First time NY: Englisch lernen in Brooklyn (Sep/Okt 2014)
Verfasst: 15.07.2015, 18:50
Tagebucheintrag: 9.8.2014:
Zum ersten Mal geht’s über den großen Teich. Im September.
Start ist am 25. mit Lufthansa von Frankfurt nach JFK-Airport, von dort nach Brooklyn. In der dortigen Sprachschule (http://www.brooklynschooloflanguages.com) hab ich mich für drei Wochen eingebucht (samt Unterkunft bei Gastfamilie). Und am 20. Oktober steht dann die Rückkehr an, per Nachtflug nach Frankfurt.
So ein langer Ausflug übers große Wasser will natürlich vorbereitet sein.
Wohin? New York City - diese Stadt zu besuchen ist schon ein alter Traum (seit 20 Jahren bestimmt...), dabei gerne auch nicht nur den üblichen Touristenpfaden folgen, sondern auch was vom Alltag sehen, deshalb scheint Brooklyn als Standort interessanter als Manhattan. Und das ganze verbunden mit 3 Wochen Sprachkurs. Dafür gibt es endlos viele Anbieter, deren Angebote dann doch recht ähnlich sind. Aber eine Schule mit Standort in Brooklyn, in Subway-Nähe (nur 1 Station über den East-River bis Downtown Manhattan), das ist es doch! Selbstredend nicht billig (wie fast alles in dieser Stadt), dafür mit Gratis-Aussicht aus dem 34. Stock über die Skyline. Also die Brooklyn School of languages klingt doch ganz sympathisch.
Teuerstes Element: Die Unterkunft. Wenn man nicht jemanden kennt, der vor Ort lebt und bei dem sich unterkommen lässt, kostet das schon kleine Vermögen. Wenn man nach günstigen Unterkünften sucht, landet man (zudem alleinreisend, für Doppelzimmer sieht die Sache ja immer etwas besser aus) kaum unter 100$/Nacht. Günstigere Optionen gibts zwar, sind dann aber Schlafsaal im Hostel (nein, jedenfalls nicht für mehrere Wochen) oder ein abgeranztes Billig-Hotel (mit den Kommentaren a la "extrem laut" [naja, ist halt NY], "Klimaanlage kaputt, dafür gehn die Fenster nicht auf", "bedenkliche hygienische Zustände" oder auch "in dem Viertel sollte man bei Dunkelheit nicht vor die Tür gehen").
Natürlich ist New York bei Onlineportalen wie couchsurfing.de oder airbnb.de gut vertreten und hier sind u.U. echte Schnäppchen zu finden, aber bei Couchsurfing hieße es oft umziehen, weil die Angebote meist auf 3-4 Tage begrenzt sind und bei Airb'n'b ist Vorsicht geboten, weil die Staatsanwaltschaft in NY gegen die Anbieter wegen möglichen unerlaubten Geschäften ermittelt. Günstiger wirds natürlich, je weiter man aus der Stadt rausgeht, viele Leute buchen sich dann auch in Hotels auf der anderen Seite vom Hudson ein, in Jersey City oder so. Wenn man dem empfehlenswerten Portal nyc-guide folgen will, kann das durchaus sinnvoll sein. Für Sightseeing in Manhattan oder Shoppen in Mega-Outlet-Stores gibts hier prima Verkehrsanbindung, auch der Flughafen Newark ist günstig erreichbar. Für Rundum-stadterlebnis taugts eher nicht so. Hilfreich ist natürlich, Leute zu fragen, die schonmal in NY waren oder jemanden kennen, der/die dort lebt. Das ergab immerhin einen konkreten Kontakt, mit dem Angebot, ggf. auf der Couch logieren zu können. Das wäre zwar verlockend, liegt aber rund eine Stunde Fahrzeit außerhalb der Stadt. Wenig Raum für spontane Abendgestaltung also.
Bleibt also dann doch das Angebot der Sprachschule mit eigenen Unterkünften. Also zum Sprachkurs noch die Unterkunft bei Gastfamilie dazugebucht, 43$/Nacht - günstiger ist New York wohl kaum zu haben. Noch weiß ich zwar nicht, wo, wie, bei wem ich unterkommen werde, aber ich bin ganz zuversichtlich. Und laut ists vermutlich überall...
