The best things in life aren't things...

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arielleNeuwied
New York Experte
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Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von arielleNeuwied »

Deine Bilder - ein Traum ! Kann man kaum ertragen...
Vanni
New York Experte
Beiträge: 1102
Registriert: 13.10.2011, 18:43

Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von Vanni »

Ich freu mich sehr, dass euch die Bilder gefallen. Ihr müsst davon nämlich noch einige "ertragen" :wink: Jetzt zum Beispiel...

22.10. Auf zum Monument Valley

Unser letzter Morgen im Grand Canyon bricht an und Manu freut sich, dass wir heute bis 6 Uhr geschlafen haben. (Ich verrate ihm lieber nicht, dass ich schon seit etwa 2 Stunden wach liege…) Wie dem auch sei, mir geht es etwas besser als gestern, ich bin voller Tatendrang und hüpfe erst mal unter die Dusche. Anschließend gehen wir zum Frühstück und packen danach unser Zeug zusammen, das im ganzen Zimmer verstreut ist. Es ist zwar schön, einmal zwei Nächte im gleichen Hotel zu sein, aber man muss nachher viel mehr zusammen packen.

Ausgecheckt haben wir recht flott und schon sind wir wieder auf dem Weg in den Canyon. Heute fahren wir noch die östlichen Aussichtspunkte ab, hier müssen wir sowieso daran vorbei. Es ist noch früh am Morgen als wir in den Park einfahren, ich glaube kurz vor neun, aber wir brauchen noch gute zwei Stunden, bis wir den Grand Canyon hinter uns lassen und vom letzten Stop, dem Desert View aufbrechen. An dieser Stelle möchte ich kurz etwas anmerken. Der Grand Canyon ist wunderschön, aber man kommt meiner Meinung erst so richtig beim hinein Wandern auf den Geschmack.
Fährt man nur das erste Visitor-Center und die nahegelegenen Viewpoints an, ist man bestimmt nicht sooo überzeugt davon. Dort wimmelt es nur so von Touristen, die sich gegenseitig auf den Füßen herum stehen und es ist laut und irgendwie fehlt dort die Atmosphäre.
ABER – beim rein wandern waren wir umgeben von absoluter Ruhe. Je weiter man hinein läuft, umso weniger Menschen begegnet man auf dem Weg. Es herrscht absolute Stille und das war schlicht und ergreifend ein tolles Erlebnis.

Auch früh morgens an den einzelnen Aussichtspunkten war kaum was los und man konnte die Stille im Canyon genießen. Solltet ihr also mal dort sein, umgeht das Ballungszentrum und nehmt euch die Zeit, die abgelegenen Viewpoints anzufahren oder sogar ein wenig hinein zu wandern. Es lohnt sich.

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So, weiter geht’s. Wir sagen also dem Grand Canyon schweren Herzens auf Wiedersehen und fahren Richtung Monument Valley über den Osteingang des Parks. Die Landschaft lässt sich auch auf diesem Streckenabschnitt absolut nicht lumpen und ich finde, dass das Fahren in den USA und auf diesen angeblichen Durststrecken überhaupt nicht blöd und anstrengend ist. Im Gegenteil.

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Die Zeit verfliegt und schwupps sind wir schon beim Tankstopp in Tuba City. Wir kaufen noch ein paar Vorräte ein und fahren weiter über Kayenta ins Monument Valley. Das The View Hotel ist leicht zu finden. Einfach die erste große Kreuzung im Valley rechts um und schon muss man 5 Dollar Eintritt pro Person zahlen und steht direkt davor. Hier herrscht Utah Zeit oder vielleicht auch Indianer-Zeit, das weiß ich jetzt nicht ganz genau, das bedeutet aber auf jeden Fall, dass uns heute eine Stunde vom Tag geklaut wurde. Macht aber nichts, die bekommen wir früher oder später schon wieder.
(So gut ich mich auch im Voraus über alles informiert habe, umso weniger check ich das hier im Valley mit den Zeitzonen. Manu hat es glaube ich fast verstanden, nur ich verstehe nicht, was er mir versucht zu erklären, also schaue ich eben immer bei der Lobby auf die Uhr.)

