NEW YORK 22.-29.06.2010 - a city to fall in love ...*update*

[Milka 501]

auch ich lese deinen Bericht mit großer Begeisterung - also bitte weiter so :D

[biene89]

auch ich lese deinen Bericht mit großer Begeisterung - also bitte weiter so

... vielen Dank...
Der nächste ist schon in Arbeit-....

[biene89]

Unser 5. Tag in New York
26. Juni 2010
 
 
An diesem sonnigen und klaren Morgen erwachten wir etwas später als die letzten Tage. Der gestrige Tag war doch sehr anstrengend gewesen und daher gönnten wir uns ein paar Stündchen mehr Schlaf. Gegen 09:00 Uhr verließen wir ausgeruht und reichlich gestärkt vom leckeren „American Breakfast“ unser Hotel. Leider taten unsere Füße vom gestrigen Tag noch ganz schön weh. Nichts desto trotz machten wir uns auf den Weg zu einer der Hauptattraktionen in New York. Unser morgendlicher Spaziergang führte uns von unserem Hotel in der 42nd Straße 212 East bis zum Flugzeugträger Intrepid am Pier 86 auf Höhe der 46. Straße. Es war ein wunderschöner Spaziergang durch das sonnige und irgendwie noch ruhige NY. Wir kamen an einer Schule vorbei, an Autowerkstätten und an den ulkigen Hochgaragen, welche man in NY ja an einigen Orten bestaunen kann.
Die Autos werden in eine Art Gitter-Box gefahren und dann mittels eines Aufzugsystems nach und nach gestapelt. Wirklich ein witziges Schauspiel…
Der erste Anblick des Intrepids war wirklich überwältigend. Da steht mitten in Manhattan, vor der ohnehin schon atemberaubenden Skyline dieser Stadt ein riesengroßer Flugzeugträger. Einfach so…
Wir gingen direkt zum Eingang des Intrepid Sea-Air-Space Museums. Dank unserer New York Pässe konnten wir auch hier wieder an der Warteschlange vorbeihuschen. Keine 5 Minuten später standen wir auf dem Deck des 70 Jahre alten, geschichtsträchtigen Dampfers. Schon ganz schön beeindruckend diese Kulisse. Die Sonne brannte auch heute gnadenlos auf unsere ohnehin schon sonnengebeutelte Haut. Aber es war trotzdem einfach toll! Wir besichtigten die historischen, technischen Ausstellungsstücke aus dem Bereich der US-amerikanischen Seestreitkräfte, Luftfahrt und Raumfahrt. Ich werde es euch ersparen, sämtliche Flugzeugtypen und Bezeichnungen aufzuzählen. Es gibt jedenfalls viel zu sehen, zu entdecken und zu staunen. Da die Sonne wie gesagt schon gnadenlos auf das Deck des Intrepids knallte, beschlossen wir, Schutz in der Komandobrücke zu suchen. Eine steile, schmale Treppe im Inneren führte uns an den verschiedenen Kojen und Vorratsräumen vorbei nach oben in den Kontrollraum. Dort trafen wir auf ein paar „echte“ US-Soldaten, die gerade eine Inspektion des Flugzeugträgers durchführten. (War irgendwie lustig, die sahen wirklich alle aus wie „Gibbs“ aus „Navy CIS“ ). Von der Komandobrücke aus hatten wir einen grandiosen Blick auf die Skyline. Als ich gerade draußen stand, um die Aussicht zu genießen, sprach mich ein älterer, grauhaariger, netter Mann an. Es stellte sich heraus, dass dieser ein Kriegsveteran war und Touris wie uns   bei Fragen mit Hilfe und Rat ehrenamtlich zur Seite stand. Wir kamen ins Gespräch und er erzählte mir dann auch von der Inspektion der Navy und dass diese deshalb durchgeführt wurde um festzustellen, ob der Flugzeugträger im Falle eines Notstandes noch fahr tüchtig sei. Diese Inspektion findet wohl nur alle paar Jahre mal statt und so fanden wir es irgendwie spannend ein bisschen dabei zuzusehen…
(fast wie im Fernsehen eben ).
Kein Wunder, schließlich diente der Intrepid schon einigen bekannten Filmen wie „Das Vermächtnis der Tempelritter“, „I am Legend“, … als Kulisse.
Ein wenig später besichtigen wir noch das Innere des Intrepids, welches das eigentliche Museum darstellte. Dort befand sich „Gott sei Dank“ eine Klimaanlage (New Yorker Klimaanlage = unter 20°C). Außerdem konnten noch einige interessante Dinge aus vergangen Zeiten besichtigt werden. (…) Auch hier gehe ich jetzt nicht im Detail auf die verschiedenen Ausstellungsstücke ein…
 
