5. Mal New York - 22.05.-05.06.15
Verfasst: 29.06.2015, 16:35
Tag 10 - Sonntag
Am Sonntag sollst du ruhen oder aber gar nichts tun.
So ungefähr lautete das Motto des heutigen Tages. Es war Sightseeingpause angesagt, was aber gar nicht schlimm war. War trotzdem ein schöner Tag und wieder mal etwas gemacht, was ich vorher noch nie gemacht hatte - wie eigentlich jeden Tag bisher auch.
Heute "durfte" ich ausschlafen, was ich auch bis halb 9 tat. Man wird halt nicht jünger ...
Denn ich hatte meinen ersten "Termin" um 10.00 Uhr. Ich war zum Dim Sum Essen verabredet. Dim Sum sollte ja bekannt sein (die asiatische Version der schwäbischen Maultaschen, wenn man so will) und es sollte in DAS Dim Sum Restaurant in Chinatown gehen. Zumindest wenn man den Medien und Reiseführern glauben schenken mag. Mein Freund zeigte mir später zwar ein anderes, von dem er meinte, dass es noch besser sein, allerdings ist das eher kleiner und man hat nicht diese typische Saal-Atmosphäre.
Das Restaurant ist nämlich ein riesiger Saal mit Tischen für 8 (?) Personen - man sitzt also nicht allein - und es werden ständig kleine Wägelchen durch den Raum geschoben, von denen man nach Wunsch alles mögliche aussuchen kann.
Was wir uns geben ließen war alles sehr, sehr lecker, preislich überschaubar (zusammen zahlten wir 28$, unter der Woche hätte jede Portion nur 2,50$ mit je 3-4 Dim Sums oder anderen Teilchen gekostet) und pappsatt rollten wir aus dem Laden. Es zeigte sich, dass es sehr gut war, schon so früh zu kommen, denn es hatte sich schon eine riesige Schlange am Eingang gebildet.
Wir schlenderten noch ein bisschen durch Chinatown, erkundeten ein paar Geschäfte und Supermärkte. Leider musste mein Freund zur Arbeit (Geld für die Miete verdienen ), aber wir verabredeten uns nochmal unter der Woche zum Dinner.
Mami, ich bekomm Angst, wenn mich das Ketchup anschaut.
Da ich keine besonderen Pläne für den Tag hatte, wollte ich Leute auf der Straße fotografieren, also so Szenen, wie man sie in den Bildbändern immer findet. Deshalb gings zurück ins Hotel um die Kamera zu holen. Doch dort entschied ich mich um.
Ich gehöre ja wahrlich nicht zu den Sportskanonen und ich hab mich schon immer kopfschüttelnd gewundert, wie man bei einem Urlaub in New York ins hoteleigene Fitnessstudio oder zum Joggen gehen kann. Wenn ich jeden Tag 15-20km durch die Stadt latsche, brauch ich sowas nicht.
Nun, vor ein paar Wochen hatte ich zu Hause angefangen, jeden Tag zu joggen und bereits in den ersten Tagen als ich durch den Central Park kam, kam mir der Gedanke, dass es doch ganz nett wäre, wenigstens einmal im Leben DIE Joggingstrecke ums Jacky Kennedy Onassis Reservoir zu laufen. Die letzten Tage war ich dazu aber einfach zu fertig (zu faul?), aber da meine heutige Laufstrecke eher überschaubar war und ich ja nichts weiter vor hatte, warf ich mich in sportliche Kleidung und die Sub brachte mich zum Central Park.
Geil! Fühlte mich klasse, immerhin zwei mal bin ich rum gekommen, ohne dass gleich der Notarzt mit Defibrilator ankommen musste. Leider hatte es bei der zweiten Runde angefangen zu regnen, so ging es joggend zur Ubahn. In selbiger auf dem Rückweg dann halb erfroren (Schweiß + übliche extreme Air Conditioning = Kack-die-Wand-an-ich-erfrier-gleich-Kälte), aber glücklich und zufrieden im Hotel angekommen.
Als ich wieder halbwegs im vorzeigbaren Zustand war, hatte es sich eingeregnet. Naja, besser gesagt es goss in Strömen. Was aber auch nicht ganz so schlimm war, denn so kam es zu einer ausgedehnten Skype-Session mit den lieben zu Hause, die die Tage bisher doch sehr kurz gekommen sind.
Dann stand auch schon das Abendessen auf dem Plan. Dinasaur BBQ hatte keinen Tisch mehr frei, Mels Burger Bar keine Subwayanbindung trotz Haltestelle vor der Tür (Linie 1 hielt dieses Wochende wegen Bauarbeiten dort nicht)und da es immer noch regnete hatte ich wenig Lust ewig weit durch den Regen zu stapfen. Da aber Foleys gleich ums Eck zwei Blocks weiter liegt, sollte ich zu meinem ersten Juicy Lucy in New York kommen.
Das ist ein Cheeseburger bei dem der Käse nicht einfach auf dem Patty liegt, sonder bei dem das Patty mit dem Käse gefüllt wird. Saulecker, auch wenn meine selber gemachten da locker mithalten können. Noch ein bisschen an der Bar abgehangen und Baseball geguckt und dann nicht zu spät in die Heia.
Eigentlich hatte ich nicht vor, mein Ticket nach Washington am nächsten Tag einzulösen. Allerdings war die Wettervorhersage für den nächsten Tag in New York mehr als bescheiden, in Washington sollte es dagegen trocken bleiben. Hatte ich also eine andere Wahl?