Es ist demzufolge also statt halb 3 schon halb 4, das bringt uns aber leider nur bedingt weiter, denn wir können erst ab 4 einchecken. Ist aber ganz egal, hier gibt es genug zu sehen.

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Wir schauen kurz im Visitor-Center vorbei, ordern bei den nahegelegenen Indianer-Buden unseren Guide für morgen früh und können dann pünktlich unser vorbezahltes und teuerstes Zimmer auf der Reise beziehen.

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Aber es lohnt sich. Und wie es sich lohnt! Die nächsten Stunden sitze ich auf dem Balkon, schreibe meinen Bericht und knipse nebenher gefühlte tausend Bilder. Es ist einfach umwerfend. Kurz stelle ich mir vor, wie es wäre, einfach hier zu bleiben. Ich schaff‘ mir ein paar Pferde an und reite mit Touristen durchs Valley und ansonsten lass ich mich von der Welt am Allerwertesten… ach lassen wir das. Ich muss ja doch irgendwann wieder nach Hause, aber Träume sind schon was Tolles! Manu findet es hier übrigens auch super. Allerdings nicht ganz so super wie ich, denn er verzieht sich bald zum Football ins Zimmer, dieser Banause. Gut, mir wird es auch langsam etwas frisch auf dem Balkon, aber es gibt ja warme Jacken.

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Als die Sonne dann endgültig untergegangen ist (das geht aber auch fix hier in den USA!) machen wir uns auf zum Abendessen. Viele Optionen hat man hier in der Gegend nicht. Entweder, man macht sich über die Sachen in der Kühlbox her, oder man geht ins Hotelrestaurant. Da unsere Kühlbox nichts her gibt, auf das wir gerade Lust haben, gehen wir ins Restaurant. Hier habe ich schon viel Gutes über die traditionelle Küche gehört und darum bestellen wir direkt mal jeder ein indianisches Gericht, von dem wir keine Ahnung haben, was uns da erwartet.

Wir staunen nicht schlecht, als das Essen kommt. Manu hat eine Art Fleischeintopf mit Fladenbrot, der super lecker schmeckt aber genau so super scharf ist. Da wir beide scharfes Essen mögen, ist das aber genau richtig. Etwas Undefinierbares aber Schmackhaftes schwimmt noch im Eintopf mit herum. Auf Nachfrage erfahren wir, dass das Popcorn ist. Wie witzig!

Ich bekomme etwas, das auf den ersten Blick aussieht, wie eine missratene Pizza, es ist aber ein frittiertes Fladenbrot auf dem Bohnen in irgendeiner Sauce, Fleisch, Käse, Tomate, Salat und Zwiebel sind, dazu gibt es Chilisauce und Creme Fraiche. Ich schaffe nur die Hälfte, so viel ist es. Aber es war ebenfalls super lecker. Noch dazu kann man sich Salat und Tagessuppe vom Buffet holen. Zusammen bezahlen wir 35 Dollar inklusive Tax und Tipp. Wir sind absolut positiv überrascht. Ich dachte, dass wir durch die Monopolstellung des Restaurants locker das Doppelte liegen lassen. Also Daumen hoch, das The View-Restaurant erhält absolut meine Empfehlung.

Zurück auf dem Zimmer bewundern wir noch etwas den absolut gigantischen Sternenhimmel über uns. Hier mitten im Nichts sieht man so viele Sterne, das ist unglaublich. Wir stellen uns den Wecker vorsichtshalber auf 6 Uhr damit wir den Sonnenaufgang mitbekommen und dann gehen für heute die Lichter aus.
Maleja
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Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von Maleja »

Wow danke das du so schnell weitergeschrieben hast, zu den Bildern brauche ich ja nichts mehr zu sagen....wunderschön
Hannemie
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Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von Hannemie »

:daumen1: einfach nur TOLL :daumen1:
arielleNeuwied
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Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von arielleNeuwied »

Warst Du auf einem anderen Stern ? Oder ist das wirklich unsere Mutter Erde ?
bravejovi
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Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von bravejovi »

Diesen Farben... absolut hinreissend! Ich fürchte, ich muss das selber mal sehen :D
Nightwish80
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Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von Nightwish80 »

Genial!
Vanni
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Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von Vanni »

