The best things in life aren't things...

In diesem Bereich finden Sie authentische Reiseberichte unserer Besucherinnen und Besucher. Wenn auch Sie nette, verrückte oder erzählenswerte NY-Erlebnisse auf unseren Seiten veröffentlichen möchten - nichts wie los :-)
gila
Moderatorin
Beiträge: 11787
Registriert: 08.01.2009, 14:41

Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von gila »

Oh! Da hätte ich die Amis kulanter eingeschätzt....
Vanni
New York Experte
Beiträge: 1102
Registriert: 13.10.2011, 18:43

Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von Vanni »

Kulant waren sie vor Ort schon, dort wurde uns ein Nachtflug am Abend angeboten über den Strip, aber da wir das ja eigentlich dann unfreiwillig schon hatten am Vortag und auch irgendwie keine Lust nochmal dort zu fliegen, mussten wir ein Formular ausfüllen weil Rückerstattungen von (Teil-)Beträgen über die Hauptniederlassung geregelt werden. Bisher haben wir aber keine Reaktion von denen, darum müssen wir dort mal nachhaken die Tage. :wink:
gila
Moderatorin
Beiträge: 11787
Registriert: 08.01.2009, 14:41

Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von gila »

Ich drück die Daumen, dass da noch was kommt!
saselie
New York Lover
Beiträge: 851
Registriert: 14.09.2012, 12:47
Wohnort: Baden-Württemberg

Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von saselie »

Wie immer Vanni: super geschrieben. Es macht einfach Spaß mit euch zu reisen :wink:
Schade, das mit dem Heli-Flug. War ja eigtl. als ein Highlight gedacht, dann ist es umso blöder, wenn es nicht so abläuft, wie man es sich vorgestellt hat.
Drück die Daumen, dass ihr zumindest noch ein bisschen was zurück bekommt. Dann wäre schon das Frustshoppen wieder ein bisschen ausgeglichen :mrgreen:
Vanni
New York Experte
Beiträge: 1102
Registriert: 13.10.2011, 18:43

Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von Vanni »

So viel können die gar nicht auszahlen, dass das Frustshoppen wieder drinnen ist! :oops: :shock: :mrgreen:
Vanni
New York Experte
Beiträge: 1102
Registriert: 13.10.2011, 18:43

Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von Vanni »

So, ich muss jetzt leider etwas gas geben mit dem Bericht, denn mein Laptop spinnt und ich muss ihn abgeben bevor die Garantie abläuft. Darum geht's schon weiter...

30.10. Death Valley

Viertel vor sieben klingelt der Wecker. Aaah, ich habe gerade mal 5 Stunden geschlafen, gefühlte 2, weil ich heute Nacht im Traum die Menschen von Heli USA beschimpft habe und das sehr anstrengend war. Aber wir wollen früh los, also nützt ja alles nichts und wir mutieren kurzzeitig zu Zombies, laufen noch im Halbschlaf mit unserer Kühlbox durch die Lobby und lassen unser Auto vom Valet Parker vorfahren. Das ist irgendwie eine dumme Erfindung, das muss ich schon zugeben. Neben unserem Hotel ist ein riesen Parkhaus und wir müssen das Auto dem Valet parking übergeben. Self parking ist hier nicht. Gibt’s einfach nicht beim Vdara. Auch nicht in der Nähe irgendwo eine Möglichkeit. Aber wenigstens ist es kostenlos, außer dass man dem, der das Auto wieder bringt, zwei Dollar in die Hand drücken muss bzw. sollte. Nun gut, wir sind mittlerweile eh schon pleite, da machen die zwei Dollar für den Parker auch nichts mehr aus.

Um kurz nach sieben sind wir schon auf dem Weg und fahren nach Navi – und zwar direkt in die falsche Richtung. Wir wollen über die Interstate nach Nord und nicht nach Süden weg, denn da kommt man zwar auch hin, ist anscheinend aber nicht so schnell und heute wollen wir ungern den ganzen Tag auf der Straße verbringen. Zum Glück bemerken wir den Fehler bald, holen dafür noch Donuts beim Dunkin` und tanken kurz die Karre voll, bevor wir endlich auf dem Richtigen Weg sind.

