Rainy London
Verfasst: 11.08.2017, 03:04
Dieser Trip dürfte in der Kategorie der beschissensten Reisen auf jeden Fall einen sehr hohen Rang einnehmen. Warum? Nun ja…
Nachdem vom letzten Besuch im Mai noch englische Pfund übrig waren, entschloß ich mich, der Stadt einen weiteren Besuch abzustatten. Nachdem sich die Preise im Juli so entwickelten, daß sich ein Tagestrip nicht mehr lohnte, war der August angesagt. Für 90 Euro ging es morgens um 07.05 Uhr hin und abends um 20.30 Uhr Ortszeit wieder zurück – wie beim letzten Mal. Der Stansted Express sollte uns dann vom Flughafen Stansted nach London bringen. Dafür wurden noch einmal knapp 30 Euro fällig (für Hin- und Rückfahrt). Summa summarum mußte ich also zunächst einmal knapp 120 Euro bezahlen, um einen Tag in der britischen Hauptstadt verbringen zu können.
Als ich eine Woche vor der Reise die Wettervorhersagen checkte, war ich ein wenig frustriert: Es sollten 16 Grad werden und die Regenwahrscheinlichkeit lag über den Tag verteilt bei ca. 50%. Tolle Aussichten! Aber es war ja noch eine Woche und mit den Wettervorhersagen ist es ja immer so eine Sache… Aber sicherheitshalber schaute ich nun jeden Tag und die Aussichten wurden nicht besser. Montags sollten es in London über 20 Grad mit strahlendem Sonnenschein werden, dienstags sollte leichter Regen kommen und für Mittwoch hatte man Starkregen bei Temperaturen um die 15 Grad vorhergesagt, bevor es dann donnerstags wieder 18 Grad und bedeckt sein sollte. Und genau diese Prognose verfestigte sich immer mehr. Die Regenwahrscheinlichkeit stieg auf durchschnittlich 90%.
Als wir morgens aufbrachen, gehörte neben der Fotoausrüstung und einem kleinen Handtuch auch eine Regenjacke zum unverzichtbaren Equipment. Daß die bei weitem nicht ausreichen würde, konnte ich da noch nicht ahnen. Der Flieger stand vollbesetzt noch ca. eine halbe Stunde auf seiner Parkposition, was neben des frühen Aufstehens (05.00 Uhr) schon mal für gute Laune sorgte, denn die verlorene Zeit ging von unserem Tagesaufenthalt ab. Nachdem wir in Stansted gelandet waren und die Grenzkontrolle passiert hatten, saßen wir schon im Stansted Express.
Die Liverpool Street Station verließen wir zwar kurz, um uns etwas zu trinken zu kaufen, stellten dann aber fest, daß es wirklich regnete. Aus dem Grund gingen wir schnell wieder zurück und fuhren zunächst mit der Underground zur Haltestelle South Kensington. Wir wollten zum Natural History Museum, um dort die Eingangshalle abzulichten. Der unterirdische Tunnel von der Haltestelle zum Museum war allerdings schon derart rappelvoll, daß uns Böses schwante. Und genauso war es dann auch: Als wir die Treppen nach oben gingen, hatten wir das Gefühl, daß uns jemand einen Eimer Wasser entgegenschüttete. Es handelte sich um lediglich zwei nicht überdachte Treppen, die aus dem Verbindungstunnel ins Freie führten. Als wir oben ankamen, waren wir vollkommen durchnäßt und stellten fest, daß es eine von der Länge nicht abzuschätzende Warteschlange voller Regenschirme gab. Klar hätten wir uns einreihen können, aber aufgrund des fehlenden Regenschutzes machte das überhaupt keinen Sinn. Ich strich das Foto der Eingangshalle von meiner imaginären Liste und wir verschwanden wieder im Untergrund.
Eigentlich stand auch das Stadion des FC Chelsea auf unserer Agenda. Aufgrund des Unwetters verzichteten wir aber auf einen Besuch, denn das Stadion ist ca. zehn Minuten Fußweg von der nächsten Haltestelle entfernt. Also fuhren wir mit der Circle Line weiter, passierten die Haltestelle Notting Hill Gate und stiegen erst an der Baker Street aus. In Reichweite von Notting Hill Gate liegt „Churchill Arms“, aber der Regen machte uns auch hier einen dicken Strich durch die Rechnung. Nächster Programmpunkt ebenfalls ersatzlos gestrichen. In der Haltestelle Baker Street, die ich auch auf der Agenda hatte, machte ich diverse Fotos, bevor es dann zu Madame Tussauds ging. Wir kämpften uns durch den dichten Regen und blieben an der Kreuzung vor dem Museum stehen. Wir trauten unseren Augen nicht. Eine solche Warteschlange hatte ich letztmalig bei strahlendem Sonnenschein auf dem Petersplatz gesehen. Die Schlange nahm scheinbar gar kein Ende, so daß wir uns dazu entschieden, wieder zurück zur Haltestelle zu gehen und im Untergrund zu verschwinden. Aber so wurde die Liste wenigstens auch kürzer!
