Re: Neujahr in New York oder wo bekommt man neue Füße her?
Verfasst: 13.01.2012, 09:26
Und direkt weiter...
wenn es euch zu schnell geht, tut es mir leid, aber ich hasse es, Dinge aufzuschieben und wenn ich den Anschluss verlier und der Bericht zu keinem Ende kommt, ist auch keinem geholfen, oder?
Also, an diesem Tag gabs nicht wirklich spektakuläre Bilder und ich hab geknipst, was mir so vor die Linse kam, also nicht wundern, ist etwas unstrukturiert dieser Tag.
04.01.2012 - Tag 11
Heute erwachten wir bereits um 9:00 Uhr dank des schrillen Klingelns unseres Zimmertelefons. Tina was calling um unser heutiges Treffen am Nachmittag zu bestätigen.
Da wir schon mal wach waren, konnten wir uns auch gleich auf den Tag vorbereiten.
Kreditkarte – check. Shoppinglaune – check.
Wir waren nochmal im M&M-Store, shoppten uns ein bisschen die 5th Avenue entlang, und ich erstand für mich selbst zwei Oberteile bei Esprit. (50 % Sale) Bei Esprit fand ich es vor allem sehr witzig, dass die deinen Namen an die Tür schreiben wenn du in der Kabine bist. Das sind einfach Dinge, die für die Nachwelt festgehalten werden müssen, finde ich. (Und ihr seht mich mal ohne Mütze, hat auch was )
Manu fand für sich ebenso noch zwei Pullover und für seinen Bruder eine Collegejacke und beim NY-Gift Shop packte ich direkt noch ein paar kleine Mitbringsel ein.
Bei Starbucks hatten wir unseren obligatorischen Stopp um gemütlich einen Kaffee zu trinken und ein Stück Kuchen zu frühstücken. Außerdem nutzte ich das freie Wifi um ein letztes Mal die Daheimgebliebenen zu ärgern in Form eines fiesen Facebook-Eintrags.
Gegen 2:00 p.m. machten wir uns dann langsam auf den Rückweg ins Hotel, ich schnappte mir auf dem Weg noch zwei „I <3 NY“-Hoodies und das versprochene T-Shirt aus dem Hardrock Café für Muttis Freund.
Im Hotel absolvierten wir zuerst nochmal einen kurzen Koffercheck – alles im grünen Bereich. Gewichtstechnisch passt es nur Platztechnisch sah es schon nichtmehr so rosig aus.
Um halb 4 haben wir uns dann nochmal mit Tina getroffen, mit der wir in ein gemütliches Café gingen, Kaffee tranken und jeder ein riesiges Stück Kuchen hatte. Manu hatte Cheesecake, ich ein Stück Schokokuchen und Tina etwas Überdimensionales… Lemon-irgendwas, ich hab den Namen vergessen, aber es war riesig!
Wir redeten wieder viel und machten nebenher schon Pläne für unseren nächsten Besuch. Tina bestand allerdings darauf, dass wir beim nächsten Mal auf jeden Fall bei ihr wohnen sollten und wir dann auch mit dem Auto nach Washington, zu den Niagara-Fällen und nach Canada müssten. Das sei schon abgemachte Sache.
Ich bin wirklich, wirklich froh, Tina kennengelernt zu haben. Sie hat unsere Zeit hier wirklich bereichert und wir haben eine tolle Freundin dazu gewonnen. Ich hoffe schwer, sie macht ihre Drohung wahr und kommt im Sommer nach Deutschland, damit wir uns bald wieder sehen.
Außerdem hatte sie uns gefragt, was uns in New York am besten gefallen hat und auf diese Frage konnte ich ihr nicht mal eine Antwort geben. Ich meine, alles was wir gesehen oder unternommen haben war einzigartig und auf eine bestimmte Art und Weise wunderschön. Doch wenn ich etwas benennen müsste, dann wäre es wohl unser erster Morgen hier gewesen, als wir den Sonnenaufgang gesehen haben, das erste Mal durch die Straßen gelaufen sind und nach wochenlanger Vorfreude nun endlich das Gefühl hatten, angekommen zu sein.
Aber ich werde sentimental, also weiter im Takt.
