Berlin mit Festbrennweite(n)
Verfasst: 01.02.2018, 11:39
(The trend is your friend: Ich schwimme mal mit im Kielwasser der derzeitig veröffentlichten Reiseberichte mit zahlreichen Fotos. )
Nachdem mich das Wetter Ende des Jahres 2017 davon abhielt, einen Trip nach New York City zu buchen, entschied ich mich (wieder mal) für die erste Alternative: Berlin. Gebucht wurde am 30.12.2017.
Ich buchte fünf Übernachtungen und nahm mir vor, mir diesmal nichts vorzunehmen. Anstatt wie sonst Orte der Zeitgeschichte für meine Seite http://www.wo-war-das.de abzulaufen und zu fotografieren, wollte ich bei diesem Aufenthalt alles spontan entscheiden. Lediglich zwei Kinobesuche hatte ich auf meiner Agenda: “Hot Dog” und “The Commuter” wollte ich sehen.
Da ich schon länger mit dem Kauf einer 100-mm-Festbrennweite liebäugelte, wurde dieser Kauf vier Tage vor Abflug vollzogen. Und u. a. mit diesem Objektiv wollte ich mich in die Streetfotografie stürzen. Dabei würden dann nachher zwar Bilder entstehen, die man der Öffentlichkeit nicht würde präsentieren können, aber das war mir egal. Übung macht schließlich den Meister!
Nach der Landung in Berlin und dem Einchecken im Hotel überkam mich eine Müdigkeit, die mich dazu zwang, mich ein Stündchen auf’s Bett zu legen – ist ja schließlich Urlaub! Anschließend ging ich zum nahegelegenen Zoo Palast und kaufte mir eine Karte für den neuen Film von Til Schweiger und Matthias Schweighöfer. Der Trailer ließ auf eine kurzweilige Komödie schließen und da ich beide Schauspieler generell gerne sehe, war ich einigermaßen enttäuscht, daß der Film nicht mal ansatzweise mit dem vor einem Jahr erschienenen Film „Vier gegen die Bank“ mithalten konnte. Die erste Enttäuschung des noch kurzen Aufenthaltes war perfekt. Nachdem ich einen Burger intus hatte, war die jedoch verflogen und ich begab mich wieder auf’s Zimmer.
Am nächsten Morgen entschied ich mich spontan und fuhr zum Hauptbahnhof, von wo aus ich meinen Rundgang startete. Von dort aus ging es vorbei am Reichstag Richtung Brandenburger Tor, wo ich die ersten Streetfotografie-Versuche mit dem neuen Objektiv unternahm. Da konnte ich noch nicht ahnen, daß ich von nun an jeden Tag hier stehen würde. Aber das bot sich ganz einfach an, weil hier jeder sein Handy zückt und Fotos macht. Und als ich dort so fotografierte, sprach mich jemand an, ob ich vielleicht ein Foto von ihm machen und ihm das dann per Email schicken könne. Klar konnte ich das, wenngleich ich die Email wohl nie abschicken werde.
Als ich genug Fotos gemacht hatte, ging ich vorbei an der russischen Botschaft zur Friedrichstraße, denn ich wollte zum Checkpoint Charlie, weil ich mir dort ebenfalls viele Menschen erhoffte. Erstaunt stellte ich jedoch fest, daß dort fast gähnende Leere herrschte. Ich entschied mich kurzerhand zum Besuch des an der Zimmerstraße befindlichen asisi Panoramas, in dem eine herbstliche Straßenszene der 1980er-Jahre dargestellt wird und man ein wirklich ganz leichtes Empfinden dafür bekommen kann, wie es wohl mit Mauer in Berlin aussah. Anschließend ging ich durch die Niederkirchner Straße und dort ganz kurz in die Dauerausstellung “Topographie des Terrors”, aber mein eigentliches Ziel war der Potsdamer Platz.
Hier sollte wohl auch der ein oder andere Mensch stehen, den man fotografieren konnte. Aber auch hier waren nur sehr wenige Menschen unterwegs. Gut, der Potsdamer Platz ist generell immer nur sehr stark frequentiert mit nur ganz kurzen Aufenthalten der Menschen, aber selbst im Sony Center war überhaupt nichts los.
Da das Wetter sich ein wenig verschlechterte, kaufte ich mir am Leipziger Platz ein Ticket für das Spionagemuseum und verbrachte dort ca. eine Stunde. Sicherlich hätte man hier auch deutlich mehr Zeit verbringen können, aber ich wollte nicht jede einzelne Schautafel lesen. Fazit: War okay. Nach einem Abstecher in die Mall of Berlin machte ich mich dann in der Dunkelheit wieder auf den Weg zum Hotel…
Dort stellte ich dann fest, daß ich mein Ladekabel für die Digitalkamera zu Hause vergessen hatte. Jetzt hieß es also, sparsam zu fotografieren oder aber ein neues Ladekabel bzw. einen neuen Akku teuer zu kaufen. Ich entschied mich für die erste Variante. Der letzte Ladevorgang des Akkus war bereits einige Zeit her, was mein Vorhaben der Streetfotografie noch einmal erschwerte. Von Langzeitbelichtungen brauchen wir jetzt erst gar nicht zu reden!
