The best things in life aren't things...
Verfasst: 10.11.2013, 13:14
Hallo Ihr Lieben,
wir waren wieder unterwegs – (einige von euch hab ich damit ja schon vor der Reise zur Genüge „genervt" - danke an dieser Stelle für eure Unterstützung!) und auch dieses Mal hab ich wieder einen Reisebericht für euch, ich hoffe ihr habt Spaß daran, uns zu begleiten – auch wenn es dieses Mal absolut nichts mit New York zu tun hat! Alle startklar? Ja? Super, dann kann‘s ja los gehen! Aber erst gibt’s noch etwas sinnfreies Geschwafel…
PROLOG *g*
In 2011 waren wir ja bereits in New York und 2012 in Florida inklusive Bahamas Cruise und nochmaligem Abstecher nach New York. Die Verlockung, auch dieses Jahr nach NYC zu traveln (es ist einfach DIE STADT für uns) war schon da, aber da wir schon länger mit der Westküste liebäugeln, wollte das mal in Angriff genommen werden. Der Plan war eigentlich folgender: Westküstenrundreise erst in 2014! (Ergo – genug Zeit zum Sparen) Aber wie so oft kam alles anders als gedacht.
Der Bruder von Manus Oma lebt seit vielen, vielen Jahren in Kalifornien und irgendwann Anfang des Jahres manifestierte sich der Gedanke in unseren Köpfen – lass uns doch einfach mal den „Onkel Karli“ besuchen. Einen günstigen Flug suchen und 2 Wochen ab nach Costa Mesa und einfach nur „chillen“ und die Gegend rund um Los Angeles erkunden. „Low Budget“ sozusagen – das wäre uns sehr entgegengekommen. Was soll ich sagen? Die günstigen Flüge für Oktober waren tatsächlich im März gefunden. FRA-LAX direkt mit Lufthansa für 648,00 € p. Person, leider, leider allerdings für ganze drei Wochen statt nur für zwei (*Ironie aus*) und dies hat irgendeinen Schalter in meinem Kopf umgelegt. Ich rannte durch die Gegend mit nur einem Gedanken: Du kannst nicht drei Wochen an die Westküste fliegen und „nur“ im Großraum L.A. gewesen sein!!! Wer kommt denn bitte auch auf so eine dummdämliche Schnapsidee!
Auch Onkel Karli meinte, wir sollen gefälligst ein Auto mieten und ein Stück fahren! Wir seien doch noch jung und man muss doch alles anschauen usw. Laut Onkel Karlis „Plänen“ wären wir in den drei Wochen fast einmal Quer durch Amerika gereist und wieder zurück (zumindest gefühlt) aber sooo viel wollten wir uns dann auch wieder nicht zumuten. Ich denke er hatte einfach nur Angst, dass wir ihn komplette drei Wochen in Beschlag nehmen…
Nach ein wenig Brainstorming stand 2 Tage später dann unsere Rundreise, ein paar Ideen wurden im Nachhinein wieder verworfen, so dass wir dann tatsächlich noch ein paar feste Tage in Costa Mesa am Ende der Tour hatten! Hier also unsere Route:
So, die Route stand also aber die Frage „Hotels buchen oder noch nicht“, stand noch im Raum. Ich bin der Meinung, dass Vorbuchen absolut Sinn macht. Manu wollte erst das „Meeting“ mit Karli im August abwarten, vielleicht gäbe es ja noch Geheimtipps? August war mir zu spät, ich liebäugelte mit einigen erfahrungsgemäß schnell ausgebuchten Unterkünften… Es war zum Mäuse melken. Dieses hin und her hat mich nervlich wirklich auf Trab gehalten. Jeden Tag hab ich dann Hotels gesucht, Preisentwicklungen beobachtet, Hotwire lag schon recht bald auf meiner Favoriten-Liste und die Wartezeit zog sich wie Kaugummi!
Im Mai hab ich es dann nicht mehr ausgehalten und bereits die ersten Hotels gebucht, bei denen ich auf Nummer sicher gehen wollte. Kurz darauf folgte dann die erste Hotelbuchung via Hotwire. Hui, war das aufregend! Fallschirmspringen? Pffff… Kleinigkeit. Aber beim Buchen über Hotwire oder Priceline steigt der Adrenalin-Spiegel ins Unermessliche! (Nicht, dass ich mich trauen würde mit einem Fallschirm aus einem Flugzeug zu springen…) Auch die restlichen Unterkünfte waren schnell gefunden und so waren wir Anfang Juni mit den Hotels schon mal durch.
