Samos - nach 23 Jahren sind wir zurück
Verfasst: 24.08.2017, 12:40
Hallo ihr Lieben,
mich hat's schon wieder in die Ferne gezogen, diesmal in den Sommerurlaub nach Griechenland - genauer gesagt Samos. Mama war dort früher schon ganz oft mit ihrer besten Freundin. Das letzte Mal war sie vor 23 Jahren mit mir auf Samos. Ist also schon ein Weilchen her. Ihre Freundin ist dort immer noch jedes Jahr (weil sie damals ihren Mann dort kennengelernt hat und jedes Jahr die Verwandschaft besuchen muss ) und jedes Mal wenn sie kommt, erzählt sie dass Leute fragen wann Mama denn endlich wieder kommt! Vor ein paar Wochen war es soweit! Und das Lustige war: wir waren nicht allein. Mamas Freundin ist schon vor uns angereist, 4 Freunde von ihr waren dort, ihr Sohn und ein paar Freunde von ihm sind mit uns geflogen. Wir waren also eine größere Gruppe, was immer schön ist, besonders aber beim Essen in Griechenland, dazu später mehr.
Ich hatte am 31.7 nachmittags noch eine Klausur an der Uni, bin dann 3 Stunden heimgedüst, Koffer ausgepackt, Urlaubssachen eingepackt und am nächsten Morgen (Dienstag) gings los. Am Flughafen haben wir dann schon die Jungs getroffen. Es wurde schon gescherzt, dass auf dem Heimflug auf keinen Fall etwas passieren darf, da wir zu siebt zurückgeflogen sind... und das würde unser Heimatstädtchen ganz schön treffen
Der Flug nach Samos ging flott um. Nach der Landung sind wir aus dem Flugzeug ausgestiegen und haben schon das Flughafengebäude gesehen, es war vielleicht 30 Meter entfernt. Trotzdem mussten wir in einen Bus steigen und wurden hingefahren. Denn Sinn haben wir nicht verstanden, der Flughafen ist so klein, da landet zur gleichen Zeit kein zweites Flugzeug.
Ein Taxi hat uns dann zu unserer Pension gebracht, im schönsten Ort der Insel: Kokkari. Das war Mama ganz wichtig, dass wir wieder nach Kokkari gehen, da es dort einfach am schönsten ist. Unsere Pension lag direkt am Meer, erste Reihe. Wir wurden dann vom Sohn der Besitzerfamilie auf unser Zimmer im ersten Stock geführt, die Tür geht auf und wir sehen durch die Balkontür das türkisblaue Meer. Wow! Was für ein Blick.
Dass man dort in keinen Luxushotels übernachtet sondern in kleinen Pensionen wussten wir vorher, deshalb waren wir eigentlich positiv überrascht, denn da gibt es weitaus simplere Zimmer als unseres. Die Einrichtung war okay (Schreibtisch, Kühlschrank, Doppelbett und Schrank) und das Bett war sogar bequem, nur etwas mehr Stauraum wäre gut gewesen. Wir haben die Koffer dann einfach fix ausgepackt und auf den Schrank gelegt. Das Bad war ungefähr 2qm^2 groß aber auch vollkommen in Ordnung.
Danach haben wir uns am Strand erstmal mit Mamas Freundin getroffen und uns zum Abendessen verabredet. Dazwischen haben wir noch ein bisschen Kokkari erkundet.
Abends gings in ein Restaurant direkt an unserem „Hausstrand“, 2 Minuten Fußweg von unserer Pension. Und das Schöne daran, wenn man eine große Gruppe ist: man bestellt sich nicht wie in Deutschland einfach einen Hauptgang und jeder isst sein eigenes Essen, sondern man bestellt gefühlt 100 Vorspeisen oder Hauptgerichte und jeder isst alles. So muss man sich nicht für einwas entscheiden, sondern kann alles probieren. Das war super. Für uns gabs an dem Abend eine Vorspeisenplatte und Souvlaki. Ich hab mir noch Pommes dazu bestellt (ich brauch immer Pommes! ) aber die haben echt komisch geschmeckt, musste ich leider stehen lassen.
Auf Samos ist es dann üblich nach dem Abendessen noch auf die Platia zu gehen, das ist ein schöner Platz, auf dem einige Bars sind und wo sich jeden Tag der ganze Ort trifft. Wir haben als Gruppe eigentlich nie ausgemacht wann wir uns wo treffen, man geht einfach auf die Platia und findet sich dann dort, weil sich sowieso jeder dort trifft. Sowas fände ich auch in Deutschland cool, wenn es einfach eine Art Marktplatz mit vielen Bars gäbe und man muss nicht erst mit irgendwem ausmachen wann man sich trifft und wo man hingeht, sondern man geht dort einfach hin und trifft dort alle möglichen Leute.
