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Re: New York im September als Fotograf

Verfasst: 28.10.2014, 16:12
von Martin M.
Klaus-Meisen hat geschrieben:Ich habe einen Canon 1100D und eine 50mm 1.4F Festbrennweite von Canon.

Ich befürchte aber das die 50mm zu stark für die Strassen von NY sind.
Das fürchte ich auch ;) Ein 50mm Festbrennweite-Objektiv ist toll für Portraitfotos, aber in einer Stadt, v.a. in NYC, kannst du damit m.E. nur begrenzt etwas anfangen.

Re: New York im September als Fotograf

Verfasst: 28.10.2014, 20:41
von supercoach
Klaus-Meisen hat geschrieben:Ich habe einen Canon 1100D und eine 50mm 1.4F Festbrennweite von Canon.

Ich befürchte aber das die 50mm zu stark für die Strassen von NY sind.
Je nachdem, was man fotografieren möchte, kann die Normalbrennweite auch interessante Fotos liefern. Aber um die Hochhäuser und Ausblicke von den Aussichtsplattformen einzufangen, dürfte es schwierig werden.

Re: New York im September als Fotograf

Verfasst: 29.10.2014, 12:41
von Cap_HH
Hi,

wie schon erwähnt ist eine 50mm Festbrennweite eher die klassische Portaitlinse (zusammen mit dem 85mm). In NYC finde ich 50mm nicht wirklich spannend. Kann man machen, würde mir persönlich aber keinen Spaß machen. NYC ist prädestiniert für UWW. Je niedriger die Brennweite, desto besser. Selbst mit 10mm kam ich oft an Grenzen, die ich gerne überschritten hätte. :) Ein Tele habe ich nie benutzt.
Das ist aber alles auch viel Geschmackssache. Ich liebe den Weitwinkel- und Ultra-Weitwinkelbereich und andere wiederum eher den Bereich um 50mm herum.

Viele Grüße

Udo

Re: New York im September als Fotograf

Verfasst: 29.10.2014, 13:49
von supercoach
Ein Tele kann aber auch faszinierende Ansichten liefern. So hab ich z. B. Nahansichten der Architektur mit einem Tele aufgenommen.

Re: New York im September als Fotograf

Verfasst: 18.11.2014, 07:59
von Cap_HH
Hallo Leute,

ich habe ja nun lange nix von mir hören lassen (beruflicher Stress und Reiseplanung für den Urlaub 2015), von daher nunmal ein kleines Update.
Ich berichte mal tageweise und fange... tadaaa, mit Tag 1 (Hinflug und ankommen) an.
Der Flug selber war ziemlich easy. Wir sind mit KLM über Amsterdam geflogen. Der Flug bestand fast nur aus Nahrungsaufnahme. :mrgreen:
Naja über KLM kann ich nur gutes berichten. Der Flug war sehr ruhig und entspannend und das Medienangebot sehr gut. Was ich interessant fand war die Route, wir sind knapp an Island vorbei (Sehnsucht.... wäre gerne ausgestiegen... war im Mai/Juni für 2,5 Wochen dort), haben den Zipfel von Grönland mitgenommen und dann über Kanada und den St.-Lorenz-Strom in die USA rein. Der Landeanflug war dann trotz schönsten Wetters recht ruppig. War mir komplett unverständlich.
Na gut endlich gelandet und schon mit 4 Stunden Einreiseprozedur gerechnet. Ich wurde positiv überrascht und war nach nicht mal 45 Minuten durch. Bin wohl eine sehr vertrauenserweckende Erscheinung. :lol:
Alles weitere war echt easy. Ab in den Airtrain (man sah von Weitem das erste Mal die Skyline - WOW) und dann in die A-Line bis Nostrand Ave. wo sich unser Hotel befand. Scheisse sind die Züge kalt und die Haltestellen warm. Irre. Hätte am Anfang nicht gedacht dass ich mich mal daran gewöhnen würde.
Unser hotel lag ja in der Nähe der Nostrand Ave. und diese Gegend war ja nunmal so wie man sich Brooklyn echt vorstellt. 80% Schwarze, Läden wo man sich jedes Mal fragt ob die damit wirklich Geld verdienen (am Geilsten mein Lieblingsladen "Respect for everybody - Books ´n´ Stuff"), fette Karren mit Schwarzen drin die Piratenkopftücher tragen und Hosen wo man sich freut, dass die sehr viel abgenommen haben und Goldgehänge ohne Ende.
Die Ecke selbst sah recht verwohnt aus, aber nicht so, dass man sich unsicher fühlte. Ich habe mich in NYC an keiner Stelle unsicher gefühlt.
Also wir haben das Hotel bezogen und noch kurz die Umgebung erkundet (Supermarkt gesucht und gefunden) und dann ins Bett gefallen. Das zumindest war Tag 1.

