ich schreibe gerad aus meinem Apartmentzimmer in Harlem. Nachher gehts dann endlich ins Hotel.
Damit ihr schonmal wisst, wie es mir an meinem ersten Tag ergangen ist, werde ich meinen Reisebericht schonmal mit Tag 1 beginnen.
Viel Spass beim lesen!
Day 1 (22.5.):
Nach einer schlaflosen Nacht ging es um halb vier zum Flughafen Duesseldorf.
Nach etwas warten und einem voellig unkomplizierten Sicherheitscheck, ging ich in den Wartebereich vor meinem Gate.
Dort musste ich noch knapp 1 Stunde aufs Boarding warten. Dann gings los. Es war ja fuer mich der erste Flug meines 21-jaehrigen Lebens und war dementsprechend ziemlich aufgeregt.
Meinen Platz habe ich dann aber direkt gefunden und es musste ja auch ein Fensterplatz fuers erste Mal sein.
Dank meiner netten Sitznachbarin, die schon oft geflogen ist, verflog meine Angst auch etwas.
Der Flug war zwar etwas gewoehnungsbeduerftig, aber man gewoehnt sich ja schnell an etwas.
In Heathrow kam ich sehr gut zurecht und um 10.30 Uhr startete dann die Maschine endlich. Und wie durch ein wunder war ich weder aufgeregt, hatte kein Kribbeln mehr im Magen beim Anstieg und auch absolut keinen Druck auf den Ohren. Das hat mich sehr gefreut.
Okay auf dem Stueck zwischen Island und Groenland hats schon ziemlich gewackelt und wir mussten oft unsere seat belts fasten
Aber ansonsten war es ein angenehm ruhiger Flug. Und wie ich es gehofft hatte, bot sich mir beim Landeanflug der schoenste Ausblick ueberhaupt. Da war sie....die Skyline von Manhattan unter strahlend blauem Himmel. Das Gefuehl ueberwaeltigte mich fast und ich hatte auch ein paar Traenchen in den Augen.In Newark dann nach ein paar Fragen des Sicherheitsbeamten (Wo kommen Sie her? Was machen Sie beruflich? Wielange bleiben Sie? Reisen Sie allein? Wo werden Sie wohnen? Wieviel Geld haben Sie dabei?) und nach Abgabe meiner Fingerabdruecke aller FInger beider Haende und einem Foto, konnte ich endlich mein Gepaeck holen und wurde auch schon von meinem Fahrer von Carmel Limo in Empfang genommen. Bei meiner "Hostmom" fuer 1 Nacht angekommen (43 West 116th Street) wurde ich herzlich in Empfang genommen. Sie hat sich richtig gefreut, eine Deutsche beherbergen zu duerfen. Nach kurzem frischmachen und einem Tee schnappte ich mir meine Cam, etwas Geld und mein Handy und entschied mich nach dem Erwerb meiner 1-woechigen MetroCard, zunaechst zum Times Square zu fahren.
Nach wirklich einfach zu bewerkstelligender Subwayfahrt bin ich also nach 4 Haltestellen an der 42nd Street angekommen.
Raus aus der Subway und direkt rein ins Getuemmel. Hier Fotos gemacht, da Schaufenster bestaunt. Im Vorbeigehen schnell ein Foto vom Naked Cowboy gemacht (wobei mein Favorit an diesem Tag der Typ war, der Obama Condoms verkaufte
). Meinen kleinen Hunger stillte ich dann mit einem Crispy Sandwich+Fries+Sprite bei KFC. Und als ich dort so sass und aus dem Fenster sah, dachte ich mir, dass es schon komisch ist. Da sitzt man in einer voellig fremden Stadt am anderen Ende der Welt und hat nicht die leiseste Spur von Fremdgefuehl. Ich hatte das Gefuehl alles bestens zu kennen. Ganz seltsames Gefuehl Naja, bin dann noch etwas weitergelaufen, kurz ins Vistors Center und habe dann die Strassenseite gewechselt und bin wieder zurueck wobei ich dann einen Duane Read gefunden habe und mir eine Flasche Wasser und sauleckere Minzbonbons gekauft habe.
Anschliessend fuhr ich wieder zurueck nach Harlem und habe gemerkt, das die Leute dort, ob schwarz oder weiss, total nett sind. Stand neben einem Mann an der Ampel, der hatte eine riesige schwarze Deutsche Dogge dabei. Einfach nur ein wunderschoenes Tier, das ich direkt fotografieren musste und zum Dank schenkte mir dieser junge Mann ein wirklich warmes Lachen. Das fand ich wirklich toll.
Nachdem ich wieder in der Wohnung war habe ich noch kurz geduscht, Zaehne geputzt und bin direkt schlafen gegangen.
Will wieder zurück! 
