Vorab: entschuldigt bitte die Rechtschreib- und Grammatikfehler. Ich tippe auf dem Tablet oder Handy. Da übersehe ich scheinbar leicht Fehler. Was ich im letzten Bericht z.T. für Kommata gesetzt habe.........
Außerdem freue ich mich, dass es euch gefällt. Ich werde mal nicht auf jeden Einzelnen eingehen. Ich sitze etwas auf heißen Kohlen und will raus aus dem Hotel.
Tag 1 ist gelaufen, ich und bin mal wieder zu früh wach.
Der Tag gestern ist schnell erzählt: Top of the rock, Shopping, fertig
Aber das will ja keiner so schnell abfrühstücken bzw. abgefrühstückt haben. Also doch etwas ausführlicher.
Frühstück gab es im Hotel. Was davon hauptsächlich hängen geblieben ist: 2 Personen: $57.... läuft... Aber nunja. Wir wussten vorher, dass es recht teuer ist dort zu frühstücken. Aber irgendwie waren wir zu faul uns in der Umhebung etwas zu suchen und hatten einen Mordshunger. Gleich gibt es dann halt die Sparversion.
Mein Frühstück war so richtig schmierig. Zwiebeln, Bacon und Rührei auf einem Brioche. Dazu Bratkartoffeln. Ich esse gerne deftig. Das war dann aber doch etwas heftig, allerdings wirklich sehr lecker.
Foto vom dicken Frühstück hier selber hindenken
Beim Frühstück hatten wir den Plan geschmiedet, erst einmal die 5th Avenue hochzulaufen und das Top of the Rock zu besuchen. Gegen halb neun haben wir das Hotel verlassen, waren also früh am Rockefeller Center. Die 5th Avenue war noch sehr wenig besucht, viele Läden waren noch geschlossen. Der erste Lacher des Tages brachte uns der NYPD-Smart. Ich habe mir bei dem Anblick vorgestellt, wie ein Räuber in einem dicken SUV von einer „Herde“ Polizeismarts verfolgt wird und von der Straße gedrängt werden soll.
Beim weiteren bummeln dämmerte mir aber so langsam, was hier Sache ist. Es steht ja einfach überall die Polizei. (Auch in „normalen“ Autos) - Wahnsinn! So eine Dichte an Polizei habe ich noch nirgendwo im normalen Stadtbetrieb gesehen.
Meine Freundin meinte gestern zu mir, dass sie sich trotz aller anfänglichen Skepsis absolut sicher fühlen würde. Das hat mich wirklich sehr gefreut! Immer mit einem schlechten Gefühl durch die Stadt zu laufen kann einem ja schon den Tag verhageln.
Das Rockefeller Center war zu dieser relativ frühen Zeit noch wenig besucht. Das Center an sich finde ich jetzt nicht so interessant. Auch den typischen Weihnachtsbaum fand ich in live ehrlich gesagt etwas kahl und nicht gerade spektakulär. Im TV oder auf Bildern wirkt der sehr viel pompöser. Mein Empfinden kann aber auch daher rühren, dass ich absolut nicht mehr im Weihnachtsmodus bin und der Baum im Dunkel ja wahrscheinlich nochmal ganz andere wirken wird
Was mir gerade bei der Fotoauswahl für diesen Tag einfällt: ich muss gezielter Fotos für den Reisebericht machen. Hätte jetzt beim Schreiben im Nachhinein gerne mehr Fotos gehabt (z.B. vom Frühstück
). Seht es mir nach. Mein erster Reisebericht. Ich übe ja noch
