Re: 10 Tage NYC - I fell in love with this city!
Verfasst: 05.07.2013, 19:05
Tag 8 – Dienstag, 21.Mai
„Park-Hüpfen“
Als wir heute erwachten, konnten wir völlig beruhigt sein: Die Sonne schien und es versprach wieder ein wunderschöner Tag zu werden.
Nachdem wir gestern schon einen großen Teil des unteren Central Parks erkundet hatten, wollten wir uns heute noch ein wenig im nördlichen Bereich umsehen. Doch vorher stand noch die Upper Eastside auf dem Plan, die Welt der Schönen und Superreichen.
Unseren ersten Zwischenstopp machten wir jedoch in der Grand Central Station. Zwar waren wir von hier ja schon häufig zu unseren Tagestouren gestartet, aber eine ausgedehnte Fotosession stand noch aus. Die große Halle mit ihrem Sternenhimmel ist aber auch einfach wunderschön!! In einer Reportage habe dazu einmal eine witzige Anekdote gehört: Und zwar sind alle Sternenbilder vom Maler falsch herum auf die Decke gepinselt worden. Doch anstatt diesen Fehler einzugestehen, wurde nun einfach behauptet, man sehe eben nicht von der Erde zu den Sternen herauf, sondern quasi aus göttlichen Höhen auf sie herab! Man kann sich aber auch alles zurecht biegen…
Weiter ging es die Park Avenue entlang. Unser Ziel war das berühmte Hotel „Waldorf Astoria“. Von außen hatten wir es uns jedoch noch spektakulärer vorgestellt, wobei Fotos in Schaukästen an den Außenwänden einen Blick ins Innere verrieten… Hach ja, so würde ich auch gerne residieren!
Um unsere Füße etwas zu schönen, nahmen wir hier die Bahn und fuhren ein paar Stationen bis zur Upper Eastside. Dort liefen wir die Park Avenue weiter entlang bis zur Nr. 740. In diesem Appartementhaus wohnen angeblich (wieder nach Angaben einer Reportage) die reichsten Menschen New Yorks, was sich von außen aber auch nicht erahnen ließ. Wir wechselten auf die 5th Avenue und kamen schließlich am Metropolitan Museum vorbei, wo sich unzählige Touristen und Reisebusse drängten. Direkt gegenüber schien eine Schule zu sein, denn aus einer Tür trat plötzlich ein Trupp adretter Mädchen in ordentlicher Uniform. Diesen Anblick finde ich immer wieder drollig!
Einige Meter weiter erreichten wir dann schon das Guggenheim Museum, das wir eigentlich besichtigen wollten. Doch die Dame an der Kasse sagte uns, dass die berühmte Schnecke wegen Renovierungsarbeiten derzeit geschlossen war und insgesamt nur ein sehr kleiner Teil der Ausstellung besichtigt werden konnte.
Schade, das war wohl nichts… So verzichteten wir auf einen Besuch und gingen stattdessen direkt weiter zum Reservoir, dem großen See im oberen Central Park. Mittlerweile war es wieder ziemlich warm geworden, doch über das Wasser wehte ein leichter Wind herüber. Um wie die vielen Jogger hier die Runden zu drehen, wäre es mir zu dieser Zeit allerdings schon zu heiß gewesen! Wir machten stattdessen lieber eine Pause auf einer Wiese und streckten unsere nackten Füße ein wenig ins kühle Gras – herrlich!
Als wir weiter gingen, bekam ich plötzlich stechende Schmerzen in der linken Wade – bloß das nicht! Große Touren waren leider nicht mehr drin… Doch bei der Hitze, die sich jetzt entwickelt hatte, war uns auch gar nicht nach großen Aktionen zumute.
Was liegt also näher, als direkt in den nächsten Park zu fahren: Wir stiegen also in die Sub Richtung Madison Square Park. Hier hatte es mir ja vom ersten Moment an so gut gefallen, dass ich unbedingt noch einmal dorthin wollte.
Passend zu dem Hunger der sich einstellte, sahen wir dort einen Shake Shack – endlich kamen wir zu einem Shack Burger! – Doch HALT, nicht so schnell! Wir stellten uns an eine (viel zu kurze!) Schlange an. Vorsichtshalber fragten wir die Dame vor uns, ob sie wohl für die Burger anstehe. Neeein, sie habe schon bestellt und warte nur auf ihren fertigen Burger. Wir müssten an die Schlange dort hinten – und damit wies sie auf die gegenüberliegende Seite, wo sich eine meterlange Menschenriege aufgereiht hatte. Als sie meinen verblüfften Gesichtsausdruck sah, musste sie herzhaft lachen. Aber wirklich, so lange anstehen für einen Burger??? JA! Nun waren wir ja schließlich schon hier, also nichts wie hin. Nach ca. 15/20 Minuten waren wir endlich an der Reihe und die Wartezeit wurde uns bei der Wärme mit einem Glas gratis Wasser verkürzt. Wir entschieden uns beide für einen Shack Burger mit Cheese Fries, dazu eine Limonade. Zu Hause war mir die Vorstellung dieser Art Pommes ja noch verrückt vorgekommen, aber wir waren ja schließlich im Land des Junk Food. Ich ergatterte einen Tisch, während mein Freund auf die Burger wartete und nach ½ Stunde hatten wir endlich unser Festmahl vor uns. Es war aber auch wirklich lecker!!! Schon bei dem Gedanken läuft mir das Wasser im Mund zusammen!