Nach einer langen und fast noch tränenreichen Verabschiedung flitzten wir schnell auf unser Zimmer um uns für den Abend fertig zu machen. Immerhin ging es ins Musical.
Da dieses direkt neben unserem Hotel war, waren wir natürlich pünktlich. Wir hatten Plätze auf dem 2. Balkon und von dort aus konnten wir wunderbar das Geschehen auf der Bühne verfolgen und auch alles beobachten, was sich in der Luft abspielte und das war schon einiges. Spiderman landete sogar ein paar Mal direkt 2 Meter entfernt von uns auf einem Podest. Es war super und Manu war mega begeistert – da wurde doch tatsächlich das Kind im Manne geweckt.
Die Musik war sehr schön und wir hatten tolle Darsteller. Vor allem der grüne Kobold war weltklasse.
Ich find es ja schon etwas schade, dass so ein Musical nach 2-3 Std. schon wieder vorbei ist. Ich könnte immer ewig zusehen und –hören.
Als Andenken hab ich einen Spidy-Becher und die obligatorische CD mitgenommen.
Nach der Show holten wir uns noch ein leckeres Sandwich für „auf dem Zimmer“ und feierten unseren letzten gelungenen Abend mit den Resten der riesigen Kuchen von heute Nachmittag, die in der Doggy-Bag auf uns warteten.
Ich war ein bisschen traurig, dass dies wirklich unser letzter Abend sein sollte, und heute Mittag hatten wir bereits den Shuttle zum JFK gebucht, was mir klar machte, dass es nun wirklich schon vorbei war. Doch wir hatten immer noch einen halben Tag und den wollten wir noch genießen.
Ich überlegte mir so für mich, welche lustigen Erkenntnisse ich aus diesem Urlaub und über NY mit nach Hause nehme und da ich mir diese notiert habe, will ich sie euch natürlich nicht vorenthalten. Auch wenn sie witzig erscheinen, die Meisten von euch werden mir vielleicht bei dem ein oder anderen Punkt zustimmen.
Mit diesen Worten verabschiede ich mich für heute und wir lesen uns dann bei der Abreise wieder.
-Selbst die Wochenlang eingelaufenen Schuhe taugen in New York einen Scheiß, denn nach den ersten zwei Tagen tut einem sowieso alles weh.
-Wenn du irgendwo eine Menschenschlange siehst, stell dich einfach hinten an.
-Nicht erschrecken, in NY fragt jeder, wie es einem geht. Das kennen wir Deutschen nicht.
-In NY einen Schirm zu besitzen, ist nicht das Schlechteste was einem passieren kann.
-Nie (!) einfach auf dem Gehweg oder der Straße stehenbleiben, auch wenn das Hochhaus noch so interessant ist. Überrennungsgefahr.
-Wenn du aus Versehen einen New Yorker anrempelst, wird er sich bei dir dafür entschuldigen. Klingt komisch, ist aber so.
-Chinesen sind immer und überall. Wenn du keinem aus Versehen ins Bild laufen willst, kriech am besten auf dem Boden oder finde dich damit ab, dass die Chinesische Verwandtschaft bald dein Gesicht kennen wird.
-Die Türen in New Yorker Hotels und Kaufhäusern sind dreimal so schwer wie unsere in Deutschland. (Panzerglas?!) Also entweder trainieren, oder einen starken Mann mitnehmen.
-Thermounterwäsche im Januar ist in NY eine gute Investition.
-Wenn du in NY kein I-Phone hast, dann hast du kein I-Phone. (…outest dich damit aber als Tourist)
-Es ist nicht so schwer wie ich dachte, in NY Toiletten zu finden.
-Es ist unmöglich in NY NICHT zu shoppen. Versucht und gescheitert.
-Das Wort „SALE“ hat für mich nun eine tiefere Bedeutung.
-Freies Wifi an jeder Ecke ist eine wirklich tolle Sache.
-Wenn dich die Kassiererin im Hardrock Cafe bittet, mit ihr die Wohnung zu tauschen (Queens/Deutschland), denk dir nichts dabei. Sie liebt unser Land.