Nachdem mich das Wetter Ende des Jahres 2017 davon abhielt, einen Trip nach New York City zu buchen, entschied ich mich (wieder mal) für die erste Alternative: Berlin. Gebucht wurde am 30.12.2017.
Ich buchte fünf Übernachtungen und nahm mir vor, mir diesmal nichts vorzunehmen. Anstatt wie sonst Orte der Zeitgeschichte für meine Seite http://www.wo-war-das.de abzulaufen und zu fotografieren, wollte ich bei diesem Aufenthalt alles spontan entscheiden. Lediglich zwei Kinobesuche hatte ich auf meiner Agenda: “Hot Dog” und “The Commuter” wollte ich sehen.
Da ich schon länger mit dem Kauf einer 100-mm-Festbrennweite liebäugelte, wurde dieser Kauf vier Tage vor Abflug vollzogen. Und u. a. mit diesem Objektiv wollte ich mich in die Streetfotografie stürzen. Dabei würden dann nachher zwar Bilder entstehen, die man der Öffentlichkeit nicht würde präsentieren können, aber das war mir egal. Übung macht schließlich den Meister!
Nach der Landung in Berlin und dem Einchecken im Hotel überkam mich eine Müdigkeit, die mich dazu zwang, mich ein Stündchen auf’s Bett zu legen – ist ja schließlich Urlaub! Anschließend ging ich zum nahegelegenen Zoo Palast und kaufte mir eine Karte für den neuen Film von Til Schweiger und Matthias Schweighöfer. Der Trailer ließ auf eine kurzweilige Komödie schließen und da ich beide Schauspieler generell gerne sehe, war ich einigermaßen enttäuscht, daß der Film nicht mal ansatzweise mit dem vor einem Jahr erschienenen Film „Vier gegen die Bank“ mithalten konnte. Die erste Enttäuschung des noch kurzen Aufenthaltes war perfekt. Nachdem ich einen Burger intus hatte, war die jedoch verflogen und ich begab mich wieder auf’s Zimmer.
Am nächsten Morgen entschied ich mich spontan und fuhr zum Hauptbahnhof, von wo aus ich meinen Rundgang startete. Von dort aus ging es vorbei am Reichstag Richtung Brandenburger Tor, wo ich die ersten Streetfotografie-Versuche mit dem neuen Objektiv unternahm. Da konnte ich noch nicht ahnen, daß ich von nun an jeden Tag hier stehen würde. Aber das bot sich ganz einfach an, weil hier jeder sein Handy zückt und Fotos macht. Und als ich dort so fotografierte, sprach mich jemand an, ob ich vielleicht ein Foto von ihm machen und ihm das dann per Email schicken könne. Klar konnte ich das, wenngleich ich die Email wohl nie abschicken werde.
Als ich genug Fotos gemacht hatte, ging ich vorbei an der russischen Botschaft zur Friedrichstraße, denn ich wollte zum Checkpoint Charlie, weil ich mir dort ebenfalls viele Menschen erhoffte. Erstaunt stellte ich jedoch fest, daß dort fast gähnende Leere herrschte. Ich entschied mich kurzerhand zum Besuch des an der Zimmerstraße befindlichen asisi Panoramas, in dem eine herbstliche Straßenszene der 1980er-Jahre dargestellt wird und man ein wirklich ganz leichtes Empfinden dafür bekommen kann, wie es wohl mit Mauer in Berlin aussah. Anschließend ging ich durch die Niederkirchner Straße und dort ganz kurz in die Dauerausstellung “Topographie des Terrors”, aber mein eigentliches Ziel war der Potsdamer Platz.
Hier sollte wohl auch der ein oder andere Mensch stehen, den man fotografieren konnte. Aber auch hier waren nur sehr wenige Menschen unterwegs. Gut, der Potsdamer Platz ist generell immer nur sehr stark frequentiert mit nur ganz kurzen Aufenthalten der Menschen, aber selbst im Sony Center war überhaupt nichts los.
Da das Wetter sich ein wenig verschlechterte, kaufte ich mir am Leipziger Platz ein Ticket für das Spionagemuseum und verbrachte dort ca. eine Stunde. Sicherlich hätte man hier auch deutlich mehr Zeit verbringen können, aber ich wollte nicht jede einzelne Schautafel lesen. Fazit: War okay. Nach einem Abstecher in die Mall of Berlin machte ich mich dann in der Dunkelheit wieder auf den Weg zum Hotel…
Dort stellte ich dann fest, daß ich mein Ladekabel für die Digitalkamera zu Hause vergessen hatte. Jetzt hieß es also, sparsam zu fotografieren oder aber ein neues Ladekabel bzw. einen neuen Akku teuer zu kaufen. Ich entschied mich für die erste Variante. Der letzte Ladevorgang des Akkus war bereits einige Zeit her, was mein Vorhaben der Streetfotografie noch einmal erschwerte. Von Langzeitbelichtungen brauchen wir jetzt erst gar nicht zu reden!