28.02.2015 (2. Tag)
Der zweite Tag bzw. der erste komplette Tag in New York fing später an als wir erwartet hatten. Üblicherweise sind wir in den ersten Tagen regelmäßig zwischen 4 und 5 Uhr morgens hellwach.
Doch diesmal schliefen wir sage und schreibe bis kurz nach 6 Uhr. Ein Blick aus dem Fenster sowie auf die Wetter-App verriet uns, dass es ein schöner Tag werden sollte. Nicht wirklich warm,
aber doch sonnig und blauer Himmel.
Der generelle Plan für diesen Aufenthalt in New York war es, sich einfach treiben zu lassen. Und genau dies taten wir an diesem Samstag. Es ist einfach herrlich, ziellos (okay, nicht komplett) durch die Gegend zu streifen, stehen zu bleiben, um neue Orte und Dinge zu entdecken, Plätze zu besuchen, die man bei vorherigen Aufenthalten ins Herz geschlossen hat.
Mein persönlicher Favorit ist immer noch der Central Park, zu jeder Jahreszeit. Die Rasenflächen diesmal komplett mit Schnee bedeckt, die Sonne die reflektiert wird und einen teilweise blendet, die Hunde, die durch den Schnee tollen und unerschrockene JoggerInnen in kurzen Hosen. Hier ist einfach immer was los und ich könnte mich stundenlang dort aufhalten.
Also sind wir nacheinander schnell ins sehr kleine Bad und haben uns fertig gemacht. Kurz nach 8 Uhr ging es auf die Straße, wo uns eine Wand aus kalter Luft begrüßt hat. Daraufhin haben wir noch schnell bei Starbucks Halt gemacht, um uns ein wärmendes Getränk sowie ein Sandwich zu holen.
Mit Proviant bewaffnet haben wir gleich die erste trockene Bank im Central Park besetzt, um zu "frühstücken" und einfach nur die Umgebung aufzusaugen.
Lange hielt es uns aber nicht auf der Bank, da Temperaturen um -10 Grad und kaum Bewegung keine wirklich tolle Kombination sind. So schlenderten wir Richtung Wollman Rink oder, wie es neuerdings auch genannt wird, Trump Skating Rink. Auf der einen Seite übten sich kleine Kids beim Eishockeyspielen, auf der anderen Seite konnte die Allgemeinheit Schlittschuhlaufen. Wir schauten uns das bunte Treiben für ein paar Minuten an und dann zog es uns auch schon weiter.
Wie es der Zufall so wollte, gab es in der Nähe zwei Geocaches, die noch schnell gefunden werden wollten. Nach erfolgreicher Bergung liefen wir Richtung Nordspitze des Parks, bogen dann Richtung Westen ab und von dort aus ging es wieder an den Columbus Circle.
Mittlerweile war es fast Mittag und wir wollten die Sonne bei einem Spaziergang über die High Line weiter genießen. Gesagt, getan... Ab in die Subway und los ging es Richtung Süden. Wir schlenderten knapp zweieinhalb Stunden über die High Line. Mittlerweile war die Sonne so stark, dass wir uns auf eine der vielen Holzliegen legen konnten ohne zu frieren. Irgendwann waren wir dann am Ende der High Line angekommen und beschlossen, noch schnell in den Chelsea Market zu gehen, um eine Kleinigkeit zu essen.
Der Market an sich ist recht schön gemacht, jedoch für uns kein richtiges Highlight oder Must-See. Wie Jerseygirl in ihrem Bericht geschrieben hat, fehlten auch uns hier die Sitzgelegenheiten, um etwas zu essen. Die wenigen, die es gab, waren alle besetzt. Stattdessen sind wir einmal durchgelaufen, haben hier und da Halt gemacht, ein paar Cookies gekauft und haben uns dann auf den Weg Richtung Financial District und Battery Park gemacht.
Gegen 19:30 Uhr haben wir uns wieder auf den Weg zum Columbus Circle gemacht, da es doch, sobald die Sonne verschwunden war, ziemlich kalt wurde. Aber natürlich mussten wir noch eine Kleinigkeit essen und so liefen wir noch schnell zur Shake Shack Filiale an der Upper West Side, um den Tag mit einem Double ShackBurger zu beschließen.
To be continued...