Am Eingang vom Top of the Rock angekommen war alles entspannt. Am Ticketschalter eine Schlange von vielleicht 10 Personen. An der Kasse angekommen bemerkte ich, dass wir den Explorer Pass gar nicht dabei hatten. Damn! Gott sei Dank hatte ich alles in meiner Cloud abgelegt. Allerdings nur offline. Also ab zum Starbucks, ins WLAN eingewählt und Screenshots von dem Pass gemacht. Ein hoch auf die moderne Technik. Das Thema WLAN ist hier ja sowieso eine eigene Sache. Gehe ich später nochmal drauf ein. Also nun mit den Pässen im Gepäck zurück zur Kasse. Wieder standen ca 10 Leute in der Schlange und nochmal so viele Menschen waren anwesend, die aufpassen, dass man auch ja in der richtigen Reihe steht und unter keinen Umständen mit dem Handy in der Hosentasche den Fahrstuhl besteigt usw. Wenn viel los ist macht es vielleicht Sinn, dass man schon vor der Sicherheitskontrolle bereit ist, aber bei so wenigen Leuten so energisch auf alle einzureden. Naja... als der Fahrstuhl vor der Security angekommen war, hatten wir einen super Empfang. Eine ca 20 jährige mit Dreadlocks stand tanzend vor uns und sang immer wieder wieder die Textzeile „to the left, to the left“, ich glaube aus einem Lied von Beyonce, um uns den Weg zur Security zu weisen. Total witzig! Nach der zweiten Fahrstuhlfahrt (cooler Effekt übrigens bei der Fahrt) wurden wir wieder von einem tanzenden, aufgedrehten Typen empfangen. Die beiden haben nicht unbedingt ausgestrahlt, dass dies Teil der „Show“ ist. Es kam schon sehr authentisch daher. Finde ich cool, wenn einem so eine Lebensfreude entgegenspringt.
Oben angekommen war es erst einmal nicht zu begreifen. Der Blick über Manhattan ist im ersten (und zweiten und dritten und ....) Augenblick absolut überwältigend und alles wirkt irgendwie etwas unwirklich. Das Top of the Rock war eine absolute Must-do Attraktion für diesen Trip, dass es so überwältigend wird, hätte ich mir aber nicht träumen lassen. Wir haben eine ganze Weile dort oben verbracht. Wie lange weiß ich gar nicht. Zwischen dem ersten und letzten Foto liegt über eine Stunde und ich habe lange vor dem Verlassen der Plattform schon keine Fotos mehr gemacht. Das Wetter war bombastisch! Aufgrund der Eiseskälte hatte ich gedacht, dass wir uns nicht lange oben aufhalten können. Die Sonne hatte aber noch richtig Kraft, sodass es, anders als „unten“ in den Straßen, sogar angenehm warm war. Obwohl ungeschützt auf 260m Höhe. Die Sonne von vorne hat das Fotografieren mit dem Handy natürlich erschwert, aber ich war doch froh, dass sie da war. Es war auf jeden Fall eine absolut richtige Entscheidung relativ früh schon zu gehen. Oben war auch überhaupt nicht viel los und die Sonne hatte schon richtig Dampf.
Nach dem Ausflug auf die Plattform ging es weiter auf der 5th Avenue bis hoch zum Central Park. Shopping. Unser Ausgaben zusammen: $14 für eine lange Unterhose
Ich habe mich ein bisschen zu dem Teil überreden lassen und schon nach 5 Minuten Tragen war mir klar, dass es ein Feher war. Ich hasse die Teile einfach.
Das Shopping sollte irgendwie nicht so richtig laufen. Auch das Essen war nicht wirklich Bombe. Mehr durch Zufall haben wir über den Tag verteilt, wenn der Hunger kam, einen Shacky Shack und einen Five Guys gefunden. Beide Läden aber dermaßen überfüllt, dass wir wieder bei einem Pret a manger gelandet sind. Finde den Laden aber eigentlich gar nicht schlecht!
Also das Foto entstanden ist, hatten wir noch keinen Hunger. Da waren wir aber nicht die Einzigen, der Laden war noch leer...
