Re: Adventure as it can be - 2 Landeier in NYC (24.4.-1.5.12
Verfasst: 07.05.2012, 00:07
Tag 7
Meine Uli will in den Bronx Zoo der mich so gar nicht juckt und so trennen wir uns heute mal, ganz ungewohnt….
Wir laufen gemeinsam zum Bryant Park vor um wieder beim PAX ein schönes Frühstück einzunehmen. Danach verliert sich unsere Spur…. Haha….. also ich marschiere los und habe vor, mich einfach mal downtownwärts treiben zu lassen. Park- und Madison Avenue die wir von den Busfahrten her noch nicht kennen.
Auf der Madison sehe ich im vorbeilaufen einen echt süßen kleinen Laden/Cafe was auch immer, ich spitze rein und frage höflich ob ich ein Foto machen darf. Wieder der Blick „Vorsicht, eine Irre“ aber der Barkeeper nickt und ich mach schnell mein Bild und schaue dass ich Land gewinne.
Ich marschiere über den Madison Square Park, sehe dort das erste Mal das berühmte Shake Shack und schwöre mir heute ist die Schongs, heute hol ich mir mal so ein Burgerteil um zu sehen ob die echt so gut sind. Aber etz no ned, es is grad mal 10 und ich hab soeben gefrühstückt.
Also geht’s weiter Richtung Union Square wo sich schon sehr seltsame Gestalten aufhalten.
Ganz nett war der Green Market mit allerlei Biogedöns, wie bei uns in Kulmbach am Marktplatz halt auch wenn die Dementer-Ökos wieder ihr verwelktes Zeug verkloppen wollen. Aber dieser war ok, Stände mit Honig und sonstigen Aufstrichen und frischen Sachen.
Da angeblich zwischen Union Square den Brotweech runterwärts und Kanaalschdrass die besten Geschäfte sein sollen latsche ich dann halt mal da entlang, aber ihr werdets nicht glauben, überzeugen kann mich so wirklich nix. Bin halt kein Shopping Mensch und den KMart hab ich tatsächlich übersehen, den hätt ich ansonsten auch noch mitgenommen.
ABER da erspähe ich das Paragon, ein Sportgeschäft und ich gehe einfach mal rein guggen, ich wollte eigentlich noch ein Paar Trekkingsandalen. Und tatsächlich, ich werde fündig und kaufe mir ein Paar TEVA, mein Mann wird überglücklich sein ! Er legt die mir schon seit Jahren ans Herz und motzt immer dass ich mit solchen „Maucken“ rumlaufe.
Weiter geht’s immer weiter. In der Spring Street springe ich schnell noch in den Rice to Riches Laden, weil die vershippen nämlich USA weit den Rice to Verwandtschaft oder wo man ihn halt hinhaben möchte und ich hatte die Idee genau das zu tun. Habe nämlich solche Verwandtschaft in Texas und kenne die zum Großteil nur über Facebook, zwei hatte ich mal „in echt“ gesehen da war ich noch sehr klein. Das ist ja das Gute an Facebook, man kann Kontakt halten zu Leuten die man sonst nie wieder gesehen oder gehört hätte. Jedenfalls haben die ja auch alles verfolgt was ich so gepostet habe und ich wollte denen halt eine Freude machen. Nur habe ich beim ersten Mal nicht geguggt was das denn überhaupt kostet. Naja, die Idee erstarb sogleich als ich las dass die nur die größte Schüssel zum Preis von 55 $ vershippen und das war mir dann pro Nase persönlich unbekannter Verwandtschaft doch zuviel. Also hab ich mir noch einen kleinen Cheesecakeflavour Reispudding eingesackt damit der Weg nicht umsonst war und bin von dannen gezogen. (Guut aufmerken, der könnte noch eine kleine bis mittlere Rolle spielen !)
