Ein Schwein reist nach New York
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Re: Ein Schwein reist nach New York
Tag 3
Am nächsten Tag ging es sehr früh los. Schließlich wollten wir zum Chargrin Bull, und in der Hoffnung, uns dieses Motiv nicht mit 50 anderen Touristen teilen zu müssen, saßen wir früh um 6 Uhr in der Bahn. Es hat funktioniert! Ganz alleine näherten wir uns dem Bulllen an, nur ein Polizeiauto hielt Wache. Den Bullen beeindruckte das aber nicht weiter, bei der erstbesten Gelegenheit schnappte er zu und hielt mich mit seinen scharfen Zähnen in seinem Maul gefangen. Zum Glück merkte er dann bald, dass Plüschschweine schwer verdaulich sind und ließ mich wieder gehen.
Unsere nächste Station war der Battery Park, in dem wir uns die von den Anschlägen beschädigt Sphere anschauten und einen ersten Blick auf die Freiheitsstatue werfen konnten. Aus der Ferne sah sie nicht viel größer aus als ich, aber ich schätze, das täuscht... Hier erfuhren wir außerdem, warum es besser ist, ein Schwein mit nach New York zu nehmen anstatt zum Beispiel einen Hund.
Mit unserer Stewardess trafen wir uns im Anschluss zum Frühstück bei Starbucks und machten eine wichtige Entdeckung, die uns auch für den Rest des Urlaubs begleiten sollte – bei Starbucks funktioniert das WiFi! Dank dem „kleinen“ Netbook (klein, pff, das Ding ist größer als ich!) konnten wir von nun an theoretisch jedem Tag bei Starbucks ins Internet. Aber dafür waren wir ja gar nicht hier.
In Brooklyn liefen wir dann über die Promenade, so dass wir eine hervorragende Sicht auf Lower Manhattan hatten. Der Schnellweg unter der Promenade war zwar ein bisschen laut, aber der Ausblick war es das wert. Unten am Wasser entdeckten wir sogar ein Schwimmbad (naja, eher Schwimmbecken, selbst für meine Verhältnisse), in dem sich ein paar wenige unter der Hitze leidende New Yorker erfrischen konnten. Wir waren in bisschen neidisch.
Nach einem kurzen Bummel durch einen Bio-Supermarkt (in dem wir schwarz-rot-goldene Nachos sahen) verabschiedeten wir uns von unserer Kurzzeit-Reisegefährtin und fuhren alleine weiter zum Union Square. Neben einem Touristen aus einem anderen Teil der Welt, der meine Reisebegleiterin nach eigener Aussage gerne ehelichen wollte, trafen wir dort auf jede Menge in Bronze gegossene Menschen, von Lincoln über Washington bis zu Gandhi, der sich in einem Gebüsch versteckt hielt.
In der Hoffnung, doch noch ein Fähnchen zu sehen, fuhren wir anschließend noch einmal zur UN, aber auch heute traute sich keine Fahne in den Wind. Wir beschlossen, stattdessen ins Visitor Center zu gehen und uns dort ein wenig umzuschauen.
Unsere nächste Station war die Roosevelt Island Tram, die uns nicht nur auf besagte Insel bringen sollte, sondern auch einen hervorragenden Ausblick bot:
Auf der Insel selbst fuhren wir mit dem roten Inselbus einmal um die Insel herum und stiegen dann an der Nordspitze aus. Zu Fuß gingen wir zum Leuchtturm, der an der Spitze der Insel steht, genossen beim Herumliegen auf der Wiese die Sonne und bestaunten Manhattans Ostseite.
Weil es immer noch sooo warm war, beschlossen wir dann, uns ein wenig Abkühlung zu verschaffen – in Cones Island! Wir kamen zwar erst gegen halbacht Uhr abends am Strand an, aber der Ausblick, der kühle Ozean und die leckere Portion Pommes mit geschmolzenem Käse bei Nathan's waren es definitiv wert!
