So, ich bemühe mich jetzt mal um eine zügige Fertigstellung des Reiseberichtes und setze mit dem nächsten Tag fort.
Achtung, sehr bilderlastig.
Donnerstag, 28.08.2014
Nach unserem morgendlichen Aufstehprogramm ging es heute zur U-Bahn Station 49St. Dort stiegen wir in die U-Bahn und fuhren bis zur Lexington Avenue.
Unser erstes Ziel für heute war Roosevelt Island.
Wir spazierten also gemütlich zur Station der Seilbahn auf der 2nd Avenue. Dort angekommen beschlossen wir, dass es sinnvoll wäre doch vor Roosevelt Island zu frühstücken, da wir nicht wüssten wie lange wir dort bleiben würden. Wir gingen um ein oder zwei Blocks und landeten in einem ganz kleinen Geschäft. Kurzer Hand beschlossen wir, dass es ja schön wäre auf Roosevelt Island zu frühstücken. Also deckten wir uns schnell mit Frühstück für jeden ein und liefen zurück zur Schwebebahn.
Wir warteten nicht lange und schon ging es in die Schwebebahn. Die Fahrt war wie letztens für mich ein wenig beängstigend aufgrund ihrer Höhe, aber sonst durchaus ein schönes Erlebnis.
Aus Roosevelt Island angekommen suchten wir uns eine Bank mit Blick auf Manhattan und genossen ein wunderbares Frühstück.
Danach ging es mit einigen Fotostops in den Franklin D. Roosevelt Four Freedoms Park.
Ich mag diesen Park sehr. Er hat auch beim zweiten Mal immer noch eine ganze besondere Wirkung auf mich. Es ist unglaublich ruhig dort und diese Aussicht auf Manhattan fasziniert mich total.
Wir machten uns dann auf den Rückweg zur Schwebebahn und entdeckten noch einen potenziellen Tatort:
Nach insgesamt gut 1,5h ging es dann mit der Schwebebahn zurück nach Manhattan.
Wir bahnten uns unseren Weg bis zur 5th Avenue und schlenderten sie hinunter. Als erstes ging es dann zu FAO Schwarz, weil meine Großtante noch ein paar Kleinigkeiten für ihre Enkelkinder besorgen wollte.
Danach war das nächste Ziel mit demselben Anlass Hollister. Der Laden war völlig überfüllt, dunkel und laut wie immer.
Nun quälten wir uns einmal durch das ganze verwinkelte Geschäft, um Unterwäsche zu finden. Es war der große Wunsch einer ihrer Enkeltöchter und ich finde es ganz toll, dass sie sich diesem Akt ausgesetzt hat. Ich muss wirklich sagen, dass ich meine Großtante dafür schon bewundere, dass sie sich das angetan hat.
Mit der erfolgreichen Ausbeute ging es nun zum Top of the Rock. Wir bekamen Tickets für 13.50 Uhr bis 14.05 Uhr und hatten somit noch fast eine Stunde Zeit. Wir vereinbarten einen Treffpunkt und gingen in zwei Gruppen Mittagessen. Meine Mutti und ich gingen als erstes zum Nintendo Store, weil ich eine Tasse für meinen Freund kaufen wollte. Bei unserem ersten Besuch in New York hatte ich ihm eine gekauft und seine Katze fand sie wohl in Einzelteilen schöner.
Aus diesem Grund besorgte ich nun eine neue Tasse, die nicht mehr unbeaufsichtigt mit der Katze bleiben darf.
Danach ging es in ein asiatisches Geschäft etwas kleines Essen und Trinken.
Pünktlich zur verabredeten Zeit trafen wir uns alle wieder und gingen zum Eingang von Top oft he Rock.
Nach den üblichen Sicherheitschecks und den Warteschlangen, erreichten wir endlich das Observation Deck.
Es ist auch beim dritten Mal immer noch total beeindruckend die Stadt von oben zu sehen!
Wir spazierten umher und genossen die Aussicht. Meine Mutti erblickte auf der Rolltreppe ein Gesicht, dass ihr bekannt vorkam. Dem Gesicht ging es ähnlich, es lächelte und die Freude war groß.
Es war eine Bekannte von meiner Mutti und ihr Mann, die sie von Arbeit kennt.
Wir wussten zwar, dass sie zur selben Zeit in New York sind, aber so richtig haben wir nicht damit gerechnet sie zu treffen. Außerdem war heute bereits ihr Abreisetag gekommen. Wir plauderten eine Weile und tauschten uns über ihre Erfahrungen und Eindrücke aus.
Dann verabschiedeten wir uns und verließen kurze Zeit später auch das Observation Deck.
Meiner Großtante ging es nicht so gut und wir beschlossen uns zu trennen. Meine Tante ging mit ihr zurück zum Hotel und auf dem Weg dahin sind, glaub ich noch folgende Bilder entstanden.
