Re: Silver Wedding Anniversary in New York - 13.-27.06.2012
Verfasst: 16.08.2012, 16:59
Tage 8 – 10, Southampton, Long Island
Nachdem wir ausgecheckt haben, starten wir mit einem Frühstück im Hotel – es war – o.k. – nicht wirklich schlecht aber auch eben nicht so lecker wie im Murray Hill Diner. Zum Entsetzen meines Silbergattens entscheide ich mich für Eier Benededikt mit Hash Browns – iiiih wie kannst du nur Sauce Hollandaise zum Frühstück essen – er hatte irgendwas mit Eiern und Kartoffeln – na ja… wir verabschieden uns von unserem Zimmer und von der ersten Woche Manhattan und begeben uns zur Haltestelle vom Hampton Jitney, direkt den nächsten Block herunter. Der Bus ist pünktlich, die Plätze haben wir schon online reserviert, bezahlt wird aber erst im Bus, cash oder Kreditkarte – die Fahrt ist angenehm, wir werden mit einem kleinen Snack und einem Getränk versorgt und kommen nach rund zwei Stunden ebenfalls pünktlich in Southampton an, schnappen uns das nächste Taxi und lassen uns entspannt zum nächsten Hotel fahren, dem Southampton Inn.
Freundlich werden wir empfangen, allerdings ist unser Zimmer noch nicht fertig, check in ist auch erst für 16 Uhr vorgesehen, aber wir werden darauf hingewiesen, das wir gerne unser Gepäck unterbringen können, es gäbe changing rooms und wir dürften uns auch gerne schon am Pool amüsieren… das Angebot mit dem Gepäck nehmen wir gerne in Anspruch, machen uns dann aber auf Richtung Southampton – faulenzen können wir auch noch am Nachmittag.
Der Ort ist klein und beschaulich, fast ein wenig wie in „Pleasantville“ . Ein kleines Kino ist an der Hauptstrasse, die auch Mainstreet heißt, ansonsten eher hochpreisige Shops aber auch nette kleine Dekoläden, eine Eisdiele – und ein wundervoller Sandwichladen, in dem wir einen leckeren Lunch einnehmen. Wir kehren zurück zum Hotel, dürfen ins Zimmer und verbringen den Nachmittag faulenzend am Pool.
Schon vorher hatte ich, angesichts der nicht ganz günstigen Preise in den Hamptons, schon mal Ausschau gehalten, wo man denn nett und bezahlbar essen gehen könnte.
Wir entscheiden uns nach einer erfrischenden Dusche für das „Publick House“, ein Restaurant mit eigener Brauerei und großer Außenterrasse. Keine schlechte Wahl, wie wir nach einem halbstündigen Spaziergang durch das beschauliche Örtchen feststellen dürfen.
Erstmal kämpfen wir uns durch die Bierkarte, gar nicht so einfach bei all den unbekannten Sorten die richtige für meinen Feinschmeckergatten zu finden - da hilft nur ausprobieren. Burger mit Fritten und Bier auf einer Terrasse in einer amerikanischen Kleinstadt, 6500 km fern der Heimat an einem lauen Sommerabend, im Hintergrund läuft ein Baseballspiel – wir haben echt alles richtig gemacht! Danach geht es zu Fuß zurück zum Hotel, keine anderen Fußgänger bis zur Mainstreet, nur einige Glühwürmchen – wie lange habe ich die nicht gesehen… dann ab ins Bettchen, um nach 9 Stunden relaxt wieder in den Tag zu starten …. uns geht es sooo gut…
Der nächste Morgen startet mit einem Frühstück im Hotel - die Karte ist ansprechend, allerdings gibt es hier keine Menus, alles wird separat berechnet – wieder nicht aufgepasst.. aber das Frühstück ist lecker, das Personal nett, die Umgebung auch. Kurzer Stopp auf dem Zimmer, rein in die Badeklamotten und dann geht es auf zum Strand!
Sonnenstühle und einen Schirm geliehen, dann bringt uns ein Shuttleservice unentgeltlich zum 3,5 Km entfernten Atlantikstrand „Coopers Beach“… hier ist es jetzt schon heiß, der Strand ist sehr weitläufig und breit – wir fühlen uns an Urlaube in Dänemark am Skagerrak erinnert und machen es uns gemütlich.
Ein kurzes Telefonat mit meiner Mutter „ du, wir liegen hier am Atlantikstrand und lassen es uns gut gehen..“ , dösen, lesen, schwimmen – was bei 60 ° Fahrenheit Wassertemparatur eine echte Herausforderung ist – Leute beobachten… wir lieben beide das Meer und stellen uns der Kälte noch diverse Male – die Wellen sind so hoch, die Brandung so stark, das es uns beide von den Beinen reißt – juchhu – genial! Nach rund vier Stunden reicht es uns und wir lassen uns vom Shuttle auflesen, das pünktlich zu jeder vollen Stunde die Hotelgäste einsammelt – toller Service… kurzer Lunch am Pool und dazu ein kaltes Bierchen, dann weiteres Relaxen bis 18 Uhr.