Da der Mietwagen ja nur auf mich läuft weil ich schon so alt bin, fahre ich auch die meiste Zeit (Ausnahmen gibt’s natürlich auch auf eigene Gefahr) und ich finde die Verkehrsführung hier in Vegas echt etwas gewöhnungsbedürftig. Das gibt sogar Manu zu und meckert nur halb so oft wie sonst, wenn ich mal wieder fast die falsche Ausfahrt nehme. Wir schaffen es aber ohne uns zu verfransen auf Kurs und dann geht’s eine lange Strecke schnurgerade aus durch die Wüste. Irgendwann sehen wir eine Air-Base wo gerade eine Drohne startet. Das ist allerdings schon ziemlich klasse, muss sogar ich zugeben. Manu möchte am liebsten umdrehen und nochmal daran vorbei fahren, aber nichts da. Wir fahren weiter immer gerade aus.

Schon bald ist mein Copilot weg geschlummert, das Radio lässt uns auch im Stich und so fahre ich also vor mich hin – mitten im Nirgendwo. Wie wir heute Abend noch herausfinden sollen, liegt auf der rechten Seite (auf dem Rückweg dann logischerweise zu unserer Linken) dann tatsächlich das Gebiet der Area 51. Das finden wir dann wirklich cool.

Irgendwann machen wir eine kurze Pause bei einem lustigen Alien-Shop und dann sind wir auch irgendwann nach über zwei Stunden Fahrt schon da.

Bild

Bild

Es gibt hier kein Eintrittshäuschen, nur self-pay Stellen oder was auch immer das ist, aber hier fahren wir vorbei, wir haben ja unseren Jahrespass. Als erstes steuern wir den Dantes View an. Hier werde ich erst mal geschimpft, weil es zapfenkalt ist und mein Verlobter nur mit T-Shirt und kurzer Hose herumsteht. Ich hätte ihm versprochen im Death Valley sei es warm! Jaja, aber doch nicht hier! Tz, Männer. Die Aussicht von hier oben überzeugt uns aber beide.

Bild

Bild

Bild

Weiter geht’s dann zum Zabriski Point. Der gefällt mir auch ausgesprochen gut. Weniger toll sind allerdings die „Sanitären Anlagen“ aka Plumpsklos hier. Bisher fand ich die in den Parks gar nicht sooo schlimm wie man oft hört, aber hier… na reden wir nicht drüber. Besser ist das.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Durch die karge Landschaft geht es weiter in Richtung Badwater Basin. Davor kommen wir aber am Devils Golf Course vorbei und zuckeln über die Schotterstraße zum Parkplatz. Hier laufen wir ein Stück hinein, denn rund um den Parkplatz haben die Steine schon kaum noch die charakteristische Salzkruste. Alles runter getreten. Weiter hinten sieht man die Salzkristalle aber noch und die sind auch sehr fotogen.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Beim Badwater angekommen genügt ein schneller Blick auf die Temperaturanzeige im Auto um zu wissen, dass wir weder Wasser mitnehmen müssen, noch, dass ich mich zwingend in kurze Hosen werfen muss. 84 Grad Fahrenheit. Das ist zwar bedeutend wärmer als die letzten Tage, aber kein Grund um davon zu fließen.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Wir können also eine ganze Weile in der Salzwüste herumwandern, finden sogar das Sea Level-Schild im Stein und etwa eine halbe Stunde später fahren wir wieder zurück in Richtung Parkausgang. Auf dem Weg liegt noch der Artists Drive und der ist wirklich schön. Die vielen verschiedenen Farben der Steine sind faszinierend und die komplette Strecke ist schön abwechslungsreich mit Dips, Kurven und vielen bunten Steinwänden.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Mittlerweile haben wir drei Stunden im Park verbracht und machen uns wieder auf den Rückweg. Wir hätten evtl. noch gerne die Sanddünen bei Stovepipe Wells angeschaut, aber die Strecke hin und zurück hätte auch noch eine gute Stunde „gefressen“ und wir wollten eigentlich nicht den ganzen Tag hier verbringen. Zumal ich ja gestehen muss, dass das Death Valley mich in natura nicht ganz so gefesselt hat, wie auf den Bildern, die ich bisher immer gesehen hab. Das war immer so ein „Wow, da MUSS ich hin – Gefühl“. Jetzt fand ich es zwar auch sehr schön und bin froh es gesehen zu haben, aber es kommt nicht ganz an die bisherigen Nationalparks ran. (Ist auch schwer nach dem Zion, das muss ich ja zugeben!) Vielleicht hätten wir hier auch mehr Zeit einplanen sollen und hier und da ein bisschen wandern, wer weiß. Vielleicht das nächste Mal.

Den Weg zurück fährt Manu komplett und auch zurück ist die Strecke sowas von öde, dass man als Beifahrer gar nicht anders kann, als innerhalb kürzester Zeit komplett weg zu ratzen. Ich wache für eine kurze Pinkelpause beim Alien wieder auf und dann erst wieder, als wir die Skyline von Las Vegas sehen.