Wir saßen auf jeden Fall lange zusammen und dann ging es Richtung Bett. Aber an Schlaf war erstmal nicht zu denken. Wir hatten nur einen Deckenventilator, weshalb wir mit offenem Fenster schlafen wollten, aber die Wellen...puh, das waren richtige Brecher. Und höllisch laut. Wir konnten einfach nicht einschlafen. Und als wir dann dochmal eingeschlafen sind, sind wir nach 1-2 Stunden mitten in der Nacht wieder aufgewacht und konnten nicht mehr einschlafen. Man kann sich das nicht vorstellen. Ich hab das einer Freundin geschrieben und die meinte nur „Ihr habt Probleme “, aber das war ja kein Meeresrauschen, sondern richtige Kracher. Puh, ob wir uns mit der Pension in der ersten Reihe einen Gefallen getan haben?
mich hat's schon wieder in die Ferne gezogen, diesmal in den Sommerurlaub nach Griechenland - genauer gesagt Samos. Mama war dort früher schon ganz oft mit ihrer besten Freundin. Das letzte Mal war sie vor 23 Jahren mit mir auf Samos. Ist also schon ein Weilchen her. Ihre Freundin ist dort immer noch jedes Jahr (weil sie damals ihren Mann dort kennengelernt hat und jedes Jahr die Verwandschaft besuchen muss ) und jedes Mal wenn sie kommt, erzählt sie dass Leute fragen wann Mama denn endlich wieder kommt! Vor ein paar Wochen war es soweit! Und das Lustige war: wir waren nicht allein. Mamas Freundin ist schon vor uns angereist, 4 Freunde von ihr waren dort, ihr Sohn und ein paar Freunde von ihm sind mit uns geflogen. Wir waren also eine größere Gruppe, was immer schön ist, besonders aber beim Essen in Griechenland, dazu später mehr.
Ich hatte am 31.7 nachmittags noch eine Klausur an der Uni, bin dann 3 Stunden heimgedüst, Koffer ausgepackt, Urlaubssachen eingepackt und am nächsten Morgen (Dienstag) gings los. Am Flughafen haben wir dann schon die Jungs getroffen. Es wurde schon gescherzt, dass auf dem Heimflug auf keinen Fall etwas passieren darf, da wir zu siebt zurückgeflogen sind... und das würde unser Heimatstädtchen ganz schön treffen
Der Flug nach Samos ging flott um. Nach der Landung sind wir aus dem Flugzeug ausgestiegen und haben schon das Flughafengebäude gesehen, es war vielleicht 30 Meter entfernt. Trotzdem mussten wir in einen Bus steigen und wurden hingefahren. Denn Sinn haben wir nicht verstanden, der Flughafen ist so klein, da landet zur gleichen Zeit kein zweites Flugzeug.
Ein Taxi hat uns dann zu unserer Pension gebracht, im schönsten Ort der Insel: Kokkari. Das war Mama ganz wichtig, dass wir wieder nach Kokkari gehen, da es dort einfach am schönsten ist. Unsere Pension lag direkt am Meer, erste Reihe. Wir wurden dann vom Sohn der Besitzerfamilie auf unser Zimmer im ersten Stock geführt, die Tür geht auf und wir sehen durch die Balkontür das türkisblaue Meer. Wow! Was für ein Blick.
Dass man dort in keinen Luxushotels übernachtet sondern in kleinen Pensionen wussten wir vorher, deshalb waren wir eigentlich positiv überrascht, denn da gibt es weitaus simplere Zimmer als unseres. Die Einrichtung war okay (Schreibtisch, Kühlschrank, Doppelbett und Schrank) und das Bett war sogar bequem, nur etwas mehr Stauraum wäre gut gewesen. Wir haben die Koffer dann einfach fix ausgepackt und auf den Schrank gelegt. Das Bad war ungefähr 2qm^2 groß aber auch vollkommen in Ordnung.
Danach haben wir uns am Strand erstmal mit Mamas Freundin getroffen und uns zum Abendessen verabredet. Dazwischen haben wir noch ein bisschen Kokkari erkundet.
Abends gings in ein Restaurant direkt an unserem „Hausstrand“, 2 Minuten Fußweg von unserer Pension. Und das Schöne daran, wenn man eine große Gruppe ist: man bestellt sich nicht wie in Deutschland einfach einen Hauptgang und jeder isst sein eigenes Essen, sondern man bestellt gefühlt 100 Vorspeisen oder Hauptgerichte und jeder isst alles. So muss man sich nicht für einwas entscheiden, sondern kann alles probieren. Das war super. Für uns gabs an dem Abend eine Vorspeisenplatte und Souvlaki. Ich hab mir noch Pommes dazu bestellt (ich brauch immer Pommes! ) aber die haben echt komisch geschmeckt, musste ich leider stehen lassen.
Auf Samos ist es dann üblich nach dem Abendessen noch auf die Platia zu gehen, das ist ein schöner Platz, auf dem einige Bars sind und wo sich jeden Tag der ganze Ort trifft. Wir haben als Gruppe eigentlich nie ausgemacht wann wir uns wo treffen, man geht einfach auf die Platia und findet sich dann dort, weil sich sowieso jeder dort trifft. Sowas fände ich auch in Deutschland cool, wenn es einfach eine Art Marktplatz mit vielen Bars gäbe und man muss nicht erst mit irgendwem ausmachen wann man sich trifft und wo man hingeht, sondern man geht dort einfach hin und trifft dort alle möglichen Leute.
Wir saßen auf jeden Fall lange zusammen und dann ging es Richtung Bett. Aber an Schlaf war erstmal nicht zu denken. Wir hatten nur einen Deckenventilator, weshalb wir mit offenem Fenster schlafen wollten, aber die Wellen...puh, das waren richtige Brecher. Und höllisch laut. Wir konnten einfach nicht einschlafen. Und als wir dann dochmal eingeschlafen sind, sind wir nach 1-2 Stunden mitten in der Nacht wieder aufgewacht und konnten nicht mehr einschlafen. Man kann sich das nicht vorstellen. Ich hab das einer Freundin geschrieben und die meinte nur „Ihr habt Probleme “, aber das war ja kein Meeresrauschen, sondern richtige Kracher. Puh, ob wir uns mit der Pension in der ersten Reihe einen Gefallen getan haben?