Nachdem vom letzten Besuch im Mai noch englische Pfund übrig waren, entschloß ich mich, der Stadt einen weiteren Besuch abzustatten. Nachdem sich die Preise im Juli so entwickelten, daß sich ein Tagestrip nicht mehr lohnte, war der August angesagt. Für 90 Euro ging es morgens um 07.05 Uhr hin und abends um 20.30 Uhr Ortszeit wieder zurück – wie beim letzten Mal. Der Stansted Express sollte uns dann vom Flughafen Stansted nach London bringen. Dafür wurden noch einmal knapp 30 Euro fällig (für Hin- und Rückfahrt). Summa summarum mußte ich also zunächst einmal knapp 120 Euro bezahlen, um einen Tag in der britischen Hauptstadt verbringen zu können.
Als ich eine Woche vor der Reise die Wettervorhersagen checkte, war ich ein wenig frustriert: Es sollten 16 Grad werden und die Regenwahrscheinlichkeit lag über den Tag verteilt bei ca. 50%. Tolle Aussichten! Aber es war ja noch eine Woche und mit den Wettervorhersagen ist es ja immer so eine Sache… Aber sicherheitshalber schaute ich nun jeden Tag und die Aussichten wurden nicht besser. Montags sollten es in London über 20 Grad mit strahlendem Sonnenschein werden, dienstags sollte leichter Regen kommen und für Mittwoch hatte man Starkregen bei Temperaturen um die 15 Grad vorhergesagt, bevor es dann donnerstags wieder 18 Grad und bedeckt sein sollte. Und genau diese Prognose verfestigte sich immer mehr. Die Regenwahrscheinlichkeit stieg auf durchschnittlich 90%.
Als wir morgens aufbrachen, gehörte neben der Fotoausrüstung und einem kleinen Handtuch auch eine Regenjacke zum unverzichtbaren Equipment. Daß die bei weitem nicht ausreichen würde, konnte ich da noch nicht ahnen. Der Flieger stand vollbesetzt noch ca. eine halbe Stunde auf seiner Parkposition, was neben des frühen Aufstehens (05.00 Uhr) schon mal für gute Laune sorgte, denn die verlorene Zeit ging von unserem Tagesaufenthalt ab. Nachdem wir in Stansted gelandet waren und die Grenzkontrolle passiert hatten, saßen wir schon im Stansted Express.
Die Liverpool Street Station verließen wir zwar kurz, um uns etwas zu trinken zu kaufen, stellten dann aber fest, daß es wirklich regnete. Aus dem Grund gingen wir schnell wieder zurück und fuhren zunächst mit der Underground zur Haltestelle South Kensington. Wir wollten zum Natural History Museum, um dort die Eingangshalle abzulichten. Der unterirdische Tunnel von der Haltestelle zum Museum war allerdings schon derart rappelvoll, daß uns Böses schwante. Und genauso war es dann auch: Als wir die Treppen nach oben gingen, hatten wir das Gefühl, daß uns jemand einen Eimer Wasser entgegenschüttete. Es handelte sich um lediglich zwei nicht überdachte Treppen, die aus dem Verbindungstunnel ins Freie führten. Als wir oben ankamen, waren wir vollkommen durchnäßt und stellten fest, daß es eine von der Länge nicht abzuschätzende Warteschlange voller Regenschirme gab. Klar hätten wir uns einreihen können, aber aufgrund des fehlenden Regenschutzes machte das überhaupt keinen Sinn. Ich strich das Foto der Eingangshalle von meiner imaginären Liste und wir verschwanden wieder im Untergrund.
Eigentlich stand auch das Stadion des FC Chelsea auf unserer Agenda. Aufgrund des Unwetters verzichteten wir aber auf einen Besuch, denn das Stadion ist ca. zehn Minuten Fußweg von der nächsten Haltestelle entfernt. Also fuhren wir mit der Circle Line weiter, passierten die Haltestelle Notting Hill Gate und stiegen erst an der Baker Street aus. In Reichweite von Notting Hill Gate liegt „Churchill Arms“, aber der Regen machte uns auch hier einen dicken Strich durch die Rechnung. Nächster Programmpunkt ebenfalls ersatzlos gestrichen. In der Haltestelle Baker Street, die ich auch auf der Agenda hatte, machte ich diverse Fotos, bevor es dann zu Madame Tussauds ging. Wir kämpften uns durch den dichten Regen und blieben an der Kreuzung vor dem Museum stehen. Wir trauten unseren Augen nicht. Eine solche Warteschlange hatte ich letztmalig bei strahlendem Sonnenschein auf dem Petersplatz gesehen. Die Schlange nahm scheinbar gar kein Ende, so daß wir uns dazu entschieden, wieder zurück zur Haltestelle zu gehen und im Untergrund zu verschwinden. Aber so wurde die Liste wenigstens auch kürzer!