Und ich habe mich sogar, gut geschützt, ins Wasser getraut
Am nächsten Tag ging es sehr früh los. Schließlich wollten wir zum Chargrin Bull, und in der Hoffnung, uns dieses Motiv nicht mit 50 anderen Touristen teilen zu müssen, saßen wir früh um 6 Uhr in der Bahn. Es hat funktioniert! Ganz alleine näherten wir uns dem Bulllen an, nur ein Polizeiauto hielt Wache. Den Bullen beeindruckte das aber nicht weiter, bei der erstbesten Gelegenheit schnappte er zu und hielt mich mit seinen scharfen Zähnen in seinem Maul gefangen. Zum Glück merkte er dann bald, dass Plüschschweine schwer verdaulich sind und ließ mich wieder gehen.
Unsere nächste Station war der Battery Park, in dem wir uns die von den Anschlägen beschädigt Sphere anschauten und einen ersten Blick auf die Freiheitsstatue werfen konnten. Aus der Ferne sah sie nicht viel größer aus als ich, aber ich schätze, das täuscht... Hier erfuhren wir außerdem, warum es besser ist, ein Schwein mit nach New York zu nehmen anstatt zum Beispiel einen Hund.
Mit unserer Stewardess trafen wir uns im Anschluss zum Frühstück bei Starbucks und machten eine wichtige Entdeckung, die uns auch für den Rest des Urlaubs begleiten sollte – bei Starbucks funktioniert das WiFi! Dank dem „kleinen“ Netbook (klein, pff, das Ding ist größer als ich!) konnten wir von nun an theoretisch jedem Tag bei Starbucks ins Internet. Aber dafür waren wir ja gar nicht hier.
In Brooklyn liefen wir dann über die Promenade, so dass wir eine hervorragende Sicht auf Lower Manhattan hatten. Der Schnellweg unter der Promenade war zwar ein bisschen laut, aber der Ausblick war es das wert. Unten am Wasser entdeckten wir sogar ein Schwimmbad (naja, eher Schwimmbecken, selbst für meine Verhältnisse), in dem sich ein paar wenige unter der Hitze leidende New Yorker erfrischen konnten. Wir waren in bisschen neidisch.
Nach einem kurzen Bummel durch einen Bio-Supermarkt (in dem wir schwarz-rot-goldene Nachos sahen) verabschiedeten wir uns von unserer Kurzzeit-Reisegefährtin und fuhren alleine weiter zum Union Square. Neben einem Touristen aus einem anderen Teil der Welt, der meine Reisebegleiterin nach eigener Aussage gerne ehelichen wollte, trafen wir dort auf jede Menge in Bronze gegossene Menschen, von Lincoln über Washington bis zu Gandhi, der sich in einem Gebüsch versteckt hielt.
In der Hoffnung, doch noch ein Fähnchen zu sehen, fuhren wir anschließend noch einmal zur UN, aber auch heute traute sich keine Fahne in den Wind. Wir beschlossen, stattdessen ins Visitor Center zu gehen und uns dort ein wenig umzuschauen.
Unsere nächste Station war die Roosevelt Island Tram, die uns nicht nur auf besagte Insel bringen sollte, sondern auch einen hervorragenden Ausblick bot:
Auf der Insel selbst fuhren wir mit dem roten Inselbus einmal um die Insel herum und stiegen dann an der Nordspitze aus. Zu Fuß gingen wir zum Leuchtturm, der an der Spitze der Insel steht, genossen beim Herumliegen auf der Wiese die Sonne und bestaunten Manhattans Ostseite.
Weil es immer noch sooo warm war, beschlossen wir dann, uns ein wenig Abkühlung zu verschaffen – in Cones Island! Wir kamen zwar erst gegen halbacht Uhr abends am Strand an, aber der Ausblick, der kühle Ozean und die leckere Portion Pommes mit geschmolzenem Käse bei Nathan's waren es definitiv wert!
