Und weil ich grad dabei bin noch den Rest der Reise hinterher...
06.09.2016 - Tag 13
Tja, mal wieder ist heute ein Seetag und den nutzen wir gebührend, um uns den kompletten Tag faul an den Pool zu legen. Ich habe mir heute nicht mal mehr irgendwelche Notizen gemacht, geschweige denn Fotos. Eines ist aber doch entstanden, und das will ich euch nicht vorenthalten, denn wir haben heute so richtig gefeiert und uns einen Coctail an die Pool-Liege bestellt.
Ein Selfie hab ich auch noch gefunden... zwar nicht von genau diesem Tag, aber was solls...
Ansonsten ist nicht viel passiert, wir genießen unseren letzten Urlaubstag, ehe wir morgen die Heimreise antreten müssen.
Abends packen wir schon mal unsere Koffer und irgendwann in den letzten Tagen haben wir auch schon die Formulare für die Ausschiffung fertig gemacht, wo man ausfüllt, wann man von Bord gehen will usw. und schlagen nochmal richtig beim Buffet zu.
Die Nacht ist relativ unruhig, denn da wir immer bei offener Balkontüre schlafen, bekommen wir zwar schön das Meeresrauschen mit, aber heute Nacht zusätzlich noch den Regen. Passend zum Urlaubsende. Der Himmel weint.
07.09.2016 - Tag 14
Abreisetag. Wie schade.
Als wir aufwachen sind wir bereits wieder im Hafen von Athen angekommen. Und hier sehen wir etwas, was wir jetzt zwei Wochen nicht mehr gesehen haben. REGEN!
Das macht uns heute allerdings recht wenig aus, denn wir haben heute nur noch die Heimreise vor uns.
Da wir erst am Nachmittag fliegen, haben wir viel Zeit und daher auch eine späte Zeit gewählt um von Bord zu gehen. Unsere Koffer haben wir schon gestern Abend vor die Tür gestellt - die können wir dann im Hafengebäude nachher einsammeln, also schnappen wir uns unser Handgepäck, schauen ob wir alles eingepackt haben und sagen unserer schönen Kabine auf Wiedersehen.
Im Frühstücksraum ist die Hölle los, aber wir erkämpfen uns ein Plätzchen und schlemmen nochmal ausgiebig, ehe wir uns in unseren Warte-Sektor begeben und warten, bis unsere Nummer aufgerufen wird. Manu ist etwas nörgelig, dass ich so eine später Zeit gewählt habe, er hasst warten. Aber ob er nun am Flughafen wartet oder hier auf dem Schiff ist ja vollkommen egal, doch das mag er nicht so ganz verstehen.
Irgendwann ist es aber so weit und wir sind an der Reihe. Tschüss, Equinox, es war schön mir dir! Bilder haben wir von heute übrigens genau eines.
Unsere Koffer stehen schon bereit, ich hole noch ein paar Euro an einem Automaten der hier glücklicherweise herumsteht, denn wir müssen noch das Taxi bezahlen und schon stehen wir in der Schlange und warten auf ein Taxi. Irgendwie haben wir kein Glück mit den Griechischen Taxifahrern. Unserer meint nämlich, dass viel zu viel Verkehr in der Stadt ist und er daher einen schnelleren Weg fährt. Einen km mäßig längeren Weg. Wir sagen etwa zehn mal, dass wir keine Eile haben und sowieso noch 4 Stunden am Flughafen rumhängen müssen, doch er will nicht hören. Das Taxometer steigt in ungeahnte höhen und wir sehen Gegenden vom Großraum Athen, auf die wir hätten verzichten können. Am Ende sind wir etwa 17 Euro über dem eigentlichen Fahrpreis, den es vom Hafen zum Flughafen kostet und ich bin richtig sauer. Ich fange noch einen kleinen Streit auf Englisch mit dem Taxifahrer an, warum er mit der Kirche ums Dorf gefahren ist, er wird sauer, weil ich ihm keinen Cent Trinkgeld gebe und Manu ist sauer, weil wir noch 4 Stunden Zeit totschlagen müssen und er lieber jetzt schon fliegen will. Na super.
Aber auch die Zeit bekommen wir irgendwann rum und können dann den Heimflug antreten.
Ich sitze neben einer netten Deutschen, mit der ich mich eigentlich den ganzen Flug unterhalte und die auch den gleichen Anschlussflug wie wir hat. (Auf dem sitzen wir dann aber nicht mehr nebeneinander. War mir Recht, irgendwann wollte ich dann auch ein wenig lesen.) Unser Anschlussflug hat eine Stunde Verspätung und mit eben dieser landen wir dann auch in Stuttgart. Macht aber nichts, Sibylle steht trotzdem schon bereit und hat uns sogar ein Willkommen zurück Radler mitgebracht. So macht Heimkommen doch Spaß.
Ausserdem schnappt sie sich noch einen Koffer den sie mit nach Hause nimmt um uns das Wäschechaos zu erleichtern.
Völlig erschlagen sind wir gegen 22:30 Uhr zu Hause und fallen in unser Bett. Schön war's auf dem Schiff, aber zu Hause ist es doch am Schönsten. Auch wenn ich darauf verzichten könnte, morgen um 8:00 Uhr wieder im Büro zu stehen.
Damit endet diese schöne Reise an dieser Stelle, doch die nächste folgt bestimmt. Bis dahin, wir lesen uns!