Bild

Es ist mittlerweile ca. 4 Uhr pm und das Navi lotst uns direkt zu Heli USA, immerhin wollten wir ja noch reklamieren. Das klappt auch erstaunlich gut, aber immerhin habe ich mir ja auch heute Nacht im Traum schon alle Wörter bereitgelegt. Ok, Spaß bei Seite, aber ich bin wirklich stolz auf mich, denn ich muss selbst über die Worte die da aus meinem Mund kommen staunen. Vielleicht sollte ich öfter leicht angesäuert sein beim Englisch Sprechen, das klappt fast genauso gut, wie mit ein paar Coctails intus!

Wir erklären die Misere und betonen, dass wir sehr „dissapointed“ sind, wie alles gestern gelaufen ist und dass wir statt 90 Minuten nur 60 geflogen sind, wovon die Hälfte im Dunkeln war. Das ganze erklären wir der Managerin dann auch nochmal und diese zeigt sich sehr bestürzt und bietet uns direkt einen Nachtflug für heute Abend über den Strip an „for free“ – als Entschädigung. Blöd nur, dass wir das ja gestern dann schon gesehen haben und wir viel lieber den Grand Canyon mit etwas Sonnenlicht gesehen hätten und vielleicht auch das versprochene Valley of Fire in Rot anstatt in tiefgrau. Da wir morgen aber schon abreisen, ist da nicht viel zu machen. Sie nimmt aber die Reklamation auf, wir füllen ein Formular aus, sie verspricht uns, das an die Hauptfirma oder wohin auch immer weiter zu leiten. Diese meldet sich dann telefonisch oder per Mail bei uns wegen einer Kulanzregelung. Die Differenz zum 60 Minuten Flug würde uns ja fast schon reichen. Zumindest haben wir mal unsere Meinung dazu Kund getan, das tut schon etwas gut. Wir sind ja sonst nicht diejenigen, die wegen Kleinigkeiten gleich hyperventilieren und hätte der Flug zum Beispiel nur etwa 100 Euro gekostet, hätten wir wohl nichts weiter unternommen, aber 300 Euro pro Person ist schon eine Stange Geld und ich finde, dafür sollte man auch das bekommen, was in der Beschreibung angegeben war. Aber jetzt haken wir das Thema für diesen Urlaub ab und warten mal, was da noch so kommt. Heute sind wir schon wieder viel versöhnlicher mit Las Vegas. Vielleicht hat die Stadtflucht dazu beigetragen?

Wir ruhen uns ein wenig auf dem Zimmer aus, ehe wir vom Hunger getrieben das Hooters ansteuern.
Wir ordern einen Platz in der Nähe eines Monitors, da gerade Basketball läuft. (Gibt es hier überhaupt mal eine sportfreie Minute im TV? Ich befürchte nicht.)
Manu ist etwas empört darüber, dass unsere Bedienung gar nicht die gleiche Kluft trägt, wie die anderen Hooters-Girls und dazu auch noch offensichtlich schwanger ist. Insgeheim lache ich mir ins Fäustchen, tue aber mindestens genau so bestürzt. Tja, man kann eben nicht alles haben.

Nachdem wir lecker gegessen haben, verzocken wir noch ein paar Euro in diversen Casinos. Jedoch bekommt man in den Casinos dafür auch Getränke umsonst wenn man spielt, daher kann man ruhig mal 5 Dollar in einen Automaten werfen. Bei zwei Bier sind die so oder so wieder drin. Und wenn man dann noch an den 1 Cent Automaten sitzt, kann man unter Umständen stundenlang für 10 Dollar sitzen und trinken. Das wollen wir aber nicht. Das Glück war mir sowieso nur am ersten Tag hold. Wir schlendern lieber noch ein bisschen durchs Nachtleben in den Hotels.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Eigentlich hatte ich mir noch vorgenommen, die Freemont Street in Vegas Downtown anzuschaun, aber irgendwie haben wir dazu keine wirkliche Lust mehr. Das ist aber in Ordnung. Wir haben in den zweieinhalb Tagen Vegas eine ganze Menge gesehen und sind nicht traurig, wenn wir etwas verpassen. Wir schlendern daher lieber in Richtung unser Zimmer, schauen uns noch ein paar Fountain-Shows des Bellagios an und packen schon mal unsere sieben Sachen für morgen zusammen. Leider müssen wir dann unser schönes Zimmer verlassen. Wir haben uns schon so gut eingelebt. Darum schnell in die weichen Kissen kuscheln und Licht aus.
Maleja
New York Experte
Beiträge: 1984
Registriert: 22.11.2012, 23:26

Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von Maleja »

Schöne Bilder wir habe damals Death Valley nicht angefahren, weil wir im August in Vegas waren und es dort abends um halb elf immer noch über 30 grad hatte, hätte ein Ausflug ins Valley keinen Sinn gemacht
Vanni
New York Experte
Beiträge: 1102
Registriert: 13.10.2011, 18:43

Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von Vanni »

31.10. Las Vegas-Hoover Dam-Costa Mesa

Heute Morgen trödeln wir mit Absicht etwas herum. Wir wollen am liebsten gar nicht abreisen, denn um ehrlich zu sein, haben wir uns schon etwas in unser Zimmer verliebt. Aber nützt ja nichts, also packen wir nach und nach unsere ganzen Sachen zusammen und checken kurz nach 9 Uhr schon aus. Das geht wie immer reibungslos und wir steuern schon bald darauf unser erstes Ziel an – IHOP. Es gibt lecker Crepes und Pancakes, einen Kaffee der die Lebensgeister weckt und dann googeln wir kurz unser nächstes Ziel. Den Gun Shop von Las Vegas. Etwas, was ich Manu eigentlich erst ausreden wollte, weil ich es oberdoof finde. Dann, nach seinem Autounfall habe ich mir gedacht, dass er ruhig schießen gehen soll, wenn er das doch gerne mal machen würde.
Das Leben ist zu kurz um seine Träume und Wünsche nicht zu verwirklichen. Darum habe ich ihm diese Gun-Shooting-Expirience über Viator gebucht. Der Gun Shop ist direkt ums Eck von unserem IHOP, prima, also nichts wie hin.

Bild

Bild

Dort angekommen läuft alles reibungslos ab und wir sind positiv überrascht über die Abwicklung und vor allem über das Personal. Zuerst zeigen wir bei der Anmeldung unseren Voucher vor. Manu darf sich dann die Waffen aussuchen, mit denen er schießen möchte. Etwas befremdlich ist, dass man sich auch noch die Ziele aussuchen darf. Hier gibt es vom Zombie bis hin zum Taliban so ziemlich alles. Aber gut, man darf das ja nicht mit Deutschland vergleichen.

Danach gehen wir nach innen. Dort zeigen wir unseren Zettel vor, den wir von draußen mitbekommen haben und der Typ sagt direkt, dass ich gerne mit rein zum Fotos machen darf. Super, darauf hatte ich ja gehofft. Wir bekommen unseren Kassenzettel mit der Info, dass alles prepaid ist und dem Vermerk, dass wir noch ein T-Shirt am Ende bekommen und stellen uns dann in die line. Die ist nicht lang, gerade mal zwei Leute sind vor uns. Dann bekommen wir Schutzbrillen und Ohrschützer und unser Instructor führt uns zum Schießstand. Ich halte mich dezent im Hintergrund und schieße meine Bilder. Die erste Waffe ist eine Desert Eagle, das ist wohl etwas ganz tolles soweit ich das jetzt kapiert habe. Ok, von mir aus. Auf jeden Fall macht das Ding einen riesen krach und da wir nicht alleine sind sondern noch drei andere Verrückte rumballern, ist hier trotz der Ohrschützer ein riesen Kkrach.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Nach jeder Waffe sichert der Instructor diese wieder und wir dürfen noch ein Bild damit machen. Dann geht er kurz raus und bringt die neue Waffe. Das finde ich gut und trotz der ganzen Waffen hier um mich herum fühle ich mich sehr wohl, da bei jedem Schützen jemand vom Personal daneben steht, Einweisungen gibt und aufpasst, dass alles auch geregelt abläuft.

Manu freut sich riesig und trotz dass er anfangs auch etwas Respekt davor hatte und ein wenig aufgeregt war, verläuft alles wie erwartet und am Schluss hab ich einen glücklichen Freund neben mir im Auto sitzen, der sich noch eine Stunde später ausgelassen mit mir darüber unterhält. Also alles richtig gemacht. Wir bekommen dann noch unser T-Shirt und fahren etwa eine dreiviertel Stunde nachdem wir den Gun Shop betreten haben, von dessen Hof.

Wir halten noch kurz beim Welcome Las Vegas-Schild um das obligatorische Bild zu machen, ich lege mich kurz mit einem Limousinen Frack-Träger an, der meint, nur weil er eine Limo fährt, hat er generell mal Vorfahrt, wir schießen unsere Bilder und scherzen ein wenig mit ein paar lustigen Holländern herum, die in der Schlange vor uns stehen und uns beherzt die deutsche Nationalhymne vorsingen (wie witzig ist das denn? Holländer singen die deutsche Hymne vor dem Las Vegas Sign!), und machen uns dann schnell wieder vom Acker als wir unser Bild haben. Das ist mir hier eindeutig zu voll hier beim Schild.