Und ich habe mich sogar, gut geschützt, ins Wasser getraut
Re: Ein Schwein reist nach New York
haha ist ja echt witzig das kleine Schweinchen
Toller Reisebericht, freue mich auf mehr
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Re: Ein Schwein reist nach New York
Na dein Fight mit dem Bull sah auf den ersten Blick määchtig beängstigend aus.
Aber schön, dass Du´s trotzdem überstanden hast.
Ich freu mich schon auf mehr.
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Re: Ein Schwein reist nach New York
Tag 4
Der Montag war so eine Art Brückentag für uns - heute sollte unsere kuschelige Zweisamkeit vorbei sein, ab sofort durfte ich mir das Zimmer nicht nur mit einer, sondern gleich mit vier charmanten Reisebegleiterinnen teilen. Zum Glück finde ich ja immer einen Platz zum Unterkommen!
Los ging es morgens zu einem der wenigen Orte in manhattan, an dem man Koffer aufbewahren kann. Da wir ja vom Hostel in ein Hotel in New Jersey wechselten - allerdings erst am späten Nachmittag - mussten wir den Koffer irgendwo unterbringen. ich persönlich hatte ja fast nichts dabei, das hätte auch in den Rucksack gepackt, aber die Menschen müssen ja immer soooo viele Dinge mitnehmen!
Nachdem wir den Koffer abgegeben haben, sind wir zur Station 8th avenue / 14th Street gefahren, um uns die Figuren des Künstlers Tom Otterness anzuschauen. Die waren mir richtig sympathisch! Immerhin waren wir uns fast auf Augenhöhe. Ich habe sogar einen dicken Sack Geld gefunden!
Danach ging es kurz shoppen - erst haben wir im NBC-Store den Explorer Pass abgeholt (und sind vorher am madison Square Garden vorbei gelaufen), dann waren wir im Cake Store und bei Bed, Bath and Beyond. Im letzteren waren wir nicht erfolgreich, im Cake Store haben wir erstmal alles ganz erstaunt angeschaut und uns vorgenommen, an einem anderen tag wiederzukommen. Es würde schließlich eine Menge zu shoppen geben!
Weiter ging es zur Public Library, allerdings nur, um einen kurzen Blick ins Internet zu werfen. Dank 45-Minuten-Zeitfenster konnten wir einmal quer durchs Netz surfen, bevor es zum Times Square ging, um Postkarten zu shoppen, und schließlich zur Port Authority Station, um unsere drei Mitreisenden abzuholen (und den Koffer haben wir auch wieder abgeholt )
Damit war unser Tag auch fast vorbei. Im Hotel angekommen, waren wir noch Shop Rite einkaufen und haben uns bei Pizza Hut eine Pizza genehmigt, um uns für den nächsten Tag zu stärken.
Der Montag war so eine Art Brückentag für uns - heute sollte unsere kuschelige Zweisamkeit vorbei sein, ab sofort durfte ich mir das Zimmer nicht nur mit einer, sondern gleich mit vier charmanten Reisebegleiterinnen teilen. Zum Glück finde ich ja immer einen Platz zum Unterkommen!
Los ging es morgens zu einem der wenigen Orte in manhattan, an dem man Koffer aufbewahren kann. Da wir ja vom Hostel in ein Hotel in New Jersey wechselten - allerdings erst am späten Nachmittag - mussten wir den Koffer irgendwo unterbringen. ich persönlich hatte ja fast nichts dabei, das hätte auch in den Rucksack gepackt, aber die Menschen müssen ja immer soooo viele Dinge mitnehmen!
Nachdem wir den Koffer abgegeben haben, sind wir zur Station 8th avenue / 14th Street gefahren, um uns die Figuren des Künstlers Tom Otterness anzuschauen. Die waren mir richtig sympathisch! Immerhin waren wir uns fast auf Augenhöhe. Ich habe sogar einen dicken Sack Geld gefunden!
