abend nochmals zurückkehren zu können.

Also ging es nach einem Sicherheits Check langsam hoch Richtung "Top of the Rock". Das war so gegen halb zehn. Oben angekommen, sah man bereits die riesigen Wolkenkratzer in ihrer Pracht und es war einfach ein tolles Gefühl, dort oben zu stehen. Windig war es durchaus, aber sowas ist in diesem Moment auch nur nebensächlich.

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Danach ging es für mich zum Draft Store der NFL, welcher zu eben jenem NFL Draft für vier Wochen in New York geöffnet hatte. Vor mir standen ca. 30 Personen. Die ersten 150 erhielten eine speziell angefertigte Münze mit einem Zertifikat. Ja, sowas nimmt man mit ;)

Mehrere NFL Spieler inklusive Commissioner Roger Goodell waren vor Ort und ich machte ein paar Fotos mit den Jungs. Dazu natürlich die neuen NFL Nike Trikots bestaunt. Da es die von mir gesuchte Giants Basecap in meiner Größe nicht gab (und das bei der Eröffnung), gab mir der Mitarbeiter die Adresse des New Era Stores. Allerdings nutzte ich dann eher den Basecap Store am Times Square.

Mittags gab es dann die Vereinigung von uns dreien am Times Square und es ging zum Financial District, auch bekannt als die Wall Street und weiteres.

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Neben uns in der Bahn fragte mich dann eine Deutsche, ob ich hier wohnen würde. Das wurde dann leider verneint ;)

Also stiegen wir dort in der Nähe aus und fanden den Bronzenen Bullen irgendwie nicht. Wir sind dann einfach mal richtung Pier gelaufen und haben die Helikopter aufsteigen und landen gesehen. Von dort aus dann weiter auf der Suche nach dem Bullen und tatsächlich, hat ja doch geklappt. Um ein Foto mit ihm zu ergattern, mussten wir rund 15 Minuten anstehen. Der Cop, der dort für Ordnung sorgte, hat wohl jeden Tag soviel Stress ;)

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Natürlich musste die dort vorfahrende Feuerwehr auch abgelichtet werden.

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Danach ging es weiter Richtung Ground Zero, Wir hatten für den Tag jedoch keine Tickets für die dortige Besichtigung. Das holten wir wenige Tage später aber nach.

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Von hier aus machten wir uns auf dem Weg Richtung Wasser um uns auf einer Parkbank einfach mal fallen zu lassen und Vitamine aufzunehmen. Links ist auch die Rotznase neben mir :mrgreen:

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Teil zwei des Tages gibt es im nächsten Beitrag.
Rooster
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Re: 12 Tage in New York mit Sport, Sport und nochmal Sport

Beitrag von Rooster »

Von dort aus hatte ich die Idee, einfach mal den Weg auf zur Brooklyn Bridge zu bestreiten. Ob man jetzt nen Kilometer mehr oder weniger an dem Tag läuft, ist ja auch kein Unterschied.

Also erstmal am Wasser entlang und die Brücke kam immer näher. Jetzt noch den Aufgang finden und schon kann es losgehen. So schwer war das dann auch nicht wirklich und die Sonne strahlte einfach.

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Als der Weg für Fußgänger endete, machten wir kehrt und wollten im Park gegenüber von Manhattan ein wenig die Sonne genießen. Bei 20 Grad und strahlenden Blauen Himmel konnte man wirklich nicht viel falsch machen.

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Nach dem Rückweg ging es dann am Nachmittag wieder auf das Rockefeller Center. Ich folgte meinem Cousin ein wenig später. Bloß wollte mich der Mitarbeiter unten am Eingang nicht hochlassen. Nachdem ich ihm mehrere mal erklärt habe, dass ein Sunrise Ticket eben zweimal benutzt werden kann hat er es auch irgendwann verstanden und mich doch noch hochgelassen. Gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang.