Bild

Wir tanken kurz noch Penny voll und fahren dann auf direktem Weg zum Hoover Dam. Dort verpassen wir dann den Parkplatz zur Brücke, also fahren wir einmal über den Dam, drehen auf der anderen Seite wieder und fahren zurück zum Parkplatz, um auf die Brücke zu laufen. Hui, ganz schön hoch.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Der Dam ist schon etwas beeindruckend von hier oben. Manu gefällt es allerdings besser als mir, denn der ist ganz aus dem Häuschen. Ich glaube solche Bauten und Technisches Zeug ist einfach mehr Männersache. (Manu ist ja technischer Zeichner, also hat er da sowieso viel mehr Ahnung als ich.) Etwa eine halbe Stunde halten wir uns hier auf und dann heißt es: Auf nach California! Es liegen jetzt etwa 270 Meilen Ödland vor uns und das erste Mal finde ich das Fahren hier wirklich anstrengend. Im Radio wiederholen sich alle paar Minuten die Lieder und mittlerweile kann ich schon super mitsingen. Das wiederum findet Manu nicht so super also fahren wir immer gerade aus und hören zum einhundertsten Mal die gleichen Lieder in diesem Urlaub. Irgendwann ein Lichtblick – Barstow war es glaube ich. Auf jeden Fall gibt es viele Fressbuden. Juhu. Wir ziehen uns ein paar Burger und Burritos rein und fahren weiter.

Vor Los Angeles kommen wir dann in die Rush Hour, was aber nicht schlimm ist, so können wir in Ruhe den wunderschönen Sonnenuntergang bewundern. Ich stelle fest, dass hier der Sonnenuntergang viel schöner ist, als zu Hause. Manu klärt mich auf und sagt, dass das am ganzen Smog über dem Großraum L.A. liegt und der Sonnenuntergang darum so schön orange leuchtet. Ich beschließe, dass der Smog-Untergang trotzdem wunderschön ist. Um kurz vor 7 kommen wir nach den berechneten 5 Stunden auch endlich in Costa Mesa an.

Bild

Der Onkel erwartet uns schon und scheucht uns schnell zur Türe rein. Er hat sich im dunklen Wohnzimmer verbarrikadiert, damit die Trick or Treat – Kinder ihn in Ruhe lassen. Er hat nämlich nichts Süßes im Haus. Wir verbringen den Abend im Wohnzimmer bei Big Bang Theorie und diversen Opern im Fernsehen (da ist er nämlich von beidem Fan, der Onkel Karli) und erzählen ihm ein wenig von unserer Rundreise.

Irgendwann gehen dann auch für heute die Lichter aus und wir freuen uns auf morgen und darauf, mal nicht so viel Gepäck mit uns herum schleppen zu müssen.
Maleja
New York Experte
Beiträge: 1984
Registriert: 22.11.2012, 23:26

Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von Maleja »

Oh Nachschub klasse. Schön geschrieben und tolle Bilder. Glaube wenn ich die Gelegenheit hätte würde ich auch mal schießen gehen
gila
Moderatorin
Beiträge: 11787
Registriert: 08.01.2009, 14:41

Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von gila »

Interessant! Den Staudamm kann man ja mal anschauen, aber das Schießen wär nicht meins. Aber die Fotos sind wieder super und Smog-Sonnenuntergang mag ich auch :-)
Jetzt weiß ich endlich, warum der Sonnenuntergang über Mumbai einfach fantastisch war ;-)
roca
New York Experte
Beiträge: 1526
Registriert: 06.01.2008, 22:54
Wohnort: Bochum

Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von roca »

Ich muss Dir wirklich nochmal ein großes Lob aussprechen!
Dein Bericht und insbesondere die Bilder sind wirklich klasse.

Insgeheim plane ich inzwischen schon eine Reise in 2014... ;)

Ist zu dieser Zeit eigentlich Hauptsaison?
Vanni
New York Experte
Beiträge: 1102
Registriert: 13.10.2011, 18:43

Re: The best things in life aren't things...

Beitrag von Vanni »

Hm, ich denke eher Nebensaison. Haupsaison dürfte Mai - Juni sein. Da sind die Temperaturen angenehm und die Tage länger. Bei uns Ende Oktober waren die Tage etwas kürzer, um 18 Uhr war es dunkel. Temperatur war trotzdem ok. :mrgreen:
Antworten