New York City im November
Verfasst: 07.04.2015, 19:21
Hi ihr lieben New York People ,
das kommt jetzt vielleicht ein bisschen spät, da die Reise eigentlich schon im November 2014 stattfand, aber ich komme leider jetzt erst sowohl zeit- als auch motivationstechnisch dazu, die Reise auch schriftlich nochmal aufzubereiten.
Ich mache eigentlich immer bloß Videos, mit deren Hilfe ich mich dann an die schönen Zeiten erinnern kann, aber ich habe jetzt auch mal wieder Lust (nach 2010, siehe meine Signatur), das Ganze in Schriftform für die Ewigkeit festzuhalten und vielleicht kann ich ja dem einen oder anderen Leser hier damit einen Gefallen tun.
Ich weiß ja, wie gerne ihr hier alle Reiseberichte lest (mich natürlich eingeschlossen)
Kurz die Eckdaten der Reise:
Zeitraum: 20.11.-27.11.2014
Hotel: Wyndham Garden LIC
Fluggesellschaft: Air Berlin: MUC->DUS->JFK->DUS->MUC
Meine Begleitung: Die tollste Frau der Welt – meine Freundin
Das wievielte Mal: Für mich war es das 6. Mal, für sie war es eine Premiere.
Zweck: Meine Freundin mit dem New York Fieber infizieren und meinen Geburtstag feiern.
Und bevor ich jetzt anfange, das Erlebte runter zu tippen, möchte ich die Gelegenheit nochmal nutzen, um mich bei allen Mitgliedern dieses Forums herzlich zu bedanken. Ich habe hier schon so viele gute Sachen, Hinweise und Tipps gelesen, dass ich mir gar keine andere Anlaufstelle mehr vorstellen kann, um mich in Themen über unserer aller Lieblingsstadt rein zu lesen. Die Fülle an qualifizierten Informationen, die man, speziell hier im Forum bekommen kann, ist schlichtweg gigantisch und es macht immer wieder Spaß, hier vorbei zu schauen und `ne Runde zu lesen.
Vielen Dank dafür. Ihr seid alle die Besten!!!!!
So, dann fang ich mal einfach, der Chronologie folgend, mit dem Anreisetag an:
20.11.2014 – Die Anreise:
Los ging es an diesem Donnerstag um 10:25 mit Air Berlin vom Flughafen München, via Zwischenstopp in Düsseldorf, über das große Meer in Richtung New York City.
Mein letzter Besuch lag zu diesem Zeitpunkt bereits 1,5 Jahre zurück (eigentlich viel zu lange für mich) und dementsprechend groß war die Vorfreude, endlich mal wieder die New Yorker Luft zu riechen, den Broadway in SoHo leer zu shoppen, bei Katz Delicatessen das ein oder andere Pastrami Sandwich zu essen, uns von der Energie dieser Stadt einfach mitreißen zu lassen.
New York eben!
Was soll ich da noch groß sagen?
An diesem Tag war aufstehen um 7 Uhr angesagt und während ich eigentlich jeden Tag ein tierisches Problem mit dieser Uhrzeit habe, ist mir das bei Reisen, ganz egal wohin, total egal.
Die Koffer waren also bereits gepackt und die Eltern standen vor der Tür, um uns am Flughafen abzuliefern.
(„Die Koffer waren gepackt“ ist nur als Metapher zu verstehen – eigentlich waren die Koffer leer. Shoppen und so. Ihr wisst schon.)
Das Wetter war total schön, die Sonne schien am Himmel und uns aus dem …..! Die Vorfreude war gigantisch.
Am Flughafen angekommen waren wir erst mal überrascht, wie leer es dort war. Die Abfertigungshalle von Air Berlin war wirklich alles andere als voll. Sowohl Security, als auch alles danach: Check-IN, letzte Einkäufe im Duty Free, etc. gingen superschnell. Noch schnell eine im gläsernen Rauchergehege gegönnt und ab ging es in den Flieger, der uns nach Düsseldorf bringen sollte, von wo es dann weiterging.