Mittlerweile machte sich doch etwas Hunger breit und ihr wisst ja was passiert wenn der Zuckerspiegel sinkt. Also ab in die Subway und am Madison Square Park raus. Und da war sie auch schon, die berüchtigte Schlange. Als ich vor 2 Stunden hier vorbeiging stand noch Niemand *maul*. Naja für die Wissenschaft muss man eben Opfer bringen und ich wollte halt wissen ob die echt so gut sind.
Knapp die Wartezeit an der Fähre zur Liberty erreicht ! etwa 35 Minuten bis ich den Shacker in der Hand hielt der sich dann bemerkbar macht wenn es fertig ist. Was soll ich sagen, das Anstehen lohnt wirklich, es ist seeeeeeeehr lecker. Ich hatte einen Smoke Shack.
So gestärkt bin ich erneut downtownwärts gewandert, diesmal etwas mehr östlich die 3th und 2th nehmend hab ich mir den Stuyvesant Park und St. Marks Place angeschaut und bin dann die Bowery und Orchand Street wo man angeblich Schrott kaufen kann, was auch so ist, bis runter zum Katz`s Deli damit man das auch mal gesehen hat. Leider hat grad drinnen keiner einen Höhepunkt imitiert und es ging ziemlich zu, so bin ich dann auch gleich wieder raus und die Straße entlang in das nächste Starbucks.
Zu dem Zeitpunkt war ich wirklich schon angeschlagen. Lt. Smartrunner 7,5 km und 7 Tage laufen machen sich halt einfach auch bemerkbar, meine Füße quadratisch praktisch gut. Ich hole mir einen KLC und lasse mich in den bequemsten Sessel der Welt fallen und will nie mehr aufstehen. HL und FP muss dann auch sein. Ächzend und stöhnend stemme ich mich nach ausreichender Ladezeit beider Akkus (Handy und Meiner) wieder hoch und beschliesse den Bus Uptown M103 zu nehmen damit ich nicht laufen muss aber trotzdem was sehe.
An der Bushaltestelle beobachtet mich ein älterer Herr wie ich halsbrecherisch plötzlich auf die Straße renne um das Nummernschild eines an der Ampel stehenden Vans zu fotografieren. Wegen seinem fragenden Blick und weil ich nicht wollte dass wieder einer denkt eine Irre ist unterwegs erkläre ich ihm dann warum ich es fotografiert habe (siehe Bild) und wir kommen ins Gespräch und er erzählt mir viel über die Gegend (East Village) und die Entwicklung dort im Besonderen und in NY im Allgemeinen. Wir fahren im gleichen Bus und steigen sogar beide auf Höhe Grand Central aus. Er weil er nach Philadelphia fährt und ich weil ich mich dort wieder mit meiner Uli treffen will.
Er bringt mich noch in die Haupthalle um sicher zu gehen dass ich ankomme und eilt dann dahin. Sehr nette Erfahrung !!!! Ich hatte mit Uli ausgemacht dass wir uns dort treffen und dann zum Apfelstore in der 5th zu gehen weil ich meiner Süßen zu Hause noch was mitbringen sollte. Und als ich da so sitze und glotze fällt mein Auge auf den Apfel. Coool, ja stimmt ja, hier ist ja auch einer. Geil. Und das wirklich total OFFENSICHTLICH (wir haben uns später dann noch köstlich amüsiert, weil der Apfel wirklich auch mehrfach auf den Bildern vom ersten Tag drauf ist und wir ihn einfach vor lauter Überwältigung nicht registriert haben).
Ich probiere mal den imac und das macbook aus. Da ich ein Windows-Kind bin reichen meine iphone und ipad-Kenntnisse nicht aus um damit wirklich zurechtzukommen. Es langt grad mal um Facetime anzuschmeissen und meinen Schatz zu Hause anzurufen, aber natürlich hört er nicht, Zeitverschiebung.