Danach ging es kurz shoppen - erst haben wir im NBC-Store den Explorer Pass abgeholt (und sind vorher am madison Square Garden vorbei gelaufen), dann waren wir im Cake Store und bei Bed, Bath and Beyond. Im letzteren waren wir nicht erfolgreich, im Cake Store haben wir erstmal alles ganz erstaunt angeschaut und uns vorgenommen, an einem anderen tag wiederzukommen. Es würde schließlich eine Menge zu shoppen geben!
Weiter ging es zur Public Library, allerdings nur, um einen kurzen Blick ins Internet zu werfen. Dank 45-Minuten-Zeitfenster konnten wir einmal quer durchs Netz surfen, bevor es zum Times Square ging, um Postkarten zu shoppen, und schließlich zur Port Authority Station, um unsere drei Mitreisenden abzuholen (und den Koffer haben wir auch wieder abgeholt )
Damit war unser Tag auch fast vorbei. Im Hotel angekommen, waren wir noch Shop Rite einkaufen und haben uns bei Pizza Hut eine Pizza genehmigt, um uns für den nächsten Tag zu stärken.
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Re: Ein Schwein reist nach New York
Na mit dem $$-Sack bist Du ja jetzt richtig Dagobert Duck.
Und mit den anderen beiden hast Du dann gleich noch die
Station gerockt?
Und mit den anderen beiden hast Du dann gleich noch die
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Re: Ein Schwein reist nach New York
Klar - wir hatten da jede Menge Spaß. Mit so einem Sack Geld lebt es sich ja auch für ein Schwein sehr unbeschwert
Tag 5
Der 5. Tag ist angebrochen und mittlerweile haben wir uns ein bisschen an die Hitze gewöhnt - zumal wir die Nacht in einem ganz wunderbaren Hotel mit Klimaanlage verbracht haben.
Gleich nach dem Frühstück fuhren wir mit einem Shuttle-Bus von New Jersey nach Manhattan, wo wir in der nähe der Port Authority Station rausgelassen wurden. Das passte auch gut zum heutigen Tagesplan, der als ersten Punkt ein paar Stunden Shopping am Times Square vorsah.
Bevor ich überhaupt den ersten Laden betreten habe, konnte ich bereits meinen Charme einsetzen und eine ganz bezaubernde, spitznasige Dame zu einem gemeinsamen Foto überreden:
Unsere nächste Station war das Hard Rock Café, wo ich nicht nur einen plüschigen Rocker-Teddy traf, sondern auch ein T-Shirt fand, in das ich fast reingepasst hätte.
Entlang der 7th Avenue sahen wir danach ein sehr beeindruckend aussehendes Feuerwehrfahrzeug. Ich habe mich sofort bereit erklärt, zukünftig als Kühlerfigur zu arbeiten, aber man sagte mir, das sei zu gefährlich. Stimmt ja auch, als Schwein stehe ich (Grill-)Feuer ja eher skeptisch gegenüber. Der Feuerwehrmann war trotzdem sehr nett - von dem würde ich mich sofort aus jedem Feuer retten lassen!
Natürlich waren wir auch im Diney-Store, in dem ich nicht nur zauberhafte Pferde reiten und Prinzessinenkleider bewundern durfte, sondern auch meinen Kumpel Ferkel traf. Der ist noch eine ganze Ecke schweinchenrosaner als ich.
Gefährlich wurde es, als ich auf diesen fiesen Piraten traf, der mich seinem Krokodil zum Fraß vorwerfen wollte:
Ist zum Glück alles gut gegangen! Später probierte ich dann noch eine Hulk-Maske und schaute bei Donals und seiner reizenden Frau Daisy vorbei.