Das Bild am Düsseldorfer Flughafen war dann auch gleich ein ganz anderes. Hier war es brechend voll. Sämtliche Interkontinentalflüge schienen zur annähernd gleichen Zeit das Land verlassen zu wollen und mit ihnen ein ganzer Haufen urlaubswilliger Menschen.
Trotzdem verlief alles planmäßig und der Flieger, eine Boeing 737-800 verließ vollgepackt um 13:05 den deutschen Boden. Die Nacht davor habe ich extra kaum geschlafen, in der Hoffnung, dies im Flieger nachholen zu können.
Aber wie jedes Mal bei einer Flugreise funktionierte das nicht. Ich weiß nicht wieso, aber ich kann in Flugzeugen nicht schlafen. Und extra Schlafmittel zu nehmen ist nicht so meins, daher habe ich mir ein paar Filme und Serien angeschaut und schwupp di wupp, nach genau acht Stunden waren wir auch schon da. Essen war so lala, aber der Gin Tonic war angemessen.
Wetter in New York: traumhaft.
Zwar arschkalt im unteren Minusbereich, aber Sonne satt. Nur sollten wir von der Sonne nichts haben, da wir so lange in der Immigration standen, wie ich es zuvor noch nie tat.
Vom Verlassen des Fliegers bis wir draußen vor dem Airport standen, um zum Airtrain zu gelangen, vergingen ungefähr 2,5 Stunden, eher mehr. Da war es dann schon dunkel und noch kälter…brrrrrrr.
Zum Vergleich: Länger als eine volle Stunde hat die Immigration bei mir noch nie gedauert.
Zusätzlich stand jemand vor uns in der Schlange, der/die seine/ihre Darmwinde entweder nicht unter Kontrolle hatte oder sich gedacht hat „Was soll’s – kann ja jeder sein“…es war schrecklich. Hunger auf einen Hot-Dog hatte ich trotzdem.
Wir wurden dann mit dem Airtrain zur Jamaica Station gebeamt und haben von dort den E-Train genommen, der uns in ca. 20 Minuten zum Court Square brachte. Das Hotel ist von dort aus in 10 Minuten zu Fuß zu erreichen, doch die Kälte und die Koffer (obwohl sie leer waren) machten daraus eine Ewigkeit. Unterwegs dann schnell ein paar Red Bull und Kaffee im Tost Café auf dem 44th Drive geholt und rein ins warme Hotel.
Ich habe vorher immer in Hotels in Manhattan direkt gewohnt, aber ich muss sagen, dass ein Hotel in LIC, sofern es eine gute Subway Anbindung hat, eine echt gute Alternative darstellt, wenn nicht sogar die bessere Wahl ist. Man hat einen günstigeren Preis und ist trotzdem in Null komma nix mitten in Manhattan.
Ach ja: Und natürlich sind auch die Zimmer wesentlich größer. Wir hatten ein Zimmer im obersten Stockwerk mit Blick auf die Queensboro Bridge und der dahinterliegenden Skyline.
Phänomenal. Sowas hatte ich in Manhattan (logischerweise) nie.
Das ist ähnlich wie Empire State Building vs. TotR, beides cool, aber die Aussicht vom TotR ist besser.
Wir waren jedenfalls von den Strapazen der Reise erst mal gut durch, aber nach einer kleinen Stärkung im Hotel und einer kurzen Katzenwäsche ging es natürlich wieder raus.
Noch kurz mal das Hotel:
Auch wenn es mittlerweile ungefähr 20 Uhr war, wollten wir noch einmal rüber nach Manhattan, etwas essen und trinken, bevor wir anschließend um ca. 0 Uhr todmüde ins Bett fallen würden.
Wieder an der Subway angekommen, habe ich gelernt, dass der Service der Linie 7 über den gesamten Zeitraum aufgrund von Umbauten eingestellt war, dabei hätte ich gerne mit der 7 eine „Weltreise“ vom Times Square bis Flushing gemacht. Aber was soll’s, gab genug anderes zu tun.