Da wir das Essen und das Ambiente ím Publick House wirklich klasse fanden, entscheiden wir uns, auch den zweiten Abend dort zu verbringen. Ein anderes Essen – diesmal gab es Codfishburger für den Herrn und einen fantasievoll gefüllten Wrap mit Spinat, Cranberries und Ziegenkäse für die Dame, einen neue Biersorte und der Abend ist genauso gelungen wie sein Vorgänger. Bei immer noch 95 ° Fahrenheit sind wir froh, dass unser Zimmer über Air Condition verfügt. Zurück im Hotel ändern wir noch flott die Reservierung für den Jitney und verlegen die Fahrt in den späten Morgen statt bis zum Nachmittag zu bleiben - für den nächsten Tag sind Unwetter angesagt – da machen wir uns lieber vorzeitig auf den Weg nach Manhattan.
Nach einem weiteren Frühstück im Hotel ordern wir ein Taxi zur Omni Bus Station, dort fährt der Jitney – erstaunlicherweise ist dieses Taxi deutlich günstiger als das vom Hinweg…
Der Bus erscheint mit kurzer Verspätung, das gleiche Prozedere wie auf der Hinfahrt und wir erreichen Manhattan in der Mittagszeit. Es ist Freitag Mittag, die Straßen sind jetzt schon verstopft, das Gewitter naht und die für uns günstigste Haltestelle des Jitney liegt 8 Blocks und zwei Straßen südlich von unserem dritten und letzten Hotel entfernt – keine Chance auf ein Taxi – eines will uns aufnehmen, winkt aber ab, als er unser Ziel hört – bei drückender Schwüle machen wir uns auf den Weg, überholen den Taxifahrer zu Fuß – ätsch – und erreichen das „Distrikt Hotel“ zusammen mit den ersten Tropfen.
Der Check in verläuft perfekt, aufgrund eines Facebook Kommentars haben wir ein Zimmer-Upgrade bekommen und können sofort einchecken – mein Mann freut sich wie bolle, gleich beginnt das EM-Spiel Deutschland-Griechenland - und er kann es gucken. Ich nutze die Zeit zum Auspacken, versorge uns mit einem Kaffee aus der Kapselmaschine unseres Zimmers – genial lecker (!) – und den Willkommensbrownies auf unserem Zimmer - und knapp zwei Stunden später sind wir schon wieder unterwegs in Manhattan – was für ein Unterschied zu der beschaulichen Idylle in Southampton – hier am Times Square brodelt es nahezu, dazu die Gewitterstimmung. .. woah…erstmal zum Hard Rock Café, T-Shirts für mich und die Lütte einkaufen.
Weiter soll es gehen zu Macy’s ich mache fast schlapp, habe Kreislaufprobleme, na gut, ein kleines Frühstück und ein Brownie sind wohl ein bisserl wenig, dazu das schwüle Wetter… eine Telefonzelle zum Festhalten und eine Banane später geht es wieder einigermaßen…haha, Macy’s ich komme … der Laden ist nicht unserer, ähnlich wie Century 21 – total chaotisch, unaufgeräumt, gut, da wird auch renoviert… ich besorge mir vorsorglich die Prozentekarte, nur um festzustellen, das ich mit dem aktuellen Explorerpass 15 % auf den Einkauf bekomme – wir erstehen ein schönes Fossilportemonnaie für die große Tochter und dann geht es zum nächsten Fresstempel auf unserer Liste, das „.Mooncake Food“ in Hells Kitchen… von außen eher abtörnend, innen eigentlich auch, da sehr dunkel und irgendwie unstrukturiert – aber wir wollen ja hier essen und nicht innenarchitektonische Debatten abhalten – der Laden brummt, wir bekommen so gerade noch zwei Plätze.
Wir bestellen eine kalte Vorspeise, Frühlingsrollen in Glasnudelteig, gefüllt mit knusprigem Schwein – hm - da war seeehr viel Salat und ein ganz kleines bisschen Fleisch, irgendwie stimmte die Mischung nicht …das Hauptgericht kann auch nicht überzeugen. Wir essen auf, zahlen und gehen – Fazit: danke, einmal reicht – das war die erste eher negative Erfahrung.
