Auch nach fast zwei Tagen gewöhne ich mich nicht an Deutschland und das furchtbare Wetter, vor allem da es Nachts nicht richtig abkühlt.
Die Sehnsucht nach Finnland ist nicht kleiner als die nach den USA denn beide Länder stehen, zusammen mit Schottland, auf Platz 1 meiner Lieblinge!
Aber hier soll es vor allem um die Reise gehen und deswegen weiter mit dem Bericht
Nach der ersten Tour in die Vergangenheit und Hanko kam auch in Finnland der große Regen so das es von Tag 3 keine Bilder zu sehen gibt.
An Tag 4 ging es nach Helsinki, einer Stadt die auch nach vielen Besuchen(letzter war 2014) nichts an ihrer Attraktivität verloren hat.
Trotz nicht gerade niedriger Parkgebühren 16 Euronen für 4 Stunden, fuhren wir in die Nähe des Südhafens, denn dort befinden sich Marktplatz und Markthalle und beides sollte man unbedingt gesehen haben.
Auf dem Weg vom Parkplatz, am Viking Line Terminal, zum Marktplatz kommt man an der finnischen Version eines "Riesenrads" vorbei und an den Bussen kann man erkennen das es nicht mit London oder Orlando mithalten kann......es hat eher Kirmes-Format
Geht man dann weiter Richtung Marktplatz, von dem es kaum Bilder zu sehen geben wird, kommt man an einer neuen Errungenschaft Helsinkis vorbei die es 2014 noch nicht gab, den Allas Sea Pool.
Er bietet ein Süß- und ein Meerwasserbecken sowie eine Terrasse mit einem tollen Blick über den Hafen.
Von dort nahm ich auch diesen Kutter auf, der auch des öfteren zu sehen sein wird da es die Fähre ist mit der unsere Rückreise begonnen hat.
Mit dieser Fähre kommt man vom Südhafen zu einem besonderen Stadtteil von Helsinki, nach Suomenlinna(Finnenburg).
Im 18. Jahrhundert von den Schweden als Sveaborg(Schwedenburg) erbaut sollte diese, auf mehrere Inseln verteilte, Festung vor den Russen schützen, aber im Jahre 1808 überließ man die Festung den russischen Truppen und nach über 600 Jahren schwedischer Herrschaft fiel Finnland an die Russen.
Hier noch ein schöner Blick auf den Allas Sea Pool mit Terrasse und Riesenrad.
Ein weiter Blick auf die Silja Symphony, die nicht nur eine einfach Fähre ist sondern eine Kreuzfahrtfähre, aber dazu am Ende des Berichts mehr.
Vom Marktplatz hat man auch einen sehr schönen Blick auf die Uspenski-Kathedrale, der größten Orthodoxen Kathedrale im westlichen Europa.
Erbaut auf einem Hügel und 1868 geweiht war sie ein mächtiges Symbol der russischen Herrschaft über Finnland.
Von außen wie innen eine unglaublich schöne Kirche die man, wenn in Helsinki, unbedingt besuchen muss!
Von dem Felsen auf dem sich die Kathedrale empfindet, hat man einen tollen Blick auf den Markzplatz, den Yachthafen und, natürlich, auch auf die Silja Symphony, inklusive Riesenrad
Nach dem Besuch der Kathedrale ging es noch in den Matrosparken, einer kleinen Parkanlage auf der Insel Katanajokka von der man einen wunderschönen Blick auf Suomenlinna und der baltischen See hat.
Auf dem Rückweg zu unserem Haus wählten wir den Weg über den Yachthafen von Katanajokka, denn von dort hat man nicht nur einen tollen Blick auf die Kathedrale
sondern auf ganz besondere Berühmtheiten Helsinkis, den 6, von 9 finnischen, Eisbrechern die in Helsinki ihre Heimat haben und im Winter dafür sorgen das Hafen und Suomenlinna immer erreichbar sind.
Der jüngste Eisbrecher der Flotte, die Polaris, wurde in diesem Jahr extra schön gemacht und weißt auf ein ganz besonderes Ereignis hin.......der hundertjährigen Unabhängigkeit Finnlands
Danach fuhren wir, auf vielen Umwegen, zurück zu unserem Haus und dort stellten wir unsere nächste Route zusammen und mit dieser geht es die nächsten Tage weiter.