-Wenn die Metrokarte nicht richtig gelesen werden kann – auf keinen Fall trotzdem weiterlaufen. Das gibt blaue Flecken! Aua…
-Wenn in der UBahn gesungen und in den Straßen getrommelt wird, weißt du, du bist endlich angekommen.
wenn es euch zu schnell geht, tut es mir leid, aber ich hasse es, Dinge aufzuschieben und wenn ich den Anschluss verlier und der Bericht zu keinem Ende kommt, ist auch keinem geholfen, oder?
Also, an diesem Tag gabs nicht wirklich spektakuläre Bilder und ich hab geknipst, was mir so vor die Linse kam, also nicht wundern, ist etwas unstrukturiert dieser Tag.
04.01.2012 - Tag 11
Heute erwachten wir bereits um 9:00 Uhr dank des schrillen Klingelns unseres Zimmertelefons. Tina was calling um unser heutiges Treffen am Nachmittag zu bestätigen.
Da wir schon mal wach waren, konnten wir uns auch gleich auf den Tag vorbereiten.
Kreditkarte – check. Shoppinglaune – check.
Wir waren nochmal im M&M-Store, shoppten uns ein bisschen die 5th Avenue entlang, und ich erstand für mich selbst zwei Oberteile bei Esprit. (50 % Sale) Bei Esprit fand ich es vor allem sehr witzig, dass die deinen Namen an die Tür schreiben wenn du in der Kabine bist. Das sind einfach Dinge, die für die Nachwelt festgehalten werden müssen, finde ich. (Und ihr seht mich mal ohne Mütze, hat auch was )
Manu fand für sich ebenso noch zwei Pullover und für seinen Bruder eine Collegejacke und beim NY-Gift Shop packte ich direkt noch ein paar kleine Mitbringsel ein.
Bei Starbucks hatten wir unseren obligatorischen Stopp um gemütlich einen Kaffee zu trinken und ein Stück Kuchen zu frühstücken. Außerdem nutzte ich das freie Wifi um ein letztes Mal die Daheimgebliebenen zu ärgern in Form eines fiesen Facebook-Eintrags.
Gegen 2:00 p.m. machten wir uns dann langsam auf den Rückweg ins Hotel, ich schnappte mir auf dem Weg noch zwei „I <3 NY“-Hoodies und das versprochene T-Shirt aus dem Hardrock Café für Muttis Freund.
Im Hotel absolvierten wir zuerst nochmal einen kurzen Koffercheck – alles im grünen Bereich. Gewichtstechnisch passt es nur Platztechnisch sah es schon nichtmehr so rosig aus.
Um halb 4 haben wir uns dann nochmal mit Tina getroffen, mit der wir in ein gemütliches Café gingen, Kaffee tranken und jeder ein riesiges Stück Kuchen hatte. Manu hatte Cheesecake, ich ein Stück Schokokuchen und Tina etwas Überdimensionales… Lemon-irgendwas, ich hab den Namen vergessen, aber es war riesig!
Wir redeten wieder viel und machten nebenher schon Pläne für unseren nächsten Besuch. Tina bestand allerdings darauf, dass wir beim nächsten Mal auf jeden Fall bei ihr wohnen sollten und wir dann auch mit dem Auto nach Washington, zu den Niagara-Fällen und nach Canada müssten. Das sei schon abgemachte Sache.
Ich bin wirklich, wirklich froh, Tina kennengelernt zu haben. Sie hat unsere Zeit hier wirklich bereichert und wir haben eine tolle Freundin dazu gewonnen. Ich hoffe schwer, sie macht ihre Drohung wahr und kommt im Sommer nach Deutschland, damit wir uns bald wieder sehen.
Außerdem hatte sie uns gefragt, was uns in New York am besten gefallen hat und auf diese Frage konnte ich ihr nicht mal eine Antwort geben. Ich meine, alles was wir gesehen oder unternommen haben war einzigartig und auf eine bestimmte Art und Weise wunderschön. Doch wenn ich etwas benennen müsste, dann wäre es wohl unser erster Morgen hier gewesen, als wir den Sonnenaufgang gesehen haben, das erste Mal durch die Straßen gelaufen sind und nach wochenlanger Vorfreude nun endlich das Gefühl hatten, angekommen zu sein.
Aber ich werde sentimental, also weiter im Takt.
Nach einer langen und fast noch tränenreichen Verabschiedung flitzten wir schnell auf unser Zimmer um uns für den Abend fertig zu machen. Immerhin ging es ins Musical.