Natürlich mussten wir anschließend wieder ein wenig „Hunde gucken“ in der Auslaufzone, klar. Anschließend ging es die 5th Avenue entlang, durch einige Stopps in Souvenirläden unterbrochen, die Lieben daheim wollen ja schließlich auch bedacht sein. Hier kann ich nur jedem raten, ein wenig die Preise zu vergleichen, die Unterschiede sind teilweise wirklich enorm!
Als wir schließlich an der Public Library ankamen nutzen wir die Gelegenheit einer Abkühlung im alten Gemäuer. Wir irrten ein wenig durch die Gänge und über große Steintreppen, bis wir schließlich den beeindruckenden alten Hauptlesesaal fanden. Im Nachhinein ärgere ich mich ein wenig, dass ich mich so verbotstreu an das Fotografierverbot gehalten habe… Ein kleiner Knipser… Dieser Anblick ist wirklich einen Besuch wert!
Als wir wieder auf die Straße traten entschieden wir, dass es für weitere Fußmarschaktivitäten eindeutig zu warm war. Was lag also – buchstäblich – näher, als der dritte Park des Tages: Bryant Park. Wir suchten uns mit einer kühlen Cola einen schattigen Platz und beobachteten die New Yorker, die bei diesem Wetter in Scharen in die Parks zu strömen schienen. Wunderbar! – So muss man die Stadt genießen!
Nach einem Stündchen im Park liefen wir zur Rockefeller Plaza, wo wir in die Bahn stiegen. Doch es ging nicht direkt ins Hotel, sondern wir machten noch einen letzten Halt auf Roosevelt Island (bereits unser dritter Besuch – ihr seht, hier hat es uns gefallen und es lag einfach super auf dem Weg).
Wir setzten uns auf die Uferpromenade und genossen an unserem vorletzten Abend den Blick auf Manhattan und die untergehende Sonne... ein rundum entspannter Tag!
„Park-Hüpfen“
Als wir heute erwachten, konnten wir völlig beruhigt sein: Die Sonne schien und es versprach wieder ein wunderschöner Tag zu werden.
Nachdem wir gestern schon einen großen Teil des unteren Central Parks erkundet hatten, wollten wir uns heute noch ein wenig im nördlichen Bereich umsehen. Doch vorher stand noch die Upper Eastside auf dem Plan, die Welt der Schönen und Superreichen.
Unseren ersten Zwischenstopp machten wir jedoch in der Grand Central Station. Zwar waren wir von hier ja schon häufig zu unseren Tagestouren gestartet, aber eine ausgedehnte Fotosession stand noch aus. Die große Halle mit ihrem Sternenhimmel ist aber auch einfach wunderschön!! In einer Reportage habe dazu einmal eine witzige Anekdote gehört: Und zwar sind alle Sternenbilder vom Maler falsch herum auf die Decke gepinselt worden. Doch anstatt diesen Fehler einzugestehen, wurde nun einfach behauptet, man sehe eben nicht von der Erde zu den Sternen herauf, sondern quasi aus göttlichen Höhen auf sie herab! Man kann sich aber auch alles zurecht biegen…
Weiter ging es die Park Avenue entlang. Unser Ziel war das berühmte Hotel „Waldorf Astoria“. Von außen hatten wir es uns jedoch noch spektakulärer vorgestellt, wobei Fotos in Schaukästen an den Außenwänden einen Blick ins Innere verrieten… Hach ja, so würde ich auch gerne residieren!
Um unsere Füße etwas zu schönen, nahmen wir hier die Bahn und fuhren ein paar Stationen bis zur Upper Eastside. Dort liefen wir die Park Avenue weiter entlang bis zur Nr. 740. In diesem Appartementhaus wohnen angeblich (wieder nach Angaben einer Reportage) die reichsten Menschen New Yorks, was sich von außen aber auch nicht erahnen ließ. Wir wechselten auf die 5th Avenue und kamen schließlich am Metropolitan Museum vorbei, wo sich unzählige Touristen und Reisebusse drängten. Direkt gegenüber schien eine Schule zu sein, denn aus einer Tür trat plötzlich ein Trupp adretter Mädchen in ordentlicher Uniform. Diesen Anblick finde ich immer wieder drollig!