Nach ca. 1h traten wir wieder nach draußen, um an Bord der Concorde zu gehen, welche ebenfalls als Ausstellungsstück auf dem Flugzeugträger Platz fand. Mit der Concorde konnte man in 3 bis 3,5h von London nach NY fliegen. Im Inneren des Flugzeuges fühlt man sich schon sehr beengt. Aber es war sehr interessant, das mal gesehen zu haben.
Gegen 12 Uhr machten wir uns auf dem Weg zum Ausgang und gingen noch an dem ausgestellten U-Boot vorbei. Da zum Einen bestimmt 50 Leute an standen, um dieses von Innen zu besichtigen und wir zum Anderen auch keine Lust hatten in dieses muffige enge U-Boot zu steigen, entschlossen wir, den Souvenir-Shop unsicher zu machen. Wir erstanden ein paar T-Shirts und den obligatorischen Kühlschrankmagneten und verließen schließlich dieses tolle Museum. Wir betrachteten den Flugzeugträger nochmals von Außen und waren nicht weniger begeistert, als vor unserem Museumsbesuch.
Wir gingen noch ein Stück am Pier entlang und entdeckten einen Hundepark.
Wie toll! Echt eine klasse Idee! Der Hundepark war eingezäunt und in der Mitte standen 2 Planschbecken. Drinnen tummelten sich 4 Hunde aller Größen und 2 Hundesitter die wirklich liebevoll mit den flauschigen Kameraden spielten. Sie tollten durchs Wasser und waren sehr ausgelassen. Das war irgendwie rührend anzusehen. Wirklich schön. Mein Mann machte während dessen natürlich Unmengen in Fotos von dem Dampfer. Wir hielten uns noch ca. eine Stunde in der Gegend auf und machten uns dann auf in Richtung Central Park. Das Wetter war zwar sehr sehr heiß aber trotzdem wunderschön. Wir holten uns in einem Supermarkt leckere Sandwichs, was zum Naschen und was zu trinken (für ca. 50$ !!! oha). Mit unserem Proviant bewaffnet liefen wir zum ersten Mal durch den Central Park. Es war schon fast unheimlich… Wenn man diesen Park betritt – betritt man eine ruhige, heile und sonnige Welt. Man hat das Gefühl irgendwie weit weg von allem Trubel zu sein. Toll ! Wir liefen kreuz- und quer durch das Gelände. Vorbei an knutschenden Pärchen, tobenden Kindern, picknickenden Familien, lesenden oder schlafenden Menschen, die einfach nur den Augenblick genossen. Und genau das ist es, was man in dieser Stadt immer spürt. Die Menschen sind irgendwie immer fröhlich und locker, auf eine Art, die wir hier leider nur ganz selten spüren. Dies ist bestimmt einer der vielen vielen Gründe, warum wir diese Stadt nach so kurzer Zeit schon so ins Herz geschlossen haben. Wir schlenderten also Händchen haltend durch den Park, als wir auf ein Baseballfeld zu kamen. Es lief gerade ein Spiel zwischen zwei Stadtmannschaften. Natürlich ließen wir uns dieses Spektakel nicht entgehen und so suchten uns einen schönen Platz mit guter Sicht auf das Spielfeld. Es war wirklich sehr interessant zuzuschauen. Na ja … wie im Film eben.