Der nette Mitarbeiter zeigt mir dann auch wie ich mich wieder auslogge und dann facebooke ich noch ein wenig und hab dann die Faxen weil ich einfach nicht durchsteige wie Maus/Wischboard etc zu bedienen sind (Farmer-Fiver). Mittlerweile kommt endlich Uli angelaufen (sie hatte sich im National History Museum verlaufen und den Ausgang nicht mehr gefunden) und wir machen noch ein paar Bilder und ich sacke für meine Freundin zu Hause einen Ipod Nano ein und kaufe mir spontan auch gleich einen dazu. Ich hab ja eh so wenig gekauft und irgendwie das Gefühl das muss jetzt sein (um den kloppen sich im Übrigen im Moment die kids hier zu Hause).
Wir wandern noch ein wenig in der Grand Central Station umher. Besonders witzig finde ich im Untergeschoß die Zugänge zu den Gleisen. Diese verzierten Rundbögen. Wenn es Rushhour ist sieht es echt witzig aus wie die Leute darin verschwinden und andere „auftauchen“. DAS hat auch wieder was von Hoghwarts und Harry Potter.
Ach ja, und dann probieren wir auch noch gleich die Whispering Gallery aus und machen 3 Schweden die das auch tun weis dass es sich um eine Riesen-Touri-Verarsche handele und dass dort Mikros eingebaut sind, das wisse ja schliesslich jeder. Verdutzt lassen wir sie stehen.
So, was tun, wir gehen Reiche glotzen und laufen mal die Park-Avenue hochwärts. Und da sah ich zumindest das erste Mal was ich für ein Gerücht hielt: Männer in Anzügen und Frauen in Kostümchen mit Turnschuhen. Haaaaaa. Es gibt sie tatsächlich. Leider a wieder ned fotografiert.
Die Kamera im Anschlag läuft uns aber keiner den wir kennen über den Weg und so laufen wir die Madison wieder runterwärts, unbeeindruckt der „teuren Meile“. Dann auf Höhe Ecke Central Park schwenken wir rüber um noch ein Bild vom Apfel auf dem Glaskube zu schiessen.
Uli lehnt sich doch glatt an die Glasscheibe was einen sehr wichtigen Officer auf den Plan ruft der uns sofort mit wahnsinnig einschüchterndem Blick mahnt „Don´t touch the glass“ okay okay…..
Ich rüge Uli, sie solle sich zusammenreissen nicht dass wir am letzten Tag noch verhaftet werden…
Dann ist es soweit, ICH möchte endlich über die Brooklyn Bridge laufen (Einer von uns beiden hat Höhenangst, ratet mal wer). Und wir nehmen die nächste Subway (Downtown & Brooklyn und diesmal sogar BIS Brooklyn, cool). Der Aufgang ist schnell gefunden und wir laufen tatsächlich über die Brücke, dem Sonnenuntergang (leider etwas mit Wolken) entgegen. Uli schön in der Mitte. Einer von uns hat Höhenangst *feix*.
Unten donnert der Verkehr vorbei, heroben muss man aufpassen dass man nicht umgefahren oder umgejoggt wird, aber es ist schon toll auf dieser schönen beeindruckenden Brücke zu laufen.
Drüben angekommen schnell wieder in die Subway und ab zum ESB. Das steht nämlich auch noch auf der Liste und das Ticket trage ich schon die ganze Woche mit mir rum. Wieder haben wir mächtig Glück. Bis zur Sicherheitskontrolle steht Niemand, danach auch kaum wer. Es staut sich nur kurzfristig ein wenig bei den Aufzügen aber ruckzuck sind wir oben.
WOW, was für ein Ausblick. Mittlerweile ist es Nacht und überall die Lichter. Es ist wieder saukalt geworden und so kann ich es auch ohne Höhenangst nicht allzu lange da oben aushalten. Ich mache meine Rundrum-Bilder von denen wieder mit der Kamera die Meisten nix werden auch wenn ich versuche möglichst nicht zu wackeln….. GRRRRRRRRRRRRRRRRRRR. Uli macht wieder ausgestreckte-Arm-Bilder und schon sind wir wieder auf dem Weg nach unten.
Bewegt machen wir uns auf den Heimweg und nehmen noch ein paar Bissen vom Cafe del Sol mit nach Hause…… der letzte Abend geht also zu Ende…. Wir packen schonmal unsere sieben Sachen und sagen zum letzten Mal: Gute Nacht New York !