Gestärkt sind wir dann auf der gegenüberliegenden Seite der 5th Avenue wieder heruntergegangen und haben einen Abstecher in den Trump-Tower gemacht. Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt jemandem auf den Schlips trete: was der Typ für einen Nagel im Kopf hat, verdeutlicht doch schon die Lobby von dem Bau. Sowas übertrieben protziges zur Schau zu stellen zeigt doch irgendwie schon, wie der Kerl tickt. Ein Kaffee wäre zu dem Zeitpunkt sehr gelegen gekommen, aber ich wollte keinen einzigen $ in dem Laden lassen. Weder im Starbucks noch in der Trump-bar.
Es war mittlerweile so 15:30 Uhr und wir beschlossen, ein bisschen für das Hotelzimmer einzukaufen (Wasser und Süßkram) und uns kurz auszuruhen. Das Hotel um die Ecke zu haben hat ja doch schon seine Vorzüge.
Aufs Bett legen nach so vielem herumgelaufen: RIESEN FEHLER... wir sind eingepennt und heute morgen wieder aufgewacht. Nee. Hätte aber ein durchaus realistisches Szenario sein können.
Gott sei dank konnten wir uns noch aufraffen, um den Shoppingtrip bei Marcys fortzusetzen. Ich gehe eigentlich echt gerne shoppen. Zumindest so, wie wird das in 99% der Fälle betreiben: herumbummeln, durch die Läden schlendern, Päusschen machen, weiterschlendern usw. Bei Marcys weht einem dann plötzlich der ganz andere Shoppingwind ins Gesicht. Übertrieben voll, übertrieben groß, übertriebenes Angebot. Mir ist das dort sehr viel zu unübersichtlich und rummelig. Im Vergleich zum Harrods in London oder Lafayette in Paris belegt das Marcys ganz klar und mit einem riesen Abstand Platz 3. Der Laden lädt echt überhaupt nicht zum einkaufen ein. Also beendeten wir unseren Shoppingtag mit einem einzigen Einkauf: einer langen Unterhose für mich, die ich auch noch hasse
Das Ganze in DER Shoppingstadr. Was läuft hier bitte falsch?!
....
Nach dem Marcys- Reinfall sind wir noch etwas essen gegangen und waren schon gegen 20 Uhr wieder im Hotel. Reichte dann aber auch. Ich denke, dass wir vom New Yorker Nachtleben nicht allzu viel mitbekommen werden. Auf dem Rückweg haben wir dann noch in der Ferne den Times Square erahnen können. Wie waren aber schon recht platt, sodass wir uns das heute geschenkt haben und nach rechts zum Hotel abgebogen sind...
Als wir beim Essen gesessen haben, ist mir folgendes noch aufgefallen:
Die Dichte an Menschen in New York bekommt man glaube ich gut verdeutlicht, wenn man im Restaurant oder so nach WLAN- Netzen scannt. Und wo wir gerade beim Thema Essen waren: Was mir noch aufgefallen ist und was mich nervt: es ist irre, wieviel Müll man produziert, wenn man nicht gerade in Restaurants sitzt, sondern in Fast Food Ketten oder Läden wie Pret a manger, Fresh&co usw isst. Ich möchte hier gar keine Diskussion vom Zaun brechen, die wahrscheinlich eh damit Ende würde, dass jemand anmerkt, dass ich mich gerade ernsthaft über zu viel Müll beschwere und an die Umwelt denke, aber für nen Städtetrip mit dem Flugzeug auf einen anderen Kontinent geflogen bin. Mir war das einfach extrem aufgefallen. Mehr als ins Deutschland.
So, das wars. Der gestrige Tag bestand ja nur aus TOTR und Shopping, war aber trotzdem schon mega spannend! Heute fahren wir wahrscheinlich mit dem Hop on, Hop oft Bus. Welche Tour und ob überhaupt besprechen wir wieder beim Frühstück. Wenn ich morgen wieder so früh wach bin, gibt es den Bericht von heute. Wenn nicht, dann nicht
Ein Fazit gibt es dann ganz zum Schluss (sonst wäre es ja auch kein Fazit
).
Nur so viel vielleicht als Zwischenfazit: New York leistet!