Nebenbei ließen wir uns unsere sündhaft teuren Pastrami-Sandwichs schmecken.
Die großen Bäume schirmten uns von der Sonne ab, sodass nur wenige Sonnenstrahlen auf unserer Haut kitzelten. Nachdem das Spiel vorbei war und sich das Spielfeld geleert hatte setzen wir unsere Tour durch den Park fort. Ich glaube um diesen komplett gesehen und erlebt zu haben, braucht man mindestens eine Woche. Plötzlich zerrissen laute Sirenen die Ruhe. Wir suchten nach der Quelle der Geräusche und sahen einen Krankenwagen sowie einen Feuerwehr und einen Polizeiwagen mit sehr hoher Geschwindigkeit auf uns zu rasen. Einige Kutschen mussten zur Seite weichen, um den Einsatzkräften Platz zu machen. ( Abends lasen wir im Internet den Grund für den Einsatz. An diesem Nachmittag wurde im Central-Zoo ein Baby von einem abgebrochenen Ast tödlich verletzt, als die Mutter mit Ihrem Baby auf dem Arm gerade für ein Foto vor einem Tierkäfig posierte. Die Mutter wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. ). Wir setzten unseren Rundgang fort (wir wussten zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht, was passiert war). Als wir über eine kleine Brücke gingen und dort in der Mitte inne hielten, bot sich uns einer der wohl schönsten und meinst fotografierten Aussichtspunkte im Central Park. Das Motiv zeigt im Vordergrund einen Teil der Brücke, den Blick über einen See und das herrliche Grün und auf das ehemalige berühmte „Plaza Hotel“ (Kevin allein in NY!). Klasse Bild. Wunderschön. Von der Ruhe und Idylle dieses Sees angezogen, suchten wir uns eine schöne schattige Bank und ließen uns nieder. Mein Liebster zog nochmal los um nach tollen Motiven zu suchen (lange musste er natürlich nicht suchen...) und ich holte mein Buch aus der Tasche und fing an zu lesen. Ich habe mich so wohlgefühlt....fast schon wie zu Hause. Wirklich unheimlich... Wie selbstverständlich saß ich mit meinem Thriller auf einer Parkbank mitten im Central Park. Toll... . Ca. eine Stunde später verließen wir den Park und suchten uns ein freies Taxi. Die Art uns Weise sich hier ein Taxi zu besorgen ist einfach toll. Nach ein paar Tagen hat man den Bogen auch schon raus und ergattert sich ein Yellow Cap, als hätte man noch nie etwas anderes gemacht. Mit dem Taxi ging es zurück zum Helmsley. In unserem Zimmer angekommen gönnten wir uns eine Dusche. Es war gerade einmal knapp 18 Uhr, aber ich war irgendwie „Brotfertig“. Die Hitze und die vielen neuen Eindrücke schaffen einen schon ganz schön. Das sah mein Göttergatte etwas anders, und so machte er sich ein paar Minuten später auf den Weg zum Rockefeller Center, er wollte ihn nochmals bezwingen – den „TOP OF THE ROCK“! Und da ich wie schon erwähnt etwas erledigt war und der Eintritt zum TOTR nicht gerade billig ist, entschloss ich mich in meinem kuscheligen Bett liegen zu bleiben und in meinem Buch zu schmökern.