Meine Mutti und ich hatten uns jetzt etwas vorgenommen, was wir vielleicht etwas unterschätzt haben. Ich wusste, dass der neue Store von Michaels irgendwo auf einer der 20er Straßen liegt, aber nicht mehr genau welche. Wir starteten also auf der 50th Street und wanderten Richtung Süden. Ab der 42th Street hielten wir die Sache dann doch für ziemlich verrückt und entschieden uns eventuell die Subway zu nutzen.
Ich suchte das nächste Starbucks, loggte mich ins W-Lan ein und recherchierte die genaue Adresse. Ok, 6th Avenue war richtig und 20er Straßen bedeutete leider nicht 29th sondern zwischen 21st und 22nd Street. Das war absolut unmöglich und so ging es direkt in die Subway Station. Wir fuhren bis zur 23th Street und fanden Michaels sofort.
Ich liebe diesen Laden!!!
Anders kann ich es einfach nicht beschreiben. Da wir etwas unter Zeitdruck standen, nahm ich einen Korb und alles was mir gefiel, wanderte hinein.
Außerdem noch ein paar Mitbringsel für Freundinnen.
Endlich wieder in meinem persönlichen Bastelparadies und ich konnte mich voll austoben. TRAUMHAFT!!!
Eigentlich wollte ich gern ein 30x30 Album haben, aber es gab eben das zweite Album gratis dazu. Ich weiß, es nimmt unheimlich viel Platz im Koffer ein, aber es war schließlich so etwas wie ein Geschenk im Wert von 20$. Also wanderten eben zwei hinein.
Die Kasse klingelte dann eifrig beim Bezahlen und auch meine Mutti kaufte ein paar Sachen. Überglücklich spazierte ich dann aus dem Laden heraus.
Mit der Subway ging es dann zurück bis zur 47th Street. Wir wanderten nun die 48th Street zum Hotel entlang. Dabei begegnete uns Financier, die meiner Meinung nach verdammt gute Macarons machen.
Wir hatten diesen Urlaub noch gar keine gegessen, also musste das jetzt nachgeholt werden. Wir kauften zwei Schoko- und zwei Kokosmacarons und nahmen sie mit zum Hotel.
Im Hotel wurden wir schon von den Beiden erwartet und meine Tante war schon am Styling für den Abend. Meiner Großtante ging es inzwischen auch besser und so konnten wir unsere Abendplanung in die Tat umsetzen. Vorher machte ich noch schnell Fotos von unserem Einkauf bei Michaels.
Dann kleideten wir uns alle ein und gingen zum Times Square.
Anschließend ging es in die Subway und mit der Linie 2 bis zur Fulton Street. Wir liefen zum Pier vom New York Watertaxi und holten mit dem Explorer Pass Tickets für die Statue by Night Cruise. Am Pier entdeckten wir Akrobaten und beobachteten sie eine Weile.
Danach bewunderten wir die Brooklyn Bridge und warteten auf das Wassertaxi.
Das Wassertaxi hatte Verspätung und so konnten wir auch nicht pünktlich um 19.30 Uhr starten.
Ich sah meine Sonnenuntergangsfotos schon alle verschwinden, aber es hat dann zeitlich doch noch alles gepasst. Wir machten noch schnell ein Foto und gegen 19.45 Uhr ging es mit dem Schiff los.
Da es sehr windig war, durfte man draußen sich nur aufhalten, wenn man sich die ganze Zeit am Geländer festhält. Das ist fürs Fotografieren schon mal nicht optimal, aber ich hab mein Bestes versucht. Es schaukelte wirklich doll und der Wind wurde richtig eisig.
Die anderen drei hatten es sich drin bequem gemacht und ich harrte in der Kälte aus, um ein paar schöne Erinnerungsfotos zu haben.
Als es schon langsam dunkel war, gab es für jeden den im Preis inbegriffenen gratis Sekt.
Ab diesem Zeitpunkt bin ich nur noch ganz kurz rausgegangen und genoss dann die Fahrt von drinnen.
Angekommen bei der Freiheitsstatue ging ich dann gemeinsam mit meiner Tante hinaus für ein paar Fotos.
Danach ging es zurück zum Pier und ich machte noch ein letztes Fotos von der Skyline.
Insgesamt war es ein richtig tolles Erlebnis und ich kann die Fahrt mit dem Wassertaxi wirklich nur weiterempfehlen.
Als wir den Pier wieder erreicht hatten, war ich immer noch gründlich durchgefroren. Wir wollten also eigentlich nur noch zurück zum Hotel. Wir gingen bis zur Fulton Street zurück und fuhren bis zum Times Square. Dort angekommen überkam uns der Hunger und wir kauften noch ein paar Pizzastücke zum Abendessen. Diese nahmen wir mit in unser Hotelzimmer und aßen sie dort.
Nachdem Abendessen besprachen wir noch unsere Tagespläne für morgen, da wir den Tag getrennt verbringen wollten. Meine Mutti und ich hatten eine Radtour im Central Park geplant und meine Tante und Großtante einen Ausflug in den Botanischen Garten. Wir vereinbarten uns gegen Nachmittag wieder im Hotel zu treffen und schliefen dann gemütlich ein.