Wir sind dann wieder mit dem E-Train rüber nach Manhattan zum Port Authority gefahren und von dort zu Fuß zum Times Square. Da habe ich dann auch endlich meinen Hot-Dog bekommen. Der TSQ ist mittlerweile ein Ritual für mich geworden. Ich kann auch noch so oft diesen kirmesähnlichen Ort besuchen und mich mit den anderen Touristen Ellbogen an Ellbogen um den verfügbaren Platz prügeln, aber mich zieht es da immer als Erstes hin. Dafür muss ich dann aber den ganzen Zeitraum nicht nochmal dahin. Der TSQ ist der Ort, an dem ich New York mit:
„Hey New York, how are you?“ begrüße, aber natürlich ohne eine Antwort zu erwarten.
Meine Freundin war, wie wohl nahezu jeder Erstbesucher, völlig überwältigt von den ganzen Lichtern, den hohen Gebäuden und den Menschenmassen, dass ich mich ab und an – glücklicherweise – mal umgedreht habe, um zu schauen, wo sie bleibt. Sonst wäre sie weg gewesen. Man muss dazu wissen, dass sie eine ganze Ecke kleiner ist als ich und dementsprechend eh bereits mehr Schritte machen musste, um das gleiche Tempo zu halten. Wenn sie dann auch noch stehen blieb, war ich ruck zuck schon viel zu weit. Das habe ich hin und wieder vergessen, was darin resultierte, dass ihr Gehen mehr nach Marschieren aussah und sie, trotz der Kälte, ganz schön ins Schwitzen kam.
Sorry, Schatz!
Nachdem wir die Atmosphäre und die vielen Leuchtreklamen zur Genüge in uns aufgesogen hatten, ging es weiter zum Grand Central Terminal. Ich wollte zum Dining Concourse und Chili Balls bei der Manhattan Chili Company essen, aber die hatten leider schon zu, so wie alles andere da unten auch. Dann eben an einem anderen Tag.
Wir sind dann durch die riesige Haupthalle gelaufen und haben das Gebäude in Richtung Vanderbilt Avenue verlassen. Da sie mittlerweile auch Hunger hatte und ich großen Durst auf ein Bier, haben wir Patrick Conways Pub aufgesucht, dass sich direkt vor unserer Nase befand. Ich habe da nur etwas getrunken und meine Freundin hatte einen (sehr großen) grünen Salat, der, laut ihrer Aussage, auch sehr lecker war. Ansonsten war dieser Pub aber total leer und von innen auch nicht sehr ansprechend eingerichtet. Den Zweck hat er erfüllt, aber es sollte bei diesem einen Besuch bleiben.
Anschließend habe ich dann noch den großen Fehler gemacht und mir, außer ein paar Dinge für das Hotel (Wasser, Knabbereien), auch noch ein Sandwich in einem Deli in TSQ-Nähe gekauft, für das ich alleine 20$ bezahlt habe. Mir kam das etwas komisch vor, da die Preisschilder davor etwas anderes besagten, aber die Dollar saßen da noch so locker, dass ich es einfach gezahlt habe. Beim ersten Bissen habe ich mich dann geärgert. Es sah leckerer aus, als es tatsächlich war und beim Preis hat der „nette“ Verkäufer mich total über den Tisch gezogen. Aber da war es schon zu spät…macht nichts: Lehrgeld.
Am Bryant Park sind wir auch vorbei gekommen und haben uns das Winter Village dort angeschaut. Auf der Eisbahn war noch reger Betrieb, aber wir sind beide keine Eisläufer und haben dem Treiben nur ein bisschen zugeschaut.
Das Winter Village ist ganz nett, vergleichbar mit den Weihnachtsmärkten hierzulande, nur eben ohne den Glühwein. Und dass der fehlt, merkt man schon sehr deutlich, vor allem bei den Temperaturen.
Von der 7. Avenue aus sind wir dann mit der Subway wieder zum Hotel gefahren, haben kurz geduscht und sind dann völlig fertig einfach nur eingeschlafen. Voller Vorfreude auf den nächsten Tag: Endlich shoppen!