Tut mir sehr leid, aber es kommen noch mehr von den fiesen Bildern :mrgreen:
Heute mal was anderes von mir - ich hoffe ihr habt Spaß beim Lesen 8)

23.10. Monument Valley – Page

Irgendwann mitten in der Nacht wache ich auf und bin hellwach. Es ist 2 Uhr. Also langsam komme ich mir wirklich etwas verarscht vor. Ganz ehrlich? Spaß macht das keinen. Das nächste Mal wachen wir allerdings pünktlich zum Sonnenaufgang auf und ich ziehe mir kurz meine wärmsten Sachen über und stelle mich für die nächste dreiviertel Stunde auf den Balkon um dieses Schauspiel festzuhalten. Es ist wirklich ganz einmalig. Selbst Manu kommt hin und wieder raus zum gucken.

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Anschließend müssen wir uns etwas beeilen, da wir jetzt nur noch eine dreiviertel Stunde fürs Frühstück haben, also räumt Manu schnell alles ins Auto und checkt aus, während ich meine letzten Bilder schieße und das Kamera-Equipment abbaue. Anschließend geht’s auf direktem Weg zum Frühstück.
Das ist recht reichhaltig, es gibt von allem etwas und kostet uns zu zweit 27 Dollar, jedoch haben wir beim Check in gestern jeder einen 5 Dollar Coupon bekommen, darum sind es am Ende nur 17. Das ist eigentlich ok.
Punkt halb 9 Stehen wir wie verabredet in der Lobby und warten auf unseren Guide. Der kommt jedoch nicht und wenn der Prophet nicht zum Berg kommt… oder wie war das? Wir laufen also zu der kleinen Tour-Bude am Parkplatz und da steht er. Wollte gleich kommen wenn er gefrühstückt hat. Jaja, die Uhren hier mitten im Nirgendwo gehen halt etwas anders.

Ich bezahle den noch offenen Restbetrag und wir werden in einen Jeep verfrachtet und holpern auch schon direkt durchs Valley zu den Ställen. Oh wie schön, ich freu mich schon. Manu scheint etwas aufgeregt zu sein, aber immerhin sitzt er jetzt auch gleich erst zum zweiten Mal in seinem Leben auf dem Pferd.

Unser Guide heißt Tim und kommt aus Kayenta. Eigentlich sieht er gar nicht aus wie ein Tim dieser Indianer mit seinem Cowboyhut, aber er ist gut drauf. Während er unsere Pferde fertig macht, schaue ich mich ein bisschen um und streichle hier und da mal die Hü’s. Wie schön! Irgendwie vermisse ich meine Hoppas zu Hause schon.

Wir bekommen noch eine kurze Unterweisung, dass keiner dafür haftet wenn wir runterfallen und uns den Hals brechen und schon geht’s los. Ich darf einen wunderhübschen dunkelbraunen Wallach mit heller Mähne reiten. Murphy heißt der Prachtkerl. Manu ist ein bisschen Neidisch, weil er ihn gern wollte aber er bekommt dafür eine hübsche Fuchsstute die super brav ist. Murphy ist ein bisschen ein Sturkopf ab und zu, wie ich später noch feststelle, aber trotzdem sind die beiden super brav und lassen sich schön lenken und reagieren auch auf jede Hilfe. Das finde ich prima und freue mich umso mehr auf die Tour.

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Am Anfang ist es eisig kalt und es geht ein schneidender Wind, aber je tiefer wir ins Valley reiten, umso angenehmer wird es. Hin und wieder halten wir an und Tim erklärt uns etwas zu den Buttes. Er sagt auch, dass dieses Jahr kein so gutes Jahr war, was den Tourismus angeht. Sonst hat er 4-5 Touren am Tag, heute wie es aussieht nur uns. Sonst um die 2-3 täglich. Ich finde das traurig und beschließe, ihm später ein gutes Trinkgeld zu geben. Und wenn er diese Geschichte jedem erzählt, dann ist es mir auch egal. Das hier ist es mir absolut wert. Es ist wirklich herrlich.