Im Anschluss tourten wir noch durch den einen oder anderen Touri-Laden, vor allem um Postkarten zu kaufen. Dank meiner kurzen Arme muss ich ja selbst keine Karten schreiben, aber die Mitreisenden haben nicht so viel Glück. Dafür fand ich ein sehr schönes Panorama-Bild von Manhattan, das ich zwar nicht mitgenommen habe, vor dem ich mich aber zumindest ablichten lassen wollte. Und aus lauter Zuneigung zur Stadt habe ich mir auch noch einen Pin kaufen lassen, der mir liebevoll in den Arm gepresst wurde:
Einige Stunden später ging es weiter, zu Macy's. Da mir die meisten Sachen dort nicht allzu gut passten, konzentrierte ich mich auf die Aussicht, ein leckeres Eis im hausinternen Ben & Jerry's zu essen. Wirklich aufregend fand ich allerdings die Fahrt mit der hölzernen Rolltreppe. Ich fahre ja sowieso schon nicht oft Rolltreppe, aber so eine hatte ich ganz sicher noch nie gesehen.
Weil er ganz in der Nähe lag, besuchten wir nach Macy's den Bryant Park und genossen kurz die Sonne, bevor es weiter zur Public Library ging, die streng bewacht wurden von einem Paar gefährlich aussehender Löwen! Zum Glück waren sie so nett und ließen mich passieren, so dass ich die sehr beeindruckende Bücherei auch von innen anschauen durfte.
Neben vielen Büchern gab es hier auch eine Ausstellung, die von Kindern gemalte Doodles zeigten:
Und während die Löwen draußen ganz harmlos waren, kann man das von den Löwen in der Bibliothek nicht behaupten!
Sehr beeindruckend war auch der nächste Ort auf unserer Strecke - die Grand Central Station! Besonders das schöne Deckengemälde im Inneren des Bahnhofs - und die schier unendliche Größe - fand ich toll.
Als wir mit dem Staunen und Bewundern fertig waren, fuhren wir wieder zurück zum Times Square, schauten noch in den einen oder anderen Laden, stellten fest, dass es Freiheitsstatuen-Monchichis gibt (aber dazu später mehr) und fahren dann wieder nach Hause.
Und sonst noch:
New Yorker Parkhäuser sind anders als in Deutschland:
Und das passiert, wenn man das gute, leckere Ben & Jerry's-Eis in ein nichtz voll funktionsfähiges Tiefkühlfach legt:
Tag 5
Der 5. Tag ist angebrochen und mittlerweile haben wir uns ein bisschen an die Hitze gewöhnt - zumal wir die Nacht in einem ganz wunderbaren Hotel mit Klimaanlage verbracht haben.
Gleich nach dem Frühstück fuhren wir mit einem Shuttle-Bus von New Jersey nach Manhattan, wo wir in der nähe der Port Authority Station rausgelassen wurden. Das passte auch gut zum heutigen Tagesplan, der als ersten Punkt ein paar Stunden Shopping am Times Square vorsah.
Bevor ich überhaupt den ersten Laden betreten habe, konnte ich bereits meinen Charme einsetzen und eine ganz bezaubernde, spitznasige Dame zu einem gemeinsamen Foto überreden:
Unsere nächste Station war das Hard Rock Café, wo ich nicht nur einen plüschigen Rocker-Teddy traf, sondern auch ein T-Shirt fand, in das ich fast reingepasst hätte.
Entlang der 7th Avenue sahen wir danach ein sehr beeindruckend aussehendes Feuerwehrfahrzeug. Ich habe mich sofort bereit erklärt, zukünftig als Kühlerfigur zu arbeiten, aber man sagte mir, das sei zu gefährlich. Stimmt ja auch, als Schwein stehe ich (Grill-)Feuer ja eher skeptisch gegenüber. Der Feuerwehrmann war trotzdem sehr nett - von dem würde ich mich sofort aus jedem Feuer retten lassen!
Natürlich waren wir auch im Diney-Store, in dem ich nicht nur zauberhafte Pferde reiten und Prinzessinenkleider bewundern durfte, sondern auch meinen Kumpel Ferkel traf. Der ist noch eine ganze Ecke schweinchenrosaner als ich.
