Mit etwas Verspätung gehts hier mal wieder weiter
Tag 10, Donnerstag
Der Tag begann wie diejenigen zuvor, mit einer Tasse Kaffee und einem Glas Oragensaft im Bett. Nachdem ich glücklicherweise meinen
Reiseplan über den Haufen geworfen habe, stand einem entspannten Tag nichts im Wege. Es sollte der schönste Tag unseres Aufenthaltes werden...
Der morgendliche Spaziergang führte uns diesmal nach Midtown East zum UN Hauptquartier, wo wir uns aber mit dem Anblick von außen begnügten und beschlossen, eine Führung beim nächsten Aufenthalt zu machen. Zuvor wollten wir allerdings noch zu Ess-a-Bagel in der 3rd Avenue, leider hatten die aber wegen Urlaub geschlossen. Ich hätte mich echt schon auf einen Bagel dort gefreut, soll es dort doch die besten der Stadt geben und das wollten wir nicht ungeprüft lassen. Nun gut, gleich noch was kommt auf die Liste für's nächste Mal. Von der UNO bogen wir in die 42nd Street, vorbei am Chrysler Center zur Grand Central Station. Auf der Suche nach etwas Essbarem gingen wir die Park Avenue hinunter, doch außer "Wolfgang's Steakhouse" war nichts zu finden, ...wären wir doch ins Pershing Square gegangen (was mir aber zu teuer war
). Kurzerhand entschlossen wir uns ein paar Stops mit der Subway Richtung Downtown zu fahren und stiegen am Washington Square Park aus. In der Uni Nähe müssten bestimmt viele Cafes sein, dachten wir und auch wenn es dort viele Frühstücksmöglichkeiten gab, landeten wir irgendwie bei Dunkin' Donuts. Hey, den gibt's bei uns nicht und wir hatten es die letzten Tage einfach noch nicht dort hinein geschafft. So gab es halt ein Donut Frühstück
. Auf einer Parkbank machten wir es uns gemütlich und sahen dabei wie die Uni Gebäude evakuiert wurden. Weil niemand wirklich Stress dabei hatte, aus dem Gebäude zu kommen, handelte es sich wohl nur um einen Probealarm.
Wir schlenderten weiter durch die Straßen von Greenwich Village, vorbei an vielen tollen, einzigartigen Läden. Auch von Soho waren wir sehr begeistert, wir lernten wieder ein ganz neues Stück New York kennen. Die Zeit verging dabei wie im Flug. Von der Canal Street nahmen wir die Subway nach Brooklyn. Über die Montague Street gingen wir zur Promenade, wo uns ein traumhafter Blick auf die Skyline Manhattan's geboten wurde. Auf einer Parkbank genossen wir diesen Anblick und ließen uns die herrliche Nachmittagssonne ins Gesicht scheinen. Im Cadman Plaza Park legten wir ein kleines Nickerchen ein, wo außer ein paar Sportler sonst niemand war. So viel Faulheit macht natürlich hungrig und eigentlich wollten wir uns bei Grimaldi's Pizzeria ein Slice genehmigen, doch die lange Schlage verdarb uns den Appetit. Bei der Brooklyn Ice Cream Factory hatten wir mehr Glück, nach kurzem Anstehen hatten wir den Bananasplit um $8.50. Das war wieder mal ein gesunder Tag, Donut zum Frühstück, Eis am Nachmittag
...na gut, wir hatten zwischendurch auch mal Erdbeeren im Supermarkt gekauft. Nachdem ich die Brooklyn Bridge aus jedem Winkel fotografiert habe, gingen wir unter ihr durch auf die andere Seite und machten es uns im Empire Fulton Ferry Park gemütlich. Nach einem Spaziergang im D.U.M.B.O. Viertel kehrten wir zurück und genossen stundenlang die untergehende Sonne über Manhattan. Das war mit Sicherheit einer der schönsten Momente...einfach unvergesslich!
Bevor es ganz dunkel wurde, suchten wir uns die Treppen hinauf zur Brooklyn Bridge. Für die Überquerung brauchten wir sicher zwei Stunden. Immer wieder lehnten wir uns ans Geländer und starrten einfach nur auf die Skyline, Gänsehaut Feeling pur...
Auf der anderen Seite angekommen, gingen wir noch zum Pier 17, wo wir den Tag bei einem gemütlichen Abendessen ausklingen ließen. Allerdings war dort nach 22 Uhr schon Sendepause, kaum mehr was los, aber was soll's, in diesem Moment war uns alles egal...
) einen kurzen Besuch abstatten um sie uns für den nächsten Trip vorzumerken 
(Denn in 5 Tagen als "First Timers" ist mehr als ein Museum wirklich richtig zu besuchen ist wohl utopisch bei allen anderen Möglichkeiten in NYC).
