Re: 10.8.2013 - 20.8.2013, NY die 1,5te
Verfasst: 12.10.2013, 01:12
Ja, der Besuch bei NYCeWheels war ein Punkt, den vor allem ich abhaken wollte. Der Laden ist ein winziger Fahrradladen, der sich auf Falträder und Fahrräder mit elektrischer Unterstützung spezialisiert hat. Chris und ich haben vor 1,5 Jahren eben solche Falträder angeschafft. Natürlich nicht bei NYCeWheels, aber der Laden hat eben sehr informative Youtube-Videos gemacht in denen alle Ausstattungsdetails erklärt werden. Man kuckt also gefühlt zwei Dutzend etwa 5-Minütige Videos und kann dann am Ende beim Aufgeben der Bestellung genau aufsagen, was man haben will. In den Videos erklärt ein gewisser Peter, bekannt als "Peter from NYCEWheels" alle Einzelheiten. So, und weil die Videos so hilfreich waren und die sich so viel Mühe damit gemacht haben, wollte ich den Laden und diesen Peter mal sehen und mal Danke sagen.
Dorthin, etwa Ecke 85ste Straße/York Avenue, kommt man mit der Subway allein nicht und Citibikes reichen da oben auch nicht hin, aber mit dem Metro Bus ist es kein Problem. So kamen wir also dazu auch den Bus auszuprobieren. Der Bus ist zwar nicht das schnellste Verkehrsmittel in NYC, aber für kurze Strecken als Ergänzung zur Subway doch sehr praktisch.
Im Laden habe ich erstmal gestaunt, wie winzig der Verkaufsraum ist. Kein Wunder, dass die auf platzsparende Falträder spezialisiert sind, was anderes passt kaum rein. Nach Peter gefragt hieß es, der sei zwar da, habe aber viel zu tun, für ein kurzes Hallo würde es wohl reichen. Kurze Zeit später stand er plötzlich vor uns, es gab ein shake hands, ein paar warme Worte und business cards, und schon entschwand er wieder. Ja, und das war der Punkt Fahrradladen besuchen. Abgehakt, und schon geht's weiter.
Später im Empire State Building fand ich schon seltsam, wie vor dem Weg nach oben die Besucher zügig und bestimmt durch die Fotokulisse gescheucht wurden, damit man denen nachher für ziemlich viel Geld ein vor künstlichem Hintergrund gestelltes Foto verkaufen kann. Nee, dann doch lieber selbstgemachte Fotos mit echtem Ausblick. Die Aussicht war auch großartig, nur leider war es auch ein ziemliches Gedränge. Man möchte sich über die doofen Touristen aufregen und stellt dann fest, dass man selber einer ist und auch ständig im Weg steht.
Ach, und natürlich war da ja vor dem Einlass im ESB noch diese flughafenähnliche Sicherheitskontrolle, mein Spezialthema. Ich hatte extra schon keine Messer dabei. Man lernt ja dazu. Also die Tasche aufs Band gestellt, fährt in die Durchleuchtekiste, kommt am Ende wieder heraus, prima. Fragt mich der Kistenbediener, ob ich Früchte dabei habe. Ich denke "WTF? Wollen die mich hier vergackeiern" und antworte wahrheitsgemäß: "Yes, an Orange.", der Kistenbediener ist zufrieden und winkt mich weiter. Orangen sind offenbar erlaubt, wer weiß ob ich mit Grapefruit vllt ein Problem bekommen hätte, oder vllt hasst der Typ ja Äpfel.
Und dann diese lustig uniformierten Bediensteten, die die Touristen in die Aufzüge scheuchen, schnell schnell, ja da ist noch Platz für weitere, schnell schnell, und bitte keine Knöpfe drücken, der Aufzug fährt automatisch, Tür geht zu und los. Expressaufzug, Donnerwetter, so flott, dass die Anzeige nur alle Zehner Stockwerke anzeigt. Tür geht auf, und wieder Schäferhunde in Uniformen, die die Herde lenken und weitertreiben. Ich bin beeindruckt und irritiert zugleich. Ja, wir sind hier nicht in Paderborn-Elsen, das hier ist NYC.
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Dorthin, etwa Ecke 85ste Straße/York Avenue, kommt man mit der Subway allein nicht und Citibikes reichen da oben auch nicht hin, aber mit dem Metro Bus ist es kein Problem. So kamen wir also dazu auch den Bus auszuprobieren. Der Bus ist zwar nicht das schnellste Verkehrsmittel in NYC, aber für kurze Strecken als Ergänzung zur Subway doch sehr praktisch.
Im Laden habe ich erstmal gestaunt, wie winzig der Verkaufsraum ist. Kein Wunder, dass die auf platzsparende Falträder spezialisiert sind, was anderes passt kaum rein. Nach Peter gefragt hieß es, der sei zwar da, habe aber viel zu tun, für ein kurzes Hallo würde es wohl reichen. Kurze Zeit später stand er plötzlich vor uns, es gab ein shake hands, ein paar warme Worte und business cards, und schon entschwand er wieder. Ja, und das war der Punkt Fahrradladen besuchen. Abgehakt, und schon geht's weiter.
Später im Empire State Building fand ich schon seltsam, wie vor dem Weg nach oben die Besucher zügig und bestimmt durch die Fotokulisse gescheucht wurden, damit man denen nachher für ziemlich viel Geld ein vor künstlichem Hintergrund gestelltes Foto verkaufen kann. Nee, dann doch lieber selbstgemachte Fotos mit echtem Ausblick. Die Aussicht war auch großartig, nur leider war es auch ein ziemliches Gedränge. Man möchte sich über die doofen Touristen aufregen und stellt dann fest, dass man selber einer ist und auch ständig im Weg steht.
Ach, und natürlich war da ja vor dem Einlass im ESB noch diese flughafenähnliche Sicherheitskontrolle, mein Spezialthema. Ich hatte extra schon keine Messer dabei. Man lernt ja dazu. Also die Tasche aufs Band gestellt, fährt in die Durchleuchtekiste, kommt am Ende wieder heraus, prima. Fragt mich der Kistenbediener, ob ich Früchte dabei habe. Ich denke "WTF? Wollen die mich hier vergackeiern" und antworte wahrheitsgemäß: "Yes, an Orange.", der Kistenbediener ist zufrieden und winkt mich weiter. Orangen sind offenbar erlaubt, wer weiß ob ich mit Grapefruit vllt ein Problem bekommen hätte, oder vllt hasst der Typ ja Äpfel.
Und dann diese lustig uniformierten Bediensteten, die die Touristen in die Aufzüge scheuchen, schnell schnell, ja da ist noch Platz für weitere, schnell schnell, und bitte keine Knöpfe drücken, der Aufzug fährt automatisch, Tür geht zu und los. Expressaufzug, Donnerwetter, so flott, dass die Anzeige nur alle Zehner Stockwerke anzeigt. Tür geht auf, und wieder Schäferhunde in Uniformen, die die Herde lenken und weitertreiben. Ich bin beeindruckt und irritiert zugleich. Ja, wir sind hier nicht in Paderborn-Elsen, das hier ist NYC.
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