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Irgendwann halten wir an und die Sättel werden nachgegurtet. Ob wir bereit sind ein wenig zu galoppieren, will er wissen. Ich bejahe und sage, wir müssen nur danach schauen, ob Manu noch da ist. Das findet der Indianer witzig und reitet frohen Mutes voraus in eine Art „Wash“ und ab geht die Post. Wir fliegen förmlich durch das Flussbett und ich falle vor Lachen fast vom Pferd weil von Manu seltsame Geräusche kommen – irgendetwas zwischen Entsetzen und Freude glaube ich. Auch Tim muss lachen. Aber er hat sich wirklich gut geschlagen, mein Freund. Das muss ich zugeben. Fast bin ich ein bisschen beeindruckt. Vielleicht ein Naturtalent? Ich überlege mir das mit dem Pferde anschaffen und ins Monument Valley auswandern gerade noch einmal.

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Gemütlich geht es dann weiter, wir sehen zwei Hasen durchs Valley hoppeln und freuen uns, hier überhaupt ein Tier gesehen zu haben. Sonst gibt es nicht so viele. Es ist ganz still hier im Tal, man hört nicht mal Vögel oder ähnliches.

Während ich so glückselig neben Manu her reite, meint dieser irgendwann, ich soll die Hand aufmachen. Hinein fällt etwas Glitzerndes. Ein Ring. Ein Ring??! Ich schaue ihn wohl ziemlich geschockt an, denn er muss sich offensichtlich ein Grinsen verkneifen, als er mich doch tatsächlich fragt, ob ich ihn heiraten will. Hier. Im Monument Valley. Auf dem Pferd. In meinem Element.
Ich glaube er ist sich relativ sicher, dass ich ja sage, denn ich habe hier eindeutig die besseren Karten, ganz schnell davon zu galoppieren und das muss ihm eigentlich bewusst sein, aber natürlich sage ich ja. Weinerlich wie ich bin muss ich mir ein paar Tränchen verkneifen. Irgendwie bin ich überfordert mit der Gesamtsituation. Ich habe nicht annähernd damit gerechnet, das war nun wirklich überraschend. Eigentlich hatten wir immer gesagt, wir müssen nicht unbedingt heiraten um miteinander alt zu werden, aber Manu zuckt nur mit den Schultern und meint, dass er mich gerne heiraten will. Ob er sich das wirklich gut überlegt hat? Sein Pech, jetzt ist es zu spät.

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Kurz darauf meint Tim, er möchte noch ein Bild von uns machen vor diesem großen Stein da. Der hat das ganze Spektakel gar nicht mitbekommen, da er ziemlich weit voraus geritten ist uns so macht er unwissentlich das erste Bild von uns als verlobtes Paar. Jetzt ergibt auch endlich das spontane Bilderrahmen-Geschenk einen Sinn.

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Auf dem restlichen Weg werfe ich ein, dass wir doch eigentlich ein paar Tage später direkt in Las Vegas heiraten können, aber ich kann euch schon mal beruhigen, das passiert nicht, auch wenn ich es witzig gefunden hätte, so mit Elvis neben dran… Manu findet Elvis aber doof, darum gibt’s nächstes Jahr ein richtiges Fest. Das wird bestimmt auch witzig. Vielleicht bestell ich mir da dann einen eigenen Elvis…

Irgendwann kommen wir nach den gebuchten drei Stunden auch wieder an den Koppeln an und beenden somit diesen wunderschönen und unvergesslichen Ausritt. Wirklich, ich kann es immer noch nicht ganz fassen und es wird wohl noch ein paar Tage dauern, bis diese Heirats-Sache komplett in meinem konfusen Hirn angekommen ist.

Nachdem die Pferde versorgt sind und ich mich noch von Murphy verabschiedet habe, fährt uns Tim zu unserem Auto und ich gebe ihm noch ein ordentliches Trinkgeld ehe wir uns nochmals für diese tolle Tour bedanken.

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Nachdem wir uns noch kurz in der Hotellobby aufgewärmt haben, und nochmal das freie Wlan ausgenutzt haben, geht es auch schon weiter in Richtung Page. Wir fahren etwa 2,5 Stunden und sind noch eine Stunde zu früh zum Einchecken da. Also geht’s erst mal zum Lake Powell und nachdem wir kurz unseren Nationalpark-Pass vorgezeigt haben, dürfen wir passieren. Es ist ganz hübsch hier, aber tote Hose. Die Saison scheint eindeutig vorbei zu sein.