An diesem ersten Tag war die Kamera noch eingepackt, daher sind es nur wenige Handyfotos. In den nächsten Tagen werden es mehr Bilder. Versprochen!
das kommt jetzt vielleicht ein bisschen spät, da die Reise eigentlich schon im November 2014 stattfand, aber ich komme leider jetzt erst sowohl zeit- als auch motivationstechnisch dazu, die Reise auch schriftlich nochmal aufzubereiten.
Ich mache eigentlich immer bloß Videos, mit deren Hilfe ich mich dann an die schönen Zeiten erinnern kann, aber ich habe jetzt auch mal wieder Lust (nach 2010, siehe meine Signatur), das Ganze in Schriftform für die Ewigkeit festzuhalten und vielleicht kann ich ja dem einen oder anderen Leser hier damit einen Gefallen tun.
Ich weiß ja, wie gerne ihr hier alle Reiseberichte lest (mich natürlich eingeschlossen)
Kurz die Eckdaten der Reise:
Zeitraum: 20.11.-27.11.2014
Hotel: Wyndham Garden LIC
Fluggesellschaft: Air Berlin: MUC->DUS->JFK->DUS->MUC
Meine Begleitung: Die tollste Frau der Welt – meine Freundin
Das wievielte Mal: Für mich war es das 6. Mal, für sie war es eine Premiere.
Zweck: Meine Freundin mit dem New York Fieber infizieren und meinen Geburtstag feiern.
Und bevor ich jetzt anfange, das Erlebte runter zu tippen, möchte ich die Gelegenheit nochmal nutzen, um mich bei allen Mitgliedern dieses Forums herzlich zu bedanken. Ich habe hier schon so viele gute Sachen, Hinweise und Tipps gelesen, dass ich mir gar keine andere Anlaufstelle mehr vorstellen kann, um mich in Themen über unserer aller Lieblingsstadt rein zu lesen. Die Fülle an qualifizierten Informationen, die man, speziell hier im Forum bekommen kann, ist schlichtweg gigantisch und es macht immer wieder Spaß, hier vorbei zu schauen und `ne Runde zu lesen.
Vielen Dank dafür. Ihr seid alle die Besten!!!!!
So, dann fang ich mal einfach, der Chronologie folgend, mit dem Anreisetag an:
20.11.2014 – Die Anreise:
Los ging es an diesem Donnerstag um 10:25 mit Air Berlin vom Flughafen München, via Zwischenstopp in Düsseldorf, über das große Meer in Richtung New York City.
Mein letzter Besuch lag zu diesem Zeitpunkt bereits 1,5 Jahre zurück (eigentlich viel zu lange für mich) und dementsprechend groß war die Vorfreude, endlich mal wieder die New Yorker Luft zu riechen, den Broadway in SoHo leer zu shoppen, bei Katz Delicatessen das ein oder andere Pastrami Sandwich zu essen, uns von der Energie dieser Stadt einfach mitreißen zu lassen.
New York eben!
Was soll ich da noch groß sagen?
An diesem Tag war aufstehen um 7 Uhr angesagt und während ich eigentlich jeden Tag ein tierisches Problem mit dieser Uhrzeit habe, ist mir das bei Reisen, ganz egal wohin, total egal.
Die Koffer waren also bereits gepackt und die Eltern standen vor der Tür, um uns am Flughafen abzuliefern.
(„Die Koffer waren gepackt“ ist nur als Metapher zu verstehen – eigentlich waren die Koffer leer. Shoppen und so. Ihr wisst schon.)
Das Wetter war total schön, die Sonne schien am Himmel und uns aus dem …..! Die Vorfreude war gigantisch.
Am Flughafen angekommen waren wir erst mal überrascht, wie leer es dort war. Die Abfertigungshalle von Air Berlin war wirklich alles andere als voll. Sowohl Security, als auch alles danach: Check-IN, letzte Einkäufe im Duty Free, etc. gingen superschnell. Noch schnell eine im gläsernen Rauchergehege gegönnt und ab ging es in den Flieger, der uns nach Düsseldorf bringen sollte, von wo es dann weiterging.