Meine Uli will in den Bronx Zoo der mich so gar nicht juckt und so trennen wir uns heute mal, ganz ungewohnt….
Wir laufen gemeinsam zum Bryant Park vor um wieder beim PAX ein schönes Frühstück einzunehmen. Danach verliert sich unsere Spur…. Haha….. also ich marschiere los und habe vor, mich einfach mal downtownwärts treiben zu lassen. Park- und Madison Avenue die wir von den Busfahrten her noch nicht kennen.
Auf der Madison sehe ich im vorbeilaufen einen echt süßen kleinen Laden/Cafe was auch immer, ich spitze rein und frage höflich ob ich ein Foto machen darf. Wieder der Blick „Vorsicht, eine Irre“ aber der Barkeeper nickt und ich mach schnell mein Bild und schaue dass ich Land gewinne.
Ich marschiere über den Madison Square Park, sehe dort das erste Mal das berühmte Shake Shack und schwöre mir heute ist die Schongs, heute hol ich mir mal so ein Burgerteil um zu sehen ob die echt so gut sind. Aber etz no ned, es is grad mal 10 und ich hab soeben gefrühstückt.
Also geht’s weiter Richtung Union Square wo sich schon sehr seltsame Gestalten aufhalten.
Ganz nett war der Green Market mit allerlei Biogedöns, wie bei uns in Kulmbach am Marktplatz halt auch wenn die Dementer-Ökos wieder ihr verwelktes Zeug verkloppen wollen. Aber dieser war ok, Stände mit Honig und sonstigen Aufstrichen und frischen Sachen.
Da angeblich zwischen Union Square den Brotweech runterwärts und Kanaalschdrass die besten Geschäfte sein sollen latsche ich dann halt mal da entlang, aber ihr werdets nicht glauben, überzeugen kann mich so wirklich nix. Bin halt kein Shopping Mensch und den KMart hab ich tatsächlich übersehen, den hätt ich ansonsten auch noch mitgenommen.
ABER da erspähe ich das Paragon, ein Sportgeschäft und ich gehe einfach mal rein guggen, ich wollte eigentlich noch ein Paar Trekkingsandalen. Und tatsächlich, ich werde fündig und kaufe mir ein Paar TEVA, mein Mann wird überglücklich sein ! Er legt die mir schon seit Jahren ans Herz und motzt immer dass ich mit solchen „Maucken“ rumlaufe.
Weiter geht’s immer weiter. In der Spring Street springe ich schnell noch in den Rice to Riches Laden, weil die vershippen nämlich USA weit den Rice to Verwandtschaft oder wo man ihn halt hinhaben möchte und ich hatte die Idee genau das zu tun. Habe nämlich solche Verwandtschaft in Texas und kenne die zum Großteil nur über Facebook, zwei hatte ich mal „in echt“ gesehen da war ich noch sehr klein. Das ist ja das Gute an Facebook, man kann Kontakt halten zu Leuten die man sonst nie wieder gesehen oder gehört hätte. Jedenfalls haben die ja auch alles verfolgt was ich so gepostet habe und ich wollte denen halt eine Freude machen. Nur habe ich beim ersten Mal nicht geguggt was das denn überhaupt kostet. Naja, die Idee erstarb sogleich als ich las dass die nur die größte Schüssel zum Preis von 55 $ vershippen und das war mir dann pro Nase persönlich unbekannter Verwandtschaft doch zuviel. Also hab ich mir noch einen kleinen Cheesecakeflavour Reispudding eingesackt damit der Weg nicht umsonst war und bin von dannen gezogen. (Guut aufmerken, der könnte noch eine kleine bis mittlere Rolle spielen !)
Mittlerweile machte sich doch etwas Hunger breit und ihr wisst ja was passiert wenn der Zuckerspiegel sinkt. Also ab in die Subway und am Madison Square Park raus. Und da war sie auch schon, die berüchtigte Schlange. Als ich vor 2 Stunden hier vorbeiging stand noch Niemand *maul*. Naja für die Wissenschaft muss man eben Opfer bringen und ich wollte halt wissen ob die echt so gut sind.