Ausgiebig erkunden wir nun noch die Gegend um unser Hotel, nach zwei Stunden langt es uns und wir gehen zurück ins Hotel. Im Zimmer finden wir eine kleine Aufmerksamkeit des Teams vor, eine nette persönliche Glückwunschkarte und eine Schachtel mit zwei tollen frischen Desserts - einfach klasse…
Nachdem wir ausgecheckt haben, starten wir mit einem Frühstück im Hotel – es war – o.k. – nicht wirklich schlecht aber auch eben nicht so lecker wie im Murray Hill Diner. Zum Entsetzen meines Silbergattens entscheide ich mich für Eier Benededikt mit Hash Browns – iiiih wie kannst du nur Sauce Hollandaise zum Frühstück essen – er hatte irgendwas mit Eiern und Kartoffeln – na ja… wir verabschieden uns von unserem Zimmer und von der ersten Woche Manhattan und begeben uns zur Haltestelle vom Hampton Jitney, direkt den nächsten Block herunter. Der Bus ist pünktlich, die Plätze haben wir schon online reserviert, bezahlt wird aber erst im Bus, cash oder Kreditkarte – die Fahrt ist angenehm, wir werden mit einem kleinen Snack und einem Getränk versorgt und kommen nach rund zwei Stunden ebenfalls pünktlich in Southampton an, schnappen uns das nächste Taxi und lassen uns entspannt zum nächsten Hotel fahren, dem Southampton Inn.
Freundlich werden wir empfangen, allerdings ist unser Zimmer noch nicht fertig, check in ist auch erst für 16 Uhr vorgesehen, aber wir werden darauf hingewiesen, das wir gerne unser Gepäck unterbringen können, es gäbe changing rooms und wir dürften uns auch gerne schon am Pool amüsieren… das Angebot mit dem Gepäck nehmen wir gerne in Anspruch, machen uns dann aber auf Richtung Southampton – faulenzen können wir auch noch am Nachmittag.
Der Ort ist klein und beschaulich, fast ein wenig wie in „Pleasantville“ . Ein kleines Kino ist an der Hauptstrasse, die auch Mainstreet heißt, ansonsten eher hochpreisige Shops aber auch nette kleine Dekoläden, eine Eisdiele – und ein wundervoller Sandwichladen, in dem wir einen leckeren Lunch einnehmen. Wir kehren zurück zum Hotel, dürfen ins Zimmer und verbringen den Nachmittag faulenzend am Pool.
Schon vorher hatte ich, angesichts der nicht ganz günstigen Preise in den Hamptons, schon mal Ausschau gehalten, wo man denn nett und bezahlbar essen gehen könnte.
Wir entscheiden uns nach einer erfrischenden Dusche für das „Publick House“, ein Restaurant mit eigener Brauerei und großer Außenterrasse. Keine schlechte Wahl, wie wir nach einem halbstündigen Spaziergang durch das beschauliche Örtchen feststellen dürfen.
Erstmal kämpfen wir uns durch die Bierkarte, gar nicht so einfach bei all den unbekannten Sorten die richtige für meinen Feinschmeckergatten zu finden - da hilft nur ausprobieren. Burger mit Fritten und Bier auf einer Terrasse in einer amerikanischen Kleinstadt, 6500 km fern der Heimat an einem lauen Sommerabend, im Hintergrund läuft ein Baseballspiel – wir haben echt alles richtig gemacht! Danach geht es zu Fuß zurück zum Hotel, keine anderen Fußgänger bis zur Mainstreet, nur einige Glühwürmchen – wie lange habe ich die nicht gesehen… dann ab ins Bettchen, um nach 9 Stunden relaxt wieder in den Tag zu starten …. uns geht es sooo gut…
Der nächste Morgen startet mit einem Frühstück im Hotel - die Karte ist ansprechend, allerdings gibt es hier keine Menus, alles wird separat berechnet – wieder nicht aufgepasst.. aber das Frühstück ist lecker, das Personal nett, die Umgebung auch. Kurzer Stopp auf dem Zimmer, rein in die Badeklamotten und dann geht es auf zum Strand!
Sonnenstühle und einen Schirm geliehen, dann bringt uns ein Shuttleservice unentgeltlich zum 3,5 Km entfernten Atlantikstrand „Coopers Beach“… hier ist es jetzt schon heiß, der Strand ist sehr weitläufig und breit – wir fühlen uns an Urlaube in Dänemark am Skagerrak erinnert und machen es uns gemütlich.
Ein kurzes Telefonat mit meiner Mutter „ du, wir liegen hier am Atlantikstrand und lassen es uns gut gehen..“ , dösen, lesen, schwimmen – was bei 60 ° Fahrenheit Wassertemparatur eine echte Herausforderung ist – Leute beobachten… wir lieben beide das Meer und stellen uns der Kälte noch diverse Male – die Wellen sind so hoch, die Brandung so stark, das es uns beide von den Beinen reißt – juchhu – genial! Nach rund vier Stunden reicht es uns und wir lassen uns vom Shuttle auflesen, das pünktlich zu jeder vollen Stunde die Hotelgäste einsammelt – toller Service… kurzer Lunch am Pool und dazu ein kaltes Bierchen, dann weiteres Relaxen bis 18 Uhr.