Am Sonntag sollst du ruhen oder aber gar nichts tun.
So ungefähr lautete das Motto des heutigen Tages. Es war Sightseeingpause angesagt, was aber gar nicht schlimm war. War trotzdem ein schöner Tag und wieder mal etwas gemacht, was ich vorher noch nie gemacht hatte - wie eigentlich jeden Tag bisher auch.
Heute "durfte" ich ausschlafen, was ich auch bis halb 9 tat. Man wird halt nicht jünger ...
Denn ich hatte meinen ersten "Termin" um 10.00 Uhr. Ich war zum Dim Sum Essen verabredet. Dim Sum sollte ja bekannt sein (die asiatische Version der schwäbischen Maultaschen, wenn man so will) und es sollte in DAS Dim Sum Restaurant in Chinatown gehen. Zumindest wenn man den Medien und Reiseführern glauben schenken mag. Mein Freund zeigte mir später zwar ein anderes, von dem er meinte, dass es noch besser sein, allerdings ist das eher kleiner und man hat nicht diese typische Saal-Atmosphäre.
Das Restaurant ist nämlich ein riesiger Saal mit Tischen für 8 (?) Personen - man sitzt also nicht allein - und es werden ständig kleine Wägelchen durch den Raum geschoben, von denen man nach Wunsch alles mögliche aussuchen kann.
Was wir uns geben ließen war alles sehr, sehr lecker, preislich überschaubar (zusammen zahlten wir 28$, unter der Woche hätte jede Portion nur 2,50$ mit je 3-4 Dim Sums oder anderen Teilchen gekostet) und pappsatt rollten wir aus dem Laden. Es zeigte sich, dass es sehr gut war, schon so früh zu kommen, denn es hatte sich schon eine riesige Schlange am Eingang gebildet.
Wir schlenderten noch ein bisschen durch Chinatown, erkundeten ein paar Geschäfte und Supermärkte. Leider musste mein Freund zur Arbeit (Geld für die Miete verdienen ), aber wir verabredeten uns nochmal unter der Woche zum Dinner.
Mami, ich bekomm Angst, wenn mich das Ketchup anschaut.
Da ich keine besonderen Pläne für den Tag hatte, wollte ich Leute auf der Straße fotografieren, also so Szenen, wie man sie in den Bildbändern immer findet. Deshalb gings zurück ins Hotel um die Kamera zu holen. Doch dort entschied ich mich um.
Ich gehöre ja wahrlich nicht zu den Sportskanonen und ich hab mich schon immer kopfschüttelnd gewundert, wie man bei einem Urlaub in New York ins hoteleigene Fitnessstudio oder zum Joggen gehen kann. Wenn ich jeden Tag 15-20km durch die Stadt latsche, brauch ich sowas nicht.
Nun, vor ein paar Wochen hatte ich zu Hause angefangen, jeden Tag zu joggen und bereits in den ersten Tagen als ich durch den Central Park kam, kam mir der Gedanke, dass es doch ganz nett wäre, wenigstens einmal im Leben DIE Joggingstrecke ums Jacky Kennedy Onassis Reservoir zu laufen. Die letzten Tage war ich dazu aber einfach zu fertig (zu faul?), aber da meine heutige Laufstrecke eher überschaubar war und ich ja nichts weiter vor hatte, warf ich mich in sportliche Kleidung und die Sub brachte mich zum Central Park.
Geil! Fühlte mich klasse, immerhin zwei mal bin ich rum gekommen, ohne dass gleich der Notarzt mit Defibrilator ankommen musste. Leider hatte es bei der zweiten Runde angefangen zu regnen, so ging es joggend zur Ubahn. In selbiger auf dem Rückweg dann halb erfroren (Schweiß + übliche extreme Air Conditioning = Kack-die-Wand-an-ich-erfrier-gleich-Kälte), aber glücklich und zufrieden im Hotel angekommen.
Als ich wieder halbwegs im vorzeigbaren Zustand war, hatte es sich eingeregnet. Naja, besser gesagt es goss in Strömen. Was aber auch nicht ganz so schlimm war, denn so kam es zu einer ausgedehnten Skype-Session mit den lieben zu Hause, die die Tage bisher doch sehr kurz gekommen sind.
Dann stand auch schon das Abendessen auf dem Plan. Dinasaur BBQ hatte keinen Tisch mehr frei, Mels Burger Bar keine Subwayanbindung trotz Haltestelle vor der Tür (Linie 1 hielt dieses Wochende wegen Bauarbeiten dort nicht)und da es immer noch regnete hatte ich wenig Lust ewig weit durch den Regen zu stapfen. Da aber Foleys gleich ums Eck zwei Blocks weiter liegt, sollte ich zu meinem ersten Juicy Lucy in New York kommen.
Das ist ein Cheeseburger bei dem der Käse nicht einfach auf dem Patty liegt, sonder bei dem das Patty mit dem Käse gefüllt wird. Saulecker, auch wenn meine selber gemachten da locker mithalten können. Noch ein bisschen an der Bar abgehangen und Baseball geguckt und dann nicht zu spät in die Heia.
Eigentlich hatte ich nicht vor, mein Ticket nach Washington am nächsten Tag einzulösen. Allerdings war die Wettervorhersage für den nächsten Tag in New York mehr als bescheiden, in Washington sollte es dagegen trocken bleiben. Hatte ich also eine andere Wahl?