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Die Schlange zu den Aufzügen war wirklich lang als wir runter wollten. Hinter uns waren einige Teenies, die wohl ganz schlau sein wollten und sich einfach mal vorgedrängelt haben. Tja, da haben sie noch nicht die fiesen Deutschen kennengelernt. Und zack, haben wir die Schlitzohren allen wieder überholt und dumme Blicke machten die Runde :mrgreen:

Später ging es noch zu einem Mexikaner, wo es noch einen kleinen Snack gab bevor man den Abend in der Lobby ausklingen ließ.
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Re: 12 Tage in New York mit Sport, Sport und nochmal Sport

Beitrag von Rooster »

Was mir noch eben zum zweiten Tag einfällt, aber nicht so ganz in einen Bereich passt. Im Roosevelt wurde am Sonntag noch Gossip Girl gedreht. Da standen einige Mädels, die sich wohl ein Autogramm erhofften. Hat uns aber nicht sonderlich interessiert, da Kevin James leider nicht da war :wink:
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Re: 12 Tage in New York mit Sport, Sport und nochmal Sport

Beitrag von Rooster »

Am nächsten Tag machen wir uns dann morgens nach dem Frühstück auf dem Weg zum Central Park. Zu dieser Zeit war es bereits sehr angenehm und man konnte ohne Jacke durch die Stadt laufen. Jede menge Kutschen, Radfahrer und Jogger kamen uns immer wieder entgegen und rauschten durch den Park. Zu dieser Zeit wurde die Eisfläche im Park bereits abgetaut, nicht wie die am Rockefeller Center, welche noch mehrere Wochen in Betrieb war. Da hätte man sonst auch noch eine Runde drehen können. Zuvor wurde natürlich auch die schon Millionenfach fotografierte Brücke abgelichtet. Darf natürlich bei einer New York Reise nicht fehlen.

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Nach einer gewissen Zeit liefen wir ein wenig die nicht ganz so bequemen Wege des Parkes ab und sahen einige kleine Eichhörnchen, die sich auch in Stellung begaben und sich damit auch bereitwillig fotografieren ließen.

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Danach ging es weiter Richtung Apple Store, wo ich mir ein paar Kopfhörer gönnte. Waren preislich um einiges günstiger als in Deutschland. Ein Ipod Touch würde sich da aber nicht lohnen. Preislich ist da nur ein kleiner Unterschied zu denen in Deutschland. Obligatorisch wurde auch das kostenfreie Internet benutzt. Facebook war danach um weitere Informationen reicher als zuvor.

Nach einem Mittagessen, welches aus Pasta inklusiver einer scharfen Thunfisch Sauce bestand, ging es weiter Richtung Penn Station. Hierbei nahmen wir den Zug in Richtung New Jersey. Es sollte heute zum Spiel der New Jersey Devils gegen die New York Islanders gehen.

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In der Drittelpause gab es zunächst die Original Springsteen Tribute Band und zum anderen ein Spiel zweier Mannschaften, wobei einige der Kids hier wohl erst vor kurzem den ersten Schritt auf das Eis wagten. Natürlich witzig, wie ein großer Haufen da dem Puck hinterherjagt.

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Das Spiel konnten die New Jersey Devils mit 3:1 für sich entscheiden. Dies war ein wichtiger Sieg, da eine Woche später die Playoffs begannen und es noch einige Punkte zu holen gab.

Nach dem Spiel ging es wieder zurück bis zur Penn Station und weiter zum Hotel. Das Abendessen und ein entspannter Abend in der Lobby beendeten diesen Tag.
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Re: 12 Tage in New York mit Sport, Sport und nochmal Sport

Beitrag von Rooster »

Nun war es bereits Mittwoch und ich machte mich noch einmal zum NFL Store auf um die Lombardi Trophy zu sehen. Den meisten wird die Trophäe wohl unter dem Namen Superbowl bekannt sein.

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Danach lief ich weiter in Richtung UN Gebäude. Man hat es schon unglaublich oft im Fernsehen gesehen. Also sollte es auch mal in Echtzeit an der Reihe sein. Weiter ging es nach einem Mittagessen zum Empire State Building. Wenn ich schon in New York bin will ich auch nicht bloß auf das Rockefeller Center. Also das Ticket schnell gekauft und natürlich darf es nicht das normal sein. Man will natürlich bis na ch ganz oben. Sprich, 17 Dollar mehr gezahlt und für 40 Dollar ging es dann später bis ganz rauf.

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Abends ging es dann wieder zum Times Square inklusive ein wenig Shopping und leckeren Spare Ribs bei TGIs Friday. Preislich wirklich kein Schnäppchen, aber inklusive Pommes war das eine riesige Mahlzeit. Hat wunderbar geschmeckt und ich kann es nur empfehlen.
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