Gefährlich wurde es, als ich auf diesen fiesen Piraten traf, der mich seinem Krokodil zum Fraß vorwerfen wollte:
Ist zum Glück alles gut gegangen! Später probierte ich dann noch eine Hulk-Maske und schaute bei Donals und seiner reizenden Frau Daisy vorbei.
Im Anschluss tourten wir noch durch den einen oder anderen Touri-Laden, vor allem um Postkarten zu kaufen. Dank meiner kurzen Arme muss ich ja selbst keine Karten schreiben, aber die Mitreisenden haben nicht so viel Glück. Dafür fand ich ein sehr schönes Panorama-Bild von Manhattan, das ich zwar nicht mitgenommen habe, vor dem ich mich aber zumindest ablichten lassen wollte. Und aus lauter Zuneigung zur Stadt habe ich mir auch noch einen Pin kaufen lassen, der mir liebevoll in den Arm gepresst wurde:
Einige Stunden später ging es weiter, zu Macy's. Da mir die meisten Sachen dort nicht allzu gut passten, konzentrierte ich mich auf die Aussicht, ein leckeres Eis im hausinternen Ben & Jerry's zu essen. Wirklich aufregend fand ich allerdings die Fahrt mit der hölzernen Rolltreppe. Ich fahre ja sowieso schon nicht oft Rolltreppe, aber so eine hatte ich ganz sicher noch nie gesehen.
Weil er ganz in der Nähe lag, besuchten wir nach Macy's den Bryant Park und genossen kurz die Sonne, bevor es weiter zur Public Library ging, die streng bewacht wurden von einem Paar gefährlich aussehender Löwen! Zum Glück waren sie so nett und ließen mich passieren, so dass ich die sehr beeindruckende Bücherei auch von innen anschauen durfte.
Neben vielen Büchern gab es hier auch eine Ausstellung, die von Kindern gemalte Doodles zeigten:
Und während die Löwen draußen ganz harmlos waren, kann man das von den Löwen in der Bibliothek nicht behaupten!
Sehr beeindruckend war auch der nächste Ort auf unserer Strecke - die Grand Central Station! Besonders das schöne Deckengemälde im Inneren des Bahnhofs - und die schier unendliche Größe - fand ich toll.
Als wir mit dem Staunen und Bewundern fertig waren, fuhren wir wieder zurück zum Times Square, schauten noch in den einen oder anderen Laden, stellten fest, dass es Freiheitsstatuen-Monchichis gibt (aber dazu später mehr) und fahren dann wieder nach Hause.
Und sonst noch:
New Yorker Parkhäuser sind anders als in Deutschland:
Und das passiert, wenn man das gute, leckere Ben & Jerry's-Eis in ein nichtz voll funktionsfähiges Tiefkühlfach legt:
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Re: Ein Schwein reist nach New York
Freu mich schon auf die nächsten Tage
so was von niedlich
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Re: Ein Schwein reist nach New York
Danke!
Tag 6
Auch am nächsten Tag warf uns der Shuttle-Bus am Times Square ab. Dabei lag unser Ziel viele Straßen weiter südlich - der Battery Park. Da bin ich zwar schon gewesen, aber es kann ja nicht schaden, sich den Park nochmal anzuschauen, insbesondere mit so netten Reisebegleiterinnen.
Weil es schon wieder so warm war, gab es dann auch erstmal eine Abkühlung an einem der Mini-Springbrunnen, die sowohl für Kinder als auch für Kleinstschweine sehr praktisch sind:
Außerdem haben wir uns aus der Ferne die Freiheitsstatue angsehen. Viel näher sollten wir der Dame im Laufe des Urlaubs auch nicht mehr kommen (mit Ausnahme der Staten Island Ferry), sie war ja schließlich abgesperrt.
Im Anschluss liefen wir ein Stück Richtung Wall Street, vorbei am Bowling Green Park, in dem sehr schöne rote Blumen blühen. Am Chargrin Bull habe ich mich auch ganz furchtlos vorbei getraut, er war ja zu dem Zeitpunkt schließlich auch von Dutzenden Menschen umringt.