Bilder gibts von Tag 1 nicht, weil ich genug zu schleppen hatte und auch keinen Bock mehr hatte zu fotografieren. ABER, ich habe einen Kalender gebastelt, der sogar käuflich zu erwerben ist. Wer also noch für 2015 einen NYC-Kalender sucht, den kaum einer hat, der schaue mal bei http://www.photowerke-hamburg.de/kalender/ vorbei. Ideal übrigens auch als Geschenk für Weihnachten. :mrgreen: Werbung Ende :mrgreen:
Ich hänge mal die Kalenderblätter bei, damit ihr ein paar Fotos bekommt. Im Kalender sind die natürlich hochauflösend!

Gruß

Udo

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natürlich ohne das Verschiebewerkzeug auf der Statue :)

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Re: New York im September als Fotograf

Verfasst: 18.11.2014, 13:46
von Fotoloco
Das Pepsi-Motiv habe ich nun schon zum zweiten Mal gesehen und finde das einfach großartig :)
Aber auch die anderen Bilder sind gut gelungen. Frage mich jedoch, warum du beim ersten Bild SO überbelichtet hast bzw. ohne Verlaufsfilter fotografiert hast.
Mich stört das Wasserzeichen nicht so sehr, finde es noch diskret genug um es für mich irgendwie auszublenden.
Möchte definitiv mehr sehen. Und sei nicht zu faul für den Reisebericht, wir warten ... :)

Re: New York im September als Fotograf

Verfasst: 22.06.2016, 09:46
von Cap_HH
So, nach einigen turbulenten Monaten und mehreren Reisen später (nein nicht nach NYC), habe ich nun endlich Zeit gefunden, meine Bilder zu bearbeiten und mein Fotobuch fertig zu machen. Diese Dateien kann ich ja nun perfekt benutzen um meinen Reisebericht hier nach und nach einzustellen. Meine Reise diente wirklich hauptsächlich der Fotografie (kein Shopping und dergleichen, denn das ist für mich Stress! :mrgreen: )und so habe ich Vieles nach dem Stand der Sonne geplant, um möglichst alles im optimalen Licht abzubilden. Hierbei verzichte im Allgemeinen darauf, mein Essen zu fotografieren oder Selfies von mir zu machen. Da finde ich die Japaner und Chinesen krass. Die bringen von Ihrem "Lebensurlaub" 99% Selfies mit. Das wäre ja nix für mich. Ich bin der bekloppte Typ der stets und ständig mit Fotorucksack und Stativ unterwegs ist. 8) Somit werden hier eher viele Fotos zu sehen sein und weniger Text. Fragen dürfen aber trotzdem gerne gestellt werden. :mrgreen: Die Fotos sind übrigens stark verkleinert und unterliegen meinem Copyright. Jegliche Verwendung ausserhalb des Forum ist ausdrücklich untersagt!
Tag2:
Da der erste Tag einzig der Anreise diente, gibt es hier nicht sonderlich was zu berichten oder zu zeigen. Somit steige ich bei Tag 2 ein und dieser sollte dazu dienen, uns einen kleinen Überblick zu verschaffen. Uns... das bin ich, ein Freund von mir und mein kleiner Plüsch-Waschbär, namens Freddie, der mich überall hin begleitet und sich so langsam zum Liebling der Massen entwickelt. Wir entschieden uns die Tour 1 des Baedecker Reiseführers nachzulaufen. Starten sollte das Ganze, wie sollte anders sein, bei der Grand Central Station. Wir also mit der Metro von der Nostrand Ave., wo unser Hotel lag, bis Grand Central.

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Dort dann erstmal raus und es erschlägt einen ja förmlich. Hier wurde mir zum ersten Mal richtig bewusst, dass ich in NYC bin. Alles recht laut und hektisch, aber irgendwie nicht wirklich stressig. Da sind andere Länder gaaanz anders.

