Rainy Prague
Verfasst: 25.08.2018, 00:01
Nach Rainy London im letzten Jahr nun das Sequel...
Der jährliche Tagestrip ging 2018 nach Prag, nachdem wir (d. h. eine Kollegin und deren Mann) im Jahr 2017 in London und 2016 in Paris waren. In Prag war noch niemand von uns, so daß wir alle drei im Vorfeld sehr gespannt waren.
Eurowings flog uns am frühen Morgen von Düsseldorf aus in die tschechische Hauptstadt. Das hieß für mich, daß die Nacht bereits um 04.15 Uhr zu Ende war. Mit knapp acht Kilo Fotogepäck auf dem Rücken und überhaupt nicht ausgeschlafen konnte und mußte der Tag starten. Eine knappe Stunde später standen wir schon an der Sicherheitskontrolle und warteten anschließend auf den pünktlichen Flieger. Die Wettervorhersage der Wetter-App des iPhones verhieß für den Tag nichts Gutes. Demnach sollte es mit 60%iger Wahrscheinlichkeit regnen und die Temperaturen sich so um die 12 Grad Celsius bewegen. Auf wetter.de waren jedoch ganz andere Wetterverhältnisse prognostiziert. Hier sprach man von 18 Grad und einer Regenwahrscheinlichkeit von max. ca. 20 Prozent. Ich glaubte von vornherein eher an wetter.de und entschied mich dementsprechend für eine kurze Hose, nahm zur Sicherheit aber eine leicht verstaubare Regenjacke mit.
Als wir in Prag gelandet waren, konnte man den Regen bereits durch die Fenster sehen. Der Boden war naß und der Himmel grau. Gut, es war noch früh am Tag, so daß durchaus Hoffnung auf Besserung bestand. Wir verließen den Flughafen und fuhren mit dem direkt vor dem Terminal haltenden Bus der Linie 119 in Richtung Straßenbahnhaltestelle Nádrazi Veleslavin, wo wir in die Linie A umstiegen und die letzten Kilometer bis zur Haltestelle Malostranská bewältigten, von wo aus die Prager Burg gut zu erreichen ist. Die gesamte Fahrzeit bis hierhin betrug exakt dreißig Minuten.
Zu Hause hatten wir uns einen groben Plan gemacht, was wir uns alles angucken wollten. Dazu zählten die Prager Burg, die Deutsche Botschaft, die John-Lennon-Mauer, die Karlsbrücke und der Wenzelsplatz. Das Tagesprogramm sollte nicht so überfrachtet sein, so daß es ausreichend Zeit für Fotos gab. Mitsamt einiger weiterer Highlights hatte ich das als eine Art „Roadmap“ ausdrucken und binden lassen. Wir waren also vor Ort einigermaßen unabhängig und nicht ans Internet oder irgendwelche Akkukapazitäten gebunden.
Als wir die Haltestelle Malostranská verließen, standen wir erst einmal im regnerischen Prag und fanden kein Hinweisschild, was uns den Weg zur Prager Burg gewiesen hätte. Nach einiger Orientierung war die Richtung klar und wir machten uns an den Aufstieg. In einigen Reiseführern war die Rede davon, daß man ca. zwanzig Minuten dafür benötige. Uns gelang das aber wesentlich schneller, obwohl es doch ein klein wenig anstrengend war. Nach einer Taschenkontrolle waren wir auf dem Areal angekommen. Es regnete mittlerweile wieder etwas heftiger, so daß wir erst einmal einen Torbogen suchten, um uns unterzustellen. Dort packte ich auch das erste Mal meine DSLR aus, um ein paar Fotos zu machen. Um es vorwegzunehmen: Beim nächsten Torbogen verschwand sie jedoch wieder im Rucksack, den ich anschließend unter dem Regenschutz verbarg, denn der Regen wurde immer stärker. Die weiteren Fotos mußten erstmal mit dem iPhone gemacht werden.
(traumhafter Ausblick über Prag)
Am Ticketcounter kauften wir uns ein Ticket inkl. Fotoerlaubnis für den Veitsdom, das Goldene Gäßchen und noch irgendwas, von dem ich schon wieder vergessen hab, wie es hieß. Nach Verlassen der Verkaufsräumlichkeiten standen wir unmittelbar vor dem Veitsdom und blickten nur noch auf Regenschirme und –mäntel. Wir entschieden uns dazu, den Veitsdom erst einmal Veitsdom sein zu lassen und gingen zur zweiten Sehenswürdigkeit – einer kleinen Kapelle, die wirklich nett anzuschauen war. Hier gelangte man auch ohne Warteschlagen ins Innere.