Da dieses direkt neben unserem Hotel war, waren wir natürlich pünktlich. Wir hatten Plätze auf dem 2. Balkon und von dort aus konnten wir wunderbar das Geschehen auf der Bühne verfolgen und auch alles beobachten, was sich in der Luft abspielte und das war schon einiges. Spiderman landete sogar ein paar Mal direkt 2 Meter entfernt von uns auf einem Podest. Es war super und Manu war mega begeistert – da wurde doch tatsächlich das Kind im Manne geweckt.
Die Musik war sehr schön und wir hatten tolle Darsteller. Vor allem der grüne Kobold war weltklasse.
Ich find es ja schon etwas schade, dass so ein Musical nach 2-3 Std. schon wieder vorbei ist. Ich könnte immer ewig zusehen und –hören.
Als Andenken hab ich einen Spidy-Becher und die obligatorische CD mitgenommen.
Nach der Show holten wir uns noch ein leckeres Sandwich für „auf dem Zimmer“ und feierten unseren letzten gelungenen Abend mit den Resten der riesigen Kuchen von heute Nachmittag, die in der Doggy-Bag auf uns warteten.
Ich war ein bisschen traurig, dass dies wirklich unser letzter Abend sein sollte, und heute Mittag hatten wir bereits den Shuttle zum JFK gebucht, was mir klar machte, dass es nun wirklich schon vorbei war. Doch wir hatten immer noch einen halben Tag und den wollten wir noch genießen.
Ich überlegte mir so für mich, welche lustigen Erkenntnisse ich aus diesem Urlaub und über NY mit nach Hause nehme und da ich mir diese notiert habe, will ich sie euch natürlich nicht vorenthalten. Auch wenn sie witzig erscheinen, die Meisten von euch werden mir vielleicht bei dem ein oder anderen Punkt zustimmen.
Mit diesen Worten verabschiede ich mich für heute und wir lesen uns dann bei der Abreise wieder.
-Selbst die Wochenlang eingelaufenen Schuhe taugen in New York einen Scheiß, denn nach den ersten zwei Tagen tut einem sowieso alles weh.
-Wenn du irgendwo eine Menschenschlange siehst, stell dich einfach hinten an.
-Nicht erschrecken, in NY fragt jeder, wie es einem geht. Das kennen wir Deutschen nicht.
-In NY einen Schirm zu besitzen, ist nicht das Schlechteste was einem passieren kann.
-Nie (!) einfach auf dem Gehweg oder der Straße stehenbleiben, auch wenn das Hochhaus noch so interessant ist. Überrennungsgefahr.
-Wenn du aus Versehen einen New Yorker anrempelst, wird er sich bei dir dafür entschuldigen. Klingt komisch, ist aber so.
-Chinesen sind immer und überall. Wenn du keinem aus Versehen ins Bild laufen willst, kriech am besten auf dem Boden oder finde dich damit ab, dass die Chinesische Verwandtschaft bald dein Gesicht kennen wird.
-Die Türen in New Yorker Hotels und Kaufhäusern sind dreimal so schwer wie unsere in Deutschland. (Panzerglas?!) Also entweder trainieren, oder einen starken Mann mitnehmen.
-Thermounterwäsche im Januar ist in NY eine gute Investition.
-Wenn du in NY kein I-Phone hast, dann hast du kein I-Phone. (…outest dich damit aber als Tourist)
-Es ist nicht so schwer wie ich dachte, in NY Toiletten zu finden.
-Es ist unmöglich in NY NICHT zu shoppen. Versucht und gescheitert.
-Das Wort „SALE“ hat für mich nun eine tiefere Bedeutung.
-Freies Wifi an jeder Ecke ist eine wirklich tolle Sache.
-Wenn dich die Kassiererin im Hardrock Cafe bittet, mit ihr die Wohnung zu tauschen (Queens/Deutschland), denk dir nichts dabei. Sie liebt unser Land.
-Wenn die Metrokarte nicht richtig gelesen werden kann – auf keinen Fall trotzdem weiterlaufen. Das gibt blaue Flecken! Aua…
-Wenn in der UBahn gesungen und in den Straßen getrommelt wird, weißt du, du bist endlich angekommen.