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Weiter ging es dann zur New York Publik Library. Leider wurde der große Lesesaal gerade renoviert und somit hatten wir hier keinen Zutritt. Einzig der Eingangsbereich lohnte für ein Foto :cry:

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Der direkte Weg führte uns nun in Richtung des Empire State Buildings. Es ist schon fantatastisch vor diesem schönen Wolkenkratzer zu stehen und auch Freddie war ganz angetan. Rauf sollte es erst später für uns gehen. Die Vorfreude darauf war aber schon jetzt riesig.

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Der Rundweg führte nun über den Broadway (gänzlich unspektakulär wie ich fand) in Richtung des Times Square und auch hier musste Freddie mit aufs Bild. :mrgreen: Den Times Square selber halte ich für vollkommen überbewertet. Habe ich nun gesehen, Haken dahinter und gut is.

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Next Stop: Columbus Circle und dann am Central Park entlang Richtung Museum of Natural History. Ein recht schöner Weg entlang der Straße wie ich fand. Das Museum habe ich nicht besucht, denn dafür war das Wetter zu schön. Vielleicht gehe ich da mal rein, wenn ich eventuell mal wieder in NYC bin.

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Quer durch den Central Park ging es dann in Richtung 5th Ave. um dort, am Trump Tower und dem Rockefeller Center vorbei, wieder in Richtung Grand Central zu gehen.

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Da dann wieder in die Metro und ab nach Brooklyn zu unserem Hotel. Die Gegend dort war zwar nicht die der Schönen und Reichen, aber dennoch habe ich mich dort nie unwohl oder unsicher gefühlt. Die Kreuzung wo wir aus der U-Bahn raus sind, sah im Übrigen so aus:

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Im Hotel selber machten wir uns dann ein wenig frisch, bevor wir uns für den Sonnenuntergang in Richtung Brooklyn Bridge Park machten, wo ich ein paar Bilder zur blauen Stunde machen wollte. Was für eine Top-Fotolocation!!! Es ist schon toll den Tag/Nacht-Wechsel dort zu erleben. Wie so langsam die Lichter der Skyline angehen und man das immer noch sehr geschäftige Treiben auf der anderen Seite des East River spürt, wo man selber doch in einer Oase der Ruhe sitzt. Stets im Blick... die Brooklyn Bridge als Verbindungsader zu "anderen Welt". Übrigens haben es mir insbesondere die Buhnen des alten Piers dort sehr angetan. Aber seht selbst:

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Alles in allem ein sehr guter Tag. Wetter perfekt, die neuen Asics-Schuhe haben sich auf mehreren Kilometern gutbewährt. Fotografisch eine tolle Stadt. Ich freu mich auf den morgigen Tag. :mrgreen: :daumen2:

Re: New York im September als Fotograf

Verfasst: 22.06.2016, 10:12
von supercoach
Leider kommen manche Fotos nicht so gut rüber, weil sie eben stark verkleinert sind. :(

Re: New York im September als Fotograf

Verfasst: 22.06.2016, 10:27
von Cap_HH
Alternative wäre groß und mit Wasserzeichen. Das war damals auch nicht recht. Ich habe einfach keine Lust mehr, meine Fotos widerrechtlich benutzt zu sehen und das kommt leider immer wieder vor. Somit erschien mir die Verkleinerung als einziges probates Mittel.

New York im September als Fotograf

Verfasst: 22.06.2016, 10:56
von StarsAndStripes
Die Fotos abends an der BB finde ich absolut klasse! Tolle Stimmung die erzeugt wird.

Re: New York im September als Fotograf

Verfasst: 22.06.2016, 11:31
von supercoach
Cap_HH hat geschrieben:Ich habe einfach keine Lust mehr, meine Fotos widerrechtlich benutzt zu sehen und das kommt leider immer wieder vor. Somit erschien mir die Verkleinerung als einziges probates Mittel.
:daumen2: Die Probleme kenne ich!

Re: New York im September als Fotograf

Verfasst: 22.06.2016, 12:04
von gila
Tolle Stimmung! Danke!

Ich mag die verkleinerten Fotos, so kann man einen Bericht endlich mal lesen ohne ständig scrollen zu müssen, die breiten passen überhaupt nicht zum lesen am ipad, da wird die Schrift winzig, solche Berichte lese ich gar nicht mehr, genauso wie mit Wasserzeichen, zerstören das ganze Bild.