Der jährliche Tagestrip ging 2018 nach Prag, nachdem wir (d. h. eine Kollegin und deren Mann) im Jahr 2017 in London und 2016 in Paris waren. In Prag war noch niemand von uns, so daß wir alle drei im Vorfeld sehr gespannt waren.
Eurowings flog uns am frühen Morgen von Düsseldorf aus in die tschechische Hauptstadt. Das hieß für mich, daß die Nacht bereits um 04.15 Uhr zu Ende war. Mit knapp acht Kilo Fotogepäck auf dem Rücken und überhaupt nicht ausgeschlafen konnte und mußte der Tag starten. Eine knappe Stunde später standen wir schon an der Sicherheitskontrolle und warteten anschließend auf den pünktlichen Flieger. Die Wettervorhersage der Wetter-App des iPhones verhieß für den Tag nichts Gutes. Demnach sollte es mit 60%iger Wahrscheinlichkeit regnen und die Temperaturen sich so um die 12 Grad Celsius bewegen. Auf wetter.de waren jedoch ganz andere Wetterverhältnisse prognostiziert. Hier sprach man von 18 Grad und einer Regenwahrscheinlichkeit von max. ca. 20 Prozent. Ich glaubte von vornherein eher an wetter.de und entschied mich dementsprechend für eine kurze Hose, nahm zur Sicherheit aber eine leicht verstaubare Regenjacke mit.
Als wir in Prag gelandet waren, konnte man den Regen bereits durch die Fenster sehen. Der Boden war naß und der Himmel grau. Gut, es war noch früh am Tag, so daß durchaus Hoffnung auf Besserung bestand. Wir verließen den Flughafen und fuhren mit dem direkt vor dem Terminal haltenden Bus der Linie 119 in Richtung Straßenbahnhaltestelle Nádrazi Veleslavin, wo wir in die Linie A umstiegen und die letzten Kilometer bis zur Haltestelle Malostranská bewältigten, von wo aus die Prager Burg gut zu erreichen ist. Die gesamte Fahrzeit bis hierhin betrug exakt dreißig Minuten.
Zu Hause hatten wir uns einen groben Plan gemacht, was wir uns alles angucken wollten. Dazu zählten die Prager Burg, die Deutsche Botschaft, die John-Lennon-Mauer, die Karlsbrücke und der Wenzelsplatz. Das Tagesprogramm sollte nicht so überfrachtet sein, so daß es ausreichend Zeit für Fotos gab. Mitsamt einiger weiterer Highlights hatte ich das als eine Art „Roadmap“ ausdrucken und binden lassen. Wir waren also vor Ort einigermaßen unabhängig und nicht ans Internet oder irgendwelche Akkukapazitäten gebunden.
Als wir die Haltestelle Malostranská verließen, standen wir erst einmal im regnerischen Prag und fanden kein Hinweisschild, was uns den Weg zur Prager Burg gewiesen hätte. Nach einiger Orientierung war die Richtung klar und wir machten uns an den Aufstieg. In einigen Reiseführern war die Rede davon, daß man ca. zwanzig Minuten dafür benötige. Uns gelang das aber wesentlich schneller, obwohl es doch ein klein wenig anstrengend war. Nach einer Taschenkontrolle waren wir auf dem Areal angekommen. Es regnete mittlerweile wieder etwas heftiger, so daß wir erst einmal einen Torbogen suchten, um uns unterzustellen. Dort packte ich auch das erste Mal meine DSLR aus, um ein paar Fotos zu machen. Um es vorwegzunehmen: Beim nächsten Torbogen verschwand sie jedoch wieder im Rucksack, den ich anschließend unter dem Regenschutz verbarg, denn der Regen wurde immer stärker. Die weiteren Fotos mußten erstmal mit dem iPhone gemacht werden.
(traumhafter Ausblick über Prag)
Am Ticketcounter kauften wir uns ein Ticket inkl. Fotoerlaubnis für den Veitsdom, das Goldene Gäßchen und noch irgendwas, von dem ich schon wieder vergessen hab, wie es hieß. Nach Verlassen der Verkaufsräumlichkeiten standen wir unmittelbar vor dem Veitsdom und blickten nur noch auf Regenschirme und –mäntel. Wir entschieden uns dazu, den Veitsdom erst einmal Veitsdom sein zu lassen und gingen zur zweiten Sehenswürdigkeit – einer kleinen Kapelle, die wirklich nett anzuschauen war. Hier gelangte man auch ohne Warteschlagen ins Innere.