Da wir das Essen und das Ambiente ím Publick House wirklich klasse fanden, entscheiden wir uns, auch den zweiten Abend dort zu verbringen. Ein anderes Essen – diesmal gab es Codfishburger für den Herrn und einen fantasievoll gefüllten Wrap mit Spinat, Cranberries und Ziegenkäse für die Dame, einen neue Biersorte und der Abend ist genauso gelungen wie sein Vorgänger. Bei immer noch 95 ° Fahrenheit sind wir froh, dass unser Zimmer über Air Condition verfügt. Zurück im Hotel ändern wir noch flott die Reservierung für den Jitney und verlegen die Fahrt in den späten Morgen statt bis zum Nachmittag zu bleiben - für den nächsten Tag sind Unwetter angesagt – da machen wir uns lieber vorzeitig auf den Weg nach Manhattan.
Nach einem weiteren Frühstück im Hotel ordern wir ein Taxi zur Omni Bus Station, dort fährt der Jitney – erstaunlicherweise ist dieses Taxi deutlich günstiger als das vom Hinweg…
Der Bus erscheint mit kurzer Verspätung, das gleiche Prozedere wie auf der Hinfahrt und wir erreichen Manhattan in der Mittagszeit. Es ist Freitag Mittag, die Straßen sind jetzt schon verstopft, das Gewitter naht und die für uns günstigste Haltestelle des Jitney liegt 8 Blocks und zwei Straßen südlich von unserem dritten und letzten Hotel entfernt – keine Chance auf ein Taxi – eines will uns aufnehmen, winkt aber ab, als er unser Ziel hört – bei drückender Schwüle machen wir uns auf den Weg, überholen den Taxifahrer zu Fuß – ätsch – und erreichen das „Distrikt Hotel“ zusammen mit den ersten Tropfen.
Der Check in verläuft perfekt, aufgrund eines Facebook Kommentars haben wir ein Zimmer-Upgrade bekommen und können sofort einchecken – mein Mann freut sich wie bolle, gleich beginnt das EM-Spiel Deutschland-Griechenland - und er kann es gucken. Ich nutze die Zeit zum Auspacken, versorge uns mit einem Kaffee aus der Kapselmaschine unseres Zimmers – genial lecker (!) – und den Willkommensbrownies auf unserem Zimmer - und knapp zwei Stunden später sind wir schon wieder unterwegs in Manhattan – was für ein Unterschied zu der beschaulichen Idylle in Southampton – hier am Times Square brodelt es nahezu, dazu die Gewitterstimmung. .. woah…erstmal zum Hard Rock Café, T-Shirts für mich und die Lütte einkaufen.
Weiter soll es gehen zu Macy’s ich mache fast schlapp, habe Kreislaufprobleme, na gut, ein kleines Frühstück und ein Brownie sind wohl ein bisserl wenig, dazu das schwüle Wetter… eine Telefonzelle zum Festhalten und eine Banane später geht es wieder einigermaßen…haha, Macy’s ich komme … der Laden ist nicht unserer, ähnlich wie Century 21 – total chaotisch, unaufgeräumt, gut, da wird auch renoviert… ich besorge mir vorsorglich die Prozentekarte, nur um festzustellen, das ich mit dem aktuellen Explorerpass 15 % auf den Einkauf bekomme – wir erstehen ein schönes Fossilportemonnaie für die große Tochter und dann geht es zum nächsten Fresstempel auf unserer Liste, das „.Mooncake Food“ in Hells Kitchen… von außen eher abtörnend, innen eigentlich auch, da sehr dunkel und irgendwie unstrukturiert – aber wir wollen ja hier essen und nicht innenarchitektonische Debatten abhalten – der Laden brummt, wir bekommen so gerade noch zwei Plätze.
Wir bestellen eine kalte Vorspeise, Frühlingsrollen in Glasnudelteig, gefüllt mit knusprigem Schwein – hm - da war seeehr viel Salat und ein ganz kleines bisschen Fleisch, irgendwie stimmte die Mischung nicht …das Hauptgericht kann auch nicht überzeugen. Wir essen auf, zahlen und gehen – Fazit: danke, einmal reicht – das war die erste eher negative Erfahrung.
Ausgiebig erkunden wir nun noch die Gegend um unser Hotel, nach zwei Stunden langt es uns und wir gehen zurück ins Hotel. Im Zimmer finden wir eine kleine Aufmerksamkeit des Teams vor, eine nette persönliche Glückwunschkarte und eine Schachtel mit zwei tollen frischen Desserts - einfach klasse…