Gegen 22 Uhr kam mein Liebster endlich wieder. Im Gepäck hatte er natürlich unglaublich schöne Nachtaufnahmen und eine spannende Geschichte. Er hatte nämlich einen Filmdreh in einer Seitenstraße mit angesehen. Ein Yellow Cap auf einem Anhänger und drinnen saßen zwei Schauspieler. Die ganze Straße war hell erleuchtet und es hatten sich auch schon einige Schaulustige versammelt – was die Schlussfolgerung zulässt, dass in dem Taxi 2 bekannte Stars saßen. Ich bin mir nicht 100%tig sicher, aber ich glaube Megan Fox erkannt zu haben... Wer weiß...

So neigte sich also auch der 5. Tag unserer NY-Reise dem Ende zu.

Es war wieder ein wunderschöner Tag in dieser unglaublichen Stadt.

Erschöpft von den unzähligen Eindrücken schlummerten wir ein und freuten uns schon auf den kommenden Tag, welcher mindestens genauso viele spannenden Augenblicke für uns bereithalten sollte …

[NY 9]

Als totaler Hundeliebhaber sind mir diese "dog runs" in New York natürlich auch sofort aufgefallen. Ich finde das ebenfalls eine tolle Idee und kann super gut nachvollziehen, dass auch dich dieser Hundeauslaufplatz in den Bann gezogen hat. Ich für meinen Teil könnte dort stundenlang verweilen und den flauschigen Vierbeinern zusehen. (ich war übrigens auch bei dem am Flugzeugträger ) Ein schöner ist auch in der Nähe des Naturkundemuseums.

Und Pastrami Sandwich ist ja wohl das leckerste was ich je gegessen habe. Leider habe ich das bei meinem New York Besuch erst am letzten Tag probiert. Mensch, hätte ich das vorher gewusst. Dann hätte ich das in der einen Woche sicher öfter gegessen.

Macht Spaß deine Zeilen zu lesen. Also bitte schnell Nachschub bringen.

[Ronny-Bonny]

Dankeschön für Tag 5 - wieder sehr spannend und kurzweilig geschrieben.
Ja *seufz*....das erinnert mich wieder einmal an meinen schönen, sonnigen Vormittag im Central Park (8. Dezember), als ich mich auch einfach treiben ließ und mit jedem Schritt gen Norden immer mehr Neues entdeckt habe. War auch zufällig der 30. Todestag von John Lennon und am "Imagine"-Mosaik ordentlich was los.

Auf das U-Boot neben der Intrepid bin ich bisher irgedwie nie gekommen....vielleicht wird's ja doch irgendwann noch mal.

Bin gespannt wie es weiter geht....

[roca]

Toller Beitrag!
Kriegen wir denn auch noch welche von den Bildern zu sehen?

[biene89]

Toller Beitrag!
Kriegen wir denn auch noch welche von den Bildern zu sehen?

Hallo...

danke euch.

Jup...heute abend kommen die Bilder zu Tag 4 und 5 !
VERSPROCHEN

[biene89]

... es tut mir sehr leid, unser Rechner hatte gestern abend einen Totalausfall!

Aber heute abend sollte es endlich klappen mit den Bildern!

Wünsche Euch einen tollen Tag,
LG
Inka

[cloe33]

Toller Bericht!
Mich hat der Abstecher in den Central Park auch total fasziniert. Gerade hat man noch mitten im lauten Verkehr am Columbus Circle gestanden und nur ca. 50 m weiter ist es auf einmal total still und man hört Vögel zwitschern. Gut, jetzt im Februar war es wahrscheinlich auch noch etwas ruhiger als im Sommer, wenn halb New York im Park ist. Wir waren ja fast allein. Aber es war sooo toll ... und beeindruckt mich immer noch.

[Ronny-Bonny]

... es tut mir sehr leid, unser Rechner hatte gestern abend einen Totalausfall!

Aber heute abend sollte es endlich klappen mit den Bildern!

Wünsche Euch einen tollen Tag,
LG
Inka

Danke, auch Dir einen schönen und sonnigen Tag - und immer mit der Ruhe wegen der Fotos, mach Dir nur keinen Stress.

LG- Ronald

[biene89]

Sodele....hier nun endlich die versprochenen Bilder ...

Hier noch zwei Nachzügler...

[NY 9]

Sehr schöne Bilder!

Danke für die Mühe, hat Spaß gemacht sie anzugucken... Jetzt darfste erstmal ausruhen. Schönen Abend noch bzw.