Knapp die Wartezeit an der Fähre zur Liberty erreicht ! etwa 35 Minuten bis ich den Shacker in der Hand hielt der sich dann bemerkbar macht wenn es fertig ist. Was soll ich sagen, das Anstehen lohnt wirklich, es ist seeeeeeeehr lecker. Ich hatte einen Smoke Shack.
So gestärkt bin ich erneut downtownwärts gewandert, diesmal etwas mehr östlich die 3th und 2th nehmend hab ich mir den Stuyvesant Park und St. Marks Place angeschaut und bin dann die Bowery und Orchand Street wo man angeblich Schrott kaufen kann, was auch so ist, bis runter zum Katz`s Deli damit man das auch mal gesehen hat. Leider hat grad drinnen keiner einen Höhepunkt imitiert und es ging ziemlich zu, so bin ich dann auch gleich wieder raus und die Straße entlang in das nächste Starbucks.
Zu dem Zeitpunkt war ich wirklich schon angeschlagen. Lt. Smartrunner 7,5 km und 7 Tage laufen machen sich halt einfach auch bemerkbar, meine Füße quadratisch praktisch gut. Ich hole mir einen KLC und lasse mich in den bequemsten Sessel der Welt fallen und will nie mehr aufstehen. HL und FP muss dann auch sein. Ächzend und stöhnend stemme ich mich nach ausreichender Ladezeit beider Akkus (Handy und Meiner) wieder hoch und beschliesse den Bus Uptown M103 zu nehmen damit ich nicht laufen muss aber trotzdem was sehe.
An der Bushaltestelle beobachtet mich ein älterer Herr wie ich halsbrecherisch plötzlich auf die Straße renne um das Nummernschild eines an der Ampel stehenden Vans zu fotografieren. Wegen seinem fragenden Blick und weil ich nicht wollte dass wieder einer denkt eine Irre ist unterwegs erkläre ich ihm dann warum ich es fotografiert habe (siehe Bild) und wir kommen ins Gespräch und er erzählt mir viel über die Gegend (East Village) und die Entwicklung dort im Besonderen und in NY im Allgemeinen. Wir fahren im gleichen Bus und steigen sogar beide auf Höhe Grand Central aus. Er weil er nach Philadelphia fährt und ich weil ich mich dort wieder mit meiner Uli treffen will.
Er bringt mich noch in die Haupthalle um sicher zu gehen dass ich ankomme und eilt dann dahin. Sehr nette Erfahrung !!!! Ich hatte mit Uli ausgemacht dass wir uns dort treffen und dann zum Apfelstore in der 5th zu gehen weil ich meiner Süßen zu Hause noch was mitbringen sollte. Und als ich da so sitze und glotze fällt mein Auge auf den Apfel. Coool, ja stimmt ja, hier ist ja auch einer. Geil. Und das wirklich total OFFENSICHTLICH (wir haben uns später dann noch köstlich amüsiert, weil der Apfel wirklich auch mehrfach auf den Bildern vom ersten Tag drauf ist und wir ihn einfach vor lauter Überwältigung nicht registriert haben).
Ich probiere mal den imac und das macbook aus. Da ich ein Windows-Kind bin reichen meine iphone und ipad-Kenntnisse nicht aus um damit wirklich zurechtzukommen. Es langt grad mal um Facetime anzuschmeissen und meinen Schatz zu Hause anzurufen, aber natürlich hört er nicht, Zeitverschiebung.
Der nette Mitarbeiter zeigt mir dann auch wie ich mich wieder auslogge und dann facebooke ich noch ein wenig und hab dann die Faxen weil ich einfach nicht durchsteige wie Maus/Wischboard etc zu bedienen sind (Farmer-Fiver). Mittlerweile kommt endlich Uli angelaufen (sie hatte sich im National History Museum verlaufen und den Ausgang nicht mehr gefunden) und wir machen noch ein paar Bilder und ich sacke für meine Freundin zu Hause einen Ipod Nano ein und kaufe mir spontan auch gleich einen dazu. Ich hab ja eh so wenig gekauft und irgendwie das Gefühl das muss jetzt sein (um den kloppen sich im Übrigen im Moment die kids hier zu Hause).