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Wir schaun uns noch den Glen Canyon Dam an und machen einen kurzen Stopp beim Walmart neben unserem Hotel, dem Days Inn, um mir nochmal ein bisschen Medizin zu kaufen. Die Grippe ist noch nicht ganz verschwunden. Aber es wird.
Pünktlich um 15 Uhr stehen wir an der Rezeption und bekommen direkt unser Zimmer zugewiesen. Wir holen unsere tausend Sachen aus dem Auto und schleppen diese zum Aufzug. Wirklich – was sich auf so einer Rundreise alles zusammensammelt, das ist unglaublich. Ich finde es fast schon peinlich mit Koffern, Kühlbox und zig Tüten durch die Lobby zu spazieren, aber Manu ist da recht emotionslos. Gut, dann schnell durch gehuscht und aufs Zimmer. Dieses ist riesengroß und hat sogar einen separaten Wohnbereich mit Küchenzeile. Nicht schlecht!

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Wir schmeißen uns erst mal aufs Bett und schalten etwas ab. Während ich schon mal die Bilder sichere und den Bericht schreibe, pennt mein frisch Verlobter neben mir beim Basketball auf ESPN einfach weg. War wohl doch nicht so ohne, dieser drei Stunden Ausritt heute. Der weiß zum Glück noch nicht, was für ein Muskelkater ihm morgen blüht. Fies wie ich bin, verrate ich vorerst mal noch nichts.

Später gehen wir nochmal vor die Türe, die knurrenden Mägen wollen gestillt werden. Zur Feier des Tages gibt es Steak und Ribs bei Dam Bar&Grille. War lecker. Der Salat davor war anscheinend laut unserem Kellner etwas ganz besonderes, denn angeblich wird die Salatsoße mit echtem Wüstenkaktuss gemacht. Aha. Für uns schmeckt es wie Balsamico, aber gut, ich will nichts gesagt haben, war nämlich - ob Kaktuss oder nicht - sehr lecker.

So, für heute war’s das dann auch. Na ja, eigentlich war der Tag aufregend genug, wenn man es genau nimmt. Gute Nacht Amerika.

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Fotoloco
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Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von Fotoloco »

WOW!!!!!!!! Was für ein Tag :daumen1: :daumen1: :daumen1: :daumen1:
Herzlichen Glückwunsch zur filmreifen Verlobung ... wobei ich mich frage, warum er nicht abgestiegen und auf die Knie gefallen ist - vielleicht hatte er doch Angst, nicht nochmal so sportlich wieder aufs Pferd zu hüpfen :mrgreen:
Na da bin ich mal gespannt, wo geheiratet wird, hüben oder drüben!
Hach ...
Das MV bekomme ich einfach nicht mehr untergebracht - ich hätte darauf mehr Lust als auf den GC, aber das darf man keinem sagen, die halten einen ja für völlig schwachsinnig.
Maleja
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Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von Maleja »

Oh Wow ein Heiratsantrag auf dem Rücken der Pferde - schöööön. Herzlichen Glückwunsch zur Verlobung. Und zu den Bildern brauche ich ja nichts mehr schreiben =)
supercoach
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Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von supercoach »

Ein unvergleichlicher Moment auf einer unvergleichlichen Reise. Ich hoffe doch, daß Du jetzt die Tage zuvor selbst gewählte Definition des "perfekten Tages" ein wenig abändern mußt, oder? :wink: Mein Glückwunsch!

Leider ist mir ein solcher Moment nicht vergönnt gewesen, als ich meiner Holden in der Whispering Gallery einen Antrag machen wollte, aber mir dann leider eine Baustelle einen dicken Strich durch die Rechnung machte. :cry: Na ja, mittlerweile sind wir verheiratet und das auch in Deutschland und nicht in Vegas, wie wir das auch schon mal angedacht hatten. War aber auch schön! 8) :mrgreen:
Hannemie
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Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von Hannemie »

Bild Herzlichen Glückwunsch Bild
Noch romantischer geht ja wohl kaum -zudem hat er einen tollen Antrag hingelegt :daumen1:
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