Schließlich liefen wir die Wall Street entlang, mit den ganzen wichtigen Banken und Bankmitarbeitern. Vorbei ging es auch an der Baustelle rund ums World Trade Center.
Schließlich kamen wir beim World Financial Center an - das in seinem Inneren einen wunderschönen Garten mit riesengroßen Bäumen hat!
Im Anschluss liefen wir alleine weiter, zur City Hall. Die war aber nicht wirklich zugänglich, sondern mit Zäunen umgeben. Ich hätte mich da durchquetschen können, aber ich wollte ja meine Begleiterin nicht alleine lassen, und mit Selbstauslöser kenne ich mich auch nicht so gut aus. Stattdessen sind wir ein bisschen durch den Park gelaufen (und geklettert).
In Chinatown angekommen war ich ganz erstaunt, dass sogar der Schriftzug von McDonald's chinesisch war. Um mich von meinem Schrecken zu erholen, suchte ich Konfuzius auf, der mir gleich den einen oder anderen weisen Ratschlag mitgeben konnte. Zum Beispiel, ein paar Meter auf die Manhattan Bridge zu laufen, um schöne Fotos von der Brooklyn Bridge machen zu können. Auch wenn die Manhattan Bridge für so Leute mit kurzen Beinen gaaaaanz schön lang ist.
Deutlicher kürzer waren diese schmucken Bonsai-Bäume, die ideale Schattenspender für mich gewesen wären:
Das Highlight des Tages kam dann ganz am Schluss - Manhattanhenge. Entsprechend den Empfehlungen auf zahlreichen Seiten fanden wir uns viertel vor Acht am östlichen Ende des 42nd Street ein, so dass auf den Bildern auch das Chrysler Building zu sehen war. Auf der Fußgängerbrücke über der Straße war es leider schon zu voll, selbst ein kleines Schwein wie ich hätte dort keinen Platz mehr gefunden. Also ging es runter auf die Straße. Das war ganz schon aufregend! Da standen wir also mitten auf der Straße, ständig kamen Autos vorbei, die hupten oder fragten, was um alles in der Welt da eigentlich los sei. Ich fühlte mich richtig stolz, als kleines, deutsches Schwein einem Amrikaner erklären zu können, was da gerade vor sich ging! Auf jeden Fall war es sehr beeindruckend, die Sonne zwischen den Häuserschluchten untergehen zu sehen.
Tag 6
Auch am nächsten Tag warf uns der Shuttle-Bus am Times Square ab. Dabei lag unser Ziel viele Straßen weiter südlich - der Battery Park. Da bin ich zwar schon gewesen, aber es kann ja nicht schaden, sich den Park nochmal anzuschauen, insbesondere mit so netten Reisebegleiterinnen.
Weil es schon wieder so warm war, gab es dann auch erstmal eine Abkühlung an einem der Mini-Springbrunnen, die sowohl für Kinder als auch für Kleinstschweine sehr praktisch sind:
Außerdem haben wir uns aus der Ferne die Freiheitsstatue angsehen. Viel näher sollten wir der Dame im Laufe des Urlaubs auch nicht mehr kommen (mit Ausnahme der Staten Island Ferry), sie war ja schließlich abgesperrt.
Im Anschluss liefen wir ein Stück Richtung Wall Street, vorbei am Bowling Green Park, in dem sehr schöne rote Blumen blühen. Am Chargrin Bull habe ich mich auch ganz furchtlos vorbei getraut, er war ja zu dem Zeitpunkt schließlich auch von Dutzenden Menschen umringt.
Schließlich liefen wir die Wall Street entlang, mit den ganzen wichtigen Banken und Bankmitarbeitern. Vorbei ging es auch an der Baustelle rund ums World Trade Center.
Schließlich kamen wir beim World Financial Center an - das in seinem Inneren einen wunderschönen Garten mit riesengroßen Bäumen hat!