Und wieder hieß es warten. Der Countdown-Zähler auf meinem Handy war erbarmungslos. Den kompletten Sommer über haben wir Freunde und Kollegen in den Urlaub und wieder nach Hause kommen sehen, doch auch das konnte meine Laune nicht trüben und ich hatte nur ein mildes Lächeln übrig für all die Italien-, Spanien-, Türkei- und Kroatienurlauber, denn: ich darf wieder über den großen Teich!!! Empörte Ausrufe wie: „WAS?! Ihr fliegt SCHON WIEDER in die USA?“ oder „Na, so viel würd ich auch mal gern verdienen…“ oder „Wenn ihr meint, dass man jedes Jahr in die USA fliegen muss... ihr müsst es ja wissen…“ hab ich mit einem dicken fetten Grinsen einfach an mir abprallen lassen. Denn: JA, wir fliegen schon wieder und NEIN, wir sind nicht Krösus aber JA, es MUSS sein! Punkt. Aus. Ende.
Im Juli war dann der Mietwagen dran. Ein Kleinwagen sollte es werden (wir sind ja nur zu zweit und machen die Rundreise nur mit wenig Gepäck) – ein Midsize SUV ist es geworden. Wir können eben doch nicht aus unserer Haut. Und wenn man daheim einen SUV fährt dann will man im Urlaub ja schließlich nicht „downgraden“. Zumal wir ein wirklich gutes Angebot über Alamo gefunden hatten. Also gut.
Die restlichen drei Monate gingen dann dank diversen Katastrophen wie dem Jahrhundert-Hagel und der kompletten Zerlegung von Manu’s Auto durch einen angeschwipsten Traktorfahrer, sowie unserem spontanen Umzug Anfang Oktober, dem völlig nervenaufreibenden Gouvernment-Shutdown in den USA und mit der Feinplanung für den Urlaub auch mehr oder weniger erträglich schnell vorbei und plötzlich war er da – Tag X. Der Tag, an dem mein Handy mir mit abgelaufenem Countdownzähler lautstark mitteilte:
„Westküste 2013 startet jetzt!“
wir waren wieder unterwegs – (einige von euch hab ich damit ja schon vor der Reise zur Genüge „genervt" - danke an dieser Stelle für eure Unterstützung!) und auch dieses Mal hab ich wieder einen Reisebericht für euch, ich hoffe ihr habt Spaß daran, uns zu begleiten – auch wenn es dieses Mal absolut nichts mit New York zu tun hat! Alle startklar? Ja? Super, dann kann‘s ja los gehen! Aber erst gibt’s noch etwas sinnfreies Geschwafel…
PROLOG *g*
In 2011 waren wir ja bereits in New York und 2012 in Florida inklusive Bahamas Cruise und nochmaligem Abstecher nach New York. Die Verlockung, auch dieses Jahr nach NYC zu traveln (es ist einfach DIE STADT für uns) war schon da, aber da wir schon länger mit der Westküste liebäugeln, wollte das mal in Angriff genommen werden. Der Plan war eigentlich folgender: Westküstenrundreise erst in 2014! (Ergo – genug Zeit zum Sparen) Aber wie so oft kam alles anders als gedacht.
Der Bruder von Manus Oma lebt seit vielen, vielen Jahren in Kalifornien und irgendwann Anfang des Jahres manifestierte sich der Gedanke in unseren Köpfen – lass uns doch einfach mal den „Onkel Karli“ besuchen. Einen günstigen Flug suchen und 2 Wochen ab nach Costa Mesa und einfach nur „chillen“ und die Gegend rund um Los Angeles erkunden. „Low Budget“ sozusagen – das wäre uns sehr entgegengekommen. Was soll ich sagen? Die günstigen Flüge für Oktober waren tatsächlich im März gefunden. FRA-LAX direkt mit Lufthansa für 648,00 € p. Person, leider, leider allerdings für ganze drei Wochen statt nur für zwei (*Ironie aus*) und dies hat irgendeinen Schalter in meinem Kopf umgelegt. Ich rannte durch die Gegend mit nur einem Gedanken: Du kannst nicht drei Wochen an die Westküste fliegen und „nur“ im Großraum L.A. gewesen sein!!! Wer kommt denn bitte auch auf so eine dummdämliche Schnapsidee!