Bei all den Kosten spielt der Flug nur eine untergeordnete Rolle. Frankfurt - New York als eine der meistfrequentierten Flugrouten der Welt: Das sorgt für moderate Preise. Der Preiskampf ist sogar dermaßen heftig, dass selbst Billigairlines mit Umsteigeflügen nur etwa 10/20% unter den Lufthansa-Angeboten liegen. Kein Vergleich etwa zum Rückflug aus Beijing vor zwei Jahren: Mit Umsteigen in Moskau für knapp 700 Euro, Lufthansa-Direktflug wäre nicht unter 1.500 zu haben gewesen. Nun also meine Premiere mit Lufthansa. Im A380. Abflug ab Frankfurt am 25. September vormittags, Ankunft in New York JFK-Airport nach 8 Stunden Flug am frühen Nachmittag. Dank 6 Stunden Zeitverschiebung bleibt mir noch einiges vom ersten Tag...
Beim Rückflug wirds natürlich andersrum: Abflug am 20. Oktober nachmittags, Ankunft in Frankfurt am 21. um halb sechs morgens. Die Flüge lassen sich übrigens auch online verfolgen, z.B. hier: http://de.flightaware.com/live/flight/DLH400.
Und der Rest? Einiges bleibt natürlich noch zu regeln. Reiseführer und Stadtplan? (Gekauft!) Infos über interessante Events in NY? Tourismusagentur (auch auf deutsch), oder im klassischen Stadtmagazin oder auch hier. Und natürlich gibts auch spezielle Brooklyninfos.
Visum ist natürlich auch so eine Frage. Braucht man aus Deutschland nicht, wenn man touristisch unterwegs ist. Belegt man aber irgendwelche Unterrichtskurse (auch Sprachreisen), dann dürfen die maximal 18 Zeitstunden pro Woche umfassen. Sonst ist man Student/in - und dann brauchts ein Visum. Ein kurzer Blick in die US-Visabestimmungen genügt, um zu wissen, dass der zusätzliche Kostenaufwand bei erweiterter Datenpreisgabe sich nicht lohnt. Außerdem sind ja 23 Unterrichtseinheiten auch genug, es sollen ja noch freie Nachmittage bleiben.
Also reicht die visafreie Einreise, für die man aber rechtzeitig ein EStA-Antragsformular ausfüllen muss. Zusätzliche Auslandskrankenversicherung ist auch nicht schlecht, ohne Kreditkarte ists in den USA auch schwierig. Und vor allem muss der Urlaub abgeklärt sein.
Ein bissel was bleibt also noch zu tun, ist ja aber auch noch Zeit.
Auch für Vorfreude
Zum ersten Mal geht’s über den großen Teich. Im September.
Start ist am 25. mit Lufthansa von Frankfurt nach JFK-Airport, von dort nach Brooklyn. In der dortigen Sprachschule (http://www.brooklynschooloflanguages.com) hab ich mich für drei Wochen eingebucht (samt Unterkunft bei Gastfamilie). Und am 20. Oktober steht dann die Rückkehr an, per Nachtflug nach Frankfurt.
So ein langer Ausflug übers große Wasser will natürlich vorbereitet sein.
Wohin? New York City - diese Stadt zu besuchen ist schon ein alter Traum (seit 20 Jahren bestimmt...), dabei gerne auch nicht nur den üblichen Touristenpfaden folgen, sondern auch was vom Alltag sehen, deshalb scheint Brooklyn als Standort interessanter als Manhattan. Und das ganze verbunden mit 3 Wochen Sprachkurs. Dafür gibt es endlos viele Anbieter, deren Angebote dann doch recht ähnlich sind. Aber eine Schule mit Standort in Brooklyn, in Subway-Nähe (nur 1 Station über den East-River bis Downtown Manhattan), das ist es doch! Selbstredend nicht billig (wie fast alles in dieser Stadt), dafür mit Gratis-Aussicht aus dem 34. Stock über die Skyline. Also die Brooklyn School of languages klingt doch ganz sympathisch.
Teuerstes Element: Die Unterkunft. Wenn man nicht jemanden kennt, der vor Ort lebt und bei dem sich unterkommen lässt, kostet das schon kleine Vermögen. Wenn man nach günstigen Unterkünften sucht, landet man (zudem alleinreisend, für Doppelzimmer sieht die Sache ja immer etwas besser aus) kaum unter 100$/Nacht. Günstigere Optionen gibts zwar, sind dann aber Schlafsaal im Hostel (nein, jedenfalls nicht für mehrere Wochen) oder ein abgeranztes Billig-Hotel (mit den Kommentaren a la "extrem laut" [naja, ist halt NY], "Klimaanlage kaputt, dafür gehn die Fenster nicht auf", "bedenkliche hygienische Zustände" oder auch "in dem Viertel sollte man bei Dunkelheit nicht vor die Tür gehen").