Im Anschluss liefen wir alleine weiter, zur City Hall. Die war aber nicht wirklich zugänglich, sondern mit Zäunen umgeben. Ich hätte mich da durchquetschen können, aber ich wollte ja meine Begleiterin nicht alleine lassen, und mit Selbstauslöser kenne ich mich auch nicht so gut aus. Stattdessen sind wir ein bisschen durch den Park gelaufen (und geklettert).
In Chinatown angekommen war ich ganz erstaunt, dass sogar der Schriftzug von McDonald's chinesisch war. Um mich von meinem Schrecken zu erholen, suchte ich Konfuzius auf, der mir gleich den einen oder anderen weisen Ratschlag mitgeben konnte. Zum Beispiel, ein paar Meter auf die Manhattan Bridge zu laufen, um schöne Fotos von der Brooklyn Bridge machen zu können. Auch wenn die Manhattan Bridge für so Leute mit kurzen Beinen gaaaaanz schön lang ist.
Deutlicher kürzer waren diese schmucken Bonsai-Bäume, die ideale Schattenspender für mich gewesen wären:
Das Highlight des Tages kam dann ganz am Schluss - Manhattanhenge. Entsprechend den Empfehlungen auf zahlreichen Seiten fanden wir uns viertel vor Acht am östlichen Ende des 42nd Street ein, so dass auf den Bildern auch das Chrysler Building zu sehen war. Auf der Fußgängerbrücke über der Straße war es leider schon zu voll, selbst ein kleines Schwein wie ich hätte dort keinen Platz mehr gefunden. Also ging es runter auf die Straße. Das war ganz schon aufregend! Da standen wir also mitten auf der Straße, ständig kamen Autos vorbei, die hupten oder fragten, was um alles in der Welt da eigentlich los sei. Ich fühlte mich richtig stolz, als kleines, deutsches Schwein einem Amrikaner erklären zu können, was da gerade vor sich ging! Auf jeden Fall war es sehr beeindruckend, die Sonne zwischen den Häuserschluchten untergehen zu sehen.
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Re: Ein Schwein reist nach New York
wow, wow ,wow,
kann man da nur sagen : schweini,du bist zu beneiden !
denn du warst leibhaftiger zeuge des denkwürdigen naturschauspiels manhattanhenge. ich hätte nur zu gerne schweinebacke an schweinebacke mit dir im gleißenden licht da gestanden und den versinkenden feuerball erfürchtig betrachtet.
kann man da nur sagen : schweini,du bist zu beneiden !
denn du warst leibhaftiger zeuge des denkwürdigen naturschauspiels manhattanhenge. ich hätte nur zu gerne schweinebacke an schweinebacke mit dir im gleißenden licht da gestanden und den versinkenden feuerball erfürchtig betrachtet.
Re: Ein Schwein reist nach New York
Wow, das sind ja richtig tolle Bilder!
Ich bin auch ein klein wenig neidisch darauf, dass du live bei Manhattanhenge dabeiwarst, aber die Bilder
entschädigen es wieder ein bisschen.
Ich bin auch ein klein wenig neidisch darauf, dass du live bei Manhattanhenge dabeiwarst, aber die Bilder
entschädigen es wieder ein bisschen.
Re: Ein Schwein reist nach New York
Oh wie genial ist das denn...
So ein süßes Schweinderl
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Re: Ein Schwein reist nach New York
Das hast du sehr nett gesagtarielleNeuwied hat geschrieben: ich hätte nur zu gerne schweinebacke an schweinebacke mit dir im gleißenden licht da gestanden und den versinkenden feuerball erfürchtig betrachtet.
Aber es war auch wirklich toll. Also, alleine schon dabei gewesen zu sein, auch ohne Fotos. Ich schau mal, die Reisebegleiterinnen haben ja zu dritt fotografiert und teilweise auch gefilmt, vielleicht lade ich nochmal extra von der Manhattanhenge ein paar mehr Bilder hoch. Es gibt ja hier im Forum auch einen dazugehörigen Thread, vielleicht kann ich die da ja posten?