Auch Onkel Karli meinte, wir sollen gefälligst ein Auto mieten und ein Stück fahren! Wir seien doch noch jung und man muss doch alles anschauen usw. Laut Onkel Karlis „Plänen“ wären wir in den drei Wochen fast einmal Quer durch Amerika gereist und wieder zurück (zumindest gefühlt) aber sooo viel wollten wir uns dann auch wieder nicht zumuten. Ich denke er hatte einfach nur Angst, dass wir ihn komplette drei Wochen in Beschlag nehmen…
Nach ein wenig Brainstorming stand 2 Tage später dann unsere Rundreise, ein paar Ideen wurden im Nachhinein wieder verworfen, so dass wir dann tatsächlich noch ein paar feste Tage in Costa Mesa am Ende der Tour hatten! Hier also unsere Route:
So, die Route stand also aber die Frage „Hotels buchen oder noch nicht“, stand noch im Raum. Ich bin der Meinung, dass Vorbuchen absolut Sinn macht. Manu wollte erst das „Meeting“ mit Karli im August abwarten, vielleicht gäbe es ja noch Geheimtipps? August war mir zu spät, ich liebäugelte mit einigen erfahrungsgemäß schnell ausgebuchten Unterkünften… Es war zum Mäuse melken. Dieses hin und her hat mich nervlich wirklich auf Trab gehalten. Jeden Tag hab ich dann Hotels gesucht, Preisentwicklungen beobachtet, Hotwire lag schon recht bald auf meiner Favoriten-Liste und die Wartezeit zog sich wie Kaugummi!
Im Mai hab ich es dann nicht mehr ausgehalten und bereits die ersten Hotels gebucht, bei denen ich auf Nummer sicher gehen wollte. Kurz darauf folgte dann die erste Hotelbuchung via Hotwire. Hui, war das aufregend! Fallschirmspringen? Pffff… Kleinigkeit. Aber beim Buchen über Hotwire oder Priceline steigt der Adrenalin-Spiegel ins Unermessliche! (Nicht, dass ich mich trauen würde mit einem Fallschirm aus einem Flugzeug zu springen…) Auch die restlichen Unterkünfte waren schnell gefunden und so waren wir Anfang Juni mit den Hotels schon mal durch.
Und wieder hieß es warten. Der Countdown-Zähler auf meinem Handy war erbarmungslos. Den kompletten Sommer über haben wir Freunde und Kollegen in den Urlaub und wieder nach Hause kommen sehen, doch auch das konnte meine Laune nicht trüben und ich hatte nur ein mildes Lächeln übrig für all die Italien-, Spanien-, Türkei- und Kroatienurlauber, denn: ich darf wieder über den großen Teich!!! Empörte Ausrufe wie: „WAS?! Ihr fliegt SCHON WIEDER in die USA?“ oder „Na, so viel würd ich auch mal gern verdienen…“ oder „Wenn ihr meint, dass man jedes Jahr in die USA fliegen muss... ihr müsst es ja wissen…“ hab ich mit einem dicken fetten Grinsen einfach an mir abprallen lassen. Denn: JA, wir fliegen schon wieder und NEIN, wir sind nicht Krösus aber JA, es MUSS sein! Punkt. Aus. Ende.
Im Juli war dann der Mietwagen dran. Ein Kleinwagen sollte es werden (wir sind ja nur zu zweit und machen die Rundreise nur mit wenig Gepäck) – ein Midsize SUV ist es geworden. Wir können eben doch nicht aus unserer Haut. Und wenn man daheim einen SUV fährt dann will man im Urlaub ja schließlich nicht „downgraden“. Zumal wir ein wirklich gutes Angebot über Alamo gefunden hatten. Also gut.
Die restlichen drei Monate gingen dann dank diversen Katastrophen wie dem Jahrhundert-Hagel und der kompletten Zerlegung von Manu’s Auto durch einen angeschwipsten Traktorfahrer, sowie unserem spontanen Umzug Anfang Oktober, dem völlig nervenaufreibenden Gouvernment-Shutdown in den USA und mit der Feinplanung für den Urlaub auch mehr oder weniger erträglich schnell vorbei und plötzlich war er da – Tag X. Der Tag, an dem mein Handy mir mit abgelaufenem Countdownzähler lautstark mitteilte:
„Westküste 2013 startet jetzt!“