Wir wandern noch ein wenig in der Grand Central Station umher. Besonders witzig finde ich im Untergeschoß die Zugänge zu den Gleisen. Diese verzierten Rundbögen. Wenn es Rushhour ist sieht es echt witzig aus wie die Leute darin verschwinden und andere „auftauchen“. DAS hat auch wieder was von Hoghwarts und Harry Potter.
Ach ja, und dann probieren wir auch noch gleich die Whispering Gallery aus und machen 3 Schweden die das auch tun weis dass es sich um eine Riesen-Touri-Verarsche handele und dass dort Mikros eingebaut sind, das wisse ja schliesslich jeder. Verdutzt lassen wir sie stehen.
So, was tun, wir gehen Reiche glotzen und laufen mal die Park-Avenue hochwärts. Und da sah ich zumindest das erste Mal was ich für ein Gerücht hielt: Männer in Anzügen und Frauen in Kostümchen mit Turnschuhen. Haaaaaa. Es gibt sie tatsächlich. Leider a wieder ned fotografiert.
Die Kamera im Anschlag läuft uns aber keiner den wir kennen über den Weg und so laufen wir die Madison wieder runterwärts, unbeeindruckt der „teuren Meile“. Dann auf Höhe Ecke Central Park schwenken wir rüber um noch ein Bild vom Apfel auf dem Glaskube zu schiessen.
Uli lehnt sich doch glatt an die Glasscheibe was einen sehr wichtigen Officer auf den Plan ruft der uns sofort mit wahnsinnig einschüchterndem Blick mahnt „Don´t touch the glass“ okay okay…..
Ich rüge Uli, sie solle sich zusammenreissen nicht dass wir am letzten Tag noch verhaftet werden…
Dann ist es soweit, ICH möchte endlich über die Brooklyn Bridge laufen (Einer von uns beiden hat Höhenangst, ratet mal wer). Und wir nehmen die nächste Subway (Downtown & Brooklyn und diesmal sogar BIS Brooklyn, cool). Der Aufgang ist schnell gefunden und wir laufen tatsächlich über die Brücke, dem Sonnenuntergang (leider etwas mit Wolken) entgegen. Uli schön in der Mitte. Einer von uns hat Höhenangst *feix*.
Unten donnert der Verkehr vorbei, heroben muss man aufpassen dass man nicht umgefahren oder umgejoggt wird, aber es ist schon toll auf dieser schönen beeindruckenden Brücke zu laufen.
Drüben angekommen schnell wieder in die Subway und ab zum ESB. Das steht nämlich auch noch auf der Liste und das Ticket trage ich schon die ganze Woche mit mir rum. Wieder haben wir mächtig Glück. Bis zur Sicherheitskontrolle steht Niemand, danach auch kaum wer. Es staut sich nur kurzfristig ein wenig bei den Aufzügen aber ruckzuck sind wir oben.
WOW, was für ein Ausblick. Mittlerweile ist es Nacht und überall die Lichter. Es ist wieder saukalt geworden und so kann ich es auch ohne Höhenangst nicht allzu lange da oben aushalten. Ich mache meine Rundrum-Bilder von denen wieder mit der Kamera die Meisten nix werden auch wenn ich versuche möglichst nicht zu wackeln….. GRRRRRRRRRRRRRRRRRRR. Uli macht wieder ausgestreckte-Arm-Bilder und schon sind wir wieder auf dem Weg nach unten.
Bewegt machen wir uns auf den Heimweg und nehmen noch ein paar Bissen vom Cafe del Sol mit nach Hause…… der letzte Abend geht also zu Ende…. Wir packen schonmal unsere sieben Sachen und sagen zum letzten Mal: Gute Nacht New York !