Das Bild am Düsseldorfer Flughafen war dann auch gleich ein ganz anderes. Hier war es brechend voll. Sämtliche Interkontinentalflüge schienen zur annähernd gleichen Zeit das Land verlassen zu wollen und mit ihnen ein ganzer Haufen urlaubswilliger Menschen.
Trotzdem verlief alles planmäßig und der Flieger, eine Boeing 737-800 verließ vollgepackt um 13:05 den deutschen Boden. Die Nacht davor habe ich extra kaum geschlafen, in der Hoffnung, dies im Flieger nachholen zu können.
Aber wie jedes Mal bei einer Flugreise funktionierte das nicht. Ich weiß nicht wieso, aber ich kann in Flugzeugen nicht schlafen. Und extra Schlafmittel zu nehmen ist nicht so meins, daher habe ich mir ein paar Filme und Serien angeschaut und schwupp di wupp, nach genau acht Stunden waren wir auch schon da. Essen war so lala, aber der Gin Tonic war angemessen.
Wetter in New York: traumhaft.
Zwar arschkalt im unteren Minusbereich, aber Sonne satt. Nur sollten wir von der Sonne nichts haben, da wir so lange in der Immigration standen, wie ich es zuvor noch nie tat.
Vom Verlassen des Fliegers bis wir draußen vor dem Airport standen, um zum Airtrain zu gelangen, vergingen ungefähr 2,5 Stunden, eher mehr. Da war es dann schon dunkel und noch kälter…brrrrrrr.
Zum Vergleich: Länger als eine volle Stunde hat die Immigration bei mir noch nie gedauert.
Zusätzlich stand jemand vor uns in der Schlange, der/die seine/ihre Darmwinde entweder nicht unter Kontrolle hatte oder sich gedacht hat „Was soll’s – kann ja jeder sein“…es war schrecklich. Hunger auf einen Hot-Dog hatte ich trotzdem.
Wir wurden dann mit dem Airtrain zur Jamaica Station gebeamt und haben von dort den E-Train genommen, der uns in ca. 20 Minuten zum Court Square brachte. Das Hotel ist von dort aus in 10 Minuten zu Fuß zu erreichen, doch die Kälte und die Koffer (obwohl sie leer waren) machten daraus eine Ewigkeit. Unterwegs dann schnell ein paar Red Bull und Kaffee im Tost Café auf dem 44th Drive geholt und rein ins warme Hotel.
Ich habe vorher immer in Hotels in Manhattan direkt gewohnt, aber ich muss sagen, dass ein Hotel in LIC, sofern es eine gute Subway Anbindung hat, eine echt gute Alternative darstellt, wenn nicht sogar die bessere Wahl ist. Man hat einen günstigeren Preis und ist trotzdem in Null komma nix mitten in Manhattan.
Ach ja: Und natürlich sind auch die Zimmer wesentlich größer. Wir hatten ein Zimmer im obersten Stockwerk mit Blick auf die Queensboro Bridge und der dahinterliegenden Skyline.
Phänomenal. Sowas hatte ich in Manhattan (logischerweise) nie.
Das ist ähnlich wie Empire State Building vs. TotR, beides cool, aber die Aussicht vom TotR ist besser.
Wir waren jedenfalls von den Strapazen der Reise erst mal gut durch, aber nach einer kleinen Stärkung im Hotel und einer kurzen Katzenwäsche ging es natürlich wieder raus.
Noch kurz mal das Hotel:
Auch wenn es mittlerweile ungefähr 20 Uhr war, wollten wir noch einmal rüber nach Manhattan, etwas essen und trinken, bevor wir anschließend um ca. 0 Uhr todmüde ins Bett fallen würden.
Wieder an der Subway angekommen, habe ich gelernt, dass der Service der Linie 7 über den gesamten Zeitraum aufgrund von Umbauten eingestellt war, dabei hätte ich gerne mit der 7 eine „Weltreise“ vom Times Square bis Flushing gemacht. Aber was soll’s, gab genug anderes zu tun.