Natürlich ist New York bei Onlineportalen wie couchsurfing.de oder airbnb.de gut vertreten und hier sind u.U. echte Schnäppchen zu finden, aber bei Couchsurfing hieße es oft umziehen, weil die Angebote meist auf 3-4 Tage begrenzt sind und bei Airb'n'b ist Vorsicht geboten, weil die Staatsanwaltschaft in NY gegen die Anbieter wegen möglichen unerlaubten Geschäften ermittelt. Günstiger wirds natürlich, je weiter man aus der Stadt rausgeht, viele Leute buchen sich dann auch in Hotels auf der anderen Seite vom Hudson ein, in Jersey City oder so. Wenn man dem empfehlenswerten Portal nyc-guide folgen will, kann das durchaus sinnvoll sein. Für Sightseeing in Manhattan oder Shoppen in Mega-Outlet-Stores gibts hier prima Verkehrsanbindung, auch der Flughafen Newark ist günstig erreichbar. Für Rundum-stadterlebnis taugts eher nicht so. Hilfreich ist natürlich, Leute zu fragen, die schonmal in NY waren oder jemanden kennen, der/die dort lebt. Das ergab immerhin einen konkreten Kontakt, mit dem Angebot, ggf. auf der Couch logieren zu können. Das wäre zwar verlockend, liegt aber rund eine Stunde Fahrzeit außerhalb der Stadt. Wenig Raum für spontane Abendgestaltung also.
Bleibt also dann doch das Angebot der Sprachschule mit eigenen Unterkünften. Also zum Sprachkurs noch die Unterkunft bei Gastfamilie dazugebucht, 43$/Nacht - günstiger ist New York wohl kaum zu haben. Noch weiß ich zwar nicht, wo, wie, bei wem ich unterkommen werde, aber ich bin ganz zuversichtlich. Und laut ists vermutlich überall...
Bei all den Kosten spielt der Flug nur eine untergeordnete Rolle. Frankfurt - New York als eine der meistfrequentierten Flugrouten der Welt: Das sorgt für moderate Preise. Der Preiskampf ist sogar dermaßen heftig, dass selbst Billigairlines mit Umsteigeflügen nur etwa 10/20% unter den Lufthansa-Angeboten liegen. Kein Vergleich etwa zum Rückflug aus Beijing vor zwei Jahren: Mit Umsteigen in Moskau für knapp 700 Euro, Lufthansa-Direktflug wäre nicht unter 1.500 zu haben gewesen. Nun also meine Premiere mit Lufthansa. Im A380. Abflug ab Frankfurt am 25. September vormittags, Ankunft in New York JFK-Airport nach 8 Stunden Flug am frühen Nachmittag. Dank 6 Stunden Zeitverschiebung bleibt mir noch einiges vom ersten Tag...
Beim Rückflug wirds natürlich andersrum: Abflug am 20. Oktober nachmittags, Ankunft in Frankfurt am 21. um halb sechs morgens. Die Flüge lassen sich übrigens auch online verfolgen, z.B. hier: http://de.flightaware.com/live/flight/DLH400.
Und der Rest? Einiges bleibt natürlich noch zu regeln. Reiseführer und Stadtplan? (Gekauft!) Infos über interessante Events in NY? Tourismusagentur (auch auf deutsch), oder im klassischen Stadtmagazin oder auch hier. Und natürlich gibts auch spezielle Brooklyninfos.
Visum ist natürlich auch so eine Frage. Braucht man aus Deutschland nicht, wenn man touristisch unterwegs ist. Belegt man aber irgendwelche Unterrichtskurse (auch Sprachreisen), dann dürfen die maximal 18 Zeitstunden pro Woche umfassen. Sonst ist man Student/in - und dann brauchts ein Visum. Ein kurzer Blick in die US-Visabestimmungen genügt, um zu wissen, dass der zusätzliche Kostenaufwand bei erweiterter Datenpreisgabe sich nicht lohnt. Außerdem sind ja 23 Unterrichtseinheiten auch genug, es sollen ja noch freie Nachmittage bleiben.
Also reicht die visafreie Einreise, für die man aber rechtzeitig ein EStA-Antragsformular ausfüllen muss. Zusätzliche Auslandskrankenversicherung ist auch nicht schlecht, ohne Kreditkarte ists in den USA auch schwierig. Und vor allem muss der Urlaub abgeklärt sein.
Ein bissel was bleibt also noch zu tun, ist ja aber auch noch Zeit.
Auch für Vorfreude