Einige Meter weiter erreichten wir dann schon das Guggenheim Museum, das wir eigentlich besichtigen wollten. Doch die Dame an der Kasse sagte uns, dass die berühmte Schnecke wegen Renovierungsarbeiten derzeit geschlossen war und insgesamt nur ein sehr kleiner Teil der Ausstellung besichtigt werden konnte.
Schade, das war wohl nichts… So verzichteten wir auf einen Besuch und gingen stattdessen direkt weiter zum Reservoir, dem großen See im oberen Central Park. Mittlerweile war es wieder ziemlich warm geworden, doch über das Wasser wehte ein leichter Wind herüber. Um wie die vielen Jogger hier die Runden zu drehen, wäre es mir zu dieser Zeit allerdings schon zu heiß gewesen! Wir machten stattdessen lieber eine Pause auf einer Wiese und streckten unsere nackten Füße ein wenig ins kühle Gras – herrlich!
Als wir weiter gingen, bekam ich plötzlich stechende Schmerzen in der linken Wade – bloß das nicht! Große Touren waren leider nicht mehr drin… Doch bei der Hitze, die sich jetzt entwickelt hatte, war uns auch gar nicht nach großen Aktionen zumute.
Was liegt also näher, als direkt in den nächsten Park zu fahren: Wir stiegen also in die Sub Richtung Madison Square Park. Hier hatte es mir ja vom ersten Moment an so gut gefallen, dass ich unbedingt noch einmal dorthin wollte.
Passend zu dem Hunger der sich einstellte, sahen wir dort einen Shake Shack – endlich kamen wir zu einem Shack Burger! – Doch HALT, nicht so schnell! Wir stellten uns an eine (viel zu kurze!) Schlange an. Vorsichtshalber fragten wir die Dame vor uns, ob sie wohl für die Burger anstehe. Neeein, sie habe schon bestellt und warte nur auf ihren fertigen Burger. Wir müssten an die Schlange dort hinten – und damit wies sie auf die gegenüberliegende Seite, wo sich eine meterlange Menschenriege aufgereiht hatte. Als sie meinen verblüfften Gesichtsausdruck sah, musste sie herzhaft lachen. Aber wirklich, so lange anstehen für einen Burger??? JA! Nun waren wir ja schließlich schon hier, also nichts wie hin. Nach ca. 15/20 Minuten waren wir endlich an der Reihe und die Wartezeit wurde uns bei der Wärme mit einem Glas gratis Wasser verkürzt. Wir entschieden uns beide für einen Shack Burger mit Cheese Fries, dazu eine Limonade. Zu Hause war mir die Vorstellung dieser Art Pommes ja noch verrückt vorgekommen, aber wir waren ja schließlich im Land des Junk Food. Ich ergatterte einen Tisch, während mein Freund auf die Burger wartete und nach ½ Stunde hatten wir endlich unser Festmahl vor uns. Es war aber auch wirklich lecker!!! Schon bei dem Gedanken läuft mir das Wasser im Mund zusammen!
Natürlich mussten wir anschließend wieder ein wenig „Hunde gucken“ in der Auslaufzone, klar. Anschließend ging es die 5th Avenue entlang, durch einige Stopps in Souvenirläden unterbrochen, die Lieben daheim wollen ja schließlich auch bedacht sein. Hier kann ich nur jedem raten, ein wenig die Preise zu vergleichen, die Unterschiede sind teilweise wirklich enorm!
Als wir schließlich an der Public Library ankamen nutzen wir die Gelegenheit einer Abkühlung im alten Gemäuer. Wir irrten ein wenig durch die Gänge und über große Steintreppen, bis wir schließlich den beeindruckenden alten Hauptlesesaal fanden. Im Nachhinein ärgere ich mich ein wenig, dass ich mich so verbotstreu an das Fotografierverbot gehalten habe… Ein kleiner Knipser… Dieser Anblick ist wirklich einen Besuch wert!
Als wir wieder auf die Straße traten entschieden wir, dass es für weitere Fußmarschaktivitäten eindeutig zu warm war. Was lag also – buchstäblich – näher, als der dritte Park des Tages: Bryant Park. Wir suchten uns mit einer kühlen Cola einen schattigen Platz und beobachteten die New Yorker, die bei diesem Wetter in Scharen in die Parks zu strömen schienen. Wunderbar! – So muss man die Stadt genießen!
Nach einem Stündchen im Park liefen wir zur Rockefeller Plaza, wo wir in die Bahn stiegen. Doch es ging nicht direkt ins Hotel, sondern wir machten noch einen letzten Halt auf Roosevelt Island (bereits unser dritter Besuch – ihr seht, hier hat es uns gefallen und es lag einfach super auf dem Weg).
Wir setzten uns auf die Uferpromenade und genossen an unserem vorletzten Abend den Blick auf Manhattan und die untergehende Sonne... ein rundum entspannter Tag!