Wir sind dann wieder mit dem E-Train rüber nach Manhattan zum Port Authority gefahren und von dort zu Fuß zum Times Square. Da habe ich dann auch endlich meinen Hot-Dog bekommen. Der TSQ ist mittlerweile ein Ritual für mich geworden. Ich kann auch noch so oft diesen kirmesähnlichen Ort besuchen und mich mit den anderen Touristen Ellbogen an Ellbogen um den verfügbaren Platz prügeln, aber mich zieht es da immer als Erstes hin. Dafür muss ich dann aber den ganzen Zeitraum nicht nochmal dahin. Der TSQ ist der Ort, an dem ich New York mit:
„Hey New York, how are you?“ begrüße, aber natürlich ohne eine Antwort zu erwarten.
Meine Freundin war, wie wohl nahezu jeder Erstbesucher, völlig überwältigt von den ganzen Lichtern, den hohen Gebäuden und den Menschenmassen, dass ich mich ab und an – glücklicherweise – mal umgedreht habe, um zu schauen, wo sie bleibt. Sonst wäre sie weg gewesen. Man muss dazu wissen, dass sie eine ganze Ecke kleiner ist als ich und dementsprechend eh bereits mehr Schritte machen musste, um das gleiche Tempo zu halten. Wenn sie dann auch noch stehen blieb, war ich ruck zuck schon viel zu weit. Das habe ich hin und wieder vergessen, was darin resultierte, dass ihr Gehen mehr nach Marschieren aussah und sie, trotz der Kälte, ganz schön ins Schwitzen kam.
Sorry, Schatz!
Nachdem wir die Atmosphäre und die vielen Leuchtreklamen zur Genüge in uns aufgesogen hatten, ging es weiter zum Grand Central Terminal. Ich wollte zum Dining Concourse und Chili Balls bei der Manhattan Chili Company essen, aber die hatten leider schon zu, so wie alles andere da unten auch. Dann eben an einem anderen Tag.
Wir sind dann durch die riesige Haupthalle gelaufen und haben das Gebäude in Richtung Vanderbilt Avenue verlassen. Da sie mittlerweile auch Hunger hatte und ich großen Durst auf ein Bier, haben wir Patrick Conways Pub aufgesucht, dass sich direkt vor unserer Nase befand. Ich habe da nur etwas getrunken und meine Freundin hatte einen (sehr großen) grünen Salat, der, laut ihrer Aussage, auch sehr lecker war. Ansonsten war dieser Pub aber total leer und von innen auch nicht sehr ansprechend eingerichtet. Den Zweck hat er erfüllt, aber es sollte bei diesem einen Besuch bleiben.
Anschließend habe ich dann noch den großen Fehler gemacht und mir, außer ein paar Dinge für das Hotel (Wasser, Knabbereien), auch noch ein Sandwich in einem Deli in TSQ-Nähe gekauft, für das ich alleine 20$ bezahlt habe. Mir kam das etwas komisch vor, da die Preisschilder davor etwas anderes besagten, aber die Dollar saßen da noch so locker, dass ich es einfach gezahlt habe. Beim ersten Bissen habe ich mich dann geärgert. Es sah leckerer aus, als es tatsächlich war und beim Preis hat der „nette“ Verkäufer mich total über den Tisch gezogen. Aber da war es schon zu spät…macht nichts: Lehrgeld.
Am Bryant Park sind wir auch vorbei gekommen und haben uns das Winter Village dort angeschaut. Auf der Eisbahn war noch reger Betrieb, aber wir sind beide keine Eisläufer und haben dem Treiben nur ein bisschen zugeschaut.
Das Winter Village ist ganz nett, vergleichbar mit den Weihnachtsmärkten hierzulande, nur eben ohne den Glühwein. Und dass der fehlt, merkt man schon sehr deutlich, vor allem bei den Temperaturen.
Von der 7. Avenue aus sind wir dann mit der Subway wieder zum Hotel gefahren, haben kurz geduscht und sind dann völlig fertig einfach nur eingeschlafen. Voller Vorfreude auf den nächsten Tag: Endlich shoppen!
An diesem ersten Tag war die Kamera noch eingepackt, daher sind es nur wenige Handyfotos. In den nächsten Tagen werden es mehr Bilder. Versprochen!